Die personellen Voraussetzungen waren nicht optimal. Davon ließen sich die Damen der Itzehoe Eagles aber nicht vom Erfolgskurs abbringen: In der 2. Basketball-Regionalliga holten sie den nächsten Sieg und schlugen den Bramfelder SV mit 64:53 (12:18, 17:11, 17:11, 18:13).
Den Gastgeberinnen fehlten nicht nur die Langzeitverletzten Jordis Hansen und Mariam Samojlowa, sondern auch die Leistungsträgerinnen Leni Schramm-Bünning, Luisa Arico und Samira Kama, die mit der Wedeler Nachwuchs-Bundesliga-Mannschaft unterwegs waren. Nach gutem Start entwickelte sich eine „hektische erste Halbzeit“, so Eagles-Coach Joshua Adomat. Sein Team habe etwas gebraucht, um Antworten auf das Spiel der Gäste zu finden. Dann gingen die Gastgeberinnen in Führung, kassierten aber noch den Ausgleich zum 29:29 zur Pause.
In der zweiten Hälfte habe die Mannschaft den nötigen Zugriff auf das Spiel bekommen, sagte Adomat. Solvej Hansens Punkte zum Ende des dritten Viertels initiierten den entscheidenden Lauf, Marie Bansemers Dreier ließen den Vorsprung uneinholbar wachsen. Insgesamt sechs Mal traf sie von außen bei starker Quote, als zweite tragende Säule in der Offensive zeichnete sich Pauline Teßmer aus. Hinten hätten vor allem Abiy Lome und Fabienne Krüger die Zone sauber gehalten, lobte Adomat. So sei die Partie erneut durch starke Verteidigung gewonnen worden.
Es war der dritte Sieg in Serie für die Damen der Itzehoe Eagles – und mit dem Etikett „glanzlos und ungefährdet“ konnte sich Coach Joshua Adomat gut anfreunden. Problemlos gewann sein Team die Partie der 2. Basketball-Regionalliga gegen die Lübecker Turnerschaft mit 62:47 (16:5, 14:13, 19:14, 13:15).
Das bisher punktlose Schlusslicht konnte nur mit sieben Spielerinnen antreten, die Überlegenheit der Eagles war von Beginn an zu sehen. Aber: „Uns hat die richtige Intensität gefehlt, um das Spiel dominanter zu gestalten“, sagte Adomat. So lag sein Team, das viele Chancen ausließ, durchgehend sicher in Führung, nur eben längst nicht so deutlich, wie es möglich gewesen wäre. Das nahm der Couch mit aller Gelassenheit hin: „Was zählt, ist, dass wir den nächsten Sieg geholt haben.“
Eagles: Leni Schramm-Bünning (17, 3 Dreier), Samira Kama (16), Luisa Arico (9, 1 Dreier), Abiy Lome (5), Marie Bansemer (4), Pauline Teßmer (4), Ella Schütt (2), Solvej Hansen (2), Nadine Andresen (2), Henna Kirat (1), Ilayda Karamuk.
Es war das erste Auswärtsspiel der Saison für die Damen der Itzehoe Eagles in der 2. Basketball-Regionalliga, und es führte sie direkt zu einem Absteiger aus der 1. Regionalliga. Das Ergebnis war mehr als erfreulich: Die Itzehoerinnen gewannen mit 49:45 (9:12, 17:13, 14:4, 9:16).
Die Gegnerinnen seien sehr gut eingestellt gewesen und hätten mit ihren starken Verteidigung am Ball die Eagles immer wieder vor knifflige Auflagen gestellt, sagte der Itzehoer Coach Joshua Adomat. „Im Laufe der Partie ist es uns immer besser gelungen, Antworten darauf zu bekommen“, auch wenn es mental anspruchsvoll gewesen sei. Dank guter Verteidigung lagen die Gäste zur Halbzeit mit 26:25 vorn.
In der Kabine forderte Adomat wieder mehr Intensität, um mehr Kontrolle in das eigene Spiel zu bringen. Das klappte: Sein Team dominierte das dritte Viertel defensiv und machte vorne die Punkte zum 40:29 vor dem letzten Abschnitt. „Besonders hervorzuheben ist Nadine Andresen, die mit ihrer Einstellung alle mitgerissen hat und die Weichen auf Sieg gestellt hat“, sagte der Coach. Dank des Vorsprungs konnten sich die Eagles im letzten Viertel einige Fehler erlauben, am verdienten Sieg änderte das nichts. Adomat lobte: „Es war kein einfaches Spiel, aber das Team hat Charakter gezeigt und einen weiteren Schritt nach vorne gemacht.“
Nur stark dezimiert konnten sie ins Spiel gehen – aber die Damen der Itzehoe Eagles begeisterten die Halle. Im Heimspiel gegen die BG Hamburg-West holten sie den ersten Saisonsieg in der 2. Basketball-Regionalliga: 48:43 (21:14, 8:10, 7:12, 12:7).
