Zum Hauptinhalt springen

Thorben Haake ist wieder da

Er war schon ein Eagle – jetzt ist er wieder einer: Thorben Haake kehrt zurück zu den Itzehoe Eagles und in die BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Der 27-jährige Guard war zuletzt für die BBC Rendsburg Twisters in der 1. Regionalliga aktiv. Seine Basketball-Laufbahn begann Haake in seiner Heimatstadt Kiel, als 18-Jähriger kam er nach Itzehoe zu den Eagles. Dort war er eine tragende Säule des Teams, das in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga spielte, zudem war er fester Bestandteil der Herrenmannschaft, die damals noch der 1. Regionalliga angehörte. Danach studierte Haake Sportmanagement und Kommunikation an der Sporthochschule Köln und lief für Schwelm in der BARMER Liga auf, danach für die Sechtem Toros und den ASC Düsseldorf in der 1. Regionalliga. Jetzt wolle er wieder die sportliche Herausforderung in der 2. Liga annehmen, sagt der 27-Jährige. „Ich weiß, dass ich auf dem Niveau spielen kann.“

Entscheidend für ihn: Bei den Eagles habe er gleichzeitig die Möglichkeiten, sich beruflich zu orientieren und weitere Erfahrungen zu sammeln. Die Stellensuche läuft, unterstützt vom Verein. Dessen Entwicklung habe er in den vergangenen Jahren stets „positiv verfolgt“, sagt Haake: „Ich habe höchsten Respekt dafür, wie sich die Eagles Stück für Stück mit den Ehrenamtlern weiterentwickelt haben und immer professioneller geworden sind.“

Teammanager Stefan Flocken freut sich sehr über den Rückkehrer: „Bei Thorben wissen wir, was wir bekommen: Einen Spieler, der sportlich und menschlich hervorragend zu uns passt. Es ist auch ein schönes Signal für uns, wenn Spieler gern wieder zu den Eagles zurückkommen.“ Haakes klares Ziel sind die Playoffs – er wolle dazu beitragen, dass sich die Mannschaft als Team präsentiere und ihr mit positiver Energie zu Siegen verhelfen. Anfang August steigt er voll mit ein in die Vorbereitung: „Ich freue mich, wieder da zu sein.“

 

 

Johannes Konradt bleibt

Die Itzehoe Eagles ohne ihre Nummer 9 – unvorstellbar. Zum Glück muss sich niemand umgewöhnen: Johannes Konradt läuft auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Eagles auf.

„Es ist eine Freude für mich, eine weitere Saison hier spielen zu dürfen und mich mit dem Verein weiterzuentwickeln“, sagt der 23-Jährige. Der Grund dafür, dass es bis zur Unterschrift etwas gedauert hat: Nach dem Abschluss der Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Firma Pohl-Boskamp habe er nicht vorschnell entscheiden und auch die berufliche Entwicklung abwarten wollen, sagt Konradt. Jetzt will er mit Praktika weitere Erfahrungen sammeln, perspektivisch peilt er ein Studium an. So konnte die Entscheidung fallen für den Verein, in dem er als Basketballer groß geworden ist, aber auch für das Umfeld mit Familie, Freunden, den Verantwortlichen bei den Eagles und den Fans.

„Was lange währt, wird endlich gut“, sagt Eagles-Teammanager Stefan Flocken. Natürlich seien die Eagles sehr froh, dass ihr Eigengewächs ihnen treu bleibe: „Johannes ist eines der Gesichter dieses Vereins. Und abgesehen davon hat er sich auch sportlich in der vergangenen Saison sehr gut entwickelt.“ Im Schnitt stand Konradt fast 28 Minuten pro Spiel auf dem Feld und erzielte 8,4 Punkte bei einer Dreierquote von fast 37 Prozent.

