Das Ziel ist eine Sensation. So ordnet Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles, die nächste Aufgabe seines Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ein. Samstag, 29. März, um 19.30 Uhr treffen die Eagles am Wangos-Heimspieltag im Sportzentrum am Lehmwohld auf den Tabellenzweiten SBB Baskets Wolmirstedt.
Die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt stehe völlig zurecht auf diesem Rang, sagt Völkerink. Denn die Baskets seien physisch sehr stark und brächten viel Länge mit, zudem hätten sie mit Martin Bogdanov einen starken Anführer, der in engen Situationen regelmäßig übernehme. Hinzu kämen mit Modestas Paulauskas, Eamonn Joyce und dem starken Schützen Derreck Brooks sehr effiziente Spieler, die ein Spiel entscheiden könnten. „Für uns geht es nicht darum, einen oder zwei Spieler auszuschalten“, so Völkerink. „Dafür bringen sie zu viel Klasse mit.“
Wolmirstedt hat neun Spiele in Serie gewonnen und mit den Eagles noch eine Rechnung offen: Das Hinspiel im Norden Magdeburgs hatten die Itzehoer überraschend nach Verlängerung gewonnen, die einzige Heimniederlage der Baskets. Eine entscheidende Rolle werde das Duell beim Rebound spielen, sagt Völkerink. „Erlauben wir zu viele zweite Chancen, wird es schwer. Wenn wir aber unseren Rhythmus von außen finden und ähnlich geschlossen auftreten wie zuletzt, ist eine Sensation möglich.“
Ein herausragender Auftritt und zwei weitere wichtige Punkte im Abstiegskampf: Die Itzehoe Eagles haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen Auswärtserfolg eingefahren. Bei den Iserlohn Kangaroos gelang ein am Ende sicheres 86:70 (16:22, 20:7, 19:25, 31:16).
Den Grundstein legten die Itzehoer in der Verteidigung. Während sie sich gegen die aggressive Defensive der Gastgeber die richtigen Mittel überlegt hatten, schienen die Kangaroos überrascht: Ob die Eagles über das ganze Feld verteidigten oder dem Gegner eine Zone entgegenstellten, Iserlohn verlor immer wieder den Ball, insgesamt satte 27 Mal. Und das bei einer Mannschaft, die normalerweise mit sehr guter Ballkontrolle agiere, stellte Eagles-Coach Timo Völkerink fest. Einziges Manko: Teilweise versäumten es die Gäste, daraus mehr zu machen.
Vergebene Chancen führten auch dazu, dass sie im ersten Viertel zunächst ins Hintertreffen gerieten, auch weil der frühere Itzehoer Johannes Konradt reichlich für sein Team punktete. Ihn bekamen die Eagles im weiteren Verlauf gut in den Griff, ebenso wie über weite Strecken die ganze Mannschaft der Kangaroos. Im zweiten Viertel gelang es sogar, die Gastgeber bei nur sieben Punkten zu halten, die Pausenführung der Eagles hätte höher ausfallen können als 36:29.
In die zweite Hälfte starteten die Iserlohner erwartungsgemäß mit mehr Aggressivität in der Offensive, doch die Gäste fanden nach dem Ausgleich sofort die richtigen Antworten. Bis auf 55:46 wuchs die Führung kurz vor dem Viertelende, nach einer Schwächephase stand es aber vor den letzten zehn Minuten nur noch 55:54.
Kurz übernahmen die Kangaroos im Schlussabschnitt die Führung, dann folgten die Minuten von Sven Cikara, der selbst punktete oder seine Teamkollegen einsetzte. Die Eagles waren wieder vorn und machten den Vorsprung zweistellig, zumal ihre Verteidigung dem Gegner weiterhin nicht viel gestattete.
„Völlig verdient gewonnen“, sagte Völkerink, zufrieden mit dem intensiven Auftritt seines Teams. Dieses erarbeitete sich deutlich mehr Würfe und setzte sich trotz übersichtlicher Trefferquote durch – denn der Schlüssel sei gewesen, den angriffsstarken Gegner bei 70 Punkten zu halten. Es sei ein „klassischer Mannschaftssieg“ gewesen, dessen Bedeutung das Ergebnis aus Essen zeige: Dort holte Neustadt, direkter Konkurrent im Abstiegskampf, ebenfalls einen Sieg. Weil die TKS 49ers in Schwelm verloren, ging es für die Eagles einen Platz nach oben auf Rang 11. „Wir wissen aber weiterhin um die Brisanz der Situation und geben von Spiel zu Spiel alles“, sagte Völkerink. Denn die nächste schwere Aufgabe wartet: Samstag, 29. März, treffen die Itzehoer in eigener Halle auf den Tabellenzweiten aus Wolmirstedt.
Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe.
Eagles: Adam Paige (21, 2 Dreier), Erik Nyberg (18, 3 Dreier, 5 Assists), Sven Cikara (16, 2 Dreier), Alan Kikwaki (10), Anell Alexis (6, 1 Dreier), Tobias Möller (6), Jerrik Hennig (4, 4 Ballgewinne), Quadre Lollis (3), Tim Schlegel (2), Tino Wohltmann.
Es war ein denkwürdiges Spiel: Mit dem Overtime-Sieg gegen Schwelm haben die Itzehoe Eagles die Abstiegsränge in der BARMER 2. Basketball Bundesliga verlassen. Deshalb kann Coach Timo Völkerink vor der nächsten Partie sagen: „Die Aufgabe ist sehr schwer, aber wir bringen ordentlich Rückenwind mit nach Iserlohn.“ Das Spiel bei den Kangaroos beginnt am Samstag, 22. März, um 19.30 Uhr und wird im Livestream gezeigt auf dem Youtube-Kanal der Gastgeber.
Das Team aus dem Sauerland ist aktuell Vierter und braucht jeden Sieg, um den Heimvorteil für die Playoffs zu sichern. „Sehr effektiv und spektakulär“ nennt Völkerink den Basketball der Kangaroos, die vom spanischen Aufbauspieler Jorge Mejias gelenkt werden. Dieser überragte zuletzt mit 17 Vorlagen, als Iserlohn den Eagles mit einem umkämpften Erfolg bei den Shooters aus Neustadt einen Gefallen tat. Und noch jemand tat sich hervor: Der frühere Itzehoer Johannes Konradt machte 32 Punkte und traf dabei neun seiner zwölf Dreier. Mit dem US-Amerikaner Diante Bah habe das Team zudem in der Zone eine sehr gute Präsenz, sagt der Eagles-Coach und warnt vor einer weiteren Stärke: „Sie spielen eine sehr gute Presse, die den Gegner in Wellen überraschen soll und regelmäßig Ballgewinne generiert.“
Die Hürde ist also hoch, soll aber mit neuem Selbstvertrauen genommen werden. Völkerink betont: „Wir wollen defensiv da ansetzen, wo wir in der zweiten Halbzeit gegen Schwelm aufgehört haben, und werden bis zum Ende an unsere Chancen glauben.“
Overtime-Sieg der Itzehoe Eagles gegen die EN Baskets Schwelm in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Das Spiel war dramatisch, es hatte das richtige Ende und es lieferte massenhaft sehenswerte Szenen. Da lohnt sich ein Blick auf das Video - einfach noch einmal mitjubeln:
Sie wollten die Punkte. Sie brauchten die Punkte dringend. Sie holten die Punkte – und wie: In der Verlängerung haben die Itzehoe Eagles die EN Baskets Schwelm niedergerungen. Sie gewannen die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit 104:99 (19:19, 22:31, 24:15, 23:23, 16:11).
Irgendetwas ist mit den Pano-Spieltagen. In der Vorsaison hatten sich die Eagles, präsentiert vom Itzehoer Deckelproduzenten, mit einem Sieg gegen Leverkusen den Klassenerhalt gesichert. Nun lieferten sie ein denkwürdiges Spiel mit einer selten gesehenen Zahl an Wendungen. Nach ausgeglichenem Beginn machten die Itzehoer, die ohne die erkrankten Jerrik Hennig, Raphael Ejimofor und Tino Wohltmann antreten mussten, die ersten Fehler und fielen leicht zurück. Mit einer Auszeit brachte Coach Timo Völkerink sein Team wieder in die Spur, Anell Alexis und Sven Cikara (Foto) lieferten gegen ihre frühere Mannschaft die Punkte zum Ausgleich.
