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Siege und Niederlagen

Siege und Niederlagen wechseln sich ab bei der W14 der Itzehoe Eagles. Nach sieben gespielten Partien stehen die Eagles-Mädchen auf dem vierten Platz.

Das jüngste Spiel bestritten sie in eigener Halle gegen die Lübecker Turnerschaft. Im Hinspiel sei beim 33:51 sehr unkonzentriert agiert worden, viele Fehler waren die Folge, so Coach Marie Bansemer. Im Rückspiel hatte sie nur einen stark dezimierten Kader zur Verfügung, so hatten die Itzehoerinnen keine Chance. Doch in der zweiten Halbzeit zeigten sie einen starken Kampf und legten beim 35:70 eine Punktlandung hin – genau diese 35 eigenen Punkte und maximal 70 Zähler für die Gäste hatte Marie Bansemer in der Pause als Ziel ausgegeben.

Das Hinspiel gegen die ungeschlagenen Spitzenreiterinnen vom BBC Rendsburg hatten die Eagles klar mit 27:87 verloren. Im Rückspiel sollten die Gegnerinnen unter 80 Punkten gehalten werden, das gelang trotz deutlicher Niederlage: 25:65.

Eine spannende Partie lieferten sich die Eagles mit den Kieler Förde Baskets in deren Halle. „Müde und unkonzentriert“ nannte Marie Bansemer den Auftritt ihres Teams, ihre Anweisungen verhallten. Doch als die Itzehoerinnen fünf Minuten vor Schluss mit acht Punkten zurücklagen, fingen sie sich und erkämpften doch noch den 41:39-Sieg.

Viel ausprobiert

Ohne Probleme hat die W14 der Eagles beim TuS Nortorf gewonnen: 64:35 (18:8, 16:6, 14:11, 16:10).

Die Gegnerinnen spielen noch nicht lange, deshalb hielten sich die Itzehoerinnen in der Verteidigung zurück. Denn Nortorf sollte auch Spaß und Erfolgserlebnisse haben, so Eagles-Coach Marie Bansemer. Ihre eigene Mannschaft sollte im Angriff viel ausprobieren und an den Dingen arbeiten, die sich das Team vorgenommen hatte. „Das klappt noch nicht immer zu 100 Prozent, aber wir sind auf einem guten Weg“, so die Trainerin.

Nach Schwierigkeiten zu Beginn konnten sich die Eagles absetzen und führten zur Halbzeit mit 20 Punkten. „Es war ein entspanntes Spiel“, sagte Marie Bansemer, die die Spielzeit gut unter ihren Schützlingen aufteilen konnte.
Eagles: Boutaina 24, Alara 14, Ida 14, Sophie 12, Stina, Emilia, Ella, Marie.

Schleswig bezwungen

Zweites Saisonspiel und erster Sieg für die W14-Mädchen der Itzehoe Eagles. Gegen den TSV Schleswig gewannen sie mit 76:58.

Die Teams lieferten sich ein rasantes Spiel, in dem sich die Gäste lange nicht abschütteln ließen. 14:10 ging das erste Viertel an die Eagles, zur Halbzeit stand es 33.26. Beim 50:38 nach dem dritten Abschnitt war die Führung zweistellig, doch noch einmal kam Schleswig bis auf 50:56 heran. Dann verordnete Timo Völkerink, der als Vertretung coachte, den Eagles-Mädchen noch einmal eine aggressive Verteidigung über das ganze Feld. Die Ballgewinne nutzten sie zum letztlich klaren Sieg.

Es spielten: Boutaina, Alara, Lea, Henrike, Stina, Emilia, Marie, Sophie.

Drei Mal stark gekämpft

In Schleswig-Holstein gibt es kaum Teams in der Altersklasse W14 und damit kaum Gegner für die Itzehoe Eagles. „Es ist gut für die Entwicklung der Mädchen, auch mal gegen andere Mannschaften zu spielen“, sagte Coach Marie Bansemer. Die Gelegenheit bekamen sie jetzt in eigener Halle: Als Ausrichter der Qualifikation für die Norddeutschen Meisterschaften spielten die Eagles (Foto: Leni) gegen SC Alstertal-Langenhorn, EBC Rostock und Bramfelder SV.

