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3. Herren

Coach: Helge Eggers.

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Dritte vergibt Sieg

Drei verschlafene Viertel und Unkonzentriertheiten in der Crunchtime bescherten der dritten Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles eine 78:77-Niederlage beim Tabellenletzten der Landesliga, MTV Segeberg.
Das erste Viertel ist schnell erzählt: Die Eagles spielten im Angriff solide und in der Verteidigung larifari. Mal waren es Unkonzentriertheiten, mal fehlender Biss, meist jedoch mangelnde Kommunikation zwischen den Verteidigern, die den Segebergern ein Viertelergebnis (28:18) ermöglichten, was sie sonst in dieser Saison häufig noch nicht mal zur Halbzeit erreicht hatten.
Zu Beginn des zweiten Viertels stand die Itzehoer Defensive stabiler, die der Segeberger jedoch auch. Minutenlang erzielte keine der beiden Mannschaften einen Korb, dann kämpften sich die Eagles langsam wieder bis auf 33:31 heran, ohne dabei je wirklich überzeugend zu spielen. Ein Lauf der Segeberger, gekrönt durch einen Dreier mit der Halbzeitsirene, sorgte jedoch dafür, dass die Gastgeber auch im zweiten Viertel mehr Punkte machten und der Vorsprung auf 42:31 anwuchs.
Eagles-Trainer Dennis Wesselkamp machte in der Kabinenansprache keinen Hehl aus seiner Enttäuschung und forderte seine Spieler auf, das Erlebte aus dem Gedächtnis zu radieren und in der zweiten Halbzeit endlich das auf das Parkett zu bringen, was die Mannschaft eigentlich zu leisten imstande ist. Vor allem wollte er endlich einen konsequenten Zug zum Korb sehen, statt auf Würfe aus der Distanz zu vertrauen. Tatsächlich mehrten sich nach dem Seitenwechsel die Attacken auf den gegnerischen Ring, die oftmals nur durch Fouls der Segeberger unterbunden wurden. Eine erneut sehr schwache Freiwurfquote (9 von 24 im gesamten Spiel) der Eagles sorgte dafür, dass sie sich für ihre Bemühungen nicht belohnten und die Aufholjagd nicht richtig ins Rollen kam.
Nachdem es beim Stand von 57:49 ins letzte Viertel gegangen war, konnte Itzehoe den Rückstand aufholen und durch einen Dreipunktewurf von Kay Totzek sogar in Führung gehen. Doch weiterhin ermöglichte fehlende Kommunikation in der Verteidigung den Gastgebern immer wieder einfache Körbe und einen Sechs-Punkte-Vorsprung vor der letzten Spielminute. Ein weiterer Dreier von Kay Totzek brachte die Eagles auf drei Punkte heran. Beim Stand von 77:74 acht Sekunden vor Schluss stand Eagles-Pointguard Bastian Möller frei an der Dreierlinie und entschied sich, nachdem er vorher mehrere Dreierversuche verfehlt hatte, auf den in der Ecke ebenfalls frei stehenden Ralf Hoppe zu passen. Hoppe hatte bis dahin alle seine Würfe getroffen und versenkte auch diesen Dreier zum Ausgleich. Itzehoe schien sich in die Verlängerung retten zu können. Doch bei noch 3,5 Sekunden auf der Spieluhr passierte das, was nicht passieren sollte: Foul am Segeberger Aufbauspieler. Dieser traf einen seiner zwei Freiwürfe. In einem letzten Kraftakt dribbelte Jon Devoe über die Mittellinie und geriet ins Straucheln. Den vorangegangenen Kontakt ahndete das sehr gute Schiedsrichterduo und ermöglichte Devoe, von der Freiwurflinie auszugleichen oder gar den Sieg zu holen. Nachdem ihm das im letzten Spiel der Vorsaison geglückt war und er damit den Eagles den Klassenerhalt gesichert hatte, war ihm Fortuna diesmal nicht hold und so blieb es beim denkbar knappen Endergebnis von 78:77 für den MTV Segeberg.
 
