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Erst hinten, dann souverän

Die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles ist in der 2. Basketball-Regionalliga zurück in der Spur. Nachdem die beiden vergangenen Partien verloren gegangen waren, gelang bei den Wismar Bulls ein Sieg: 79:66 (14:19, 17:14, 27:21, 21:12).

An der Ostsee erwartete die Eagles eine schicke Halle mit Parkettboden – gute Bedingungen also für die Mannschaft, die auf Wiedergutmachung aus war und entsprechend motiviert in die Partie ging. Den besseren Start erwischte dann allerdings der Gegner, der seine Würfe von außen traf. In der Defensive habe sein Team zu viele einfache Punkte zugelassen, sagte Eagles-Coach Dennis Wesselkamp. Die Quittung war ein Zwölf-Punkte-Rückstand (14:26) in der ersten Hälfte. Doch auf den Kampfgeist der Itzehoer war Verlass, bis zur Halbzeitpause kamen sie heran auf 31:33.

Durch eine Umstellung in der Defensive bekamen die Gäste danach das Heft in die Hand und übernahmen im dritten Viertel die Führung. „Da haben wir sehr viel Druck ausgeübt und sehr schöne Ballgewinne gehabt“, lobte Wesselkamp. Halbzeitübergreifend gelang seiner Mannschaft ein 22:3-Lauf, in der Offensive ging besonders in dieser Phase wieder einmal Thorben Haake voran – und nach einem krachenden Dunk von Niklas Bestmann hatten die Eagles endgültig Oberwasser. Mit vielen guten Ballstaffetten brachten die Itzehoer das Spiel sicher nach Hause und konnten zum Schluss noch einmal lautstark feiern, als Noah Anders seine ersten Punkte in der Regionalliga erzielte.

Der unnötige Rückstand in der ersten Hälfte wurmte den Coach, doch schließlich machte sich ein sehr zufriedenes Itzehoer Team auf die Heimreise. „Den Rückenwind aus diesem Spiel nehmen wir mit und werden einige Sachen weiter verbessern“, sagte Wesselkamp. Die nächste Aufgabe ist schwer: In eigener Halle am Lehmwohld geht es am Sonntag, 6. November, um 16 Uhr gegen Spitzenreiter Rostock.

Eagles: Tim Schlegel (22, 1 Dreier), Thorben Haake (19, 3 Dreier), Henrik Adler (14, 1 Dreier), Niklas Bestmann (11, 1 Dreier), Leon Hutter (5), Bennet Glimm (4), Noah Anders (2), Emanuel Nesse Dally-Casper (2), Joshua Adomat, Tom Saalfrank, Marlon Broders.