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Spitzenspiel in Münster

Es geht um Platz zwei: Ein Spitzenspiel steht an für die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Sonntag um 16 Uhr tritt der Tabellenzweite beim Dritten WWU Baskets Münster an. Das Spiel ist im Livestream zu sehen auf www.aisw.tv.

Die Vorgeschichte erinnert an die vergangene Saison. Damals wie jetzt auch waren die Eagles mit Niederlagen gestartet, der erste Sieg gelang im Heimspiel gegen Münster. Danach ging es in beiden Spielzeiten fast stetig bergauf bis zum Wiedersehen in Münster – und nach einem dramatischen Ein-Punkt-Sieg nahmen die Eagles Kurs auf die Hauptrunden-Meisterschaft. Auf ein Drama könnte Eagles-Coach Patrick Elzie jetzt verzichten, mit dem Rest wäre er einverstanden. Aber auf solche Parallelen gibt er ohnehin nicht viel: Entscheidend werde sein, am Sonntag die volle Energie aufs Feld zu bringen.

Denn: „Das ist vielleicht das wichtigste Spiel der Saison bisher“, sagt Elzie. „Wenn wir uns festsetzen wollen auf dem zweiten Platz, würde ein Sieg sehr helfen. Aber leicht wird es nicht.“ Der Gegner werde heiß sein aus mehreren Gründen: Am vergangenen Wochenende verlor Münster nach einer Erfolgsserie erstmals wieder in Schwelm. Zudem seien die Baskets auf Revanche aus nach dem 85:97 im Hinspiel in Itzehoe in einer Partie, die deutlich enger war, als es das Ergebnis aussagt. Und in eigener Halle hat Münster von fünf Spielen noch keines verloren: „Zu Hause sind die eine Macht“, sagt der Eagles-Coach.

Kein Wunder angesichts des „bärenstarken“ Kaders. Keine andere Mannschaft der Liga trifft ihre Dreier so gut wie die Baskets, bei den Rebounds rangieren sie auf Platz zwei – hinter den Eagles. Die Verteidigung der Gäste ist also besonders gefordert, aber auf einzelne Spieler könne sie sich nicht konzentrieren, sagt Elzie: Die Münsteraner punkteten ausgeglichen, „jeder kann einem weh tun“.

Das allerdings gilt ebenso für seine eigene Mannschaft: „Momentan sind wir auch gut drauf.“ Fünf Siege in Serie sorgten für den Sprung auf Platz zwei. Und dort wollen die Eagles auch nach dem Spitzenspiel stehen.

Auf dem Foto eine Szene aus dem Hinspiel: Chris Hooper punktet gegen Kai Hänig.

Kantersieg gegen den ETV

Zehn Minuten Anlaufzeit brauchten die Itzehoe Eagles – dann gelang der Start in das Jahr 2021. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ließen sie dem Eimsbütteler TV keine Chance und sprangen mit dem 111:70 (19:24, 30:12, 25:14, 37:20) auf den zweiten Platz.

Das erste Viertel fasste Coach Patrick Elzie in seiner Ansage in der Viertelpause ebenso treffend wie lautstark zusammen: „Wacht verdammt nochmal auf!“, lautete die leicht entschärfte Übersetzung. Elzie hatte allen Grund zur Unzufriedenheit, denn trotz aller Warnungen, den Gegner zu sehr auf die leichte Schulter zu nehmen, hatte seine Mannschaft genau das getan. Fehlerhaft in der Offensive, löchrig in der Defensive, da ließen sich die Hamburger nicht lange bitten.

Der Weckruf zeigte Wirkung: Yasin Kolo traf, Niclas Sperber (Foto) glich per Dreier aus, dann punkteten nach Ballgewinnen Erik Nyberg und Chris Hooper. Der 9:0-Lauf brachte das 28:24, nach nicht einmal zwei Minuten brauchte der ETV die Auszeit. Doch die Eagles machten weiter, die starken Erik Nyberg und Alieu Ceesay bauten den Vorsprung mit Dreiern aus, Sperber gestaltete sie beim 36:26 erstmals zweistellig. Der Rest des Viertels lief nicht fehlerfrei, die Halbzeitführung war mit 49:36 dennoch komfortabel.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wackelten die Gastgeber kurz und kassierten nach Ballverlusten zwei Schnellangriffe des Aufsteigers. Erst nach zweieinhalb Minuten erzielte Marko Boksic von der Freiwurflinie die ersten Punkte für die Eagles, der Vorsprung war wieder zweistellig – und das blieb er für den Rest der Partie. Die Itzehoer hatten ihren Gegner in der Defensive im Griff, waren deutlich überlegen im Rebound und punkteten konstant. Nyberg, der ohne Fehlwurf blieb, schraubte per Dreier die Führung auf 20 Punkte (68:48, 28. Minute). Mit 74:50 ging es in das letzte Viertel.

