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Das letzte Heimspiel

Es ist das letzte Heimspiel der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Itzehoe Eagles. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass es bis auf Weiteres das letzte Zweitliga-Heimspiel wird: Die Abstiegsgefahr ist vor den letzten beiden Partien akut. In dieser Situation kommt laut Coach Timo Völkerink ins Sportzentrum am Lehmwohld „das Beste, was die Liga zu bieten hat“. Sonnabend (30. März) um 19.30 Uhr geht es am Pano-Spieltag im Sportzentrum am Lehmwohld gegen die Bayer Giants Leverkusen.

Die Gäste stehen an der Tabellenspitze, das erklärte Ziel des Teams von Ex-Nationalspieler Hans-Jürgen (Hansi) Gnad ist der Wiederaufstieg in die ProA. „Sie sind tief besetzt und haben viele verschiedene Optionen“, sagt Völkerink. Zu den besten davon gehören die Ex-Eagles Trey McBride und Marko Boksic.

Die Wiedersehensfreude muss kurz ausfallen, denn die Gastgeber brauchen den Sieg. Die Itzehoer stehen als Drittletzter auf einem Nichtabstiegsplatz, doch direkt hinter ihnen lauern die punktgleichen Herforder, deren Restprogramm auf dem Papier deutlich leichter ist als das der Eagles, die zum Abschluss nach Iserlohn müssen. Ein Erfolg am vergangenen Wochenende bei den TKS 49ers wäre ein wichtiger Schritt gewesen, doch die Itzehoer gaben ihn nach hoher Führung aus der Hand. Dazu sagt der Trainer: „Wir haben die Enttäuschung der letzten Woche aufgearbeitet und sind bereit, alles auf dem Feld zu lassen.“

Er hat den kompletten Kader zur Verfügung und setzt auf viel Unterstützung von den Rängen: „Wir haben bereits sechs Heimspiele gewonnen und glauben daran, mit unseren Fans im Rücken die Sensation zu schaffen. Dafür müssen wir konstant punkten, das Spiel darf nicht zu schnell werden, und unser Rebounding muss wieder besser werden.“

Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Zudem ist das Spiel kostenlos im Grünwatt-Livestream zu sehen im Kanal der Eagles auf Twitch.

Hohe Führung reicht nicht

Die Itzehoe Eagles haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die nächste Chance verpasst. Bei den TKS 49ers führten sie hoch, brachen dann aber in der Offensive völlig ein und verloren die Partie mit 73:75 (16:32, 21:21, 15:21, 5:17).

Es war ein sehr wichtiges Spiel für die Eagles, und so begannen sie auch: Defensiv standen die Gäste stabil, im Angriff lief es. Das lag vor allem an Filmore Beck (Foto), der im ersten Viertel ein Feuerwerk abbrannte. Mit frühen Dreiern brachte er sein Team in Führung, insgesamt traf Beck fünf Drei-Punkte-Würfe und kam auf 20 Punkte in den ersten zehn Minuten.

So ging es allerdings nicht weiter. Beck musste foulbelastet auf die Bank und verlor seinen Rhythmus – wie sich herausstellen sollte für den Rest der Partie. Auch die Foulprobleme von Kapitän Erik Nyberg waren eine Hypothek für die Eagles. Doch andere sprangen zunächst in die Bresche, vor allem Mason Vires und Robert Heise, der wichtige Offensivrebounds holte und daraus punktete. Der Vorsprung wuchs bis auf 20 Zähler, beim Halbzeitstand von 53:37 sah es immer noch gut aus.

Nun brauchten die Itzehoer einen den guten Start in die zweite Hälfte, um beim Gegner vom Berliner Rand gar nicht erst Hoffnung aufkommen zu lassen. Das Gegenteil war der Fall: Die Eagles machten Fehler, die Gastgeber fanden Lücken in der Zonenverteidigung und verkürzten den Rückstand auf unter zehn Punkte. Erst nach knapp fünf Minuten begannen die Gäste zu punkten durch Dreier von Jack Fritsche und Erik Nyberg sowie Aktionen unter dem Korb. Überhastete Aktionen verhinderten, dass sie den ursprünglichen Vorsprung wieder herstellten, immerhin begrenzten sie den Schaden und führten vor dem letzten Viertel immer noch mit 68:58.