Nur sieben Spielerinnen hatte Coach Joshua Adomat zur Verfügung, das sei immer besonders, sagte er. „Und wir sind mit genau der richtigen Einstellung ins Spiel gestartet.“ Seine Mannschaft legte stark los und warf im ersten Viertel eine Führung heraus. Danach wurde es offensiv schwieriger, es entwickelte sich eine punktearme Partie, in der die Eagles zur Halbzeit mit 29:24 führten.
Nach dem Wechsel konnten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung zunächst auf zehn Punkte ausbauen, dann konterten die Hamburgerinnen und glichen vor dem letzten Viertel aus (36:36). Spannend ging es weiter, bis in der vorletzten Minute Ilayda Karamuk mit einem Dreier die Eagles entscheidend nach vorn brachte. Von der Freiwurflinie sicherten sie den umjubelten Sieg.
„Alle Spielerinnen haben ihren Job zu 100 Prozent erfüllt“, freute sich Adomat. „Ein Teamerfolg auf ganzer Linie.“ Besonders hob er die Leistung von Pauline Teßmer hervor, die die Mannschaft mit ihren Punkten getragen habe. Und Ella Schütt zeigte während der gesamten Partie eine starke Leistung im Spielaufbau. Fazit des Coaches: „Das hat Lust auf mehr gemacht.“
In den ersten zehn Minuten der neuen Saison in der 2. Basketball-Regionalliga lief nichts zusammen für die Damen der Itzehoe Eagles. Danach war das Spiel gegen den SC Alstertal-Langenhorn praktisch schon verloren, auch wenn sich die Itzehoerinnen erheblich steigerten. Endergebnis: 52:75 (6:29, 16:20, 18:12, 12:14).
„Wir haben den Start komplett verschlafen“, sagte Coach Joshua Adomat. Sein Team reihte Fehler an Fehler, die Langzeitverletzten Jordis Hansen und Mariam Samojlowa (beide Kreuzbandriss) wurden sehr vermisst. Die Hamburgerinnen nutzten die Verunsicherung mit schnellem Spiel und hoher Treffsicherheit zur klaren Führung. Auch die Schiedsrichter sorgten für viel Unruhe und längere Unterbrechungen, zum Beispiel nach der Disqualifikation für Eagles-Cotrainer Timo Völkerink, der bestraft wurde, als er mit den Referees diskutierte.
„Aber davon haben wir uns nicht beeindrucken lassen und die letzten 30 Minuten eine ansehnliche Leistung gezeigt“, sagte Adomat. Die Itzehoerinnen stoppten mit einer Zonenverteidigung meistens den Offensivschwung der Gäste und fanden häufig zu ihrem eigenen Tempospiel. „Wir waren mit einem erfahrenen Team mindestens auf Augenhöhe und haben uns schließlich gut verkauft“, sagte der Coach.
Nach dem 22:49 zur Halbzeit keimte im dritten Viertel sogar noch einmal kurz Hoffnung auf, doch Scala traf zu gut von außen. Dennoch stellte Adomat fest: „Ich bin stolz auf die Reaktion der Mannschaft auf das schlechte erste Viertel. Und ich habe eine Vielzahl guter Phasen meiner Mannschaft gesehen, worauf wir gut aufbauen können und werden.“
Der Hoppers-Cup in Pinneberg - für die Regionalliga-Damen der Itzehoe Eagles war es eine "gute Möglichkeit zu sehen, wo wir aktuell stehen", sagte Coach Joshua Adomat, der das Team von Christian Schramm-Bünning übernommen hat.
Vier der fünf Spiele wurden gewonnen, dennoch sprang aufgrund eines Vergleichs von drei punktgleichen Teams nur der fünfte Platz heraus. Wichtig war das nicht: "Insgesamt war es ein Wochenende, auf dem man gut aufbauen kann", so Adomat. Am 21. September beginnt die Saison mit einem Spiel beim Kieler TB: "Langsam wird es spannend."
