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1. Damen

Coaches: Joshua Adomat und Timo Völkerink.

Zu den Trainingszeiten geht es hier.

 

Toller Derby-Sieg!

Itzehoe Eagles gegen MTSV Hohenwestedt – das Basketball-Derby hat nichts von seinem Reiz verloren. Die beiden jüngsten Aufeinandertreffen der Damenteams in der Verbandsliga zeigten das deutlich. Im Hinspiel in eigener Halle waren die Eagles-Damen noch unterlegen, beim Rückspiel nahmen sie jetzt erfolgreich Revanche: Angefeuert von 40 Itzehoer Zuschauern siegten die Itzehoerinnen mit 72:60 (17:23, 14:10, 18:13, 23:14).

Die Lehre aus dem ersten Spiel: Die Eagles wollten die Dreier der Gegnerinnen besser verteidigen und selbst ihre Wurfquote steigern. Das gelang – und wie! Von der ersten Sekunde an lieferten sich beide Teams eine intensive Partie, die Gäste verteidigten aggressiv über das ganze Spielfeld. Eine frühe Itzehoer Führung glich Hohenwestedt aus und brachte erfolgreich die eigenen Center ins Spiel. In der eigenen Zone verteidigte der MTSV gut, aber die Eagles ließen den Ball laufen und trafen: Mit vier Dreiern in der ersten Hälfte verkürzten sie bis zum Wechsel auf 31:33.

Auch danach ließ Coach Christian Schramm-Bünning sein Team druckvoll verteidigen, viele Schnellangriffe waren die Folge. Mit einer Drei-Punkte-Führung gingen die Itzehoerinnen ins letzte Viertel, in dem Hohenwestedt erneut über die Center punktete und zum 55:55 ausglich.

Dann habe sich die Mannschaft noch einmal ein Herz genommen und wie aus einem Guss gespielt, sagte Schramm-Bünning. Vier Dreier in den letzten vier Minuten, da hatte der MTSV nichts mehr entgegen zu setzen. Den krönenden Schlusspunkt setzte die Jüngste: In der letzten Sekunde versenkte Jordis Hansen (14) einen Dreier aus fast acht Metern, Riesenjubel bei den Eagles. „Eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich der Coach.

Eagles: Kim Lebowski (15), Enna Dilschmann (15), Jordis Hansen (10), Marie Bansemer (8), Marina Francou (8), Nadine Andresen (6), Mirja Kama (6), Julia Böckmann (4), Charleen Arp, Merissa Rosenberg, Katrin Waschow, Rachel Kurtz.



 

 

Erfolgreich rotiert

Der Kader ist groß beim Damenteam der Itzehoe Eagles. Für das Spiel der Basketball-Verbandsliga beim TSV Schleswig rotierte Coach Christian Schramm-Bünning deshalb kräftig – und die Spielerinnen dankten es ihm mit einer guten Leistung. Der 87:53-Erfolg war nie gefährdet.

Schon die Startformation war bis auf Enna Dilschmann neu und bot einen besonderen Moment: Nach zwei Kreuzbandrissen und 18 Monaten Pause konnte Jugendspielerin Solvej Hansen endlich wieder auflaufen, lieferte laut Schramm-Bünning „ein tolles Spiel“ und erzielte zehn Punkte. Verstärkt hatte er mit seinem Team an Frei- und Distanzwürfen gearbeitet – die ersten Punkte machte Marie Bansemer per Dreier, zwei weitere Treffer aus der Distanz ließen die Eagles im ersten Viertel noch folgen.

Die Verteidigung war von der ersten Minute an hellwach und ließ keine Punkte in der Zone zu. Steals oder Rebounds wurden zu Schnellangriffen umgewandelt: Mirja Kama versorgte Marina Francou mit schönen Pässen, so erzielte die Flügelspielerin sechs Punkte in zwei Minuten. Auch Merissa Rosenberg steuerte sieben ihrer zwölf Zähler schon im ersten Viertel bei, das die Itzehoerinnen mit 30:11 gewannen.