Eagles:
Kay Totzek 25 Punkte (4 Dreier), Jon Devoe 15, Bastian Möller 12 (1), Ralf Hoppe 11 (1), Daniel Offergeld 10, Hannes Braun 2, Julien Lukas 2, Ben Paulsen und Amjad Fadel
 
Text: Ralf Hoppe

Zittersieg für Dritte

Knapper, als es das Endergebnis ausdrückt, fiel der 65:56-Heimsieg der Itzehoe Eagles 3 in der Basketball-Landesliga gegen den TSB Flensburg aus.
Rein zahlenmäßig waren die Eagles bereits vor dem Spiel überlegen, da die Flensburger nur zu siebt angereist waren. Itzehoe hingegen konnte mit Joshua Adomat, Jochen Stegk und Ragnar Menzel drei Rückkehrer im Kader begrüßen und dadurch zu zwölft antreten. Diese zahlenmäßige Überlegenheit wurde zunächst nicht in Punkte umgewandelt, da Itzehoe gegen die Zonen-Verteidigung der Gäste zu oft einfallslos und überhastet agierte, was den Flensburgern zahlreiche Ballgewinne und daraus resultierend Fastbreaks ermöglichte. Dass Itzehoe wie schon öfter in dieser Saison nicht bereits im ersten Viertel deutlich in Rückstand geriet, war vor allem der Abschlussschwäche des Gegners bei den Fastbreaks zu verdanken. So wechselte mehrmals die Führung, bis beim Stand von 16:13 die Pause nach dem ersten Viertel erreicht war.
Auch zu Beginn des zweiten Viertels konnte sich keine der Mannschaften deutlich absetzen, was auch daran lag, dass teilweise beide Teams minutenlang gar keinen Korb erzielten. Die Eagles fanden in der 15. Spielminute als Erste den roten Faden wieder und sicherten sich durch einen 14:4-Run die 32:25-Halbzeitführung.
Kurz nach dem Seitenwechsel wurde das Publikum Zeuge des seltenen Schauspiels, wie beide Teams hintereinander sechs Freiwürfe nicht im Korb versenken konnten. Anschließend besserten sich die Trefferquoten wieder. Flensburg gelang es, mit engagierten Einzelaktionen Punkt um Punkt aufzuholen. Itzehoe spielte in dieser Phase zu zaghaft. Frei stehende Spieler trauten sich nicht zu werfen, insgesamt schien Fehlervermeidung das oberste Ziel der meisten Spieler zu sein, was am Ende erst recht zu einfachen Fehlern führte. Dass es trotzdem mit einer hauchdünnen 46:45-Führung ins letzte Viertel ging, lag vor allem an Kay Totzek, der sowohl von der Dreier- als auch der Freiwurflinie mehrfach traf und allein 9 der 14 Eagles-Punkte im 3. Viertel erzielte.
Somit war alles angerichtet für ein spannendes Schlussviertel. Flensburg eroberte sich zunächst die Führung - Itzehoe holte sie sich zurück. Als Bastian Möller in der 38. Minute einen Dreier zum 57:51 versenkte, wirkte das wie eine Vorentscheidung. Doch die Gäste konterten im nächsten Angriff ebenfalls mit einem Dreier und hielten die Partie offen. Erst in der letzten Spielminute hatten die Eagles die besseren Nerven und konnten den Vorsprung zum 65:56-Endstand ausbauen.
Mit einer Bilanz von 4:3 Siegen hat sich die Dritte im Tabellenmittelfeld festgesetzt und könnte am nächsten Wochenende mit einem Sieg beim Liga-Schlusslicht MTV Segeberg einen entscheidenden Schritt dahin machen, sich anders als in der Vorsaison aus dem Abstiegskampf herauszuhalten.
 
Eagles: Joshua Adomat 17 Punkte, Kay Totzek 16 (3 Dreier), Jöran Krüger 13, Tomka Weilguny 6 (2 Dreier), Daniel Offergeld 5, Julien Lukas 3, Bastian Möller 3 (1 Dreier), Jon Devoe 2, Hannes Braun, Ragnar Menzel, Ben Paulsen, Jochen Stegk.
 
Text: Ralf Hoppe

Niederlage für die Dritte

Die dritte Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles startete mit einer 71:59-Niederlage beim Lübecker TS 1 in die Rückrunde der Landesliga-Saison. 
 
Die Improvisationskünste von Trainer Dennis Wesselkamp waren im Vorfeld der Partie gefragt, da ein Großteil der Stammmannschaft verletzungs- bzw. krankheitsbedingt ausfiel. Mit Hilfe reaktivierter Spieler und Unterstützung aus der U18 konnte jedoch ein schlagkräftiges Team zusammengestellt werden, das den physisch starken Marzipanstädtern vor allem körperlich etwas entgegenzusetzen hatte.
 
