"Haben uns mehr erhofft"
„Wir haben uns mehr erhofft.“ Immerhin gingen Coach Timo Völkerink und die Itzehoe Eagles mit dem Rückenwind eines überzeugenden Sieges in Bernau in das Heimspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen. Doch der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga hatte andere Pläne und ließ sich beim 78:59 von den Eagles nicht in Gefahr bringen.
Dass mehr möglich gewesen wäre, habe sich zwischenzeitlich gezeigt, als der 20-Punkte-Rückstand schrumpfte, stellte Völkerink fest. Aber es müsse auch der Leverkusener Verteidigung Respekt gezollt werden: Im Schnitt hält sie die Gegner bei 65 Punkten, die Eagles erreichten nicht einmal die 60, wobei Adam Paige und Erik Nyberg weitestgehend kontrolliert worden seien. Und das trotz des gesteigerten Selbstvertrauens nach dem Erfolg in Bernau: „Da muss man sagen, dass die Leverkusener ihre Klasse gezeigt haben“, sagt Völkerink.
Am frustrierendsten sei, während der Partie zu wenige Antworten gefunden zu haben. Vieles sei probiert worden, aber die Giants-Defensive habe eben kaum Schwachstellen. Schon vorher habe er seiner Mannschaft gesagt, dass es das beste Spiel und Effektivität von außen brauche, um einen solchen Gegner zu schlagen. „Uns fehlte die Aggressivität“, stellt der Coach mit Blick auf nur zehn herausgeholte Freiwürfe fest. Zudem habe sein Team mehr Abschlüsse gehabt, aber zu wenig daraus gemacht.
Am Kampfgeist seiner Mannschaft hatte Völkerink nichts auszusetzen: Sie zeigte vollen Einsatz, auch in Phasen, in denen sie sich hätte aufgeben können. Das stimme ihn optimistisch für alle weiteren Aufgaben, die nach der Spielpause am kommenden Wochenende warten. Der Trainer betont: „Was wir leisten können, haben wir mehrfach erleben dürfen. Jetzt brauchen wir einfach mehr Konstanz in unserem Spiel.“
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