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Dezimiert verloren

Das Spiel ist verloren, der Trainer zufrieden. Paradox? Nicht in der derzeitigen Situation der zweiten Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles. Im „kleinen Nordderby“ gegen den SC Rist Wedel 2 gab es in der 2. Basketball-Regionalliga ein 72:85 (15:24, 19:16, 19:23, 19:22).

Die Personalsorgen bei den Eagles sind groß. Niko Tsokos hat den Verein Richtung Niedersachsen verlassen, Kyle Parker fällt mit Bluterguss im Oberschenkel aus, auch Ole Friedrichs fehlte – das Risiko sei nach einer Leistenblessur zu groß gewesen, so Coach Timo Völkerink. Dennoch sei es dem Team gelungen, eine Partie auf Augenhöhe zu gestalten.

Zwar erspielten sich die Gäste im ersten Viertel eine Führung, die sie bis zum 40:34 beim Wechsel hielten und vor dem letzten Abschnitt sogar noch auf 63:53 ausbauten. Doch die Entscheidung war das nicht: Fünf Minuten vor dem Ende waren die Eagles auf einen Punkt herangerückt, um dann die Schlussphase mit 9:22 abzugeben. „Das zeigt ganz klar, dass uns die Luft ausgegangen ist“, sagte Völkerink.

Mit dem Spiel aber sei er sehr zufrieden: „Wir stabilisieren uns langsam.“ Tobias Möller auf Center habe ebenso gut gespielt wie Arved Böhm auf der Aufbauposition, entlastet von Arved Schmidt. Scotty Liedtke und Leon Hutter unterstützten beim Punkten, und Bennet Glimm habe sein bestes Saisonspiel abgeliefert, stellte der Coach fest.

In der Hoffnung, dass die Verletzten schnell zurückkommen, geht es nun in die nächsten Partien gegen Gegner, die schlagbar sind. Trotz der jüngsten Niederlagen haben die Eagles vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge, doch einige direkte Vergleiche gegen die Konkurrenten seien schon gewonnen, so Völkerink. „Es ist wichtig, ruhig zu bleiben, die Leistung der letzten beiden Spiele zu bestätigen und sich wieder zu belohnen.“

Eagles: Tobias Möller (20, 1 Dreier), Scotty Liedtke (16, 1 Dreier), Leon Hutter (8, 2 Dreier), Arved Böhm (7), Joshua Adomat (6), Patrick Pinzke (6, 2 Dreier), Bennet Glimm (6), Arved Schmidt (3), Jöran Krüger, Julien Lukas, Ben Paulsen.

 

 

Zweite ohne Fortune

Die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles hat in der 2. Basketball-Regionalliga die nächste Niederlage kassiert. Coach Timo Völkerink war nicht unzufrieden mit der Leistung beim TSV Bargteheide, doch nach 40 Minuten siegten die Gastgeber 69:58 (17:14, 18:13, 17:18, 17:13).

Es war das erste Spiel der Zweiten ohne Niko Tsokos, der die Eagles Richtung Niedersachsen verlassen hat. Nach den turbulenten Tagen sei dem Team auch bei diesem Auswärtsspiel das Pech treu geblieben, stellte Völkerink fest. Schon früh im Spiel verletzte sich Ole Friedrichs und konnte nicht mehr eingesetzt werden. „Zusätzlich hatten wir auf allen Positionen früh Foulprobleme.“ Nur drei Minuten lang konnten die Itzehoer wie geplant über das ganze Feld verteidigen, dabei hätten sie sich aber zu ungeschickt angestellt und zu viele Fouls eingehandelt, stellte der Coach fest. Besonders die drei Pfiffe gegen Tobias Möller in der ersten Hälfte wogen schwer angesichts des Ausfalls von Ole Friedrichs. Zur Halbzeit stand es 35:27 für Bargteheide, auch bedingt durch das fehlende Wurfglück auf Seiten der Gäste.