Im ersten Viertel trafen beide Mannschaften gleich oft den Korb. Weil Itzehoe dabei aber vier Mal von jenseits der Dreipunktelinie erfolgreich war, leuchtete nach 10 Minuten ein aus Eagles-Sicht erfreuliches 12:16 auf der Anzeigetafel. Gegen die konzentrierte Zonenverteidigung fanden die Lübecker auch zu Beginn des zweiten Viertels zunächst weiterhin keine einfachen Wege zum Korb, weshalb der Vorsprung von Itzehoe auf zwischenzeitlich zehn Punkte anwuchs. Als sich fünf Minuten vor der Halbzeit abzeichnete, dass die Gastgeber die Itzehoer Verteidigung immer öfter überwinden konnten, stellte Trainer Wesselkamp auf eine Mann-Mann-Verteidigung um, was jedoch nicht den gewünschten Erfolg brachte. Mit einem 11:0-Lauf eroberte Lübeck sich kurz vor der Halbzeit erstmals die Führung. Beim Stand von 32:32 wurden die Seiten gewechselt.
 
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren geprägt von Nervosität und Wurfpech auf beiden Seiten. Über einen erneuten 9:0-Run und weitere kontinuierliche Korberfolge konnte Lübeck sich einen komfortablen 53:41-Vorsprung vor dem letzten Viertel erarbeiten. Auffällig war, dass bis zu diesem Zeitpunkt mehr als doppelt so viele Fouls gegen Itzehoe gepfiffen wurden und die Eagles bei Korblegerversuchen im dritten Viertel immer häufiger unsanft auf dem Parkett landeten, die Kontakte jedoch kaum geahndet wurden. Mit einer zwischenzeitlichen Ganzfeld-Verteidigung provozierte Lübeck mehrere einfache Ballverluste der Eagles und konnte bis zur 38. Spielminute die Führung auf 71:50 ausbauen.
Der überragende Kay Totzek, der mit einer beeindruckenden Energieleistung fast das komplette Spiel durchspielte und sowohl auf der für ihn ungewohnten Pointguard-Position als auch als Distanzschütze überzeugte, konnte mit 8 seiner insgesamt 20 Punkte den Rückstand am Ende auf 12 Punkte verkürzen. 
Mit der Erkenntnis, dass die Eagles gegen Lübeck mit Dreipunktwürfen mehr Punkte erzielten als aus der Nah- und Mitteldistanz muss Trainer Wesselkamp nun innerhalb einer Woche seine Mannschaft auf den TSB Flensburg einstellen, der am kommenden Samstag um 15 Uhr in der Lehmwohldhalle empfangen wird. 
 
Eagles: Kay Totzek 20 Punkte (5 Dreier), Nico Contopidis 11, Tomka Weilguny 9 (3 Dreier), Jöran Krüger 8, Bastian Möller 4 (1 Dreier), Amjad Fadel 3 (1 Dreier), Hannes Braun 2, Daniel Offergeld 2, Julien Lukas und Ralf Hoppe

Dritte siegt 62:58

Die dritte Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles hat in der Landesliga einen knappen 62:58-Arbeitssieg gegen den TSV Kronshagen eingefahren.

Anders als in den vorangegangenen beiden Heimspielen erwischten die Eagles einen Auftakt nach Maß und lagen in der dritten Spielminute mit 11:1 vorn. Durch druckvolle Verteidigung wurden die Gäste in der Anfangsphase zu Fehlpässen und schwierigen Würfen verleitet. In der Offensive gelang es insbesondere Arved Böhm, der nach mehreren Wochen Verletzungspause wieder sein erstes Wettkampfspiel bestritt, mit präzisen Pässen Jon Devoe in Szene zu setzen. Die Führung schmolz zur Viertelpause auf 21:18 zusammen, weil der Kronshagener Aufbauspieler mit simplen Täuschungen die Itzehoer Verteidigung vier Mal hintereinander überlisten und einfache Korbleger erzielen konnte.

Durch bessere gegenseitige Unterstützung in der Defensive konnten im zweiten Viertel zwar die Alleingänge des Kronshagener Aufbauspielers unterbunden werden. Trotzdem gelang es den Gästen, in der 15. Minute per Dreipunkte-Wurf den 26:26-Ausgleich herzustellen. Ebenfalls mit einem Dreier gab Jon Devoe im direkten Gegenzug die passende Antwort und inspirierte Topscorer Kay Totzek sowie Aufbauspieler Bastian Möller dazu, in den Folgeminuten auch erfolgreich ihr Glück an der Dreierlinie zu suchen.

Nach dem Seitenwechsel (41:34) sahen die zahlreichen Zuschauer ein Viertel lang eher unansehnlichen Basketball mit wenig Zählbarem auf beiden Seiten. Dass die Eagles mit einem 51:46 Vorsprung ins Schlussviertel starten konnten, hatten sie vor allem der Tatsache zu verdanken, dass Kronshagen von der Freiwurflinie aus genauso schlecht den Korb traf wie sie selbst.

