Auch im zweiten Heimspiel der Saison hat die zweite Damenmannschaft der Itzehoe Eagles ihre weiße Weste verteidigt. Gegen den TSB Flensburg gab es in der Verbandsliga ein sicheres 56:35 (17:6, 21:14, 14:4, 4:11).
Mit dem Derbysieg in Hohenwestedt im Rücken gingen die Itzehoerinnen ins Spiel, allerdings dezimiert: Erstmals hatte Coach Joshua Adomat nur neun Spielerinnen im Kader. Doch alle hätten von Anfang an deutlich gemacht, dass dies kein Problem darstellen sollte, sagte er. Das Team rückte noch näher zusammen und startete mit guter Stimmung und Energie in die Partie.
Die Eagles verteidigten gut und wachsam, Solvej Hansen und Luisa Arico setzten die Aufbauspielerinnen des TSB stark unter Druck und erzielten immer wieder Ballgewinne, die das Team mit gutem Zusammenspiel in Punkte ummünzte. So ging es verdient mit 38:20 in die Halbzeit.
Nach der Pause steigerte sich die Teamverteidigung der Flensburgerinnen, doch vor allem Ella Schütt fand immer wieder eine passende Antwort darauf. Sie startete einen persönlichen 8:0-Lauf und brachte ihre Mannschaft endgültig auf die Siegerstraße. Das gab ein Sonderlob vom Coach: „Enorm stark.“ Im vierten Viertel experimentierte Adomat – auch dabei seien gute Ansätze zu sehen gewesen, darauf könne aufgebaut werden. „Unterm Strich hat die Mannschaft eine gute Leistung gezeigt und die Herausforderung des kleinen Kaders stark gemeistert.“
Eagles: Ella Schütt (16), Mariam Samojlova (15, 1 Dreier), Luisa Arico (13, 1 Dreier), Jordis Hansen (9, 1 Dreier), Marie Bansemer (3, 1 Dreier), Fabienne Krüger, Lena Modlich, Katrin Waschow, Solvej Hansen.
Es war Derby-Zeit in der Basketball-Verbandsliga der Damen. Die zweite Mannschaft der Itzehoe Eagles fuhr zum MTSV Hohenwestedt und nahm die Punkte mit: 77:66 (14:10, 18:23, 24:14, 21:19).
Beide Teams begannen nervös und taten sich in der Offensive schwer. Die Eagles kamen besser aus den Startlöchern und ließen fast sechs Minuten lang keinen Korb zu. Doch als die Gastgeberinnen schließlich gepunktet hatten, wuchs ihr Selbstvertrauen. Treffsicher nutzten sie die kleinen Fehler der Itzehoerinnen aus und führten zur Halbzeit 33:32. Verdient, stellte Eagles-Coach Joshua Adomat fest: „Es war keine gute Halbzeit.“
In der Pause schaffte er es, seine Mannschaft wachzurütteln, und appellierte erfolgreich an ihre Stärken. Die Gäste kamen sehr gut aus der Kabine und konnten sich mit gutem Teamspiel schnell ein Zehn-Punkte-Polster erarbeiten, das sie bis zum Spielende verteidigten. Adomat: „Ich habe eine sehr starke zweite Halbzeit meiner Mannschaft gesehen und bin sehr stolz, dass sie diese Reaktion auf die wenig zufriedenstellende erste Halbzeit gezeigt hat.“ Damit sind die Eagles-Damen in der Verbandsliga weiterhin ungeschlagen.
Zweites Saisonspiel und zweiter Sieg für die zweite Damen der Itzehoe Eagles: Nach dem deutlichen Auftakterfolg bei der BSG Kisdorf-Kaltenkirchen (90:24) ließ das Team von Joshua Adomat auch im ersten Heimspiel in der Verbandsliga keine Zweifel am Sieg aufkommen. Gegen den Kieler TB 2 gelang ein sicheres 55:29 (10:4, 16:7, 20:11, 9:8).
Vom Start weg dominierten die Gastgeberinnen mit ihrer Verteidigung das Spiel. Gegen die Zonenverteidigung der Kielerinnen sei die Offensive hier und da noch zu leicht ins Stocken geraten, stellte Adomat fest. Besonders im dritten Viertel schafften es die Eagles-Damen, das Tempo zu erhöhen, danach brauchten sie ihren Vorsprung nur noch zu verwalten.
Zum ersten Mal schicken die Itzehoe Eagles eine zweite Damenmannschaft ins Rennen, und die war nach zwei Monaten Saisonvorbereitung heiß auf das erste Spiel. Das bekamen die Gegnerinnen von der BSG Kisdorf/Kaltenkirchen zu spüren: Die Eagles gewannen das Auswärtsspiel in der Verbandsliga deutlich mit 90:24 (25:4, 22:6, 18:7, 25:7).
