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Entscheidung verpasst

Mit einer Woche Verspätung hat für die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles die Saison der 2. Basketball-Regionalliga begonnen. Und das unglücklich: Gegen die Bargteheide Bees gab es ein 74:75 (21:23, 18:13, 17:15, 18:24).

Die Eagles zeigten einen „sehr schwachen Start“, wie Coach Timo Völkerink feststellte. Immer wieder ließ die Manndeckung die Spieler der Gäste aus den Augen, so führte Bargteheide schnell mit zehn Punkten. „Es war klar zu erkennen, dass der Gegner schon ein Spiel gehabt hatte, sie kamen wesentlich besser in die Partie als wir“, so Völkerink. Die erste Begegnung der Eagles in Hamburg war eine Woche zuvor unter unglücklichen Umständen ausgefallen wegen eines Corona-Falles im Umfeld der Hamburger.

Der Trainer reagierte und stellte um auf Zonenverteidigung. Das zeigte Wirkung: Den Bees gelang nur noch wenig, noch im ersten Viertel kamen die Gastgeber vor allem durch Ole Friedrichs immer dichter heran. Im zweiten Abschnitt gewannen die Eagles endgültig die Oberhand und gingen, angeführt von Christopher Meyer (Foto), in Führung. Zur Halbzeit stand es 39:36, auch im dritten Viertel lagen die Eagles ständig vorn.

Doch es gelang ihnen nicht, sich entscheidend vom Gegner abzusetzen: „Was wir uns vorwerfen müssen, ist, dass wir einfach nicht konstant genug gescort haben“, sagte Völkerink. Als die Eagles im letzten Viertel etwas nachließen, waren die Bargteheider da. Zudem kassierten die Gastgeber in einer bis dahin sehr fairen Partie viele Foulpfiffe, darunter zwei Mal für unsportliche Fouls. Die Folge waren 18 Freiwürfe für die Bees, die in der Offensive viele Probleme gehabt hatten, nun aber von der Linie zu einfachen Punkten kamen. Beim 74:74 fünf Sekunden vor Schluss unterlief den Itzehoern ein weiteres unnötiges Foul, einer der beiden Freiwürfe saß zum Sieg für die Gäste. Die Eagles schafften es nicht mehr, einen letzten Wurf loszuwerden.

Sehr glücklich hätten die Bees gewonnen, die Eagles auf der anderen Seite aber verdient verloren, so Völkerink. Weiterhin sei zu merken, dass dem Team der klassische Point Guard fehle. Die Belastung für Chris Meyer im Spielaufbau und als Punktesammler sei hoch, sehnlichst werde der Einstieg des noch verletzten Ege Ildan erwartet. Dennoch: „Wir müssen aus dem Spiel die richtigen Lehren ziehen und lernen, den Deckel drauf zu machen – und das auch frühzeitig.“

Eagles: Chris Meyer (26, 3 Dreier), Leon Hutter (17, 4 Dreier), Ole Friedrichs (14), Scotty Liedtke (14), Joshua Adomat (2), Bastian Möller (1), Bennet Glimm, Jöran Krüger, Tobias Möller, Patrick Pinzke, Leon Bielenberg.