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Erfolg mit Eagles on tour

„Alle brauchen erstmal einen Ball.“ Auf das Kommando von Dany Kassawat rasen Viert- und Siebtklässler aus Hohenlockstedt los, es wird laut in der Sporthalle, als alle dribbeln. Das Training kann beginnen: Die Itzehoe Eagles sind zu Gast mit ihrem Programm „Eagles on tour“.

Die Basketballer aus der Kreisstadt seien auch in Hohenlockstedt ein Begriff, viele Kinder hätten Fan-Shirts, sagt Karen Maihoff, Fachleiterin für Sport an der Grundschule. „Es ist immer schöner, wenn ein Profi etwas zeigt, als wenn ein Lehrer etwas zeigt, der es nur halb so gut kann.“

Entsprechend begeistert machen die Viertklässler wie auch die spontan eingestiegenen Siebtklässler mit. Kassawat gibt vor, was passiert: „Feuer“ heißt Dribbeln in die Hallenecken, bei „Wasser“ rennen alle auf die Matten, bei „Blitz“ legen sich alle hin. Nach diesem Auftakt geht es an die Stationen zum Werfen, Dribbeln und zur Schulung des Ballgefühls, jeweils angeleitet von Eagles-Coaches: Neben Kassawat gestalten Dennis Wesselkamp, Bruno Stephan, Joshua Adomat und Nachwuchs-Koordinatorin Kim Lebowski den Vormittag für verschiedene Klassen.

Es ist der Abschluss für „Eagles on tour“ nach mehreren Wochen und Auftritten an 16 Schulen in Itzehoe und im Kreisgebiet, einmal sogar in Husum. 1300 Kinder seien so mindestens erreicht worden, sagt Kim Lebowski. Basketball sei nicht so komplex, viele Lehrer schreckten aber etwas davor zurück, weil die Sportart nicht gezielt behandelt werde in der Ausbildung – deshalb plant sie für das neue Schuljahr eine Fortbildung.

Es solle für den Vereinssport geworben werden, gerade angesichts der Corona-Zeit, sagt Maihoff. Da es in Hohenlockstedt kein Basketball-Angebot gebe, werde dem örtlichen Verein nichts weg genommen: „Hauptsache, die Kinder machen irgendeinen Sport.“

Für Viertklässler hängt der Basketballkorb ganz schön hoch. Mit Stufen aus Turnkästen wird es deutlich leichter – so landen viele Korbleger der Hohenlockstedter Grundschüler im Netz. Die Sprunggewaltigen schaffen auch den Dunk, ein besonderes Hochgefühl. Bei den Ballgefühl-Übungen wird hoch und tief gedribbelt, auch durch die Beine – der Ehrgeiz der Schüler ist geweckt. Und Bälle gibt es genug dank der Ballnetze von den Stadtwerken Itzehoe für jede teilnehmende Schule.

Kim Lebowski freut sich über einen „super Zuspruch von Kindern und Eltern, ich bekomme mehr Anfragen für Probetraining denn je“. Gleichzeitig sei „Eagles on tour“ gut für die Bekanntheit und das Image des Vereins, was sich bei manchen Terminen besonders zeigte: „Es gab Tage, an denen haben wir Autogramme geschrieben bis zum Umfallen.“

Nicht alle Anfragen für „Eagles on tour“ konnten bedient werden. Umso mehr wünscht sich Kim Lebowski für das Projekt eine Finanzierung, um es langfristig zu etablieren: „Es ist auf jeden Fall eine tolle Plattform für Partner.“

Coaches (v. l.): Bruno Stephan, Dennis Wesselkamp, Kim Lebowski, Dany Kassawat und Joshua Adomat.

 

"Hattet ihr Spaß?" "JAAAA!!"

100 Runden um das Feld. Für einen allein wäre das eine Menge. Doch die Mannschaft teilt sich die Arbeit: Jeder läuft die Rundenzahl, die er gewürfelt hat. Ist es geschafft, kreuzt er sie auf dem Zettel weg und würfelt wieder. So sind die Runden schnell erledigt – wieder ein gelungenes Teamerlebnis im Stadtwerke-Camp.

Mehr als 60 Kinder und Jugendliche sind dabei im Sportzentrum am Lehmwohld, nach drei intensiven Tagen zieht Organisatorin Kim Lebowski, Nachwuchskoordinatorin bei den Itzehoe Eagles, ihr Fazit: „Alles super!“ Damit meint sie die erstmals für das Mittagessen genutzte Mensa des Schulzentrums, den Einsatz ihres großen Trainerteams oder auch der Auszubildenden der Novitas BKK: An allen Tagen zeigen sie den Teilnehmern, worauf es für gesunde Ernährung ankommt, wo sich überall Zucker versteckt und wie lecker gesunde Smoothies sind. Das sei auch als Abwechslung an den langen Camp-Tagen wichtig , sagt Kim Lebowski. Denn hinauszugehen, das ist wegen des Wetters kaum möglich.

