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Gebrauchter Tag

Vier Wochen Pause wegen der Weihnachtsferien und Quarantäne, dann nur zwei Mal Training: Das machte sich bemerkbar bei den Damen der Itzehoe Eagles. In der Basketball-Verbandsliga unterlagen sie dem TSB Flensburg mit 33:55 (6:10, 8:14, 11:8, 8:23).

Das Hinspiel hatten die Eagles nach starker Aufholjagd in der letzten Minute gewonnen. Das Wiedersehen brachte für die Gastgeberinnen einen „gebrauchten Tag“, so Coach Christian Schramm-Bünning. Die Verteidigung über das ganze Feld war zwar bissig, doch die Itzehoerinnen belohnten sich nicht dafür: Ihnen unterliefen viele Fehlpässe, der Korb war wie zugenagelt. Allerdings ließ die gute Defensive auch nur wenige Punkte der Gegnerinnen zu.

Auch im zweiten Viertel habe das Team im Angriff zu hektisch agiert, sagte der Trainer. Freie Würfe konnten nicht herausgespielt werden, erst in der 17. Minute punkteten die Eagles erstmals in diesem Viertel aus dem Spiel heraus. Schramm-Bünning wechselte viel, um frischen Wind auf das Feld zu bringen, doch besser wurde es nicht. Halbzeitstand: 14:24.

Nach der Pause änderte sich das Bild wenig. Weiterhin verteidigten die Gastgeberinnen stark, doch ihre Wurfschwäche blieb ihnen erhalten. Elf Punkte in diesen zehn Minuten waren zwar eine Verbesserung, „aber für ein Viertel einfach zu wenig“, stellte der Coach fest. Danach sei das Team konditionell eingebrochen: „Einige Spielerinnen waren noch gesundheitlich angeschlagen und man merkte die vierwöchige Pause.“

Jetzt müsse das Spiel abgehakt werden, es läuft die Vorbereitung auf die nächste Partie in Nortorf. Dieser Gegner ist nicht nur Tabellenführer, sondern auch der erste Gegner der Eagles in den Playoffs.

Eagles: Marie Bansemer 4, Andrea Hey, Mirja Kama 7, Marina Francou 9, Emma Kaiser, Solvej Hansen 2, Enna Dilschmann 5, Katrin Waschow 2, Nadine Andresen 4, Julia Böckmann, Charleen Arp.

 

Toller Derby-Sieg!

Itzehoe Eagles gegen MTSV Hohenwestedt – das Basketball-Derby hat nichts von seinem Reiz verloren. Die beiden jüngsten Aufeinandertreffen der Damenteams in der Verbandsliga zeigten das deutlich. Im Hinspiel in eigener Halle waren die Eagles-Damen noch unterlegen, beim Rückspiel nahmen sie jetzt erfolgreich Revanche: Angefeuert von 40 Itzehoer Zuschauern siegten die Itzehoerinnen mit 72:60 (17:23, 14:10, 18:13, 23:14).

Die Lehre aus dem ersten Spiel: Die Eagles wollten die Dreier der Gegnerinnen besser verteidigen und selbst ihre Wurfquote steigern. Das gelang – und wie! Von der ersten Sekunde an lieferten sich beide Teams eine intensive Partie, die Gäste verteidigten aggressiv über das ganze Spielfeld. Eine frühe Itzehoer Führung glich Hohenwestedt aus und brachte erfolgreich die eigenen Center ins Spiel. In der eigenen Zone verteidigte der MTSV gut, aber die Eagles ließen den Ball laufen und trafen: Mit vier Dreiern in der ersten Hälfte verkürzten sie bis zum Wechsel auf 31:33.

Auch danach ließ Coach Christian Schramm-Bünning sein Team druckvoll verteidigen, viele Schnellangriffe waren die Folge. Mit einer Drei-Punkte-Führung gingen die Itzehoerinnen ins letzte Viertel, in dem Hohenwestedt erneut über die Center punktete und zum 55:55 ausglich.

Dann habe sich die Mannschaft noch einmal ein Herz genommen und wie aus einem Guss gespielt, sagte Schramm-Bünning. Vier Dreier in den letzten vier Minuten, da hatte der MTSV nichts mehr entgegen zu setzen. Den krönenden Schlusspunkt setzte die Jüngste: In der letzten Sekunde versenkte Jordis Hansen (14) einen Dreier aus fast acht Metern, Riesenjubel bei den Eagles. „Eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich der Coach.

