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Zu neunt gegen Trier

Vor leeren Rängen müssen die Itzehoe Eagles nicht spielen. Aber fast: Für die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die Römerstrom Gladiators Trier am Sonnabend sind nach intensiver Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und dem Kieler Innenministerium maximal 50 Zuschauer zugelassen. Die Partie beginnt am Sonnabend um 19.30 Uhr. Einen allgemeinen Ticketverkauf gibt es nicht, die zur Verfügung stehenden Plätze sind reserviert für Dauerkarten-Inhaber und die Partner des Vereins. Immerhin ist das Spiel wieder kostenlos im Livestream zu sehen auf Sportdeutschland.tv.

Nicht nur die Kulisse, auch die Aufstellung der Eagles fällt kleiner aus als sonst. Ole Friedrichs muss erneut passen wegen hartnäckiger Rückenprobleme. Und Marko Boksic (Foto) werde ebenfalls nicht auflaufen können, sagt Coach Patrick Elzie. Der Flügelspieler hat schon während der gesamten Saison immer wieder Schwierigkeiten mit dem Rücken, bei der jüngsten Partie in Jena waren sie wieder akuter geworden. „Wir werden zu neunt sein“, sagt der Trainer. Dennoch gelte: „Wir haben immer die Chance, das Spiel zu gewinnen.“

Die Gladiatoren aus Trier nennt Elzie „groß, aber nicht unbezwingbar“. Das Team aus Rheinland-Pfalz erlebe mit aktuell Rang elf eine enttäuschende Saison, der Trainer musste vor kurzem gehen, von neun Auswärtsspielen wurden nur drei gewonnen. Das ändere allerdings nichts an der Qualität des Gegners, der einige ebenso große wie starke Spieler unter dem Korb, aber auch auf den Außenpositionen mitbringt: „Eine massive Aufgabe für uns“, sagt Elzie. „Wir können das nur über den Kampf gewinnen.“

Das Hinspiel lief so, wie viele Spiele für die Eagles bisher gelaufen sind: Bis zur Halbzeit kamen sie nach Rückstand mehrfach wieder dicht heran, zeigten dann Schwächen und fielen entscheidend zurück bis zum 68:86-Endstand. Viele Punkte erzielten die Trierer dabei am Brett: „Wir müssen versuchen, die Räume eng zu machen“, sagt Elzie. Dafür müsse sein Team den Kampf unter dem Korb annehmen: „Wir haben die Spieler dazu.“

Foto: Reiner Stöter, Norddeutsche Rundschau