Mit einer starken Verteidigung über das ganze Feld setzten die Itzehoerinnen die BSG unter Druck angeführt von ihrer Kapitänin Solvej Hansen, die den Gegnerinnen einen Ball nach dem anderen abnahm. Eine Schrecksekunde war allerdings zu verdauen, als Leni Schramm-Bünning umknickte und nicht mehr weiterspielen konnte. Auch von einem Abzug von zehn Punkten mitten im Spiel, der durch ein Missverständnis zwischen den Schiedsrichtern und dem Kampfgericht zustandekam, ließen sich die Eagles nicht beirren.
Daraufhin sei das Team noch enger zusammengerückt und habe immer wieder durch gutes Zusammenspiel gepunktet, so Coach Joshua Adomat, der sich darüber freute, dass so jede Spielerin bis auf die verletzte Leni zu Punkten kam. „Ein besonders heißes Händchen bewies Marie Bansemer, die sieben Dreier erzielte“, so Adomat. „Ein sehr gelungener Saisonstart, der Lust auf mehr macht.“
Wieder hat es eine junge Spielerin der Itzehoe Eagles in den Nationalkader geschafft: Leni Schramm-Bünning (15) wurde beim Bundesjugendlager für die U16-Auswahl nominiert. Mit ihrer gleichaltrigen Freundin Samira Kama erlebte sie intensive Tage in Heidelberg. Beide sind bereits Stützen der Itzehoer Regionalliga-Mannschaft und spielen in dieser Saison, ebenso wie Luisa Arico als dritte Akteurin von den Eagles, beim Kooperationspartner Wedel in der weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga WNBL. Zum Bundesjugendlager fuhren sie mit dem Team Nord.
Nach acht Stunden Anreise mit dem Zug standen zunächst Tests wie Balancieren, Messen, Wiegen und eine Ultraschalluntersuchung des linken Handwurzelknochens an – es ging um das biologische Alter. Auf ein kurzes Training folgte die Begrüßung durch die Bundestrainer. Die nächsten Tage brachten weitere Tests, Informationen zu Themen wie Anti-Doping und Schlafeffizienz und immer wieder Spiele. Die Partie gegen die SG Südwest ging deutlich verloren, gegen Bayern knapp, danach gelang ein klarer Erfolg gegen die mitteldeutsche Auswahl. Am letzten Tag unterlagen die Nord-Mädchen im Spiel um Platz 5 gegen Hessen mit einem Punkt, durften danach aber den Finalsieg der Nord-Jungen gegen Berlin bejubeln.
Es folgten die Nominierungen – „überragend“ nennt es Leni Schramm-Bünning, zu den besten 30 Mädchen im Bereich U16 zu gehören. Das Turnier sei eine tolle Erfahrung und das denkbar beste Ende der Team-Nord-Zeit gewesen: „Wir sind alle so zusammengewachsen und sehr traurig, dass es zu Ende ist.“
Das kann Samira Kama nur bestätigen: „Die Auswahlzeit war eine schöne Zeit, in der ich Freunde fürs Leben gefunden habe.“ Cool sei es gewesen, vor den Bundestrainern zu spielen und mit ihnen zu trainieren. Für die Nominierung stand die 15-jährige Itzehoerin in der engeren Auswahl, die Bundestrainerin habe sich dann für jemand anderen entschieden. Nicht schlimm, sagt Samira Kama: Die Saison starte erst, über gute Leistungen in der WNBL könne sie sich weiter empfehlen. Für Leni Schramm-Bünning geht es Ende November zum Lehrgang des U16-Kaders. Ihr klares Ziel: „Alles zu geben und weiter an mir zu arbeiten, um dann am Ende eventuell Nationalmannschaft zu spielen.“
Erfolge haben sie in den vergangenen Jahren schon reihenweise gesammelt. Jetzt ist den Mädchen der Itzehoe Eagles Historisches gelungen: Die W18 ist norddeutscher Meister, der erste solche Titel für den Itzehoer Basketball. Beim Turnier in eigener Halle setzte sie sich gegen Gegnerinnen aus Bremen, Berlin, Niedersachsen und Brandenburg durch.