Die Gegnerinnen waren körperlich deutlich überlegen und spielten größtenteils schon länger Basketball, entsprechend chancenlos waren die Eagles-Mädchen: 28:95 gegen Alstertal-Langenhorn, 39:115 gegen Rostock und 49:101 gegen Bramfeld. Zu dieser letzten Partie konnten die Itzehoerinnen auch nur noch zu sechst antreten wegen eines Parallelspiels der W12 und anderer Ausfälle. Doch hier wie im gesamten Turnier galt: Alle hätten sehr stark gekämpft und ihr Bestes gegeben, lobte Marie Bansemer. Die Spiele hätten trotz der Niederlagen Spaß gemacht.

Eagles-Talente auf Tour

Welche Basketball-Talente wachsen in den Landesverbänden heran? Damit die Nationaltrainer einen ersten Eindruck bekommen, veranstaltet der Deutsche Basketball-Bund die Turniere mit der Überschrift "Perspektiven für Talente". Mit Luisa, Samira, Ella, Leni und Giulia (v. l.) waren gleich fünf Spielerinnen der Itzehoe Eagles dabei.

In Leverkusen hatten sie drei Tage lang ein volles Programm. Am ersten Tag standen Trainingseinheiten und Tests mit dem Bundestrainer auf dem Programm. Tags darauf folgten Spiele gegen Auswahlen aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hamburg, und auch der letzte Tag war voll gepackt: Zunächst traten die jungen Basketballerinnen in einem Drei-gegen-Drei-Turnier gegeneinander an, wobei die Teams nach dem Stand der körperlichen Entwicklung eingeteilt wurden.

Danach ging es, begleitet von Eagles-Coach Kim Lebowski, nach Köln zur Basketball-Europameisterschaft: In der Lanxess-Arena erlebten die Eagles-Mädchen das Drama des deutschen Teams gegen Litauen, das mit einem deutschen Sieg endete. Aber erst nach zwei Verlängerungen – beinahe hätten die Itzehoerinnen den Zug für die Heimreise verpasst.

Meisterliche Mädchen

Die W14-Mädchen der Itzehoe Eagles in der Basketball-Oberliga: ungeschlagen und souverän Meisterinnen. Die W16 in der Oberliga: dasselbe Bild. Und auch die W18 war von keinem anderen Team in Schleswig-Holstein zu schlagen. Mit drei Landesmeisterschaften haben die Eagles-Mädchen ihre Dominanz im Land untermauert.

Nun sind alle zusammen geehrt worden: In der Halbzeitpause des letzten Landesliga-Heimspiels der dritten Herrenmannschaft beglückwünschten Bürgermeister Ralf Hoppe und Eagles-Sportwartin Diana Weilguny die Teams und überreichten die Urkunden und Medaillen des Basketball-Landesverbands. Gecoacht wurden die Mannschaften von Mirja Kama, Marie Bansemer und Enna Dilschmann (W14) sowie Timo Völkerink und Kim Lebowski (W16 und W18).

Die W14 mit den Coaches Mirja Kama (l.) sowie Marie Bansemer und Enna Dilschmann (v. r.).

 

Die W16 mit den Coaches Kim Lebowski und Timo Völkerink.

 

Die W18 mit den Coaches Kim Lebowski und Timo Völkerink.

Deutlich überlegen

Wie ist das Spiel eigentlich ausgegangen? So ganz sicher waren sich die W14-Mädchen der Itzehoe Eagles da nicht nach der Partie beim BBC Rendsburg. "Kreativ" nannte Marie Bansemer, die das Team mit Mirja Kama coachte, die Arbeit am Kampfgericht, entscheidend war das aber nicht angesichts der deutlichen Überlegenheit der Itzehoerinnen. Offiziell gemeldet wurde ein 88:34.

Schon nach dem ersten Viertel war klar, dass der ungeschlagene Oberliga-Tabellenführer nicht in Gefahr geraten würde: Es stand 28:2. Auch alle weiteren Abschnitte gingen an die Eagles, bei denen das Zusammenspiel sehr gut funktionierte, alle seien gut einbezogen worden, so Marie Bansemer. Eine sehr große Spielerin der Rendsburgerinnen habe Giulia bestens im Griff gehabt, ein "tolles Spiel" lieferte Jette mit vielen Rebounds in der Offensive und starker Punkteausbeute. Mieke verdiente sich mit guter Verteidigung gegen die gegnerische Aufbauspielerin ein Sonderlob, und das bekam auch Eagles-Aufbau Luisa: "Sie hat den Ball gut und schnell nach vorne gebracht und auch ihre Mitspielerinnen sehr gut mit Pässen versorgt und in Szene gesetzt."

Eagles: Giulia (24, 2 Dreier), Luisa (22), Jette (18), Janne (10), Mieke (6), Philine (4), Lyra (2), Alara, Sophie.