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68:58 - Vizemeister!

Knapper ging es nicht. Mit nur einem Punkt Unterschied lagen die Damen der Itzehoe Eagles im direkten Vergleich hinter dem MTSV Hohenwestedt – das bedeutete die Vizemeisterschaft in der Basketball-Verbandsliga. Diese sicherten sich die Itzehoerinnen mit einer guten Leistung beim 68:58 im letzten Spiel beim TuS Nortorf.

Das Heimspiel gegen diesen Gegner hatten die Eagles mit 35 Punkten Differenz verloren, „unser schlechtestes Spiel der Saison“, sagte Coach Christian Schramm-Bünning. Das wollte sein Team besser machen – und es gelang. Obwohl das umkämpfte Nachholspiel gegen Lübeck erst 18 Stunden zuvor zu Ende gegangen war, setzten die Eagles auf eine anstrengende Ganzfeld-Presse. Wenn diese überspielt wurde, zogen sie sich in eine enge Zonenverteidigung zurück, um die langen Nortorferinnen zu Würfen von außen zu zwingen. Das funktionierte: 20:11 nach zehn Minuten.

Im zweiten Viertel veränderte Schramm-Bünning die Verteidigung, Marina Francou und Enna Dilschmann teilten sich die Aufgabe, die beste Nortorferin eng zu bewachen, während der Rest des Teams weiter Zonenverteidigung spielte. Die Defensive klappte bestens, in der Offensive gab es schöne Aktionen und eine gute Quote von außen. Ein 22:11 in diesem Viertel und die 42:22-Halbzeitführung waren der Lohn.

Im dritten und vierten Viertel wechselte Schramm-Bünning viel, so dass alle Spielerinnen ihre Einsatzzeit erhielten. „Das war aufgrund der Größe des Kaders nicht immer der Fall“, stellte er fest. Auch die Konzentration und Kraft ließen ein wenig nach, das kraftraubende Spiel vom Vortag machte sich bemerkbar. Das dritte Viertel ging mit 16:11 an Nortorf, im letzten Viertel verkürzten die Gastgeberinnen noch bis auf acht Punkte. Doch die Eagles spielten clever die letzten Minuten aus und brachten das Spiel nach Hause. Hinterher picknickten und feierten sie mit den Nortorferinnen – immerhin kennen sich einige Spielerinnen schon Jahrzehnte.

Eagles: Kim Lebowski (24), Enna Dilschmann (12), Nicole Schramm-Bünning (10), Marie Bansemer (5), Mirja Kama (4), Nadine Andresen (4), Madita Prüß (3), Katrin Waschow (2), Merissa Rosenberg (2), Marina Francou (2), Rachel Kurtz.



 

Sehr starkes Comeback

Ein sehr starkes Comeback lieferten die Damen der Itzehoe Eagles in der Basketball-Verbandsliga bei der Lübecker Turnerschaft ab. Im letzten Viertel drehten sie die Partie zum 45:41-Sieg.

Das Spiel war bis zur 4. Minute offen beim Stand von 6:6. Dann war der Korb für die Gäste wie zugenagelt, nur noch Lübeck punktete bis zum 17:6 nach dem ersten Viertel. Coach Christian Schramm-Bünning stellte auf Ganzfeldpresse um und das funktionierte gut: Fünf Spielerinnen erzielten Körbe zum 14:10 in diesem Abschnitt, Lübeck führte zur Halbzeit mit 27:20.

Doch dann machte LT die Zone sehr eng, von außen trafen die Eagles kaum. So kamen sie nur auf vier Punkte im dritten Viertel, Lübeck machte zehn und lag 37:24 vorn.

Aber die Itzehoerinnen zeigten, dass sie den Sieg unbedingt wollten. „Endlich fielen auch die Würfe von außen“, sagte Schramm-Bünning. Kim Lebowski traf in der 31. Minute den ersten Dreier des Spiels für die Eagles und legte gleich noch einmal nach. „Der Knackpunkt war die Umstellung auf eine aggressive Mann-Mann-Verteidigung, mit der die Lübecker nicht zurecht kamen, da wir uns nach jedem Ball warfen und nach Ballgewinnen schnell nach vorne sprinteten und den Zug zum Korb fanden“, sagte der Coach. Lübeck erzielte nur einen Feldkorb im letzten Viertel.

Marie Bansemer verkürzte in der 37. Minute mit einem Dreier zum 41:39. Lübeck konnte Itzehoe nur durch Fouls stoppen, zehn Freiwürfe in den letzten drei Minuten waren die Folge. In der 39. Minute verwandelte Topscorerin Nicole Schramm-Bünning ihre beiden Freiwürfe sicher zum 41:41-Ausgleich. Dann verteidigte Kim Lebowski stark gegen Lübecks beste Spielerin, die ein Offensivfoul kassierte und mit fünf Fouls auf die Bank musste. Alle Itzehoer Auswechselspielerinnen hielt es nicht auf den Sitzen, lautstark feuerten sie ihre Teamkolleginnen an.

