Die zweite Herrenmannschaft der Eagles steht in der 2. Regionalliga Nord vor ihrer Saisonpremiere in eigener Halle. Sonntag um 16 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld erwartet das Team von Timo Völkerink die BSG Bremerhaven und hofft auf eine ähnlich starke Leistung wie in den ersten gut 25 Minuten bei den EBC Rostock Talents, wo erst Verletzungspech die Eagles-Reserve entscheidend ins Hintertreffen brachte.
Es war mehr drin. Doch die Saison in der 2. Basketball-Regionalliga begann für die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles mit einer Niederlage. Bei den EBC Rostock Talents verloren sie mit 62:74 (25:16, 12:14, 15:25, 10:19).
Die Eagles wollten ihr Auftaktspiel gewinnen, das zeigten sie von der ersten Minute an und legten einen Blitzstart hin. 17:7 stand es nach sechs Minuten, dann schlug zum ersten, aber nicht zum letzten Mal an diesem Tag das Verletzungspech zu: Arved Schmidt musste mit einer Fußverletzung aufgeben. Dennoch konnten sich die Eagles mit starker Verteidigung und gutem Teamspiel in der Offensive weiter absetzen und beendeten ein starkes erstes Viertel mit 25:16.
Der zweite Abschnitt lief zunächst ähnlich, dann kassierte Fabio Galiano sein drittes Foul und musste vorsichtshalber erst einmal vom Feld. „In den Phasen ohne Fabio fehlte uns einfach die Stabilität am Brett“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Unzählige zweite Chancen hätten dafür gesorgt, dass die Heimmannschaft Stück für Stück zurück ins Spiel kam. Doch zur Halbzeit führten die Itzehoer immer noch mit 37:30.
Stark kamen die Eagles aus der Pause und erzielten dank aggressiver Verteidigung einfache Punkte, wieder wuchs der Vorsprung auf zehn Zähler. Nun verletzte sich Fabio Galiano am Auge und musste vom Feld. Erik Nyberg führte für die Gäste offensiv erfolgreich Regie, doch am eigenen Brett war Tobias Lange für die jungen Eagles nicht mehr zu bremsen. „Ole Friedrichs versuchte zwar alles, um dagegen zu halten, ein so physisch agierender und erfahrener Gegenspieler ist allerdings Neuland für ihn“, sagte Völkerink. So kassierten die Gäste die meisten Punkte unter dem Korb und lagen nach 27-minütiger Führung vor dem letzten Viertel mit 52:55 zurück.
In diesem fielen kurz nacheinander auch noch Arved Böhm, dem der Coach eine „sehr starke Leistung“ bescheinigte, und Erik Nyberg aus. Damit schwanden die Chancen, das Spiel noch einmal zu drehen, entscheidend.
Eagles: Erik Nyberg (21, 1 Dreier), Fabio Galiano (15), David Doormann (11, 2 Dreier), Arved Böhm (8, 1 Dreier), Leon Hutter (7, 2 Dreier), Madjou Barry, Amjad Fadel, Ole Friedrichs, Bennet Glimm, Arved Schmidt, Tomka Weilguny.
Nicht nur bei der ersten Mannschaft der Itzehoe Eagles gibt es in der kommenden Saison hochklassigen Basketball zu sehen – auch die zweite Herrenmannschaft wird sich mit hochkarätigen Gegnern messen. Das junge Team von Coach Timo Völkerink tritt nach dem Aufstieg aus der Oberliga in der 2. Regionalliga Nord an. Zum Auftakt geht es Sonntag, 24. September, zu den EBC Rostock Talents, Spielbeginn ist um 16 Uhr.
Junge Spieler sollen sich weiterentwickeln und möglichst an die Bundesliga-Mannschaft herangeführt werden: „Darum geht es, um nichts anderes“, sagt Völkerink. Das Ziel sei natürlich auch, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen: „Ich denke, es könnte für ein bisschen mehr reichen als nur den Klassenerhalt.“
Mehrere Spieler aus dem ProB-Kader gehören zum Team: Von Erik Nyberg und Fabio Galiano erwartet Völkerink, dass sie viel Verantwortung übernehmen. Auch Scotty Liedtke, Leon Hutter und Arved Böhm sollen eine tragende Rolle spielen: „Bei uns müssen sie Erfahrungen sammeln und Leader-Qualitäten entwickeln, um schnellstmöglich eine wirkliche Hilfe in der ProB zu sein.“ Weil diese Fünf in die Vorbereitung für die ProB-Saison eingebunden waren, lief das Training der zweiten Mannschaft vor der Saison „sehr holprig“, sagt der Coach: „Es bringt nichts, wenn ich sie in der Vorbereitung verheize. Es ist wichtig, die Belastung zu steuern.“
Zum Kader gehören zudem David Doormann, Arved Schmidt, Tomka Weilguny, Joshua Adomat, Bennet Glimm, Madjou Barry, der aus Lübeck zu den Eagles stieß, und Nico Contopidis, der allerdings seit längerem mit Schulterproblemen ausfällt. „Wir haben unheimlich viele große Spieler verloren“, sagt Völkerink mit Blick auf die Vorsaison. Das „klare Defizit am Brett“ gebe aber auch die Möglichkeit, einem U18-Akteur wie Ole Friedrichs viel Spielzeit einzuräumen: „Er ist ein junger Spieler mit viel Entwicklungspotenzial.“
Der erste Gegner aus Rostock sei gleich eine echte Herausforderung, sagt der Eagles-Coach. Er rechnet mit einer stark besetzten Truppe, nachdem die Rostock Seawolves ihren ProB-Kader mächtig umgestaltet haben. Doch Völkerink geht zuversichtlich in die Saison: Alle hätten zusammen Spaß, es seien gute Ansätze zu erkennen. Die körperlichen Nachteile sollen mit schnellem und athletischem Spiel kompensiert werden: „Es ist schon absehbar, dass wir einen attraktiven Ball spielen können.“
Die zweite Herrenmannschaft sollte aus der Oberliga in die 2. Basketball-Regionalliga aufsteigen – das war das klare Ziel der Itzehoe Eagles vor der Saison und der eindeutige Auftrag für den neuen Trainer Bernardo Velarde. Denn in der Regionalliga sollen die vielen Talente stärker gefordert und damit auch gefördert werden. Das Ziel wurde souverän erreicht: Deutlich vor dem Saisonende sicherte sich das Team die Oberliga-Meisterschaft.