„Nichtsdestotrotz haben wir ein sehr gutes Spiel gezeigt“, stellte Völkerink fest. Die abstiegsgefährdeten Bargteheider hätten sehr viel Physis ins Spiel gebracht, die Eagles hielten dagegen. 40 Minuten hätten sie die Partie offen gestaltet, am Ende aber nicht das nötige Glück gehabt. Dennoch: „Unter dem Strich war es ein Schritt nach vorn.“

Kommenden Sonnabend steigt das „kleine Derby“ gegen die Zweitvertretung des SC Rist Wedel um 15 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld. Doch die Verletzungssorgen sind groß: Die Diagnose bei Ole Friedrichs steht aus. Und auch bei Kyle Parker, der schon angeschlagen in die Partie in Bargteheide ging, ist die weitere Entwicklung abzuwarten.

Eagles: Kyle Parker (27, 4 Dreier), Leon Hutter (15, 3 Dreier), Tobias Möller (10), Bennet Glimm (4), Jöran Krüger (2), Joshua Adomat, Arved Böhm, Ole Friedrichs, Scotty Liedtke, Julien Lukas, Arved Schmidt.

 

Pleite für Zweite

„Ein Tag zum Vergessen.“ Mit vier Worten fasste Timo Völkerink das Wesentliche zusammen. Die von ihm gecoachte zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles spielte gegen den Walddörfer SV in der 2. Basketball-Regionalliga nur ein gutes Viertel. Der Endstand bei der ersten Heimniederlage war deutlich: 67:94 (22:15, 10:25, 13:25, 22:29).

Zehn Minuten lang war die Welt noch in Ordnung für die Gastgeber. Offensiv wie defensiv spielten sie stark und führten verdient. Ebenso verdient war am Ende aber auch die hohe Niederlage: „Gegen die Zonenverteidigung sind wir nicht zurecht gekommen“, sagte Völkerink. „Wir haben zwar den Ball bewegt, aber dabei nie wirklich gefährlich agiert.“

Zehn Punkte im zweiten Viertel waren der deutliche Beweis dafür, zur Halbzeit schien beim 32:40 dennoch alles möglich. Allerdings erledigten sich sämtliche Hoffnungen schnell, denn auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht mehr. Die Gäste steuerten einem sicheren Sieg entgegen, und Völkerink blieb nur zu sagen: „Wir müssen die Fehler jetzt aufarbeiten und daraus lernen.“

Eagles: Leon Hutter (13, 2 Dreier), Kyle Parker (13, 3 Dreier), Niko Tsokos (13, 3 Dreier), Tobias Möller (10), Bennet Glimm (4), Patrick Pinzke (4), Arved Böhm (3, 1 Dreier), Joshua Adomat (3), Ole Friedrichs (2), Scotty Liedtke (2), Arved Schmidt.

Zweite unterliegt

Die Chance auf den wertvollen Auswärtssieg war da – doch die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles konnte sie nicht nutzen. Bei der BG Hamburg-West gab es ein knappes 63:69 (18:18, 13:13, 14:17, 18:21).

Es war eine enge Partie, zur Halbzeit beim 31:31 ausgeglichen und bis zum Ende spannend. Die Eagles hätten es verpasst, ihre Stärken durchzusetzen, urteilte Coach Timo Völkerink. Gerade am Brett sei mehr möglich gewesen, „wir waren nicht konsequent genug“. Hinzu kam, dass sich das Team immer wieder habe aus dem Rhythmus bringen lassen, insbesondere durch die schwachen Schiedsrichtern, unter denen beide Mannschaften gelitten hätten. Mitentscheidend waren die Pfiffe gegen Kyle Parker, der nach einer umstrittenen Entscheidung in der Schlussphase auf die Bank musste.

Trotz der Niederlage stehen die Eagles auf einem sicheren sechsten Platz. Kommenden Sonnabend wollen sie ihre weiße Weste in eigener Halle bewahren: Um 18 Uhr beginnt die wichtige Partie gegen den Tabellennachbarn Walddörfer SV im Sportzentrum am Lehmwohld.

Eagles: Kyle Parker (17, 1 Dreier), Leon Hutter (12, 4 Dreier), Ole Friedrichs (10), Arved Böhm (9, 1 Dreier), Bennet Glimm (8), Tobias Möller (4), Patrick Pinzke (3, 1 Dreier), Joshua Adomat, Dany Kassawat, Jöran Krüger, Julien Lukas, Paul Schmidt.

