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67:77 - aber stark gespielt

Den ungeschlagenen Tabellenführer der 2. Basketball-Regionalliga etwas ärgern – das war das Ziel der Damen der Itzehoe Eagles. Daraus wurde deutlich mehr: Die jungen Itzehoerinnen brachten den SC Alstertal-Langenhorn (Scala) an den Rand einer Niederlage. Erst im letzten Viertel sicherten die Hamburgerinnen den 77:67-Sieg. Viertelergebnisse: 23:16, 11:20, 23:25, 20:6).

Die Eagles mussten auf einige kranke Spielerinnen und auf Samira Kama und Leni Schramm-Buenning verzichten, die mit der Auswahlmannschaft Team Nord unterwegs waren. Die neun verbliebenen Spielerinnen hätten es aber super gemacht, lobte Coach Christian Schramm-Bünning. Das erste Viertel gehörte noch den Gästen, die mit ehemaligen Bundesligaspielerinnen antraten. Im zweiten Abschnitt ließ die Eagles-Zonenverteidigung kaum noch etwas zu, auch die Reboundarbeit funktionierte. Mit schnellem Spiel und guter Trefferquote holten sich die Itzehoerinnen, angeführt von Mariam Samojlova (Foto) und Jordis Hansen die 36:34-Pausenführung.

Ebenso attraktiv ging die Partie nach dem Wechsel weiter. Das Viertel verlief ausgeglichen, der Höhepunkt kam zum Schluss: Bei nur noch 0,2 Sekunden auf der Uhr hatten die Eagles Einwurf, Solvej Hansen spielte einen langen Pass zu Ella Schütt, die den Ball am Korb in der Luft fing und versenkte zum 61:57.

Auch der letzte Abschnitt blieb ausgeglichen bis zur 35. Minute. Während sich die Eagles gegen die nun noch aggressivere Verteidigung der Gegnerinnen schwer taten, traf die beste Hamburgerin gegen enge Bewachung zwei Dreier. Insgesamt fanden bei beiden Teams 18 Distanzwürfe ihr Ziel, „das war Werbung für den Basketball“, bilanzierte Schramm-Bünning, der trotz der Niederlage mehr als zufrieden mit seinem Team war.

Eagles: Mariam Samojlova (22, 4 Dreier), Jordis Hansen (18, 4 Dreier), Pauline Teßmer (10), Ella Schütt (7), Luisa Arico (5, 1 Dreier), Nadine Andresen (4), Solvej Hansen (1), Mirja Kama, Fabienne Krüger.