Nachdem die Gäste in der 34. Minute bis auf einen Punkt herangekommen waren, war es Aufbauspieler Ersin Yilmaz, der den Sieg für Itzehoe festhielt, indem er mit einem Dreier den Vorsprung wieder auf vier Punkte erhöhte und vor allem in der Verteidigung mehrfach unter höchstem körperlichen Einsatz seinem Gegenspieler regelkonform den Ball abnahm. Eagles-Trainer Dennis Wesselkamp zeigte sich erleichtert über den Sieg, sieht aber noch deutliches Steigerungspotenzial für die nächsten Spiele.

Vor der Weihnachtspause steht für die Dritte noch eine Reise zum Tabellennachbarn TSV Reinbek an. Dort konnte in der Vorsaison mit einem knappen Sieg in allerletzter Sekunde der Klassenerhalt gesichert werden.

Eagles: Kay Totzek 17 Punkte (2 Dreier), Jon Devoe 16 (1 Dreier), Arved Böhm 9, Daniel Offergeld 7, Ersin Yilmaz 5 (1 Dreier), Paul Schmidt 3, Bastian Möller 3 (1 Dreier), Tomka Weilguny 2, Ben Paulsen, Sascha Hoppe, Patrick Hoppe, Ralf Hoppe.

 

 

 

Heimschlappe für Dritte

Die dritte Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles kommt in der Landesliga noch nicht richtig in Tritt. Gegen den Lübecker TS kassierte sie eine 60:75-Heimniederlage.
 
Nach der herben Klatsche in der Vorwoche nahmen sich Trainer Dennis Wesselkamp und seine Spieler unter der Woche viel Zeit für die Fehleranalyse. Tatsächlich zeigte sich die Mannschaft gegen Lübeck zumindest defensiv etwas stabiler, scheiterte aber in den eigenen Angriffen immer wieder an Unkonzentriertheiten bei Pässen und Würfen, die man sich in der Landesliga nicht leisten sollte.
 
Bis zur sechsten Minute wechselte die Führung nahezu im Minutentakt. Danach legten die Gäste einen 2:13-Run hin und sicherten sich so eine 11:20-Führung zur Viertelpause.
 
Im zweiten Viertel erlaubte Itzehoe den Gästen nur 15 Punkte, erzielte selbst aber auch nur sieben, woraus sich der Halbzeitstand von 18:35 ergab.
 
Geradezu gebetsmühlenartig forderte Coach Wesselkamp in der Halbzeitpause wie bereits vorher in den Auszeiten und Pausen seine Spieler auf, geduldig gute Angriffe zu kreieren und dabei einfach Spaß am Spiel zu haben. Das gelang den Eagles nach dem Seitenwechsel auch deutlich besser. Sie erzielten allein im dritten Viertel mehr Punkte als vorher in der gesamten ersten Halbzeit. Leider vernachlässigten sie dabei die Verteidigungsarbeit und ermöglichten den Lübeckern auf der anderen Seite, ihren Vorsprung sogar noch auf 42:64 auszubauen.
 
Da im Kampf um die Tabellenplätze die Anzahl der erzielten Körbe und der direkte Vergleich zweier Mannschaften am Ende der Saison von Bedeutung sein kann, legten sich die Eagles im letzten Viertel noch einmal richtig ins Zeug, setzten die Gäste mit einer Ganzfeld-Mannverteidigung unter Druck und erzwangen damit beim Gegner die Fehler, die sie selbst in der ersten Spielhälfte gemacht hatten. "Das Spiel hätte noch einmal richtig spannend werden können, wenn wir nicht wie bereits im gesamten Spiel eine unterirdische Freiwurfquote von nur knapp über 50 Prozent an den Tag gelegt hätten", so Wesselkamp. So reichte es nur noch zur Ergebniskorrektur zum Endstand von 60:75.
 
Viel Zeit, die Mannschaft noch besser zu orchestrieren, bleibt Trainer Wesselkamp nicht. Bereits am kommenden Samstag empfängt die Dritte den TSV Kronshagen 2, der in der Tabelle nach drei Niederlagen in Folge hinter den Eagles liegt.
 
Eagles: 
Kay Totzek: 15 Punkte (2 Dreier), Daniel Offergeld 9 (1 Dreier), Paul Schmidt 8, Tomka Weilguny 5, Ralf Hoppe 5, Nils Menzel 4, Bastian Möller 4 (1 Dreier), Jon Devoe 3, Patrick Hoppe 2, Ben Paulsen 2, Ersin Yilmaz 2, Daniel Janke 1.