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Mädchen W18

Coach: Lena Bell.

Zu den Trainingszeiten geht es hier.

Jordis beim 3x3-Lehrgang

Schon als Grundschülerin spielte Jordis Hansen beim Turnier Itzebasket ihres Vereins Itzehoe Eagles Drei-gegen-Drei-Basketball auf einen Korb. Jetzt ist sie 16 – und wurde als einzige Basketballerin aus Schleswig-Holstein zum 3x3-Nominierungslehrgang des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) für die Altersklasse U17 eingeladen.

Vier Tage lang trafen sich Talente der Jahrgänge 2007 und 2008 aus den Landesverbänden im hessischen Bad Hersfeld. Unter den Augen des 3x3-Disziplinchefs Matthias Weber und der Disziplintrainer Robert Birkenhagen und Albin Mauz hätten die Spielerinnen und Spieler begeistert, so eine Mitteilung des DBB. Für Eagles-Akteurin Jordis war es ein „sehr cooles Event, weil die Stimmung sehr lässig war“. Bei den Mädchen wie bei den Jungen sei sehr guter 3x3-Basketball zu sehen gewesen – „aber auch gegen starke Gegner zu spielen, war die lange Reise wert“.

Vor allem achteten die Trainer laut Birkenhagen darauf, wer die Liebe für die Sportart mitbringt, aber auch die Substanz für ein solches Turnier. Immerhin waren viele Partien in kurzem Abstand bei heißen Temperaturen zu spielen. Der Verband hoffe auf Akteure, die 3x3 als Chance für sich sehen und in bestimmten Teamkonstellationen funktionieren: „Dazu geht es neben den athletischen und spielerischen Voraussetzungen auch um mentale Aspekte, die im 3x3-Sport enorm wichtig für den Erfolg sind“, so der Disziplintrainer.

Bei dieser Basketball-Variante könne man „einfach zocken“ und zeigen, welche Bewegungen man drauf habe, sagt Jordis. Sie überzeugte die Coaches und wurde als eine von 35 Spielerinnen und Spielern für den Lehrgang aufgerufen. Klarer Fall: „Die Nominierung am Ende war dann natürlich mein Highlight.“

Foto: DBB

Starkes 3x3 in Chemnitz

Sie vertraten den Basketball-Verband Schleswig-Holstein beim 3x3-Landesverbandsturnier des Jahrgangs 2007 in Chemnitz: Nelly Kehrer (TSB Flensburg), Helene Szebrowski (Lübecker TS) und Jordis Hansen von den Itzehoe Eagles, die einen großen Anteil am guten Abschneiden hatte. Am ersten Tag schafften es die Schleswig-Holsteiner ins Halbfinale und wurden schließlich Vierte, am zweiten Tag, der nach anderem Modus ausgespielt wurde, landeten sie auf Platz 5. 

Guter Auftritt in Berlin

Vier Spiele in zwei Tagen – die W18-Mädchen der Itzehoe Eagles hatten bei den Norddeutschen Meisterschaften ein strammes Programm.

Es begann mit einem Sieg. Zum Auftakt trafen die Itzehoerinnen auf den Kieler TB, mit dem sie sich in dieser Saison schon mehrfach gemessen hatten. Wieder behielten die Eagles deutlich die Oberhand mit 48:27. Kim Lebowski, die das Team mit Timo Völkerink coachte, konnte viel rotieren und gleich zu Turnierbeginn alle Spielerinnen einsetzen.

Das zweite Spiel gegen das Berliner Team Basketball-Allianz Süd Südwest brachte früh einen Schock: Pauline knickte nach drei Minuten um und fehlte fortan mit ihrer Präsenz unter dem Korb. „Dadurch hatten wir große Probleme, physisch dagegen zu halten“, sagte Lebowski. So gingen die Hoffnungen für diese Partie nicht in Erfüllung, das jüngere, aber athletische und defensivstarke Berliner Team siegte mit 50:25 und holte sich am Ende auch den Titel.

Am zweiten Tag ging es zunächst gegen den Oldenburger TB. Wie schon im Vorjahr lieferten sich die beiden Teams ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Eagles lange Zeit in der Offensive die besseren Lösungen fanden, unter anderem durch vier Dreier von Marie. Die Oldenburgerinnen hielten durch Distanzwürfe den Kontakt. Beim Stand von 50:50 hätte Leni beinahe mit der Schlussirene das Spiel für die Itzehoerinnen entschieden, doch es ging in die Verlängerung. In dieser hätten die Erfahrung und die Kraft gefehlt, da verletzungsbedingt mit einer kleineren Rotation gespielt wurde, so Lebowski. Oldenburg gewann mit 56:50.

