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Sieg und Playoff-Platz!

Die Itzehoe Eagles beginnen das neue Jahr auf einem Playoff-Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Bei der zweiten Mannschaft von Rasta Vechta gelang der nächste Auswärtssieg: 85:79 (25:14, 18:23, 24:23, 18:19).

Für den Start in die Partie fand Eagles-Coach Timo Völkerink das passende Wort: „Exzellent.“ Die Mannschaft habe wunderbaren Offensivbasketball gespielt, „sie haben die Spielidee zu 100 Prozent umgesetzt“. Der Ball lief, die Würfe saßen, schnell setzten sich die Itzehoer ab von ihrem Gegner, der verunsichert allein im ersten Viertel acht Mal den Ball verlor. Nach einigen Minuten sei der Rhythmus allerdings etwas verloren gegangen, sagte Völkerink. Dennoch waren die Gäste weiterhin überlegen, Emil Marshall sicherte mit einem spektakulären Dreier mit der Schlusssirene den zweistelligen Vorsprung.

Das zweite Viertel lief holpriger, die Trefferquote der Eagles ging nach unten. Die vergebenen Chancen nutzte die Rasta-Reserve, um bis auf wenige Punkte heranzukommen. Allerdings zeigten die Itzehoer ihre Stärke: Sie ließen sich nicht beirren, Leevi Erkkilä und Shaquille Rombley (Foto) punkteten zum 35:25. Wieder verkürzten die Gastgeber auf zwei Punkte, doch Erik Nyberg und Trey McBride sorgten für die 43:37-Halbzeitführung.

Der Auftakt in Halbzeit zwei war schwierig für die Eagles, von der Dreierlinie sicherten aber erst Tim Lang und später zwei Mal Marshall ihrem Team einen Vorsprung. 67:60 stand es vor den letzten zehn Minuten, auch dank einer eklatanten Freiwurfschwäche der Gastgeber.

Erneut kämpfte sich Vechta heran, und die Itzehoer konnten froh sein, dass viele zweite Chancen nach Offensivrebounds nicht genutzt wurden. Trotzdem erzielte Rasta mit einem Dreier zum 73:72 die erste Führung seit dem 3:2. Und die letzte, denn die Eagles-Konter saßen: Nyberg, Jack Fritsche und McBride trafen aus der Distanz. Mit guter Verteidigung und Freiwürfen sicherten die Gäste den Sieg.

Letztlich habe sein Team die Partie durchgehend kontrolliert, meinte der Eagles-Coach. Es sei ein Erfolg der ganzen Mannschaft gewesen, die von Kapitän Erik Nyberg angeführt wurde: „Alle hatten ihre wichtigen Momente.“ Hier und da wünsche er sich noch mehr defensive Konstanz, der ersatzgeschwächte Gegner hätte aus seiner Sicht noch besser kontrolliert werden können – habe aber auf der anderen Seite seine Trefferquote im Laufe der Begegnung nach oben geschraubt.

Doch Völkerink war vor allem froh über den Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten, es sei beinahe ein Vier-Punkte-Spiel gewesen. Als Siebter gehen die Eagles in eine kurze Pause, am ersten Wochenende des neuen Jahres wird doppelt gespielt: Am Freitag beim Tabellennachbarn TKS 49ers, am Sonntag bei Tabellenführer BSW Sixers. Insgesamt sei die Mannschaft auf einem guten Weg. Nur ein Beispiel: Die Zahl der Ballverluste sei von durchschnittlich 19 zu Saisonbeginn auf unter 14 reduziert worden. Auch im Zusammenspiel seien wichtige Schritte nach vorn gemacht worden: „Insofern bin ich sehr zufrieden, dass unsere Entwicklungskurve stimmt“, sagt Völkerink. Jetzt gehe die Mannschaft hungrig in das neue Jahr, um das Ziel Playoff-Platz zu erreichen.

Eagles: Shaquille Rombley (22, 1 Dreier, 8 Rebounds), Trey McBride (14, 2 Dreier, 5 Assists, 4 Steals), Emil Marshall (14, 4 Dreier), Erik Nyberg (11, 1 Dreier), Jack Fritsche (11, 3 Dreier), Robert Heise (5, 7 Rebounds), Tim Lang (3, 1 Dreier), Leevi Erkkilä (3, 1 Dreier), Tobias Möller (2), Leonard Finck, Henrik Adler.