Er sei erst spät zu den Eagles gekommen, bis zum Saisonstart habe die Mannschaft wenig Zeit gehabt, sich einzuspielen, so Velarde. Zudem seien sechs neue Akteure hinzugekommen, die Folge war ein recht mühsamer Auftakt der Saison. Die Partien wurden zwar gewonnen, aber meist nur knapp. Hinzu kam ein Sieg gegen Flensburg, der nach einem Formfehler am grünen Tisch in eine Niederlage umgewandelt wurde. „Aber nach den ersten fünf Spielen hat die Teamchemie gestimmt“, sagt der Coach. „Das hat man an den Ergebnissen gesehen.“
Ein 114:73 marktierte den Auftakt für eine Serie hoher, nicht selten dreistelliger Siege. Die Gegner waren dem Druck der Eagles oft nicht gewachsen: „Entscheidend war nicht die Offensive, sondern das, worauf ich am meisten Wert gelegt habe“, so Velarde. „Defense und die Bereitschaft, sich aufzuopfern.“ Die Itzehoer spielten sich an die Tabellenspitze und distanzierten auch die direkten Konkurrenten deutlich. Erst als der Aufstieg feststand, geriet das Team in Verletzungsprobleme und verlor stark dezimiert die letzten beiden Partien. In Einfeld zum Saisonabschluss konnten die Eagles sogar nur zu fünft antreten.
Velarde gibt das Team jetzt ab und konzentriert sich auf das NBBL-Team der Eagles-Basketball-Academy, sein Nachfolger ist Timo Völkerink. Aber die Perspektive für die Talentschmiede der Eagles ist aus Sicht des Aufstiegscoaches sehr gut: „Wenn die Mannschaft so bleibt, wie sie jetzt ist, müsste sie am Ende der Saison auch auf Platz eins in der 2. Regionalliga sein – da es definitiv das talentierteste Team in der Liga ist.“
Nun hat es die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles doch noch erwischt: Beim TSV Klausdorf kassierte das Team von Bernardo Velarde, das als Oberliga-Meister und Aufsteiger in die 2. Regionalliga feststeht, die erste Saisonniederlage. Am Ende hieß es 87:81 für die Gastgeber.
Die erste Halbzeit gehörte klar den Klausdorfern, die die beiden Viertel mit 23:16 und 25:16 gewannen. Die Eagles waren nur zu siebt angetreten, nachdem sich im letzten Training Nico Contopidis mit gebrochener Nase zu den anderen Verletzten gesellt hatte. Mayika Lungongo und Fabio Galiano waren angeschlagen dabei, aber nicht voll einsetzbar. „Fabio hat sich in der ersten Halbzeit mehr über das Feld geschleppt“, sagte Velarde. Später kam der Leistungsträger besser in Fahrt, doch das Team habe von außen nicht getroffen, oft auch überhastet abgeschlossen. „Klausdorf hat das ausgenutzt und verdient zur Halbzeit mit 16 Punkten geführt.“
In der zweiten Hälfte dann ein anderes Bild: Die Eagles kontrollierten vorn das Spiel und trafen von außen, auch wenn insgesamt sechs Dreier deutlich unter dem Saisonschnitt lagen. Mit einem 26:18 im dritten Viertel schlossen sie auf, gerieten allerdings in Foulprobleme. Mayika Lungongo musste zuerst mit fünf Fouls auf die Bank, Yngve Jentz und Enno Lütjens folgten, sodass die Gäste die Partie mit vier Spielern beenden mussten. „Sehr traurig“ fand Velarde, dass das Spiel in der letzten Minute von den Schiedsrichtern mit einem klaren Fehlpfiff entschieden worden sei, als die Itzehoer zwei Punkte zurücklagen. Aber er stellte auch fest: „Nichtsdestotrotz haben wir auch die Gelegenheit gehabt, in den entscheidenden Phasen den Ausgleich oder die Führung zu erzielen“, so der Eagles-Coach, der dem Gegner zum Sieg gratulierte: „Kompliment an Klausdorf.“
Vor dem Spiel gab es Urkunden und Medaillen für die Oberliga-Meister. Frank Schlösser vom Basketball-Verband Schleswig-Holstein ehrte die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles – aber eine ganze Reihe der Akteure stand dort in Zivil, krank oder verletzt. Was folgte, nannte Coach Bernardo Velarde einen „Arbeitssieg“: Der Aufsteiger in die 2. Regionalliga schlug Schlusslicht Kieler TB 2 mit 99:65 (26:9, 22:16, 22:18, 29:22).