Der letzte Gegner trug einen großen Namen: Alba Berlin schickte mal seine Mädchen-Bundesligamannschaft auf das Feld, mal das U16-Team. Ab der ersten Minute waren die Itzehoerinnen durch eine Pressverteidigung und Doppeln der Aufbauspielerinnen sehr unter Druck, sodass die Berlinerinnen die vielen schnellen Ballverluste in einfache Punkte ummünzen konnten. Auch da habe sich bemerkbar gemacht, dass Giulia und Luisa fehlten, sagte Lebowski. Defensiv kam ihr Team immer besser ins Spiel und traute sich nach der schwierigen Startphase auch mehr zu. Endergebnis: 77:29.

„Wir konnten sehr viel lernen, und es hat eine stetige Entwicklung stattgefunden“, zog die Trainerin eine sportliche Bilanz. Darüber hinaus hätten die Mädchen ein schönes Wochenende erlebt, für einige war es der erste Besuch in Berlin. „Der Abend in Potsdam mit gemeinsamem Essen und Spaziergang sowie Übernachtung in der Jugendherberge war super – alle haben ihren Anteil an einem erfolgreichen Wochenende gehabt.“

Gespielt haben: Pauline, Svea, Jordis, Marie, Merissa, Lena, Fabienne, Ella, Charleen, Samira, Mariam, Leni.

 

 

Ungeschlagen zur NDM

Ungeschlagen in dieser Saison fahren die W18-Mädchen der Itzehoe Eagles zu den Norddeutschen Meisterschaften. Das Qualifikationsspiel beim Kieler TB gewannen sie sicher mit 83:47 (33:8, 17:15, 17:9, 16:15).

Nach dem Rückzug eines anderen Teams waren beide Mannschaften bereits für die Endrunde auf norddeutscher Ebene qualifiziert, aber als Vorbereitung war die Partie Eagles-Coach Kim Lebowski sehr willkommen. „Wir wollten von Anfang an schnell und druckvoll spielen“, sagte sie. Das gelang, die Landesmeisterinnen erzielten durch Verteidigung über das ganze Feld viele Ballgewinne und kamen so zu einfachen Abschlüssen. Dabei fehlten Ella und Luisa, die zur Sichtung der U15-Nationalmannschaft nach Chemnitz gefahren waren.

Erfreulich sei auch, dass Samira nach ihrer Fußverletzung wieder fit werde, so Kim Lebowski. Lena und Marie hätten sehr gut von außen getroffen und so den Innenspielerinnen Platz am Korb verschafft. „So konnten wir unsere beiden neuen Zonensysteme für die Norddeutschen Meisterschaften gut erproben.“

Eagles: Marie 18, Lena 15, Samira 14, Pauline 14, Mariam 9, Merissa 6, Jordis 4, Giulia 2, Fabienne.

Meistertitel in Hamburg

Der Sieger der Hamburger Leistungsrunde der Mädchen in der Altersklasse W18 heißt – Itzehoe Eagles. Das abschließende Spiel gewannen die Itzehoerinnen beim Ahrensburger TSV mit 63:44.

Auf der Aufbauposition waren die Voraussetzungen schwierig: Ella, Samira und Luisa fehlten, weil sie bei der Auswahlmannschaft Team Nord weilten, und Jordis ging erkältet in die Partie. „Das haben die anderen Spielerinnen gut kompensiert“, sagte Coach Kim Lebowski. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gäste aber jedes Viertel gewannen: 15:8, 17:15, 14:11, 17:10. Gerade im zweiten und vierten Viertel sei der Ball gut bewegt worden, verwandelte Distanzwürfe brachten den sicheren Sieg.

Damit haben die Eagles-Mädchen alle ihre Partien – bei einer kampflosen Niederlage – gegen Ahrensburger und den SC Alstertal-Langenhorn gewonnen. Die Teams aus Wedel und Bergedorf hatten früh in der Saison ihre Teilnahme zurückgezogen.

Eagles: Pauline (18), Jordis (15), Marie (13), Lina (10), Giulia (3), Charleen (2), Lena (2), Svea, Merissa, Fabienne.