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1. Damen

Coaches: Joshua Adomat und Timo Völkerink.

Zu den Trainingszeiten geht es hier.

 

Sehr starkes Comeback

Ein sehr starkes Comeback lieferten die Damen der Itzehoe Eagles in der Basketball-Verbandsliga bei der Lübecker Turnerschaft ab. Im letzten Viertel drehten sie die Partie zum 45:41-Sieg.

Das Spiel war bis zur 4. Minute offen beim Stand von 6:6. Dann war der Korb für die Gäste wie zugenagelt, nur noch Lübeck punktete bis zum 17:6 nach dem ersten Viertel. Coach Christian Schramm-Bünning stellte auf Ganzfeldpresse um und das funktionierte gut: Fünf Spielerinnen erzielten Körbe zum 14:10 in diesem Abschnitt, Lübeck führte zur Halbzeit mit 27:20.

Doch dann machte LT die Zone sehr eng, von außen trafen die Eagles kaum. So kamen sie nur auf vier Punkte im dritten Viertel, Lübeck machte zehn und lag 37:24 vorn.

Aber die Itzehoerinnen zeigten, dass sie den Sieg unbedingt wollten. „Endlich fielen auch die Würfe von außen“, sagte Schramm-Bünning. Kim Lebowski traf in der 31. Minute den ersten Dreier des Spiels für die Eagles und legte gleich noch einmal nach. „Der Knackpunkt war die Umstellung auf eine aggressive Mann-Mann-Verteidigung, mit der die Lübecker nicht zurecht kamen, da wir uns nach jedem Ball warfen und nach Ballgewinnen schnell nach vorne sprinteten und den Zug zum Korb fanden“, sagte der Coach. Lübeck erzielte nur einen Feldkorb im letzten Viertel.

Marie Bansemer verkürzte in der 37. Minute mit einem Dreier zum 41:39. Lübeck konnte Itzehoe nur durch Fouls stoppen, zehn Freiwürfe in den letzten drei Minuten waren die Folge. In der 39. Minute verwandelte Topscorerin Nicole Schramm-Bünning ihre beiden Freiwürfe sicher zum 41:41-Ausgleich. Dann verteidigte Kim Lebowski stark gegen Lübecks beste Spielerin, die ein Offensivfoul kassierte und mit fünf Fouls auf die Bank musste. Alle Itzehoer Auswechselspielerinnen hielt es nicht auf den Sitzen, lautstark feuerten sie ihre Teamkolleginnen an.

Nach einer Auszeit brachten die Eagles den Ball zur wieder einmal stark spielenden Madita Prüß. Sie wurde gefoult und traf nervenstark ihre beiden Freiwürfe zur Führung. Durch weitere Ballgewinne und Fouls des Gegners gab es weitere Freiwürfe für die Gäste. Den Schlusspunkt unter eine nervenaufreibende Partie setzte Mirja Kama mit ihrem Freiwurf zum 41:45-Endstand nach einem 21:4 im letzten Viertel. Und der Jubel kannte keine Grenzen.

Eagles: Nicole Schramm-Bünning (14), Kim Lebowski (13), Enna Dilschmann (6), Madita Prüß (5), Marie Bansemer (5), Mirja Kama (1), Marina Francou (1), Andrea Hey, Julia Böckmann, Nadine Andresen, Jordis Hansen, Rachel Kurtz.

 

Großer Kampf im Halbfinale

Eine starke Leistung, ein spannendes Spiel – nur das Ergebnis passte nicht. Die Damen der Itzehoe Eagles sind im Halbfinale des Basketball-Landespokals gegen TuS Nortorf mit einem knappen 49:51 ausgeschieden.

Die Eagles reisten ohne die Leistungsträgerinnen Nadine Andresen und Kim Lebowski zum Final-Four-Turnier in Norderstedt. „Dafür sprangen andere Spielerinnen in die Bresche“, sagte Coach Christian Schramm-Bünning. Im Training hatte er sein Team auf die Stärken der Nortorferinnen vorbereitet, nachdem es vor kurzem noch eine deutliche Niederlage gegeben hatte. Vor allem setzten die Itzehoerinnen auf eine variable Zonenverteidigung, um die großen Gegnerinnen in Korbnähe zu kontrollieren, aber auch auf die Distanzwürfe zu achten.