Er habe Aufgaben bekommen, mit denen er weiter wachsen könne, sagt Konradt. Jetzt suche er die nächste Herausforderung: „Ich möchte mehr Verantwortung übernehmen und wieder ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft werden.“ Mit dieser will er wieder in die Playoffs einziehen, möglichst mit einer deutlich besseren Platzierung als Platz 8. Denn: „Als Team strebt man natürlich an, sich von Saison zu Saison zu steigern.“

 

Der Spielplan ist da

22 Spiele und dann ab in die Playoffs – das ist der Plan der Itzehoe Eagles für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Natürlich treffen sie dabei auf eine Reihe alter Bekannter, doch mit Münster, Dresden, Schwelm, Iserlohn und den BSW Sixers gibt es gleich fünf neue Teams in der Nordgruppe BARMER Liga. Anders als in den Vorjahren starten die Eagles mit einem Auswärtsspiel. Der komplette Spielplan:

 

  1. September     19.30 Uhr     Iserlohn Kangaroos vs. Itzehoe Eagles

  1. September     19.30 Uhr     Itzehoe Eagles vs. BA Weser-Ems/Oldenburger TB

  1. Oktober         19.30 Uhr     WWU Baskets Münster vs. Itzehoe Eagles

  1. Oktober         19.30 Uhr     EN Baskets Schwelm vs. Itzehoe Eagles

  1. Oktober         19.30 Uhr     Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel

  1. Oktober         19.30 Uhr     ETB Wohnbau Baskets Essen vs. Itzehoe Eagles

  1. November      19.30 Uhr     Itzehoe Eagles vs. SSV Lok Bernau

  1. November      16.00 Uhr     Dresden Titans vs. Itzehoe Eagles

  1. November      19.30 Uhr     Itzehoe Eagles vs. MTV Herzöge Wolfenbüttel

  1. November      19.00 Uhr     VfL  SparkassenStars Bochum vs. Itzehoe Eagles

  1. Dezember      19.30 Uhr     Itzehoe Eagles vs. BSW Sixers

  1. Dezember      19.00 Uhr     BA Weser-EMS/Oldenburger TB vs. Itzehoe Eagles

  1. Dezember      19.30 Uhr     Itzehoe Eagles vs. Iserlohn Kangaroos

  1. Dezember      17.00 Uhr     Itzehoe Eagles vs. VfL SparkassenStars Bochum

  1. Januar 2019   18.00 Uhr     BSW Sixers vs. Itzehoe Eagles

  1. Januar 2019   17.00 Uhr     Itzehoe Eagles vs. WWU Baskets Münster

  1. Januar 2019   18.00 Uhr     MTV Herzöge Wolfenbüttel vs. Itzehoe Eagles

  1. Januar 2019   19.30 Uhr     Itzehoe Eagles vs. EN Baskets Schwelm

  1. Februar 2019  17.00 Uhr     SSV Lok Bernau vs. Itzehoe Eagles

  1. Februar 2019  19.30 Uhr     Itzehoe Eagles vs. ETB Wohnbau Baskets Essen

  1. Februar 2019  17.00 Uhr     SC Rist Wedel vs. Itzehoe Eagles

  1. Februar 2019   19.30 Uhr    Itzehoe Eagles vs. Dresden Titans

 

Der Kartenvorverkauf sowie der Verkauf der Dauerkarten starten nach der Sommerpause.

 

 

Ex-Albatros für die Eagles

Im Profi-Basketball ist er ein unbeschriebenes Blatt, dennoch darf er sich Deutscher Meister nennen: Lucas Wilke ist der nächste Neuzugang der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der 24-jährige Flügelspieler kommt aus Berlin.

Wilke gehörte mit sieben Jahren zu den ersten Minis im Nachwuchsprogramm von Alba Berlin und durchlief alle Jugendteams im Trikot des Hauptstadtclubs. In der U14 holte er mit seinem Team die Deutsche Meisterschaft, war danach in der Jugend- sowie in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga aktiv. Nach dem Abitur ging Wilke ans College in die USA, zuletzt war er am Manhattan College und machte seinen Abschluss in Economics, vergleichbar mit Volkswirtschaft.