 

 

Zweite siegt erneut

Zu Hause bleibt die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles eine Macht. Auch der Tabellenvierte BG Halstenbek-Pinneberg wurde in der 2. Basketball-Regionalliga mit einer Niederlage nach Hause geschickt. Und diese fiel deutlich aus: Die Eagles gewannen souverän mit 88:66 (20:10, 23:23, 22:17, 23:16).

Druckvoll wollten die Gastgeber ins Spiel starten. Gesagt, getan: Während der gesamten ersten Halbzeit verteidigten sie über das gesamte Feld und zwangen den Gegner so immer wieder zu Ballverlusten. Damit war Coach Timo Völkerink sehr einverstanden, mit der Angriffsleistung weniger: „Offensiv läuft es noch nicht ganz so rund.“

Ein Grund dafür sei, dass Niko Tsokos und Kyle Parker viel Zeit gemeinsam auf dem Feld verbringen, aber eigentlich dieselbe Position spielen. Das gelte es weiter zu optimieren, so Völkerink. Denn: „Beide geben uns eine Qualität, die in der Regionalliga unbezahlbar ist.“ Und wenn dann alle so mitzögen wie in dieser Partie, gerade auch in der Verteidigung, dann sei es auch möglich, gegen eines der Top-Teams der Liga zu dominieren.

Nur der Auftakt in die zweite Hälfte geriet nach dem 43:33 zur Pause etwas schwierig, die Gäste verkürzten mit schnellen Punkten. Die Reaktion der Eagles: Sie blieben erstens ruhig, zweitens stellte Völkerink auf Zonenverteidigung um. Denn mit dem Druck in der ersten Hälfte seien die Pinneberger müde gespielt worden – „wir wussten, dass die Trefferquoten sinken mussten“. Genau so kam es, der Gegner hatte fast nur noch einzelne Glanzlichter von Ex-Eagle Levi Levine (35 Punkte) zu bieten und konnte auch in der Verteidigung nicht mehr dagegen halten. So wuchs der Vorsprung bis zum klaren Sieg, mit dem die Eagles auch den direkten Vergleich gewonnen haben.

In eigener Halle bleiben sie damit ungeschlagen und haben sich mit dem „absolut verdienten Sieg“ (Völkerink) auf den fünften Rang vorgearbeitet. Optimistisch blickt der Coach auf den Rest der Saison, zumal zwei länger verletzte Spieler wieder dabei sind: Scotty Liedtke und Joshua Adomat konnten ihr Comeback feiern.

Eagles: Kyle Parker (27, 3 Dreier), Ole Friedrichs (16), Niko Tsokos (14, 1 Dreier), Leon Hutter (8, 2 Dreier), Arved Böhm (7), Tobias Möller (6), Bennet Glimm (5), Patrick Pinzke (3, 1 Dreier), Scotty Liedtke (2), Joshua Adomat.

 

 

Noch ein Sieg der Zweiten

Die vorgezogene Bescherung ist gelungen für die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles. Nach einem 81:75 in der 2. Basketball-Regionalliga gegen den Bramfelder SV am Mittwochabend steht das Team von Timo Völkerink nach der Hinrunde auf dem fünften Platz.

Die Gäste waren vor der Partie Tabellennachbarn der Eagles, entsprechend groß war die Bedeutung der Begegnung. „Es war ein sehr schweres Spiel“, sagte Völkerink. „Bramfeld stand bereits ziemlich unter Druck, und es war schnell zu merken, dass sie sich Einiges vorgenommen haben. Dadurch wurde es ein Spiel mit viel Kampf und Krampf.“ Dabei hatten die Itzehoer Vorteile, entschieden das erste Viertel mit 16:14 für sich und den zweiten Abschnitt mit 19:14 zum Halbzeitstand von 35:28.