Auch der zweite Abschnitt begann mit einem 10:0-Lauf für Itzehoe. Schleswig kam nun verstärkt in die Zone und nach Fouls der Gäste an die Freiwurflinie. Zudem traf die beste Spielerin der Gastgeberinnen in der ersten Halbzeit vier Dreier, in der zweiten Hälfte war sie dann nach einer Umstellung der Verteidigung unter Kontrolle. Das Viertel ging mit 23:14 an die Eagles zur 53:25-Halbzeitführung.

Nach der Halbzeit fanden die Gäste erst nach vier Minuten ins Spiel und mussten einen 12:0-Lauf der Schleswigerinnen zulassen. Marie Bansemer, die wie zuvor gegen Hohenwestedt stark spielte, erzielte vier Punkte in Folge und brachte ihr Team wieder in die Spur, das Viertel ging dennoch mit 12:20 verloren. Dann erhöhten die Eagles den Druck noch einmal und ließen nur noch acht Punkte des TSV zu. Merissa Rosenberg krönte ihr bestes Saisonspiel mit einem Dreier, die letzten zehn Minuten gewannen die Gäste mit 22:8. Fast alle Spielerinnen hätten gepunktet, freute sich Schramm-Bünning. „Aber viel wichtiger war, dass jede Spielerin 100 Prozent Einsatzbereitschaft zeigte.“

Eagles: Marie Bansemer (15), Marina Francou (15), Merissa Rosenberg (12), Enna Dilschmann (11), Madita Prüß (10), Solvej Hansen (10), Charleen Arp (6), Mirja Kama (2), Andrea Hey (2), Katrin Waschow (2), Rachel Kurtz (2), Julia Böckmann.

 

Aufholjagd nicht belohnt

Es war ein heißes Derby in der Basketball-Verbandsliga der Damen zwischen den Itzehoe Eagles und dem MTSV Hohenwestedt. Nach wechselhaftem Verlauf hatten die Gäste die Nase vorn: 75:62 (23:11, 20:28, 21:6, 11:17).

Weiter fehlen den Itzehoerinnen verletzte Leistungsträgerinnen, dennoch konnte Coach Christian Schramm-Bünning zwölf Spielerinnen aufbieten, sieben davon jünger als 20 Jahre. Jordis Hansen und Lena Modlich aus der W16 machten ihr erstes Spiel bei den Damen, auf der anderen Seite stand dagegen viel Erfahrung. Hohenwestedt machte gleich Druck und nutzte die körperliche Überlegenheit am Korb, wo die frühere Itzehoerin Nicole Michelson 7 ihrer insgesamt 14 Punkte im ersten Viertel markierte. Die Eagles brauchten bis zur 7. Minute, um ins Spiel zu kommen, so lagen sie nach zehn Minuten bereits mit zwölf Punkten hinten.

Schramm-Bünning stellte um auf eine Ganzfeld-Pressverteidigung, die sogleich Wirkung zeigte: Die Eagles verkürzten mit einem 7:0-Lauf und lagen auch zur Halbzeit beim 39:43 nur knapp zurück, begleitet von bester Stimmung in der Halle.

Hohenwestedt kam besser aus der Pause. Zwar machte die Itzehoer Verteidigung die Zone zu, aber der Gegner punktete mit zwei Dreiern und vielen Freiwürfen, während die Gastgeberinnen in der Offensive nicht zum Zug kamen.

Mit 45:64 ging es in das letzte Viertel, und wieder starteten die Eagles eine Aufholjagd. Angeführt von der starken Nadine Andresen, die viele Bälle in der Verteidigung abfing und wichtige sechs Punkte in dieser Phase beisteuerte, kamen die Itzehoerinnen immer mehr heran. Beim 62:68 in der 37. Minute war alles möglich. „Die harte und anstrengende Pressverteidigung war aber so kräftezehrend, dass es am Ende nicht ganz gereicht hat“, sagte Schramm-Bünning. Ein Sonderlob verteilte er an die Jugendspielerinnen, die mehr als die Hälfte der Punkte der Eagles erzielten, allen voran Marie Bansemer mit 15 Zählern und einer guten Wurfquote.

Eagles: Marie Bansemer (15), Enna Dilschmann (11), Madita Prüß (11), Nadine Andresen (10), Mirja Kama (8), Jordis Hansen (6), Marina Francou (1), Andrea Hey, Emma Kaiser, Lena Modlich, Rachel Kurtz, Merissa Rosenberg.