Die Jugendlichen sind auch das Herz der ersten Damenmannschaft, die in der 2. Basketball-Regionalliga in der ersten Saison starker Sechster wurde, sowie der zweiten Damen, die im Land die Vizemeisterschaft sowie den Pokalsieg holte. Der Titel für die W18 sei damit der krönende Abschluss einer erfolgreichen Saison, sagte Christian Schramm-Bünning. Er hatte das Team zum Ende der Spielzeit von der privat verhinderten Lena Bell übernommen und führte es zusammen mit Dennis Wesselkamp durch das Turnier. „Es ist unsere goldene Generation“, so Schramm-Bünning. Diese landete vier klare Siege:
Itzehoe Eagles vs. BTS Neustadt 96:32 (33:11, 20:6, 21:7, 22:8)
Aggressive Verteidigung, unbändiger Einsatz, Tempo und gutes Zusammenspiel: All das zeichnete die Eagles-Mädchen während des gesamten Turniers aus, und das bekam zum Auftakt BTS Neustadt gleich zu spüren. Die Bremerinnen hatten keine Chance gegen die in allen Belangen überlegenen Gastgeberinnen, die es sich früh leisten konnten, den Fuß etwas vom Gas zu nehmen. Einziger Wermutstropfen: Giulia Arico knickte um und konnte fortan nicht mehr mitwirken.
Itzehoe Eagles vs. SSV Lok Bernau 72:61 (15:15, 25:13, 14:18, 18:15)
Deutlich härter mussten die Eagles arbeiten gegen Lok Bernau. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel kam im zweiten Abschnitt die entscheidende Phase: Die Itzehoerinnen vernagelten fünf Minuten lang ihren eigenen Korb und überrannten die Brandenburgerinnen mit einem 17:0-Lauf. Nach dem dritten Viertel kamen die Gäste, die viel auf Distanzwürfe setzten und nun besser trafen, noch einmal auf 46:54 heran, doch mit einem 12:1-Lauf in den ersten vier Minuten des Schlussabschnitts machten die Eagles den zweiten Sieg perfekt.
Itzehoe Eagles vs. B.A.S.S. Berlin 65:44 (20:10, 11:7, 15:13, 19:14)
Vom Start weg führten die Eagles nach zwei schnellen Dreiern gegen die Hauptstädterinnen und setzten sich dank ihrer starken Verteidigung kontinuierlich ab, obwohl im zweiten Viertel die Offensive hakte. Auf kurze Glanzlichter der Berlinerinnen hatten die Gastgeberinnen stets eine Antwort parat und gerieten nicht in Gefahr.
Itzehoe Eagles vs. Oldenburger TB 78:53 (20:7, 23:16, 166:18, 19:12)
Auch der Oldenburger TB hatte seine ersten drei Partien gewonnen, so kam es im letzten Turnierspiel zu einem echten Finale. Die Teams lieferten sich ein leidenschaftlich umkämpftes Spiel, doch auch der niedersächsische Meister hielt der Wucht der Eagles nicht stand. 43:23 stand es zur Pause, näher als auf 16 Punkte kam der OTB nicht mehr heran. Nach der Schlusssirene: Riesenjubel bei den Eagles-Mädchen.
Dominant habe das Team das Turnier gestaltet, stellte Coach Schramm-Bünning stolz fest. Und das Finale sei eine Werbung für Basketball gewesen, sagte Volker Hambrock, Eagles-Vorsitzender und Vizepräsident im Basketball-Landesverband, der die Siegerehrung zusammen mit Eagles-Sportwartin und Turnier-Organisatorin Diana Weilguny vornahm. Weiter geht der Weg für die Eagles-Mädchen nach dem Triumph nicht: Ein Turnier auf Bundesebene ist in dieser Altersklasse nicht vorgesehen.
Es spielten: Jordis Hansen, Pauline Teßmer, Samira Kama, Mariam Samojlowa, Leni Schramm-Bünning, Fabienne Krüger, Ella Schütt, Luisa Arico, Giulia Arico, Lena Modlich, Janne Arp.
Mädchen-Basketball auf hohem Niveau ist am Wochenende in Itzehoe zu sehen – und zwar zwei volle Tage lang. Die Itzehoe Eagles sind Gastgeber für die Norddeutschen Meisterschaften in der Altersklasse W18 im Sportzentrum am Lehmwohld.
Die Landesmeisterschaft haben sich die Eagles-Mädchen souverän gesichert, jetzt bekommen sie es mit Gegnerinnen anderen Kalibers zu tun. Zum Auftakt spielen die Itzehoerinnen am Sonnabend, 4. Mai, um 12 Uhr gegen BTS Neustadt aus Bremen. Ihre zweite Partie an diesem Tag beginnt um 16 Uhr gegen SSV Lok Bernau. Sonntag um 11 Uhr treffen die Eagles auf BASS Berlin, um 17 Uhr bestreiten sie das letzte Spiel des Turniers gegen den Oldenburger TB. Der Eintritt ist frei, für ein Catering ist gesorgt.