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Wahlen und Hallen-Thema

Wenig Resonanz auf die Einladung zur Mitgliederversammlung, da griff Volker Hambrock auf die alte Regel zurück: Das sei ein Zeichen für Zufriedenheit unter den Mitgliedern. Wenig später wurde er als Vorsitzender der Itzehoe Eagles wiedergewählt, und zwar ebenso einstimmig wie Schatzmeister Thomas Sindelar (rechts) und Beisitzerin Diana Weilguny.

Die sportliche Bilanz des Vorsitzenden fiel positiv aus, beginnend mit dem Aufstieg des Damenteams in die Regionalliga und dem Sieg im Landespokal als Sahnehäubchen. Auch in der Jugendarbeit habe es schöne Erfolge gegeben, so Hambrock, der auch darauf hinwies, wie wichtig für den Minibereich der Wechsel auf abgesenkte Körbe und kleinere Bälle sei. Mit Blick auf das vielfältige Engagement im Verein sagte er: „Danke an alle für die irrsinnige Arbeit, ohne die das alles nicht machbar wäre und wir nicht da stehen würden, wo wir stehen.“

Ein besonderer Dank galt Schatzmeister Thomas Sindelar, der den Verein nach fortwirkenden finanziellen Belastungen aus der Saison in der ProA in ruhiges Fahrwasser gelenkt habe, so Hambrock. Sindelar wiederum dankte für die Unterstützung durch Martina und Peter Iversen sowie Thomas Thomsen vom Büro FHP Steuerberater und erklärte, dass das harte Sparprogramm weitergeführt werde: „Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Hambrock lobte die hervorragende Zusammenarbeit im Vorstand, stellte aber gleichzeitig fest, dass sich dieser mehr öffnen und insgesamt das Ehrenamt im Verein stärker gefördert werden müsse – gerade für jüngere Mitstreiter.

Das bestimmende Thema nach den Regularien war der Wunsch nach einer neuen Halle in Itzehoe. Das Thema komme immer wieder auf, aber aktuell nicht voran, sagte Bürgermeister Ralf Hoppe als Gast der Mitgliederversammlung. In den vergangenen Jahren haben die Eagles verschiedene Vorstöße in Sachen Halle unternommen. Hoppe hofft, dass die entstehende wirtschaftliche Dynamik an der Westküste durch den Zuzug vieler Menschen auch den Bedarf für eine solche Halle erhöht. Aber: „Bis wir so weit kommen, werden noch ein paar Jahre ins Land gehen.“

Das Projekt solle nicht nur den Basketballern, sondern multifunktional allen in Stadt und Region dienen, betonte der 2. Vorsitzende Stefan Flocken erneut. Immerhin: Von den Mitgliedern der BARMER 2. Basketball Bundesliga seien aktuell alle Anträge abgelehnt worden, die zu höheren – und für die Eagles nur sehr schwer erfüllbaren – Standards geführt hätten, sagte Hambrock.

Mit der Sperrung des Sportzentrums am Lehmwohld für eine große Sanierung zeichne sich allerdings ein Problem ab. Wann es so weit ist, steht noch nicht fest, eine Ausweichlösung ebenso wenig. Hoppe konnte nur versichern: Er werde alles dafür tun, dass die Rahmenbedingungen für die Eagles so blieben, wie sie seien, oder besser werden.