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Großer Kampf im Halbfinale

Eine starke Leistung, ein spannendes Spiel – nur das Ergebnis passte nicht. Die Damen der Itzehoe Eagles sind im Halbfinale des Basketball-Landespokals gegen TuS Nortorf mit einem knappen 49:51 ausgeschieden.

Die Eagles reisten ohne die Leistungsträgerinnen Nadine Andresen und Kim Lebowski zum Final-Four-Turnier in Norderstedt. „Dafür sprangen andere Spielerinnen in die Bresche“, sagte Coach Christian Schramm-Bünning. Im Training hatte er sein Team auf die Stärken der Nortorferinnen vorbereitet, nachdem es vor kurzem noch eine deutliche Niederlage gegeben hatte. Vor allem setzten die Itzehoerinnen auf eine variable Zonenverteidigung, um die großen Gegnerinnen in Korbnähe zu kontrollieren, aber auch auf die Distanzwürfe zu achten.

Das klappte gut: Bis zur 5. Minute erzielte der Gegner keinen Punkt – die Eagles allerdings auch nicht. Mit den eingewechselten Jugendspielerinnen Jordis Hansen und Marie Bansemer, die sich von außen treffsicher zeigte, kam mehr Schwung. Nach einem 9:10 im ersten Viertel steigerten sich die Itzehoerinnen weiter, viele Spielerinnen punkteten, während Nortorf bei nur acht Zählern gehalten wurde. Insbesondere Centerspielerin Madita Prüß habe die Zone sauber gehalten, so Schramm-Bünning. Halbzeitstand: 23:18 für die Eagles.

Ausgeglichen ging es durch das dritte Viertel, doch zu Beginn des letzten Abschnitts gelang Nortorf ein 11:0-Lauf. Die Itzehoerinnen hielten dagegen und ließen in den letzten fünf Minuten keinen Feldkorb mehr zu. Allerdings kam der Gegner immer wieder an die Freiwurflinie und traf oft genug, um den knappen Sieg zu sichern. „Im letzten Viertel haben uns ein wenig die Kraft und das Wurfglück gefehlt“, sagte der Trainer. Dennoch habe das Team nach großem Kampf stolz nach Hause fahren können.

Im Finale trafen die Nortorferinnen auf Hohenwestedt, das kampflos ins Endspiel eingezogen war, weil die Kieler Förde Baskets nicht angetreten waren. Hohenwestedt gewann deutlich mit 62:39.

Eagles: Marie Bansemer 15, Madita Prüß 12, Mirja Kama 9, Marina Francou 2, Nicole Schramm-Bünning, Jordis Hansen 7, Katrin Waschow, Enna Dilschmann 4, Rachel Kurtz, Merissa Rosenberg.