Schramm-Bünning passt den Basketball zu Kama, Kama spielt ihn weiter zu Kama, diese wieder zu Schramm-Bünning – und Korb. Das war in dieser Saison möglich bei den Regionalliga-Basketballerinnen der Itzehoe Eagles. Und zwar so, dass vier verschiedene Spielerinnen den Ball berühren. Denn gleich zweimal gab es die Kombination von Mutter und Tochter: Nicole (48) und Leni Schramm-Bünning (14) sowie Mirja (47) und Samira Kama (15).
Eine Saison noch zusammen in der Regionalliga – darauf hätten sie hingearbeitet, sagt Nicole Schramm-Bünning. Parallelen gibt es reichlich: „Wir sind beste Freundinnen und unsere Kinder auch“, so Mirja Kama. Die Mütter besuchten gemeinsam die heutige Wolfgang-Borchert-Schule und vertraten diese nach einem der seltenen Siege gegen Wedel bei Jugend trainiert für Olympia in Berlin. Die Töchter sind Sitznachbarinnen am Sophie-Scholl-Gymnasium und beide in Auswahlteams aktiv.
„Mutti war auch einmal zu einem DBB-Camp“, sagt Leni. Nicole Schramm-Bünning kam mit elf Jahren zum Basketball, motiviert durch ihren Sportlehrer Roger Nagel, Mirja Kama folgte ein Jahr später. Beide haben Regionalliga-Erfahrung, Mirja Kama spielte schließlich in Kiel. Eine Zeitlang hätten sie sich aus den Augen verloren, dann durch den Basketball in Itzehoe wiedergefunden.
Die Töchter waren mit den Müttern in der Halle, der Weg war vorgezeichnet. Samira fing 2018 an, nachdem sie eine Schul-AG der Eagles und ein Basketball-Camp besucht hatte. Und Leni? „Alles genauso, einfach ein Jahr früher“, sagt die 14-Jährige. Einziger Unterschied: Während Samira Klavier lernte, war es bei ihr Gitarre. Zudem ist Leni im Verein als Coach, Schiedsrichterin und am Kampfgericht bei Zweitliga-Spielen aktiv.
Schon vor zwei Jahren trainierten die beiden Talente bei den Damen mit. Und es sei zu merken gewesen, wie viel dies den Kindern gebracht habe, sagt Mirja Kama. „Wenn man von denen verbessert wird, ist es nochmal etwas anderes“, schildert Samira. Sie hätten viel gelernt, bestätigen die Jugendlichen. Zum Beispiel, mit genauso viel Aggressivität und Biss zu Werke zu gehen wie die Mutter, ergänzt Leni. Der Killerinstinkt komme jetzt, stellt Nicole Schramm-Bünning fest.
Zwischendurch Trainerin ihrer Tochter in einer Jugendmannschaft zu sein, sei schwieriger gewesen, sagt Mirja Kama. Auch im Damentraining ging es nicht völlig ohne Stress zwischen Müttern und Töchtern – einmal verabschiedete sich Leni nach Hause, erzählt sie lächelnd. Dass ihr Vater Christian das Team coacht, ist durchaus hilfreich, wie seine Frau Nicole sagt. Einig sind sich alle in dem Ehrgeiz, zum Training zu gehen, so Mirja Kama: „Bei uns geht Basketball vor, nicht Geburtstage.“
In der Vorsaison in der Verbandsliga standen noch hauptsächlich die Mütter auf dem Feld, jetzt ist es umgekehrt. Die Jüngeren seien eben agiler und schneller, als die Älteren müssten sie ihre Grenzen sehen und hin und wieder für die Ruhe im Spiel sorgen, sagt Mirja Kama. „Total ok“ findet auch Nicole Schramm-Bünning den Rollentausch: „Wir haben unser Soll erfüllt und unsere Basketball-Erbinnen hinterlassen.“
Bislang gehen die beiden Frauen davon aus, dass es keine Gelegenheit mehr geben wird, mit den Töchtern zusammenzuspielen. Mirja Kama will in der kommenden Saison noch in der zweiten Mannschaft in der Verbandsliga auflaufen, bei ihrer Freundin steht eine Knie-Operation an. Eigentlich habe sie gedacht, dass die Karriere vorbei sei, sagt Nicole Schramm-Bünning – vielleicht aber doch noch nicht ganz. So lässt Mirja Kama eine Hintertür offen für das doppelte Mutter-Tochter-Duo: „Wenn wir noch einmal aushelfen sollen, würden wir es machen.“