Spaß beim Limfjord-Cup
Eine spannende Tour nach Dänemark hat die männliche U14 der Itzehoe Eagles hinter sich. Mit den Coaches Helge Eggers und Pauline Teßmer war das Team zu Gast beim Limfjord-Cup, einem Traditionsturnier in Lemvig, wo die Itzehoer auf internationale Gegner trafen.
Nach einer reibungslosen Anreise und einem frühen Abendessen wurde das Quartier, ein Klassenraum in einem zwölf Kilometer entfernten Schulgebäude, bezogen. Erste Kontakte zu den anderen dort untergebrachten Teams wurden geknüpft. Früh versuchte man zu schlafen, schließlich war am Samstag um 8 Uhr Tip-off zum ersten Spiel gegen den Gastgeber Lemvig Basket. Trotz der ungewohnt frühen Startzeit hatten die Eagles Spiel und Gegner im Griff, Endstand 32:26 nach zweimal 15 Minuten Spielzeit.
Weitere Gegner in der Gruppenphase waren GUCO 2, ein belgisches Top-Programm aus der Nähe von Antwerpen, und Elektrooghe Gembas Knesselare aus der Nähe von Brügge (Belgien). Letztere hatten ihr erstes Spiel knapp (2 Punkte) gewonnen und erwiesen sich am Nachmittag als Gegner auf einem höheren Niveau als die Dänen beim Auftakt. Hochintensiv, hohes Tempo, körperlich robust - die Eagles wurden kalt erwischt. Obwohl sich die Spieler an die Intensität gewöhnten, fiel nichts leicht und wenig in den Korb. Endstand 13:47.
Nach dieser Erfahrung brauchte es Erholung und Ablenkung. Diese fand das Team im Schwimmbad. Danach waren Körper und Laune wieder entspannt, sodass ein harmonischer Abend mit Werwolf- und Uno-Spielen in der Unterkunft verbracht wurde.
Am Sonntagmorgen wartete GUCO 2 auf die Eagles. "Das Spiel war eine Blaupause des Spiels vom Samstagnachmittag. Überall Hände und stark verteidigende Körper, die sich in einem hohen Tempo bewegten", berichtete Helge Eggers. Endstand 10:43.
Es folgte das Achtelfinale der B-Runde gegen einen Gruppenvierten. Das war dann ein weiteres belgisches Team BBC Wuustweezel, gelegen an der niederländischen Grenze. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Eagles hart um ihren Verbleib im Turnier kämpften. Der letzte Wurf des Gegners verfehlte den Korb, die Itzehoer gewannen 38:36.
Es folgte also das dritte Spiel des Tages um 20 Uhr gegen - wieder einmal - ein belgisches Team, Zuiderkempen Diamonds. Die letzten Kräfte wurden mobilisiert, und dennoch kassierten die Eagles kurz vor Spielende den Ausgleich. Die Verlängerung blieb intensiv und ausgeglichen und hatte ein basketball-typisches dramatisches Ende. Bei zwei Punkten Rückstand wurde ein freier Drei-Punkte-Wurf herausgespielt. Der flog vielversprechend Richtung Ring, berührte diesen mehrfach, drehte eine Ehrenrunde auf diesem, um schlussendlich nicht durch das Netz zu fallen. Endstand 41:43.
Die Enttäuschung über das Ausscheiden musste verarbeitet werden, was nach einer angemessenen Zeit auch gelang, so Eggers. Montag war dann Aufräum-, Einpack- und Abreisetag. Alles lief halbwegs entspannt, Regen und Wind machten die Fahrt unbequem.
Fazit des Trainers: "Die Reise war eine gute Erfahrung für alle Beteiligten. Das Team hat gesehen, wie international Basketball gespielt wird, und gelernt, sich an Härte und Widrigkeiten zu gewöhnen. Alle sind stärker zurückgekehrt." Der Dank gelte dem Verein und den Eltern für die Unterstützung. Und ein besonderer Dank gehe an Pauline Teßmer: "Sie hat entscheidend für den Zusammenhalt der Gruppe gewirkt."