Nur fünf Spieler aus dem sonst auflaufenden Team waren dabei, weil auch noch einige Jugendspieler parallel in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL aktiv waren. Kay Totzek und Michel Krohn aus der zweiten Herrenmannschaft komplettierten den Kader für das letzte Heimspiel der Eagles in dieser Saison. Da auch keiner der regulären Aufbauspieler dabei war, übernahm David Doormann die Aufgabe fast während des gesamten Spiels und löste sie zur Zufriedenheit seines Trainers. „Es war ein sehr laufintensives Spiel“, sagte Velarde. Verzichten musste er dabei schließlich auch noch auf Mayika Lungongo, der mit Knieproblemen ausschied. So kam es noch mehr auf Fabio Galiano an, und er war es auch, der das Team mit 39 Punkten trug. „Er hat eine Top-Leistung hingelegt und den größten Teil dazu beigetragen, dass wir gewonnen haben“, lobte Velarde. In der nächsten Partie in Klausdorf wird er voraussichtlich wieder den gesamten Kader zur Verfügung haben.
Eagles: Fabio Galiano (39, 2 Dreier), Yngve Jentz (24, 2 Dreier), David Doormann (12), Kay Totzek (12, 2 Dreier), Michel Krohn (6, 2 Dreier), Mayika Lungongo (4), Jeffrey Spengler (2).
Meister! Aufsteiger! Die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles spielt in der kommenden Saison in der 2. Basketball-Regionalliga. Mit einem klaren 106:69 beim MTSV Hohenwestedt machte das Team von Bernardo Velarde den Titelgewinn in der Oberliga perfekt.
Mit klarem Vorsprung führten die Eagles die Tabelle an, doch vor dem Spiel wurde der mögliche Aufstieg mit keinem Wort erwähnt. „Der Fokus lag nur darauf, das Spiel zu gewinnen“, so Velarde. Daran bestand schnell kein Zweifel mehr: Nach gutem Start stand es 25:6, in den letzten vier Minuten des ersten Viertels ließen die Eagles etwas nach und ließen die Gastgeber zu Punkten kommen. 30:16 nach dem ersten Abschnitt.
Zum ersten Mal in der Saison mussten die Itzehoer sich mit einer Zonenverteidigung auseinander setzen, so machten die erfahrenen Hohenwestedter ihnen das Leben schwer – auch wenn der Coach mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht unzufrieden war. Das zweite Viertel gewannen die Gäste, die ohne die erkrankten Enno Lütjens und Nico Contopidis spielten, nur knapp mit 20:17 zum 50:33-Halbzeitstand. „Die Jungs haben etwas mehr Zeit gebraucht, um so zu kämpfen, wie ich mir das vorstelle“, sagte Velarde. In der zweiten Hälfte dominierten sie aber eindeutig und trafen insgesamt in der Partie zwölf Dreier, angeführt von Leon Hutter, der mit guter Quote glänzte. Die beiden weiteren Viertel endeten 29:19 und 27:15, dann konnte die Meisterschaft gefeiert werden.
Saisonziel erreicht, Mission erfüllt. Das ist sehr bedeutsam für den Verein, wie Cheftrainer Pat Elzie erfreut unterstrich: „Die 2. Regionalliga ist genau der richtige Unterbau, um unsere jungen Spieler weiter fordern und fördern zu können. Gut gemacht!“ Vor dem Heimspiel gegen den Kieler TB 2 am kommenden Sonntag um 17 Uhr in der Lehmwohldhalle wird der Oberliga-Meister geehrt. Danach stehen noch zwei Auswärtsspiele an, und die Eagles wollen ihre weiße Weste verteidigen – die einzigen Minuspunkte entstanden nach einem Formfehler am grünen Tisch. Velarde: „Wenn wir es schaffen, ungeschlagen zu bleiben, würde mich das für die Jungs freuen.“
Eagles: Leon Hutter (21, 5 Dreier), Yngve Jentz (20), Fabio Galiano (20, 1 Dreier), Mayika Lungongo (14), Scotty Liedtke (12, 3 Dreier), Levi Levine (12, 2 Dreier), Devan Heißenberg (4), David Doormann (3, 1 Dreier), Ole Friedrichs, Jeffrey Spengler.