Nicht, dass es den Campern an Energie mangelt. Bei den Übungen mit und ohne Basketball, den Spielen und den Wettbewerben sind sie voll dabei und feuern sich gegenseitig an, stets animiert von den Coaches. Für rund die Hälfte der Kinder und Jugendlichen ist auch am späten Nachmittag nicht Schluss: Sie übernachten im Hüttendorf der Stadtwerke im Schwimmzentrum und nutzen gern die Möglichkeit, sich im Wasser weiter auszutoben.

Ein Highlight sind die Besuche aus dem Zweitliga-Team der Eagles – am letzten Tag fordern die ältesten Camper die Profis sogar heraus. „Ihr müsst euch Ziele setzen“, sagt Headcoach Patrick Elzie den Teilnehmern, dann gibt es Preise: In allen vier Gruppen werden die Sieger der Wettbewerbe, die am meisten verbesserten und die wertvollsten Spieler ausgezeichnet, immer unter dem Applaus der vielen Eltern auf der Tribüne. Und Kim Lebowski knüpft an die Begrüßung am ersten Morgen an: „Hattet ihr Spaß?“ „Jaaaa.....“ „Hattet ihr WIRKLICH Spaß?“ „JAAAAAAAA!!“

Viel Lust auf Basketball

"Habt ihr Lust auf Basketball?" Ein vielstimmiges "Jaaa!" ist die Antwort. Aber das geht lauter, findet Kim Lebowski. Also nochmal: "Habt ihr Lust auf Basketball?" "JAAAAAA!!" Das Stadtwerke-Camp der Itzehoe Eagles in den Osterferien hat begonnen.

Organisatorin Kim Lebowski, Nachwuchskoordinatorin bei den Eagles, und ein großes Trainerteam kümmern sich drei Tage lang um die mehr als 60 Kinder und Jugendlichen. Basketball, Ernährungstipps von der Novitas BKK, Yoga, Besuche der Zweitliga-Spieler, das Programm ist wie immer bunt gemischt. Und wenn der Camptag am späten Nachmittag endet, ist für viele noch lange nicht Schluss: Sie übernachten im Hüttendorf der Stadtwerke im Schwimmzentrum - die Möglichkeit zum Toben im Wasser ist inklusive

Eagles on tour

Nach den Osterferien geht es los: Mit „Eagles on tour“ starten die Itzehoe Eagles das nächste Projekt im Nachwuchsbereich. „Wir bieten es allen Schulen an, die mitmachen möchten“, sagt Nachwuchskoordinatorin Kim Lebowski.

Seit Jahren sind die Eagles mit dem Nachwuchsprogramm Assist in den Grundschulen unterwegs und veranstalten dort Basketball-Arbeitsgemeinschaften für Dritt- und Viertklässler, für die ersten und zweiten Klassen gibt es die Ballschule. Nun wird „Eagles on Tour“ zu einem weiteren Baustein der Nachwuchsarbeit: „Wir wollen vormittags in den Schulsport“, sagt Kim Lebowski (auf dem Foto mit Alieu Ceesay, links, und Dany Kassawat).

Dabei geht es um Aktionstage, die im Kreis Steinburg angeboten werden, aber auch darüber hinaus in der Region an der Westküste, und zwar für alle Stufen von der ersten bis zur Abschlussklasse, wobei der Fokus eher auf den Jüngeren liegt. Die Organisatorin beschreibt den Inhalt als eine Mischung aus Ballschule und Basketball mit Stationen und kleinen Spielen. Das Ziel: „Wir wollen mehr Kinder und Jugendliche über den Sportunterricht erreichen und begeistern.“ Ein willkommener Nebeneffekt sei, dass gezielter nach Talenten Ausschau gehalten werden könne. Dafür kommen Trainer der Eagles in die Schulen, unterstützt von Freiwilligendienstlern des Vereins und auch Spielern.

„Es geht vor allem darum, niederschwellig den Basketballsport zu vermitteln und die Kinder zu bewegen“, sagt Kim Lebowski. Ein weiteres Vorhaben ist die Weiterbildung für Lehrkräfte, damit es mehr Basketball im Schulsport gebe. Auch ein mehrwöchiges Programm soll den Lehrkräften an die Hand gegeben werden, denn: „Es ist eine tolle Teamsportart, kommt aber in der Ausbildung leider zu kurz.“ Auf diese Weise soll der Basketball-Sport in der Region eine breitere Basis erhalten, Vereine sollen beim Aufbau einer eigenen Sparte unterstützt werden.

Und auch die Schulen profitieren in mehrfacher Hinsicht. „Eagles on tour“ bringt nicht nur neue Inhalte für den Sportunterricht und Anregungen für die Lehrkräfte, sondern auch das passende Material: Dank der Stadtwerke Itzehoe erhält jede teilnehmende Schule zehn Basketbälle, die laut Kim Lebowski sehr gut für Kinder geeignet sind – denn sie haben die richtige Größe und sind leicht.

