Volles Haus beim Vereinsabend

Eine rappelvolle Mensa der Kaiser-Karl-Schule: Rund 150 Teilnehmer kamen zum Vereinsabend, mit dem die Itzehoe Eagles die neue Saison einläuteten. Das zeige die großartige Entwicklung des Vereins, der gut zwei Jahre nach der Gründung von 90 auf 250 Mitglieder angewachsen ist, sagte Schatzmeister Stefan Flocken. Bei aller Begeisterung machte er aber auch deutlich: Der Vorstand stoße langsam an die Grenze des Machbaren, jede Hilfe sei willkommen. Denn: „Wir haben Arbeit ohne Ende!“
Dann hatte der Cheftrainer das Wort. Neben den Spielern des ProB-Teams stehend bedankte sich Pat Elzie bei allen für die Unterstützung, hob aber den eigentlichen Zweck des Vereinsabends hervor: „Wir wollen jedem Einzelnen verdeutlichen, wie wichtig er für den Erfolg des Vereins ist.“ So dankte er den Eltern für vielfältigen Einsatz – gerade auch als Fahrer –, zur Eagles-Familie gehörten aber auch die Eagles Fighters und der Fanclub Eagles Crew, bei dem weitere Mitstreiter übrigens herzlich willkommen sind. Mit Timo Völkerink und Derek Wright stellte Elzie die beiden weiteren angestellten Coaches vor, und Wright hielt in seiner kurzen Vorstellung fest: „Basketball in Itzehoe ist stark im Aufwind.“
Die „ganz besondere Atmosphäre“ im Verein betonte Nick Tienarend, der als neuer Kapitän des Zweitliga-Teams die Vorstellung der Mannschaft übernahm und zu jedem Spieler launige Sprüche parat hatte. Er dankte den Unterstützern und dem Umfeld, und sein Vertreter Frederik Henningsen sah es genauso: „Hier wird einem wirklich geholfen, jeder ist für den anderen da.“
An einer Wand war das sportliche Konzept ausgehängt, das von den jüngsten Teams bis in den Erwachsenen- und Leistungsbereich eine kontinuierliche Entwicklung vorsieht. Für die Jugend- und Nachwuchs-Basketball-Bundesliga ist die Eagles Academy zuständig, die Andreas Spengler und Tina Hügel kurz präsentierten. Es sei ein langfristiges Projekt, mit dem ein Jugendleistungszentrum für Schleswig-Holstein aufgebaut werden solle, so Spengler. Und diese „Talentschmiede“ solle sich perspektivisch auch auf den weiblichen Bereich erstrecken. Über allem steht laut Pat Elzie dieses Ziel: „Wir wollen die Kinder für Basketball begeistern.“
Zum Schluss nahm der Cheftrainer den Ball auf, den Stefan Flocken anfangs gespielt hatte: Der Verein brauche Hilfe im Schiedsrichterbereich, beim Kampfgericht und auch bei der Betreuung von AGs als Unterstützung der ausländischen Spieler. Der Appell fiel auf fruchtbaren Boden – das zeigte sich schon beim Ausklang mit Kürbis- und Gulaschsuppe aus der KKS-Küche von Stephan Kahlen.