Im Basketball kam Wilke während des Studiums kaum zum Zug, in den Semesterferien hielt er sich in Berlin fit. Schon vor einem Jahr hatte er Kontakt zu Eagles-Coach Pat Elzie, jetzt nach dem Abschluss wurde dieser intensiviert. „Ich wollte immer Basketballprofi werden“, sagt der 24-Jährige. Nun sei für ihn die letzte Chance, dieses Ziel anzugehen: „Ich will sehen, wie weit es gehen kann.“ Mit Elzie bekomme er einen sehr guten Trainer, der gesamte Kontakt mit den Eagles um Teammanager Stefan Flocken habe ihm gefallen. „Deswegen wollte ich hier unbedingt spielen.“

Als junger deutscher Spieler, der Ausbildung oder Job mit Zweitliga-Basketball verbinde, passe Wilke sehr gut in das Profil der Eagles, sagt Elzie. Der Neuzugang beginnt im Oktober ein Fernstudium der Elektrotechnik. Wilke ist 2,01 Meter groß, und er bringe ein gutes Basketballverständnis mit, sagt Elzie. „Ich bin überzeugt von seinem Talent. Was er hier im Training gezeigt hat, hat mich beeindruckt.“

Für diese Einheiten fühlte sich Wilke schon gut in Schuss, sagt aber auch: „Ich kann auf jeden Fall noch besser werden. Das regelmäßige Training habe ich sehr vermisst.“ In Itzehoe wolle er ein fester Bestandteil des Teams werden – und dabei helfen, die Ziele zu erreichen.

 

Anthony McDonald kommt

Vor jeder Saison eine spannende Frage: Wer besetzt die Ausländerposition im Team? Bei den Itzehoe Eagles ist sie beantwortet. Der Amerikaner Anthony McDonald wird als Aufbauspieler der Kopf des Teams in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Nur noch ein Nicht-EU-Ausländer ist in der kommenden Spielzeit auf dem Feld erlaubt, Eagles-Coach Pat Elzie entschied sich, ihn für die Guard-Position zu suchen. Zu McDonald habe er schon länger Kontakt gehabt, da aber sei die Konstellation noch nicht so günstig gewesen. Jetzt ist er überzeugt, mit dem 26-Jährigen den richtigen Lenker für das Spiel der Eagles nach Itzehoe zu holen. McDonald könne ebenso gut Vorlagen geben wie werfen und sei auch körperlich der ProB gewachsen.

Der 1,85 Meter große Neuzugang stammt aus Aberdeen im US-Bundesstaat Mississippi. Er spielte College-Basketball für die North Carolina Central University und sammelte bereits Profi-Erfahrung in Spanien, Asien und Afrika. Elzie war nach einigen Telefonaten sehr angetan von der positiven Einstellung des Amerikaners, der wiederum hatte sofort einen guten Draht zu seinem künftigen Trainer. Seine Führungsqualitäten und seine Wurfstärke nennt McDonald als größte Stärken, er wolle den Eagles zu so vielen Siegen wie möglich verhelfen: „Ich möchte in dieser Saison für das Team den Unterschied ausmachen.“

Es gebe sehr viele Point Guards auf dem Markt, sagt Elzie. Doch McDonald kombiniere Schnelligkeit mit einer gewissen Ruhe im Spiel, habe schon im College gute Statistiken hingelegt und sei ein Siegertyp. Zum Trainingsauftakt Anfang August wird der 26-Jährige in Itzehoe erwartet, und Elzie sagt: „Ich glaube, wir haben einen guten Mann ausgesucht.“

 

Wunschspieler unter dem Korb

Fast 140 Spiele für Bayreuth und Trier in der 1. Basketball-Bundesliga. Viele Einsätze für Deutschland in den Nachwuchs-Nationalteams sowie in der Studierenden- und in der A2-Nationalmannschaft. Mit diesen Empfehlungen kommt Stefan Schmidt nach Itzehoe. Der 29-jährige und 2,07 Meter große Center verstärkt die Itzehoe Eagles aus der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Neben Flavio Stückemann vor einigen Jahren sei Schmidt die bislang prominenteste Verpflichtung der Eagles, sagt Cheftrainer Pat Elzie. „Stefan ist unser absoluter Wunschspieler“, freut sich Teammanager Stefan Flocken. „Wir sind sehr froh, dass wir ihn von den Eagles und unserem Projekt überzeugen konnten.“