Eagles: Kim Lebowski (15), Enna Dilschmann (15), Jordis Hansen (10), Marie Bansemer (8), Marina Francou (8), Nadine Andresen (6), Mirja Kama (6), Julia Böckmann (4), Charleen Arp, Merissa Rosenberg, Katrin Waschow, Rachel Kurtz.



 

 

Erfolgreich rotiert

Der Kader ist groß beim Damenteam der Itzehoe Eagles. Für das Spiel der Basketball-Verbandsliga beim TSV Schleswig rotierte Coach Christian Schramm-Bünning deshalb kräftig – und die Spielerinnen dankten es ihm mit einer guten Leistung. Der 87:53-Erfolg war nie gefährdet.

Schon die Startformation war bis auf Enna Dilschmann neu und bot einen besonderen Moment: Nach zwei Kreuzbandrissen und 18 Monaten Pause konnte Jugendspielerin Solvej Hansen endlich wieder auflaufen, lieferte laut Schramm-Bünning „ein tolles Spiel“ und erzielte zehn Punkte. Verstärkt hatte er mit seinem Team an Frei- und Distanzwürfen gearbeitet – die ersten Punkte machte Marie Bansemer per Dreier, zwei weitere Treffer aus der Distanz ließen die Eagles im ersten Viertel noch folgen.

Die Verteidigung war von der ersten Minute an hellwach und ließ keine Punkte in der Zone zu. Steals oder Rebounds wurden zu Schnellangriffen umgewandelt: Mirja Kama versorgte Marina Francou mit schönen Pässen, so erzielte die Flügelspielerin sechs Punkte in zwei Minuten. Auch Merissa Rosenberg steuerte sieben ihrer zwölf Zähler schon im ersten Viertel bei, das die Itzehoerinnen mit 30:11 gewannen.

Auch der zweite Abschnitt begann mit einem 10:0-Lauf für Itzehoe. Schleswig kam nun verstärkt in die Zone und nach Fouls der Gäste an die Freiwurflinie. Zudem traf die beste Spielerin der Gastgeberinnen in der ersten Halbzeit vier Dreier, in der zweiten Hälfte war sie dann nach einer Umstellung der Verteidigung unter Kontrolle. Das Viertel ging mit 23:14 an die Eagles zur 53:25-Halbzeitführung.

Nach der Halbzeit fanden die Gäste erst nach vier Minuten ins Spiel und mussten einen 12:0-Lauf der Schleswigerinnen zulassen. Marie Bansemer, die wie zuvor gegen Hohenwestedt stark spielte, erzielte vier Punkte in Folge und brachte ihr Team wieder in die Spur, das Viertel ging dennoch mit 12:20 verloren. Dann erhöhten die Eagles den Druck noch einmal und ließen nur noch acht Punkte des TSV zu. Merissa Rosenberg krönte ihr bestes Saisonspiel mit einem Dreier, die letzten zehn Minuten gewannen die Gäste mit 22:8. Fast alle Spielerinnen hätten gepunktet, freute sich Schramm-Bünning. „Aber viel wichtiger war, dass jede Spielerin 100 Prozent Einsatzbereitschaft zeigte.“

Eagles: Marie Bansemer (15), Marina Francou (15), Merissa Rosenberg (12), Enna Dilschmann (11), Madita Prüß (10), Solvej Hansen (10), Charleen Arp (6), Mirja Kama (2), Andrea Hey (2), Katrin Waschow (2), Rachel Kurtz (2), Julia Böckmann.

 

Aufholjagd nicht belohnt

Es war ein heißes Derby in der Basketball-Verbandsliga der Damen zwischen den Itzehoe Eagles und dem MTSV Hohenwestedt. Nach wechselhaftem Verlauf hatten die Gäste die Nase vorn: 75:62 (23:11, 20:28, 21:6, 11:17).

Weiter fehlen den Itzehoerinnen verletzte Leistungsträgerinnen, dennoch konnte Coach Christian Schramm-Bünning zwölf Spielerinnen aufbieten, sieben davon jünger als 20 Jahre. Jordis Hansen und Lena Modlich aus der W16 machten ihr erstes Spiel bei den Damen, auf der anderen Seite stand dagegen viel Erfahrung. Hohenwestedt machte gleich Druck und nutzte die körperliche Überlegenheit am Korb, wo die frühere Itzehoerin Nicole Michelson 7 ihrer insgesamt 14 Punkte im ersten Viertel markierte. Die Eagles brauchten bis zur 7. Minute, um ins Spiel zu kommen, so lagen sie nach zehn Minuten bereits mit zwölf Punkten hinten.

