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Schlüsselspiel in Vechta

Die Festtagspause war kurz für die Itzehoe Eagles, einmal sind sie im Jahr 2022 noch gefordert in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Am Tag vor Silvester geht es zur zweiten Mannschaft von Rasta Vechta: Die Partie beginnt um 19.30 Uhr und wird hier übertragen.

„Wir wissen um die Wichtigkeit des Spiels“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Das Aufeinandertreffen mit der Rasta-Zweiten ist die letzte Partie der Hinrunde, und die Eagles hätten realistische Chancen, diese auf dem siebten oder achten Platz zu beenden. Das gilt erst recht nach dem Overtime-Sieg am Tag vor Heiligabend gegen Herford. Parallel war auch das Team aus Vechta in der Verlängerung, verlor allerdings eine dramatische Partie in Wedel mit 81:83. Aktuell sind die Eagles Neunter, der Gegner ist Sechster mit einem Sieg mehr. „Dieses Spiel ist ein Schlüsselspiel für uns, um unser Ziel, die Playoffs, zu erreichen“, sagt Völkerink. „Ein Sieg in Vechta wäre ein großer Schritt.“

Allerdings konnte das Team wieder einmal nicht komplett trainieren: Der kranke Emil Marshall, Tim Lang mit einer Fußblessur wie weiterhin auch Tim Schlegel mussten aussetzen. „Wir müssen die weitere Entwicklung abwarten“, sagt der Coach. Dennoch war er zufrieden mit den bisherigen Einheiten, „intensiv und motiviert“ seien sie gewesen.

Das Team aus Vechta probiere es oft von der Dreierlinie, verteidige aggressiv und habe mit Kevin Smit und J. J. Culver zwei Anführer, die zusammen für 50 Punkte gut seien und dem Spiel ihren Stempel aufdrücken könnten, so Völkerink. Diese beiden gelte es in der Defensive im Auge zu behalten, dasselbe gilt für den erfahrenen Leon Okpara. Auch den Jugend-Nationalspieler Johann Grünloh hebt der Trainer hervor: Mit 17 Jahren und einer Größe von 2,10 Metern ist er als Punktesammler und Rebounder gefährlich und zudem neben Eagles-Center Shaquille Rombley der beste Wurfblocker der Liga.

Völkerink bescheinigt der Rasta-Zweiten „in der Spitze eine bemerkenswerte Qualität“. In der Breite sei die Mannschaft allerdings sehr jung und unerfahren. „Das müssen wir zu unserem Vorteil nutzen“, stellt er fest. Eigene Vorteile im direkten Duell müssten konsequent ausgespielt werden, um bei dem Gastspiel in Niedersachsen eine Chance zu haben.