Was im Schlussabschnitt bei den Gästen noch funktionierte, lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: nichts. Sie verloren unnötig mehrfach den Ball und trafen einfach nicht mehr, nur fünf Zähler in den letzten zehn Minuten waren das Resultat. Die Gastgeber spielten längst nicht überragend, aber gut genug, um drei Minuten vor Schluss das erste Mal in Führung zu gehen. Diese holte Vires 75 Sekunden vor dem Ende mit zwei Freiwürfen zum 73:72 noch einmal zurück, doch im folgenden Angriff machten die Berliner den entscheidenden Korb, während die Eagles keinen vernünftigen Wurf mehr zustande brachten. Nach dem Freiwurf zum 75:73 zwei Sekunden vor Schluss setzen die 49ers mit einem absichtlich vergebenen zweiten Freiwurf die Uhr in Gang, so blieb Nyberg nur noch ein erfolgloser Verzweiflungswurf aus der eigenen Hälfte.

„Wir haben uns durch eine sehr physische Spielweise des Gegners in der zweiten Halbzeit den Rhythmus klauen lassen“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. „Das darf uns in so einem Spiel nicht passieren. Schmerzhafter kann eine Niederlage nicht sein.“

Auf der Rückfahrt verfolgten die Itzehoer gespannt am Handy das direkte Duell der Kontrahenten im Keller, Iserlohn und Herford. Iserlohn gewann knapp, so blieben die Itzehoer auf einem Nichtabstiegsplatz vor den punktgleichen Herfordern. Allerdings haben diese auf dem Papier das leichtere Restprogramm, während die Eagles am letzten Spieltag nach Iserlohn müssen und zuvor am kommenden Sonnabend am Pano-Spieltag beim letzten Heimauftritt der Saison die Bayer Giants Leverkusen empfangen – den Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten. Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe.

Eagles: Filmore Beck (22, 5 Dreier), Mason Vires (16), Jack Fritsche (11, 3 Dreier), Robert Heise (8), Dominick Oliveri (6, 16 Rebounds, 3 Blocks), Erik Nyberg (6, 2 Dreier, 6 Assists), Tobias Möller (4), Tim Schlegel, Jerrik Hennig, Ibrahim Jabby, Henrik Adler, Matthias Biermann-Ratjen.

 

 

 

Schlüsselspiel in Berlin

Drei Partien noch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Die Itzehoe Eagles sind als nächstes in Berlin bei den TKS 49ers gefordert – „für uns ein Schlüsselspiel“, sagt Coach Timo Völkerink. Die Partie beginnt am Sonnabend um 18 Uhr, sie wird kostenpflichtig (5 Euro) übertragen auf Sportdeutschland.tv.

Die Ausgangslage für die Eagles ist klar: Sie sind punktgleich mit dem Vorletzten Herford und brauchen den Sieg dringend. Allerdings gilt das auch für die 49ers, die nach fünf Niederlagen in Folge auf den zehnten Platz abgerutscht sind und sich bei einer weiteren Pleite endgültig im Abstiegskampf wiederfinden. Das Hinspiel gewannen die Eagles mit 74:67, und das trotz schwacher Leistung und schlechter Wurfquote, wie Völkerink sagt.

Die 49ers überzeugten mit ihrem Zusammenhalt, sie seien „ein unangenehmer Gegner, der für ein sehr physisches Spiel bekannt ist“. Erneut werde das Rebounden ein Schlüssel sein, außerdem gilt: „Wir müssen die Intensität annehmen und unseren Vorteil auf den kleinen Positionen ausnutzen.“

Die Trainingssituation habe sich nach vielen Ausfällen langsam verbessert, sagt der Trainer. Die ersten Spieler kehrten nach überstandener Krankheit zurück, es sei aber noch nicht klar, wie der Kader am Sonnabend aussehen werde. Sicher ist allerdings, dass Iván Catani nicht mitspielen wird: Nach seiner Disqualifikation beim Spiel in Wolmirstedt ist er für ein Spiel gesperrt worden.