Nach einer Auszeit brachten die Eagles den Ball zur wieder einmal stark spielenden Madita Prüß. Sie wurde gefoult und traf nervenstark ihre beiden Freiwürfe zur Führung. Durch weitere Ballgewinne und Fouls des Gegners gab es weitere Freiwürfe für die Gäste. Den Schlusspunkt unter eine nervenaufreibende Partie setzte Mirja Kama mit ihrem Freiwurf zum 41:45-Endstand nach einem 21:4 im letzten Viertel. Und der Jubel kannte keine Grenzen.

Eagles: Nicole Schramm-Bünning (14), Kim Lebowski (13), Enna Dilschmann (6), Madita Prüß (5), Marie Bansemer (5), Mirja Kama (1), Marina Francou (1), Andrea Hey, Julia Böckmann, Nadine Andresen, Jordis Hansen, Rachel Kurtz.

 

Großer Kampf im Halbfinale

Eine starke Leistung, ein spannendes Spiel – nur das Ergebnis passte nicht. Die Damen der Itzehoe Eagles sind im Halbfinale des Basketball-Landespokals gegen TuS Nortorf mit einem knappen 49:51 ausgeschieden.

Die Eagles reisten ohne die Leistungsträgerinnen Nadine Andresen und Kim Lebowski zum Final-Four-Turnier in Norderstedt. „Dafür sprangen andere Spielerinnen in die Bresche“, sagte Coach Christian Schramm-Bünning. Im Training hatte er sein Team auf die Stärken der Nortorferinnen vorbereitet, nachdem es vor kurzem noch eine deutliche Niederlage gegeben hatte. Vor allem setzten die Itzehoerinnen auf eine variable Zonenverteidigung, um die großen Gegnerinnen in Korbnähe zu kontrollieren, aber auch auf die Distanzwürfe zu achten.

Das klappte gut: Bis zur 5. Minute erzielte der Gegner keinen Punkt – die Eagles allerdings auch nicht. Mit den eingewechselten Jugendspielerinnen Jordis Hansen und Marie Bansemer, die sich von außen treffsicher zeigte, kam mehr Schwung. Nach einem 9:10 im ersten Viertel steigerten sich die Itzehoerinnen weiter, viele Spielerinnen punkteten, während Nortorf bei nur acht Zählern gehalten wurde. Insbesondere Centerspielerin Madita Prüß habe die Zone sauber gehalten, so Schramm-Bünning. Halbzeitstand: 23:18 für die Eagles.

Ausgeglichen ging es durch das dritte Viertel, doch zu Beginn des letzten Abschnitts gelang Nortorf ein 11:0-Lauf. Die Itzehoerinnen hielten dagegen und ließen in den letzten fünf Minuten keinen Feldkorb mehr zu. Allerdings kam der Gegner immer wieder an die Freiwurflinie und traf oft genug, um den knappen Sieg zu sichern. „Im letzten Viertel haben uns ein wenig die Kraft und das Wurfglück gefehlt“, sagte der Trainer. Dennoch habe das Team nach großem Kampf stolz nach Hause fahren können.

Im Finale trafen die Nortorferinnen auf Hohenwestedt, das kampflos ins Endspiel eingezogen war, weil die Kieler Förde Baskets nicht angetreten waren. Hohenwestedt gewann deutlich mit 62:39.

Eagles: Marie Bansemer 15, Madita Prüß 12, Mirja Kama 9, Marina Francou 2, Nicole Schramm-Bünning, Jordis Hansen 7, Katrin Waschow, Enna Dilschmann 4, Rachel Kurtz, Merissa Rosenberg.



79:62-Sieg in Kiel

Die Damen der Itzehoe Eagles haben sich in der Basketball-Verbandsliga auf den zweiten Platz der Playoff-Runde geworfen. Bei den Kieler Förde Baskets gelang ein sicheres 79:62.

Im Training hatte Coach Christian Schramm-Bünning mit seinem Team verstärkt an den Spielsystemen und der Zonenverteidigung gearbeitet. Umso mehr freute er sich über den starken Auftakt mit guten Aktionen von Nadine Andresen und Enna Dilschmann: Es sei genau das umgesetzt worden, was angesagt gewesen sei. Die Pressverteidigung über das ganze Feld zeigte Wirkung, die Kielerinnen verloren viele Bälle und brauchten schon nach zwei Minuten eine Auszeit. Doch die Gäste machten weiter Druck und führten nach sechs Minuten mit 15:5. Dann spielte der Gegner seine Erfahrung aus, so schrumpfte die Führung bis zur Viertelpause auf 21:20.