Elzie und Flocken hätten schon sehr früh Kontakt mit ihm aufgenommen, das sei ein deutliches Signal für einen Spieler, sagt Schmidt. Der Umgang, die Atmosphäre, die Perspektive, alles habe ihm zugesagt. Und Itzehoe sei für ihn die perfekte Anlaufstelle: „Ich fühle mich in Hamburg sehr wohl und wollte die Schuhe noch nicht an den Nagel hängen.“ Drei Jahre lang war der gebürtige Franke für die Hamburg Towers in der 2. Basketball-Bundesliga ProA aktiv, verpasste dabei die vorletzte Saison komplett wegen eines Kreuzbandrisses und kehrte im vergangenen Oktober auf das Feld zurück.

Jetzt wolle er die Aufgabe in Itzehoe mit voller Motivation angehen und den Spaß am Spiel zurückzugewinnen. Denn dafür und für den Wettbewerb spiele er Basketball: „Wenn man keinen Spaß am Basketball hat, ist man auch nicht bereit, alles zu geben.“ Mit 29 Jahren und nach der Verletzung müsse er aber auch sehen, was nach dem Sport komme. Die Eagles böten ihm die Möglichkeit, Basketball und die berufliche Entwicklung zu verbinden, sagt Schmidt. „Und diese Mischung aus allem hat überzeugt.“

Pat Elzie ist „froh, dass wir so einen Spieler bei uns in der Mannschaft haben“. Er setzt auf mehr Stabilität unter dem Korb in der Verteidigung, zusammen mit Lars Kröger könne Schmidt ein „defensives Bollwerk“ bilden. Das tägliche Training mit dem erfahrenen Mitspieler werde zudem auch Kröger in seiner Entwicklung noch weiter voranbringen. Denn dass der Neuzugang der Leitwolf im Team werden soll, ist klar: „Ich hoffe auf seine Führungsqualität“, sagt Elzie.

Schmidt freut sich auf diese Rolle: „Es ist eine, die mir gut liegt und auf die ich viel Lust habe.“ Die Herausforderung nehme er gern an und wolle sie so gut wie möglich ausfüllen. Konkrete sportliche Ziele hat sich der 29-Jährige noch nicht gesetzt, „dafür kenne ich die Liga und die Mitspieler noch zu wenig“. Aber das Ziel müsse sein, mit einer möglichst guten Platzierung in die Playoffs einzuziehen – und das sei auch realistisch.

Joachim Feimann ist weiter dabei

Für seine Teamkollegen ist er nur „Fridge“, der Kühlschrank. Und der 2,04 Meter große Modellathlet bleibt: Joachim Feimann spielt auch in der kommenden Saison der 2. Basketball-Bundesliga ProB für die Itzehoe Eagles.

Das erste Jahr bei den Eagles sei ebenso schön wie erlebnisreich gewesen, sagt der 24-Jährige. Tiefen habe es gegeben, aber auch den Einzug der Playoffs. Für ihn waren es die ersten: „Das möchte ich wieder erreichen und ausbauen mit Itzehoe. Ich werde weiter hart an mir arbeiten und hoffe auf ein noch besseres Abschneiden diese Saison.“

In seinem ersten Jahr in der ProB habe sich der Power Forward und Center schon sehr weiterentwickelt, sagt Eagles-Coach Pat Elzie. „Fridge ist immer mit vollem Einsatz dabei und hat sich bestens in das Team eingefügt.“ Sehr wichtig dabei: Feimann habe seine Rolle angenommen und trotz nur geringer Spielzeitanteile sich nicht etwa beklagt, sondern immer weiter gearbeitet. „Das ist eine besondere Qualität für einen Mannschaftssportler“, lobt sein Coach. Die Atmosphäre in Itzehoe machte es Feimann dabei leicht, wie er sagt: „Die tollen Fans sind mir auch sehr ans Herz gewachsen. Man wird direkt aufgenommen in die Eagles-Familie auf dem Feld und abseits davon.“