Infos und Anmeldung per Mail: k.lebowski@eagles-basketball.de

 

Ostercamp ausgebucht!

Zwei Wochen sind es noch bis zum Start des Stadtwerke-Camps in den Osterferien, aber Plätze gibt es nicht mehr. Das Camp vom 4. bis 6. April im Sportzentrum am Lehmwohld ist ausgebucht - eine tolle Resonanz!

Es ist wieder Camp-Zeit!

Natürlich geht es um Basketball, immerhin ist es ein Camp der Itzehoe Eagles. Doch das Angebot reicht deutlich über die reine Korbjagd hinaus beim Stadtwerke-Camp in den Osterferien. Es findet von Montag bis Mittwoch, 4. bis 6. April, im Sportzentrum am Lehmwohld statt. Auch die Übernachtung im Hüttendorf der Stadtwerke im Schwimmzentrum inklusive der Möglichkeit zum täglichen Besuch im Schwimmbad ist wieder im Programm.

Teilnehmen können Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 15 Jahren. „Das Camp ist für Anfänger ebenso gut geeignet wie für Fortgeschrittene“, sagt Eagles-Nachwuchskoordinatorin Kim Lebowski. Denn das Trainerteam halte für jeden Teilnehmer das passende Angebot bereit, unabhängig vom Alter und von den bisherigen Erfahrungen im Basketball. Beispiele: „Wir werden für die Kleinen viele allgemeine Elemente aus der Ballschule involvieren.“ Für die Älteren sind individuelles Technik- und Taktiktraining geplant, im Training mit dem Team wird viel gespielt – schließlich soll das eben Gelernte auch angewendet werden. Wertvoll sind auch die Zeiten ohne Ball, in denen unter anderem Yoga-Einheiten sowie durch den Eagles-Partner Novitas BKK Ernährungs-Workshops angeboten werden. Ein weiteres Thema seien Persönlichkeits- und Teamentwicklung, so Kim Lebowski.

„Besonders wichtig sind auch dieses Mal wieder das Erlebnis in der Gruppe und der Spaß an der Bewegung“, unterstreicht Stadtwerke-Geschäftsführer Erik Dittrich. „Denn beides sind für Kinder und Jugendliche immens wichtige Themen nach den langen Einschränkungen in der Corona-Zeit.“

Das Stadtwerke-Camp findet an allen drei Tagen von 9 bis 16 Uhr statt, und wie immer werden auch Profis aus dem Zweitliga-Team die Teilnehmer besuchen. „Das Camp ist ein tolles Erlebnis zum Beginn der Ferien“, sagt Silvia Schnegulau, Marketingleiterin der Stadtwerke Itzehoe. Das gelte erst recht mit Übernachtung im Hüttendorf plus täglichem Besuch im Schwimmbad. Denn die Erfahrung der Vorjahre zeigt: Dafür ist auch nach einem langen Camp-Tag immer noch genug Energie da.

Die Kosten für das Camp betragen 90 Euro, mit Übernachtung 110 Euro. Für Geschwisterkinder gibt es 15 Euro Rabatt. Enthalten sind dabei ein warmes Mittagessen sowie Abendbrot und Frühstück für die Teilnehmer, die im Hüttendorf übernachten. Auch ein Shirt sowie Erinnerungsfotos gehören zum Camp-Paket.

Hier ist das Anmeldeformular.

So ein leckeres Camp!

Grün, gelb, rot – es gibt Smoothies in drei Farben. Was sie wohl enthalten? Julian van Delen von der Novitas BKK hat einen Tipp: „Schokolade ist nicht drin – aber sie sind total lecker.“

Davon überzeugen sich die Kinder aus dem Stadtwerke-Camp selbst und greifen gern zu, als Nele Wilhelm und Kristina Nalimov (Foto oben) die Becher voll machen. Eben noch sind die Jungen und Mädchen über das Feld gedüst, jetzt ist Basketball-Pause.

Momente wie dieser freuen Kim Lebowski besonders: Das Camp sei eine „rundum gelungene Sache“ mit viel Abwechslung, sagt die Nachwuchskoordinatorin der Itzehoe Eagles. Mit großem Trainer- und Helferteam geht es bei dem Ferienangebot nicht nur um Basketball, sondern  auch um Yoga und gute Ernährung. Und die Kinder wissen Bescheid: Smoothies gibt es zwar auch im Supermarkt, aber eben anders. Zucker sei drin, sagen sie auf van Delens Frage, außerdem seien sie in Plastik verpackt.

Drei Tage Camp gehen für mehr als 40 Teilnehmer schnell vorbei. Für viele sind es lange Tage dank der Übernachtung im Hüttendorf der Stadtwerke im Schwimmzentrum, wo auch noch abends im Wasser getobt werden kann. Semin (10) hat wieder einmal seinen Spaß gehabt: Im Camp könne man Freunde finden, „es sind alle nett“.