Foto: Ole Kunzmann/Schichtwechsel Marketing

Dezimiert verloren

Zwischendurch nahmen sie Kurs auf eine Überraschung, dann reichte es doch nicht für die dezimierten Itzehoe Eagles. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben sie beim Tabellensechsten SBB Baskets Wolmirstedt mit 70:88 (19:27, 23:20, 19:22, 9:19) verloren.

„Das Ergebnis spiegelt auf keinen Fall den Spielverlauf wider“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Verzichten mussten die Itzehoer auf die Dreier von Filmore Beck, der erkrankt fehlte. Das Team startete langsam und geriet gegen die physisch starken Gastgeber schnell mit 0:9 und 4:14 in Rückstand. Dann kamen die Eagles besser ins Spiel, angeführt von Kapitän Erik Nyberg und Mason Vires, die beide in der ersten Hälfte zweistellig punkteten.

Die Baskets trafen gut von außen und fanden auch immer wieder den Weg unter den Korb, die Folge waren viele Fouls der Gäste. Diesen fehlte plötzlich noch ein Spieler: Nach anderthalb Minuten im zweiten Viertel gerieten Iván Catani und der Wolmirstedter Bill Borekambi aneinander – die Schiedsrichter entschieden auf disqualifizierende Fouls gegen beide. Das verdauten die Gastgeber besser, die nun kaum einmal von der Verteidigung der Eagles gestoppt werden konnten. Der Vorsprung wuchs bis auf 15 Punkte an. Doch mit Dreiern brachten Nyberg und Vires ihr Team wieder heran, während die Quote beim Gegner nach unten ging. So stand es zur Halbzeit nur noch 47:42 für die Baskets.

In den ersten Minuten nach dem Wechsel war Jack Fritsche die Hauptfigur: Erst holte er sich sein viertes Foul ab, dann machte er mit zwei starken Aktionen fünf schnelle Punkte, direkt danach wurde er mit dem fünften Foul auf die Bank geschickt. Trotzdem blieb seine Mannschaft am Drücker, Vires glich aus, Tobias Möller traf zum 57:56 (26. Minute).

Diese erste Führung sollte auch die einzige bleiben für die Itzehoer. Ein Vires-Dreier brachte noch einmal das 60:60, doch der Schluss des Viertels verlief unglücklich. Beim Stand von 61:64 verschenkten die Gäste einen Einwurf, es folgte ein unsportliches Foul durch Möller, als er versuchte, den Schnellangriff zu stoppen. Wolmirstedt traf beide Freiwürfe und aus dem folgenden Ballbesitz auch noch einen Dreier. So stand es vor dem letzten Viertel auf einmal 69:61. Die Eagles kämpften weiter und hatten bei sieben Punkten Rückstand fünf Minuten vor dem Ende immer noch eine Chance. Dann gelang offensiv zu wenig, um noch einmal heranzukommen.

Gerade gegen Ende seien die Ausfälle von Beck, Catani und Fritsche nicht aufzufangen gewesen, sagte Völkerink. Es tue ihm leid für das Team, das drei Viertel lang sehr gut gespielt habe, bevor die Kräfte geschwunden seien. Dieses Lied sei aus der Saison bekannt, aber der Coach betonte: „Wenn wir mit so einer Leistung in die nächsten drei Spiele gehen, werden wir unser Ziel erreichen.“ Natürlich werde eine gesunde Mannschaft benötigt, aber erneut habe ein funktionierendes Team auf dem Feld gestanden, das über kleine Fehler gestolpert sei. Eine gute Nachricht gab es doch: Weil Wedel in letzter Sekunde bei der BBG Herford Schützenhilfe leistete (72:70), blieb den Eagles der Sturz auf einen Abstiegsrang erspart.

Eagles: Erik Nyberg (19, 3 Dreier), Mason Vires (18, 2 Dreier), Tobias Möller (9), Jack Fritsche (9, 1 Dreier), Dominick Oliveri (5, 9 Rebounds), Tim Schlegel (4), Robert Heise (4), Jerrik Hennig (2), Iván Catani, Matthias Biermann-Ratjen, Henrik Adler.