„Wir haben uns schwer getan, einen Rhythmus im Angriff zu finden und uns häufig in Einzelaktionen verloren“, stellte Völkerink fest. Das wirkte sich im dritten Abschnitt auch im Ergebnis aus, er ging mit 22:17 an die Bramfelder, die damit auf zwei Punkte Rückstand verkürzten. Im letzten Viertel war Offensive Trumpf, und die Kyle Parker und Niko Tsokos angeführten Eagles sicherten sich mit einem 29:25 den Sieg. „ Insgesamt hatten wir mehr individuelle Klasse und haben am Ende völlig verdient gewonnen“, sagte der Coach.

Durch die verletzungsbedingte Abwesenheit von Scotty Liedtke und Joshua Adomat fehle der Eagles-Zweiten weiterhin ein wenig Flexibilität. „Trotzdem haben wir in der Hinrunde unsere bemerkenswerte Heimstärke unter Beweis gestellt“, so Völkerink. Sie brachte dem Team ein gutes Punktepolster zu den unteren Tabellenregionen.

Eagles: Kyle Parker (31, 3 Dreier), Niko Tsokos (20, 2 Dreier), Tobias Möller (10), Ole Friedrichs (8), Arved Schmidt (3, 1 Dreier), Bennet Glimm (2), Dany Kassawat (2), Jöran Krüger (2), Leon Hutter (1), Julien Lukas (1), Patrick Pinzke (1), Arved Böhm.

 

 

Zweite gewinnt 74:68

Damit war nicht unbedingt zu rechnen – umso besser schmeckte dieser Sieg für die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles. Gegen Rot-Weiß Cuxhaven gewann das Team von Timo Völkerink eine umkämpfte Partie mit 74:68 (19:20, 15:15, 22:20, 18:13).

Die Niedersachsen sind ein Kandidat für die Meisterschaft und verfügen über einen stark besetzten Kader. „Am Spielverlauf lässt sich gut erkennen, wie viel Qualität die hatten“, sagte Völkerink. Darum ließ er sein Team mit kleiner Rotation spielen, zumal Joshua Adomat und Scotty Liedtke weiter verletzt fehlten.

Die erste Hälfte verlief ausgeglichen mit mehreren Führungswechseln, zur Halbzeit hatte Cuxhaven mit 35:34 die Nase vorn. „Im gesamten Spielverlauf haben wir uns nur eine schwächere Phase geleistet“, stellte der Eagles-Coach fest. Die kam zu Beginn der zweiten Hälfte, als die Gäste die Verteidigung umstellten und den Itzehoern in der Offensive wenig mehr einfiel als erfolglose Dreierversuche. Doch die Intensität im Spiel habe gestimmt, stellte Völkerink fest, das habe besonders offensiv geholfen. In den ersten drei Minuten der zweiten Halbzeit war Cuxhaven auf 48:37 davongezogen, die folgenden sechs Minuten brachten allerdings einen 19:4-Lauf der Eagles mit drei verwandelten Dreiern von Niko Tsokos und Kyle Parker. Vor dem letzten Abschnitt führten sie 56:55.

Erneut gelang danach fünf Minuten lang kein Punkt, doch aus dem 55:63 machten Ole Friedrichs und Leon Hutter (Foto) in kurzer Zeit ein 63:63. In der 38. Minute sorgte Tsokos per Dreier für die 68:66-Führung der Gastgeber, und die gaben sie nicht mehr her. Cuxhaven kam mit der Verteidigung der Eagles nicht zurecht und schwächte sich zudem durch Undiszipliniertheiten, während auf der anderen Seite Völkerink sein Team für diszipliniertes Spiel bis zum Ende loben konnte. Von der Freiwurflinie sicherten die Itzehoer den wichtigen Sieg. „Dass wir dieses Spiel ohne Scotty und Josh gewonnen haben, ist schon ein klares Statement der Mannschaft“, freute sich Völkerink. „Eine tolle Teamleistung.“

Eagles: Kyle Parker (22, 4 Dreier), Niko Tsokos (16, 3 Dreier), Leon Hutter (14, 4 Dreier), Ole Friedrichs (10), Tobias Möller (6), Bennet Glimm (4), Arved Böhm (2), Dany Kassawat, Jöran Krüger, Ben Paulsen, Julien Lukas, Patrick Pinzke.