Schramm-Bünning stellte um auf eine Ganzfeld-Pressverteidigung, die sogleich Wirkung zeigte: Die Eagles verkürzten mit einem 7:0-Lauf und lagen auch zur Halbzeit beim 39:43 nur knapp zurück, begleitet von bester Stimmung in der Halle.

Hohenwestedt kam besser aus der Pause. Zwar machte die Itzehoer Verteidigung die Zone zu, aber der Gegner punktete mit zwei Dreiern und vielen Freiwürfen, während die Gastgeberinnen in der Offensive nicht zum Zug kamen.

Mit 45:64 ging es in das letzte Viertel, und wieder starteten die Eagles eine Aufholjagd. Angeführt von der starken Nadine Andresen, die viele Bälle in der Verteidigung abfing und wichtige sechs Punkte in dieser Phase beisteuerte, kamen die Itzehoerinnen immer mehr heran. Beim 62:68 in der 37. Minute war alles möglich. „Die harte und anstrengende Pressverteidigung war aber so kräftezehrend, dass es am Ende nicht ganz gereicht hat“, sagte Schramm-Bünning. Ein Sonderlob verteilte er an die Jugendspielerinnen, die mehr als die Hälfte der Punkte der Eagles erzielten, allen voran Marie Bansemer mit 15 Zählern und einer guten Wurfquote.

Eagles: Marie Bansemer (15), Enna Dilschmann (11), Madita Prüß (11), Nadine Andresen (10), Mirja Kama (8), Jordis Hansen (6), Marina Francou (1), Andrea Hey, Emma Kaiser, Lena Modlich, Rachel Kurtz, Merissa Rosenberg.



 

Zu viele Fehlwürfe

Der Sieg war möglich – doch die Damen der Itzehoe Eagles kassierten in der Basketball-Verbandsliga ihre erste Niederlage. Der BBC Rendsburg gewann am Lehmwohld mit 57:52.

Die Itzehoerinnen zeigten einen guten Start auch ohne ihren Coach Christian Schramm-Bünning, der beruflich unterwegs war. Die verletzte Leistungsträgerin Nicole Schramm-Bünning vertrat ihn und sah eine gute Verteidigung ihres Teams, das kaum Körbe in der Zone zuließ und das erste Viertel mit 14:10 gewann. Dann aber ging vieles schief: Die Eagles fanden nicht in ihr Spielsystem, Anspielstationen waren Mangelware, leichte Korbleger gingen daneben. Der BBC dagegen punktete fast nach Belieben und gewann das Viertel mit 23:10 zum 33:24-Halbzeitstand.

Ein ausgeglichenes drittes Viertel ging mit 15:13 an die Eagles, die sich die Aufholjagd wie im Spiel zuvor in Flensburg für den Schlussabschnitt aufbewahrten. In der 36. Minute fiel der Ausgleich zum 51:51, dann fehlte die Kraft in der Verteidigung, was die Gäste zum Sieg nutzten.

Ein weiterer Grund dafür: Die Itzehoerinnen holten zwar immer wieder Foulpfiffe in der Zone heraus, trafen aber nur die Hälfte ihrer 28 Freiwürfe. Noch entscheidender war die Leistung aus der Distanz: Die Eagles hatten bei ihren Dreiern kein Glück, während die Rendsburgerinnen acht Mal von außen erfolgreich waren und so fast die Hälfte ihrer Punkte erzielten.

Kommenden Sonntag, 14. November, erwarten die Eagles das noch ungeschlagene Team aus Hohenwestedt zum Spitzenspiel im Sportzentrum am Lehmwohld. Beginn ist um 13 Uhr, es gilt die 3G-Regel.

Eagles: Enna Dilschmann (13), Nadine Andresen (11), Mirja Kama (9), Marina Francou (8), Madita Prüß (7), Marie Bansemer (4), Andrea Hey, Emma Kaiser, Julia Böckmann, Katrin Waschow, Rachel Kurtz, Nadine Andresen, Merissa Rosenberg.



 

Denkwürdiger Erfolg

Manche Spiele bleiben unvergesslich. Die Damen der Itzehoe Eagles erlebten so eine Partie: erst hoher Rückstand, dann Aufholjagd und ein Sieg der ganz besonderen Art.

Die 40 Minuten beim TSB Flensburg waren vorbei in der Basketball-Verbandsliga. Es stand 52:52, alles richtete sich auf die Verlängerung ein. Dann warfen die Schiedsrichter noch einen genauen Blick auf den Spielberichtsbogen und machten die entscheidende Entdeckung: In der 33. Minute hatte Marina Francou einen Korb für die Eagles erzielt, doch es war nur ein Punkt aufgeschrieben worden. Also gab es einen Zähler mehr für die Gäste – und damit den 53:52-Sieg.