 

Jetzt nach Wolmirstedt

Vier Spiele noch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga – die Itzehoe Eagles wollen alles daran setzen, dass es kein Abstiegsdrama in vier Akten wird. Am Sonnabend steht dafür eine lange Fahrt in die Nähe von Magdeburg auf dem Programm: Das Spiel bei den SBB Baskets Wolmirstedt beginnt um 18 Uhr und wird im Livestream übertragen im Youtube-Kanal der SBB Baskets GmbH.

Nach dem Sieg gegen Rostock am vergangenen Wochenende sind die Eagles (Foto: Kapitän Erik Nyberg) punktgleich mit Herford und Iserlohn und konnten aufgrund des direkten Vergleiches den Abstiegsplatz zunächst wieder verlassen. Ein Sieg in Wolmirstedt wäre ein großer Schritt voran, doch es wird sehr schwer: Der Gegner habe einen sehr tiefen Kader, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Das von den ProA-erfahrenen Veteranen Bill Borekambi und Martin Bogdanov angeführte Team habe sieben Spieler, die im Durchschnitt mehr als neun Punkte pro Partie erzielen. „Sie bewegen den Ball sehr gut und sind ein sehr großes Team, das gerne physischen Basketball spielt“, sagt Völkerink. Zuletzt hätten die Baskets die Mannschaft aus Schwelm eindeutig geschlagen, weil sie eine starke Überlegenheit beim Rebound hatten.

Die eigene Trainingswoche bezeichnet der Trainer der Eagles als „holprig“. Eine Reihe Spieler von Filmore Beck bis Henrik Adler fehlte wegen Krankheit: „Wir müssen gucken, wer am Wochenende fit ist“, so Völkerink. Seine Vorgabe für das Spiel: „Wir müssen beim Rebounding aufpassen und dürfen uns nicht von der Kulisse und Qualität einschüchtern lassen.“

Foto: Reiner Stöter

 

 

 

91:83 - das war wichtig!

Große Erleichterung bei den Itzehoe Eagles: Im Abstiegskampf der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben sie einen wichtigen Sieg gelandet. Gegen die Seawolves Academy aus Rostock gewannen sie am Pohl-Heimspieltag – und vor den Augen von Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen – mit 91:83 (19:24, 25:10, 16:28, 31:21). Weil die Konkurrenten aus Iserlohn und Herford verloren, schafften die Eagles damit den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.

Fünf Spieler der Itzehoe hatten am Ende zweistellig gepunktet, so stellte Coach Timo Völkerink fest: „Insgesamt ist das ein toller Teamsieg.“ Allerdings war es ein Erfolg, der einen längeren Anlauf brauchte. Den besseren Start hatten eindeutig die Rostocker, die von außen gut trafen. Bei den Gastgebern funktionierte offensiv noch nicht viel, den ersten Korb aus dem Feld erzielte Dominick Oliveri erst nach drei Minuten. Weitere Fehler der Eagles nutzten die Seawolves, um bis auf 24:12 davonzuziehen.

Dann stellte Völkerink auf eine Zonenverteidigung um, und diese schmeckte den Gästen überhaupt nicht. Noch im ersten Viertel verkürzten die Itzehoer nach einem der vielen Dunks von Tobias Möller den Rückstand auf fünf Punkte, den zweiten Abschnitt dominierten die Eagles. Rostock fiel gegen die Zone nichts ein, die Fehlwürfe oder Ballverluste nutzten die Itzehoer mit schnellem Spiel aus. Direkt vor der Halbzeitsirene traf Filmore Beck den Korbleger zum 44:34.

Die zweite Hälfte begann mit einem Dreierwettbewerb zwischen Beck und dem Rostocker Amerikaner Branden Maughmer (31 Punkte). Als der starke Eagles-Kapitän Erik Nyberg ebenfalls von außen traf zum 59:52, war die Itzehoer Welt noch in Ordnung. Doch es folgte eine Schwächephase, in der sich die Partie drehte: Die Gäste führten auf einmal mit 62:60.