Der zweite Abschnitt begann gut für die Eagles, die sich bis auf 30:23 absetzten. Danach allerdings drehten die Gäste die Partie, punkteten reichlich und lagen kurz vor der Pause mit 50:38 vorn. Ein Dreier von Erik Nyberg sorgte dafür, dass der Rückstand zur Pause einstellig war gegen den Gegner aus Nordrhein-Westfalen, der sehr hochprozentig getroffen hatte. Die Verteidigung sei nicht physisch genug gewesen, sagte Völkerink.
Mehr Kampf und mehr Intensität nahmen sich die Gastgeber für die zweite Hälfte vor. Genau das lieferten sie, angeführt von Nyberg und Cikara rissen die Eagles das immer lauter werdende Publikum mit. So holten sie erst auf und dann sogar die Führung, doch Schwelm landete immer wieder schmerzhafte Treffer von außen. Vor dem letzten Viertel stand es 65:65.
Und die Achterbahnfahrt ging weiter. Schwelm erspielte sich Vorteile, die Eagles konterten dank Cikara, der auch bei seinem fünften Versuch von außen traf und danach Adam Paiges Dreier zum 81:80 für die Gastgeber vorbereitete. Jetzt waren wieder die Gäste an der Reihe, die gut zwei Minuten vor Schluss plötzlich mit 87:81 führten, es sah nicht gut aus für die Itzehoer. Doch mit großem Einsatz kämpften sie sich wieder heran und nutzten die Gelegenheit, als sie sich bot: Beim Stand von 85:88 traf Nyberg 15 Sekunden vor Schluss einen schwierigen Dreier – Verlängerung.
Allein diese fünf Extraminuten boten eine Unmenge an entscheidenden Szenen. Die Eagles führten fast die ganze Zeit, konnten sich aber nie sicher sein, jede Aktion zählte – und die Itzehoer hatten häufiger das bessere Ende für sich. Paige erzielte zwei wichtige Körbe, bevor die Eagles-Defensive und Nyberg von der Freiwurflinie den Sieg sicherten.
„In unserer Situation ist kein Spiel einfach“, sagte Völkerink. Die Nerven spielten eine große Rolle und seien in dieser Begegnung sehr oft getestet worden. „Diese Tests haben wir in der zweiten Halbzeit bestanden und die Nervosität in Aggressivität umgewandelt.“ Dafür verdiente sich das ganze Team ein Lob, auch wenn Cikara mit seiner Trefferquote und seinen Vorlagen herausgestochen habe. Die Partie habe gezeigt, wie sich Spiele entwickelten, wenn die Mannschaft den Plan durchziehe, sagte der Coach. Der Lohn: Mit dem Sieg haben die Eagles die Abstiegsränge verlassen.
Eagles: Adam Paige (26, 3 Dreier, 10 Rebounds), Sven Cikara (17, 5 Dreier, 9 Assists), Erik Nyberg (14, 3 Dreier), Quadre Lollis (13), Anell Alexis (12, 2 Dreier), Alan Kikwaki (10, 2 Dreier), Tim Schlegel (6, 1 Dreier), Tobias Möller (6), Tjelle Dietz.
Einen Monat ist das letzte Heimspiel der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga her, auf einen Sieg warten sie noch länger. „Wir brauchen endlich wieder Punkte“, sagt Coach Timo Völkerink. „Ich bin froh, dass wir den nächsten Versuch mit unseren Fans im Rücken angehen.“ Der Gegner heißt am Pano-Spieltag EN Baskets Schwelm, die Partie beginnt am Samstag, 15. März, um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld.