Der Weg dorthin war lang. Die Itzehoerinnen mussten ohne die Leistungsträgerinnen Kim Lebowski (krank) und Nicole Schramm-Bünning (Achillessehnenanriss) auskommen. „Das junge und aggressiv verteidigende Flensburger Team überraschte uns mit einer starken Mannverteidigung“, berichtete Coach Christian Schramm-Bünning. Nur sechs Punkte gelangen seinem Team in den ersten zehn Minuten, der TSB erzielte 14. Im zweiten Viertel spielten die Eagles eine Zonenverteidigung und trafen besser, aber Flensburg war an diesem Tag auch aus der Mitteldistanz gefährlich. Halbzeitstand: 32:17 für die Fördestädterinnen.

„Das dritte Viertel lief besser, und unsere Würfe fanden auch endlich ihr Ziel“, so Schramm-Bünning. Dennoch gelang nur ein 16:14, vor den letzten zehn Minuten stand es so immer noch 46:33 für Flensburg. In der Viertelpause forderte der Eagles-Coach Leidenschaft und unbedingten Siegeswillen – sein Team setzte es um. Mit einer Verteidigung über das ganze Feld legten die Itzehoerinnen, lautstark angefeuert von ihrer Bank, einen 16:0-Lauf hin. Diesen wollten sie in der Verlängerung fortsetzen, doch das brauchten sie nicht mehr: Die Schiedsrichter stellten den Zählfehler fest, der Jubel war groß. Damit übernahmen die Eagles die Tabellenführung.

Eagles: Madita Prüß (16), Enna Dilschmann (11), Marina Francou (7), Mirja Kama (6), Nadine Andresen (5), Julia Böckmann (4), Rachel Kurtz (3), Andrea Hey, Emma Kaiser, Katrin Waschow, Charleen Arp.



 

Hoher Sieg für Damen

Nach fast zwölf Monaten Corona-Zwangspause waren sie das erste Mal wieder in einem Punktspiel am Ball. Und wie: Den Auftakt in der Basketball-Verbandsliga Nord haben die Damen der Itzehoe Eagles gegen den TSV Schleswig mit 88:37 gewonnen.

Erfahrung und Talente aus der Jugend kommen im Team von Coach Christian Schramm-Bünning zusammen, der auf einen starken 17-köpfigen Kader bauen kann. Spielerinnen aus der W16 sind erst in der nächsten Partie gegen Flensburg dabei, verletzungsbedingt fehlten gegen Schleswig auch noch Leistungsträgerinnen wie Kim Lebowski oder Solvej Hansen. Zur Freude aller sei Madita Prüß nach einem Jahr mit Wedel in der weiblichen Nachwuchs-Bundesliga zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt, so Schramm-Bünning. Im ersten Spiel räumte sie unter den Brettern ab und steuerte zwölf Punkte bei.

Wochenlang hatten sich die Eagles-Damen auf das erste Spiel gefreut und gingen gleich mit aggressiver Verteidigung zur Sache. Nach eigenem Korberfolg setzten sie die Gegnerinnen mit einer Presse über das ganze Feld so unter Druck, dass Schleswig erst in der 6. Minute zu den ersten Punkten kam.

„Durch schnelles Umschalten nach Rebounds in der Defense haben wir das Spiel schnell gemacht und viele Fastbreak-Punkte erzielt“, sagte der Trainer. Mirja Kama versorgte die schnellen Flügelspielerinnen Enna Dilschmann und Marina Francou mit Pässen für einfache Punkte. Enna Dilschmann war zudem im Eins gegen Eins kaum zu stoppen – 34 Punkte waren das Ergebnis.

Vor dem letzten Viertel führten die Itzehoerinnen mit 53:23, doch der Coach wollte weiter Druck sehen und wechselte immer wieder frische Spielerinnen ein. Angeführt von Nicole Schramm-Bünning, die sich auf unzählige Bälle stürzte und bei Ballgewinnen Schnellangriffe einleitete, ging das letzte Viertel mit 35:14 an die Eagles. Schleswig zähle sicher nicht zu den stärksten Teams der Verbandsliga, stellte Schramm-Bünning fest. „Das Spiel war jedoch ein guter Gradmesser, um zu sehen, an welchen Dingen wir noch arbeiten müssen.“

Eagles: Enna Dilschmann (34), Mirja Kama (14), Madita Prüß (12), Nicole Schramm-Bünning (8), Marina Francou (8), Nadine Andresen (8), Marie Bansemer (4), Merissa Rosenberg, Andrea Hey, Katrin Waschow, Rachel Kurtz.