So ging es ins letzte Viertel, und in diesem hätten sich die Eagles mit ihrer giftigen und physischen Defensive eine bessere Offensive erarbeitet, stellte Völkerink fest. Zudem kassierte auf Rostocker Seite Toni Nickel das fünfte Foul, dessen Wucht nun unter dem Korb fehlte. Nybergs Dreier zum 70:68 brachte den Itzehoern die Führung, die sie nicht mehr hergeben sollten. Mason Vires zog mehrfach Fouls und ging an die Freiwurflinie, Jack Fritsche tippte in einem wichtigen Moment einen Fehlwurf in den Korb, Oliveri traf einen Korbleger mit Foul – nun lief es bei den Eagles unter dem Jubel der fast vollen Halle.

Wirtschaftsminister Madsen war auf Einladung von Bürgermeister Ralf Hoppe gekommen und sympathisierte eigentlich aus alter Verbundenheit mit Rostock. Nach dem Spiel gratulierte er in den Katakomben beiden Mannschaften – und Völkerink freute sich über ein dieses Mal funktionierendes Team, aus dem Tobias Möller nach einem sehr starken Spiel hervorzuheben sei. Fehlerfrei sei die Leistung der Eagles beileibe nicht gewesen, aber die Mannschaft habe hochprozentiger getroffen und an der Freiwurflinie die Nerven behalten, sagte der Coach. „Es war ein reiferer Auftritt als in der Woche zuvor.“

Dieser hat die Eagles im Abstiegskampf einen Schritt nach vorn gebracht, aber es geht weiter: Als nächstes folgt die schwere Auswärtspartie in Wolmirstedt.

Eagles: Erik Nyberg (22, 5 Dreier), Mason Vires (17), Dominick Oliveri (17, 15 Rebounds), Tobias Möller (15), Filmore Beck (11, 3 Dreier), Iván Catani (3), Jack Fritsche (2), Jerrik Hennig (2), Robert Heise (1), Ibrahim Jabby (1), Tim Schlegel, Matthias Biermann-Ratjen.

 

 

Den Druck abschütteln

Fünf Spiele noch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, zwei davon zu Hause: Es wird höchste Zeit für die Itzehoe Eagles, die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Die nächste Gelegenheit bietet sich am Pohl-Heimspieltag: Sonnabend um 19.30 Uhr erwarten die Eagles im Sportzentrum am Lehmwohld die Seawolves Academy aus Rostock.

Das vergangene Wochenende lief denkbar ungünstig für die Itzehoer: Selbst verloren sie unnötig das Derby gegen Wedel, die Konkurrenten aus Herford und Iserlohn verbuchten Siege – das warf die Eagles auf einen Abstiegsrang zurück. „Wir müssen den Druck abschütteln und wieder zu unserem Spiel finden“, sagt Coach Timo Völkerink. Rostock sei ein ähnlicher Gegner wie zuletzt Wedel, die Erstliga-Reserve spiele eine gute und stabile Saison mit einigen Überraschungssiegen. Der Tabellensiebte wird vom Amerikaner Brandon Maughmer und dem erfahrenen Michael Jost getragen, hinzu kämen viele hungrige Talente aus der Nachwuchsarbeit, so Völkerink. „Sie verteidigen sehr hart und spielen Teambasketball.“

Den will er auch von seiner Mannschaft sehen, ebenso wie bessere Nerven. Denn darüber seien die Eagles zuletzt gestolpert, als sie zweimal nacheinander nur 27 Punkte in der ersten Halbzeit erzielten und schlecht trafen. Diese Nervosität dürfe nun nicht das Spiel dominieren, betont Völkerink: „Wir wollen unseren Fans, die uns sensationell unterstützt haben, endlich einen weiteren Heimsieg schenken und uns aus dieser Situation herauskämpfen.“ Dafür müssten alle Kräfte gebündelt werden: „Die Jungs haben hart trainiert und sind fest entschlossen, ein anderes Gesicht zu zeigen.“

Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Zudem ist das Spiel kostenlos im Grünwatt-Livestream zu sehen im Kanal der Eagles auf Twitch.

Foto: Jannik Stöter