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Platz vier nach 55:57

Es war das Finale um die Vizemeisterschaft in der 2. Basketball-Regionalliga, und es war spannend bis zum letzten Wurf. Das bessere Ende hatte der Gegner der Itzehoe Eagles für sich: Die Weser Baskets Bremen/BTS Neustadt gewannen die Partie mit 57:55 und sicherten sich Platz zwei. Die zweite Herrenmannschaft der Eagles belegt in der Abschlusstabelle den vierten Rang.

„Wie schon gegen Rostock haben wir zu viele einfache Punkte liegen lassen“, sagte der Itzehoer Coach Timo Völkerink. Korbleger landeten nicht im Ziel, und mehr als die Hälfte der 25 Freiwürfe wurden vergeben: „Wer diese nicht macht und am Ende auf 55 Punkte kommt, hat den Sieg auch nicht verdient.“

Völkerink stand selbst im Kader, während Dennis Wesselkamp auf der Bank coachte. Verzichten musste das Team auf Thorben Haake, dessen Knieverletzung aus dem Rostock-Spiel sich zwar als nicht so gravierend entpuppt hatte, der aber nicht einsatzfähig war. Dafür trug Leon Fertig noch einmal das Eagles-Trikot, der während der Saison in den 3x3-Nationalkader gewechselt war.

Die Begegnung war während der gesamten 40 Minuten eng, mal hatte die eine Mannschaft Vorteile, dann die andere. Das erste Viertel entschieden die Eagles noch mit 17:14 für sich, der zweite Abschnitt ging mit 14:10 an die Gastgeber, die damit zur Halbzeit 28:27 führten. Ein 19:11 im dritten Viertel brachte den Bremern einen Vorteil, dann hielten die Eagles dagegen. 17:10 gewannen sie die letzten zehn Minuten, doch zum Sieg reichte es nicht ganz.

„Unterm Strich bleibt eine ordentliche Saison“, sagte Völkerink. Seine Mannschaft stellte die beste Defensive der Liga und stand lange Zeit auf dem ersten Platz. „Aber mit den Niederlagen gegen Bramfeld und zwei Mal gegen Hamburg-West haben wir unseren Vorteil verloren.“ So kam es im letzten Spiel zum Finale um Platz zwei, das ebenso knapp verloren ging wie zuvor die Partie in Rostock.

Eagles: Tobias Möller (20), Leon Hutter (13, 3 Dreier), Leon Fertig (9), Semjon Weilguny (7), Bennet Glimm (6), Joshua Adomat, Leon Bielenberg, Marlon Broders, Tjelle Dietz, Luis Messerschmidt, Timo Völkerink.