Das Team aus Nordrhein-Westfalen ist nach vier Niederlagen in Folge aus den Playoff-Rängen gerutscht. Voraussichtlich werde Schwelm erstmals seit längerer Zeit wieder komplett antreten können, sagt Völkerink. Die Vorgabe für sein Team: „Wir müssen ihre Werfer kontrollieren und uns einen Vorteil beim Rebound erarbeiten.“
Die Itzehoer haben die Grippewelle noch nicht hinter sich. Jerrik Hennig und Tjelle Dietz fehlen weiterhin, hinzugekommen ist nun auch Tino Wohltmann. Weiterhin stehen die Eagles auf dem vorletzten Rang und damit einem Abstiegsplatz. Bei eigener Niederlage in Paderborn hatten sie am vergangenen Wochenende das Glück, dass auch die direkten Konkurrenten Neustadt und TKS 49ers ihre Spiele verloren. Ein Lebenszeichen sendete dagegen Schlusslicht Rostock mit einem Erfolg in Wedel. Fünf Partien vor Saisonende bringt es Völkerink auf den Punkt: „Für uns zählen nur noch Siege.“
Am Ausgang hält die Firma Pano als Spieltagspartner noch eine Überraschung für die Besucher parat. Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Zudem ist das Spiel kostenlos im Livestream zu sehen im Kanal der Eagles auf Twitch.
Es bleibt die Geschichte der Saison für die Itzehoe Eagles: Die Siegchance ist da, doch sie können diese nicht nutzen. So geschehen auch in der Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn: Trotz ungünstiger Voraussetzungen machten die Itzehoer ihrem Gegner das Leben sehr schwer. Aber der Erfolg blieb ihnen verwehrt, Paderborn gewann mit 74:62 (26:14, 8:13, 22:19, 18:16).
Die Grippe hatte zugeschlagen im Itzehoer Lager. Anell Alexis, Sven Cikara und Tjelle Dietz konnten gar nicht erst mitfahren, Jerrik Hennig versuchte es, musste aber in der Halle passen. So hatte Coach Timo Völkerink nur acht Spieler zur Verfügung, wobei Nachwuchsmann Tino Wohltmann nicht zum Einsatz kam. Und dann ging auch noch der Auftakt des Spiels daneben: Die Gäste kamen langsam aus den Startlöchern mit Löchern in der Defensive und einer Serie missratener Angriffe. Beim Stand von 0:13 musste Völkerink nach dreieinhalb Minuten bereits eine Auszeit nehmen.
Danach wurde es besser. Die Eagles kamen über Adam Paige ins Punkten, ihre kämpferische Zonenverteidigung stoppte die Offensive der Baskets nachhaltig, zumal diese von außen nicht trafen. Auf 11:17 robbten sich die Itzehoer heran, allerdings setzten sich die Gastgeber danach wieder ab. Im zweiten Viertel änderte sich das Bild: Die Eagles-Verteidigung dominierte, auf dieser Seite des Feldes lief alles nach Wunsch. Vorn aber nicht: Die Gäste nutzten ihre Chancen nicht mit Ausnahme von Paige, dessen 16 Punkte maßgeblich zum 27:34 zur Halbzeit beitrugen.
Nach dem Wechsel lief es ähnlich, mehrfach kamen die Eagles bis auf zwei Punkte heran. Aber ihre Quote blieb weiter schlecht, und weiter ging auch die Suche nach Spielern außer Paige, die Korbgefahr ausstrahlten. Sie fanden sich nicht, gute Gelegenheiten wurden vergeben, sodass Paderborn mit kurzen starken Phasen den Vorsprung wieder entscheidend ausbauen konnte. So hatten sich die Eagles mit ihrem großen Kampf zwar viel Respekt verdient, aber nicht die dringend benötigten Punkte.
Völkerink zeigte sich zufrieden mit der kämpferischen Leistung unter diesen Umständen. Damit ließen sich Spiele gewinnen, doch dafür müsse besser von außen geworfen werden: Wieder betrug die Trefferquote von der Dreierlinie nur 21 Prozent. Es sei gelungen, den Gegner zum Überlegen zu bringen, aber mangels eigener Punkte habe man Paderborn nicht ausreichend unter Druck setzen können.
„Eine enttäuschende Niederlage“, sagte der Coach. „Jetzt müssen wir alles in die nächste Partie investieren, um endlich zu Hause den nächsten Sieg zu holen, der uns dann hoffentlich wieder über den Strich bringt.“ Zu Gast sind am kommenden Samstag die EN Baskets Schwelm. Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe.
Eagles: Adam Paige (26, 2 Dreier, 9 Rebounds), Quadre Lollis (8), Tobias Möller (8, 10 Rebounds), Alan Kikwaki (8, 9 Rebounds), Erik Nyberg (8, 1 Dreier, 7 Assists), Raphael Ejimofor (4), Tim Schlegel (2), Tino Wohltmann.