Furios starteten die Eagles in den zweiten Abschnitt, Nicole Schramm-Bünning traf mehrere Distanzwürfe, und Madita Prüß zeigte ihr Können unter dem Korb, holte fast jeden Rebound und markierte acht Punkte. Die zehn Minuten gingen mit 32:12 an die Itzehoerinnen, die zur Halbzeit mit 53:32 vorn lagen.

Mit einem 10:0-Lauf zu Beginn des dritten Viertels wuchs der Vorsprung auf 31 Punkte, dann allerdings waren die Gastgeberinnen am Zug und verkürzten auf 47:69. Der letzte Abschnitt verlief fast identisch: Wieder erst ein 10:0 für die Eagles, dann trafen sie nicht mehr, brachten den Sieg aber problemlos über die Zeit.

„Vier Spielerinnen punkteten zweistellig, wir gingen aggressiv zum Offensiv- und Defensivrebound und spielten unsere Schnelligkeit aus“, stellte Schramm-Bünning fest. „Neben dem Sieg im Auswärtsspiel gegen Hohenwestedt war das die beste Teamleistung der Saison.“

Eagles: Madita Prüß (18), Nicole Schramm-Bünning (16), Kim Lebowski (13), Mirja Kama (11), Enna Dilschmann (6), Nadine Andresen (6), Merissa Rosenberg (5), Marina Francou (4), Rachel Kurtz.

 

Ohne Chance gegen Nortorf

Zehn Minuten lang sah es gut aus für die Damen der Itzehoe Eagles. Letztlich hatten sie aber im zweiten Playoff-Spiel der Verbandsliga keine Chance gegen den TuS Nortorf. Die Gäste gewannen sicher mit 81:46.

Nortorf reiste mit nur acht Spielerinnen an, die aber seit Jahren zusammenspielen und teilweise schon höherklassig aktiv waren. Dennoch ging es für die Itzehoerinnen vielversprechend los, nach vier Minuten führten sie 7:2. Die Pressverteidigung zeigte Wirkung, und die Freiwürfe nach Fouls der Gegnerinnen saßen. Das erste Viertel ging mit 15:14 an die Eagles.

Dann aber spielte Nortorf die Erfahrung aus. Die Presse überspielten die Gäste und fanden durch gutes Passspiel gegen die Itzehoer Zonenverteidigung immer wieder eine freie Mitspielerin unter dem Korb. „Auch die Umstellung auf Mannverteidigung half nicht, da die Nortorferinnen uns körperlich unter dem Korb überlegen waren“, sagte Eagles-Coach Christian Schramm-Bünning. Hinzu kamen Fehler in der Offensive, die mit Schnellangriffen bestraft wurden. Nach dem 12:29 in diesem Viertel stand es zur Halbzeit 27:43.

Besser wurde es nach der Pause nicht. Nortorf verteidigte clever mit einer weiten Zonenverteidigung, machte die Wege in die Zone zu und zwang die Eagles zu Distanzwürfen – aber die saßen an diesem Tag nicht. Die zweite Hälfte ging mit 38:19 an die Gäste auf dem Weg zum klaren Sieg.

Eagles: Kim Lebowski (15), Enna Dilschmann (9), Marie Bansemer (8), Mirja Kama (7), Nicole Schramm-Bünning (5), Nadine Andresen (2), Marina Francou, Andrea Hey, Merissa Rosenberg, Julia Böckmann, Lena Modlich, Katrin Waschow.

Erster Playoff-Sieg

Die Playoffs in der Basketball-Verbandsliga haben begonnen – und die Damen der Itzehoe Eagles starteten mit einem Sieg. Gegen die Lübecker TS stand es am Ende 60:54 (14:8, 13:8, 16:16, 17:22).

Ein gutes Omen: Weil die Lehmwohldhalle belegt war, konnten die Damen in der Halle der KKS spielen, wo sie auch trainieren. Vom Sprungball weg verteidigten die Eagles gegen den Zweiten der Süd-Staffel über das ganze Feld und holten sich wie geplant viele Ballgewinne. Allerdings konnten diese nur selten in Zählbares umgewandelt werden. Dafür war Kim Lebowski (Foto) im Eins-gegen-Eins kaum zu stoppen und erzielte bereits im ersten Viertel acht Punkte. Bei Lübeck waren es ebenso viele dank der guten Itzehoer Verteidigung.