Das klappte gut: Bis zur 5. Minute erzielte der Gegner keinen Punkt – die Eagles allerdings auch nicht. Mit den eingewechselten Jugendspielerinnen Jordis Hansen und Marie Bansemer, die sich von außen treffsicher zeigte, kam mehr Schwung. Nach einem 9:10 im ersten Viertel steigerten sich die Itzehoerinnen weiter, viele Spielerinnen punkteten, während Nortorf bei nur acht Zählern gehalten wurde. Insbesondere Centerspielerin Madita Prüß habe die Zone sauber gehalten, so Schramm-Bünning. Halbzeitstand: 23:18 für die Eagles.

Ausgeglichen ging es durch das dritte Viertel, doch zu Beginn des letzten Abschnitts gelang Nortorf ein 11:0-Lauf. Die Itzehoerinnen hielten dagegen und ließen in den letzten fünf Minuten keinen Feldkorb mehr zu. Allerdings kam der Gegner immer wieder an die Freiwurflinie und traf oft genug, um den knappen Sieg zu sichern. „Im letzten Viertel haben uns ein wenig die Kraft und das Wurfglück gefehlt“, sagte der Trainer. Dennoch habe das Team nach großem Kampf stolz nach Hause fahren können.

Im Finale trafen die Nortorferinnen auf Hohenwestedt, das kampflos ins Endspiel eingezogen war, weil die Kieler Förde Baskets nicht angetreten waren. Hohenwestedt gewann deutlich mit 62:39.

Eagles: Marie Bansemer 15, Madita Prüß 12, Mirja Kama 9, Marina Francou 2, Nicole Schramm-Bünning, Jordis Hansen 7, Katrin Waschow, Enna Dilschmann 4, Rachel Kurtz, Merissa Rosenberg.



79:62-Sieg in Kiel

Die Damen der Itzehoe Eagles haben sich in der Basketball-Verbandsliga auf den zweiten Platz der Playoff-Runde geworfen. Bei den Kieler Förde Baskets gelang ein sicheres 79:62.

Im Training hatte Coach Christian Schramm-Bünning mit seinem Team verstärkt an den Spielsystemen und der Zonenverteidigung gearbeitet. Umso mehr freute er sich über den starken Auftakt mit guten Aktionen von Nadine Andresen und Enna Dilschmann: Es sei genau das umgesetzt worden, was angesagt gewesen sei. Die Pressverteidigung über das ganze Feld zeigte Wirkung, die Kielerinnen verloren viele Bälle und brauchten schon nach zwei Minuten eine Auszeit. Doch die Gäste machten weiter Druck und führten nach sechs Minuten mit 15:5. Dann spielte der Gegner seine Erfahrung aus, so schrumpfte die Führung bis zur Viertelpause auf 21:20.

Furios starteten die Eagles in den zweiten Abschnitt, Nicole Schramm-Bünning traf mehrere Distanzwürfe, und Madita Prüß zeigte ihr Können unter dem Korb, holte fast jeden Rebound und markierte acht Punkte. Die zehn Minuten gingen mit 32:12 an die Itzehoerinnen, die zur Halbzeit mit 53:32 vorn lagen.

Mit einem 10:0-Lauf zu Beginn des dritten Viertels wuchs der Vorsprung auf 31 Punkte, dann allerdings waren die Gastgeberinnen am Zug und verkürzten auf 47:69. Der letzte Abschnitt verlief fast identisch: Wieder erst ein 10:0 für die Eagles, dann trafen sie nicht mehr, brachten den Sieg aber problemlos über die Zeit.

„Vier Spielerinnen punkteten zweistellig, wir gingen aggressiv zum Offensiv- und Defensivrebound und spielten unsere Schnelligkeit aus“, stellte Schramm-Bünning fest. „Neben dem Sieg im Auswärtsspiel gegen Hohenwestedt war das die beste Teamleistung der Saison.“

Eagles: Madita Prüß (18), Nicole Schramm-Bünning (16), Kim Lebowski (13), Mirja Kama (11), Enna Dilschmann (6), Nadine Andresen (6), Merissa Rosenberg (5), Marina Francou (4), Rachel Kurtz.