Im zweiten Viertel übernahmen das Punkten Enna Dilschmann und Nicole Schramm-Bünning, die nach viermonatiger Pause wegen einer angerissenen Achillessehne erstmals wieder auf dem Feld stand mit gewohntem Einsatz. Für den ersten Dreier der Partie sorgte Marie Bansemer in der 16. Minute, der Vorsprung betrug elf Punkte. Das galt auch zur Halbzeit: 27:16.

Im dritten Viertel stellte Lübeck auf eine Zonenverteidigung um, „damit hatten wir unsere Schwierigkeiten“, so Eagles-Coach Christian Schramm-Bünning. „Wir fanden einfach nicht unsere Mitspielerinnen in der Zone für einfache Punkte.“ Dafür konnten sich die Gastgeberinnen weiter auf ihre starke Verteidigung verlassen und auf ihr Umschaltspiel. Immer initiiert von Mirja Kama, punkteten die Eagles durch Fastbreaks und hielten den Vorsprung.

Im letzten Abschnitt allerdings kam der Gast heran, als den Itzehoerinnen in der Verteidigung phasenweise die Luft fehlte. Glücklicherweise, so der Coach, hätten in der Schlussphase die Distanzwürfe wieder ihr Ziel gefunden, so sicherten sich die Eagles den ersten Playoff-Sieg.

„Besonders freut mich, das vier Spielerinnen zweistellig gepunktet haben und wir gesehen haben, dass wir noch Potenzial nach oben haben“, sagte Schramm-Bünning. Mit einem weiteren Heimspiel, dann wieder in der Lehmwohldhalle, geht es am Sonnabend, 2. April, weiter: Um 13 Uhr stellt sich mit dem TuS Nortorf der Tabellenerste der Südstaffel vor.

Eagles: Kim Lebowski (14), Nicole Schramm-Bünning (14), Enna Dilschmann (13), Mirja Kama (11), Marie Bansemer (3), Merissa Rosenberg (3), Nadine Andresen (2), Marina Francou, Andrea Hey, Julia Böckmann, Solvej Hansen.



 

65:50 in Rendsburg

Es war ein harter Kampf für die Damen der Itzehoe Eagles, und er endete mit einem Erfolg. Beim BBC Rendsburg gewannen sie in der Verbandsliga mit 65:50 und revanchierten sich für die knappe Hinspielniederlage.

Diese war vor allem durch die Distanzwürfe der Rendsburgerinnen zustande gekommen, darauf waren die Eagles vorbereitet: Sie gestatteten dem BBC nur drei Dreier und stellten mit ihrer Zonenverteidigung die Gegnerinnen vor einige Probleme, taten sich aber ihrerseits schwer gegen die Rendsburger Ganzfeldpresse, die einige Ballverluste provozierte. Coach Christian Schramm-Bünning justierte in einer Auszeit nach, jetzt kam sein Team besser zum Korb und gestaltete das erste Viertel ausgeglichen: 17:17.

Die Linie der Schiedsrichter blieb sehr locker – zunehmend habe das Spiel des BBC eher an Rugby als an Basketball erinnert, so Schramm-Bünning. Angeführt von Kim Lebowski, die nicht zurücksteckte, sondern immer wieder in die Zone zog, holten sich die Eagles den zweiten Abschnitt mit 14:13.

„Konditionell waren wir gut vorbereitet und nahmen uns vor, von Beginn an im dritten Viertel über das ganze Feld eine Pressverteidigung zu spielen“, schilderte der Coach. Das funktionierte sehr gut: Diese zehn Minuten gingen mit 19:9 an die Itzehoerinnen. Auch danach hielten die Gäste den Druck hoch und erzielten, angeführt durch Enna Dilschmann, einen 8:0-Lauf. Erst nach fünf Minuten in diesem Viertel kamen die Rendsburgerinnen zu ihrem ersten Korb, mit einem 16:10 in diesem Abschnitt warfen die Eagles den klaren Sieg heraus. „Insgesamt eine tolle Teamleistung mit leidenschaftlicher Verteidigung und engagierter Offensive“, lobte Schramm-Bünning.

Als Zweiter der Hauptrunde in der Staffel Nord tritt das Team in den Playoffs mit Hin- und Rückspiel gegen die drei erstplatzierten Teams aus der Süd-Staffel an. Rechtzeitig wieder fit ist nach ihrer Verletzung Nicole Schramm-Bünning – „so können wir mit einem noch stärkeren Kader in die heiße Phase der Saison starten“, freut sich der Coach.

Eagles: Kim Lebowski (22), Enna Dilschmann (13), Mirja Kama (8), Jordis Hansen (6), Marie Bansemer (10), Madita Prüß (4), Andrea Hey, Merissa Rosenberg, Katrin Waschow, Solvej Hansen(2).