Elzie verteilte die Spielzeit, am meisten gefeiert wurden die beiden sauberen Treffer aus der Halbdistanz von Nachwuchsspieler Ole Friedrichs. Auch Niclas Sperber hatte viel Spaß am Punkten und versenkte mit der Schlusssirene einen Dreier aus acht Metern zum Endstand.

Eine solche Partie sei gut gewesen für die Mannschaft vor dem großen Spiel am kommenden Wochenende, sagte der Trainer. Dann sind die Eagles bei den WWU Baskets Münster zu Gast, die nach ihrer Niederlage in Schwelm den zweiten Platz an die Eagles abgeben mussten. Und den, so Elzie, gelte es nun zu verteidigen.

Eagles: Niclas Sperber (22, 4 Dreier, 7 Rebounds), Erik Nyberg (17, 3 Dreier, 7 Rebounds), Chris Hooper (14, 10 Rebounds), Alieu Ceesay (13, 2 Dreier, 6 Assists), Marko Boksic (13, 2 Dreier), Yasin Kolo (9), Johannes Konradt (8, 2 Dreier), Thorben Haake (6, 2 Dreier), Ole Friedrichs (4), Flavio Stückemann (3, 1 Dreier), Tobias Möller (2), Achmadschah Zazai.

Frohes Neues und nächstes Spiel

Auf Platz drei der BARMER 2. Basketball Bundesliga starten die Itzehoe Eagles in das neue Jahr. Nach dem starken Heimsieg gegen die RheinStars Köln am Mittwochabend geht es am Sonnabend direkt mit dem nächsten Heimspiel weiter: Um 19.30 Uhr erwarten die Eagles im Sportzentrum am Lehmwohld den Eimsbütteler TV.

Etwas anderes als ein Sieg gegen den Aufsteiger kommt für Eagles-Coach Patrick Elzie dabei nicht in Frage: „Wenn wir da oben bleiben wollen, müssen wir solche Spiele gewinnen.“ Zugleich gehe es darum, die vergangenen Wochen zu bestätigen, in denen sich die Eagles nach missratenem Saisonstart immer weiter nach vorn pirschten. Die wohl stärkste Partie der bisherigen Saison lieferten sie dabei am Mittwoch gegen Köln ab mit leidenschaftlicher Defensive und durchschlagskräftigem Angriff. 

Keinesfalls werde nun das Spiel am Sonnabend gegen den Aufsteiger und Vorletzten Eimsbütteler TV auf die leichte Schulter genommen, so Elzie. Beim 90:79 in Hamburg am vergangenen Sonntag haben die Itzehoer erlebt, dass der ETV mit seinem unorthodoxen Basketball unangenehm werden kann. Ihre bisherigen beiden Siege holten die Hamburger auswärts, also mahnt Elzie: „Da muss man einfach aufpassen.“

Auch dieses Spiel findet ohne Zuschauer in der Halle statt und wird wieder hier im Livestream übertragen. Kosten: 5 Euro.

 

Mit Sieg auf Platz drei

Dieses Spiel hätte eine ausverkaufte Halle verdient gehabt. Die Itzehoe Eagles und die RheinStars Köln lieferten sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine ebenso intensive wie attraktive Partie, nachgeholt vom ersten Spieltag. Und die Punkte blieben in Itzehoe – die Eagles siegten 99:87 (26:25, 24:27, 26:15, 23:21).

Die ersten Zähler für die Gastgeber markierte Achmadschah Zazai erst nach fast drei Minuten. Köln traf zu Beginn nur von der Drei-Punkte-Linie, und das sollte so weitergehen. Unter dem Eagles-Korb machten die Gäste in der ersten Hälfte nur vier Punkte, versenkten aber 12 von 21 Dreiern, vor allem durch Tibor Taras (5) und Vincent Lamont Golson jr. (3).

Bei den Eagles ging von außen zunächst nichts, dazu vergaben sie Freiwürfe. Chris Hooper trug sein Team mit neun Punkten durch das erste Viertel, Yasin Kolo sorgte mit einem Dreier in der Schlusssekunde noch für die Führung. Johannes Konradt und Flavio Stückemann bauten sie aus mit weiteren Treffern aus der Distanz, doch das konnten die Kölner auch. Sein Team habe in der ersten Halbzeit wirklich nicht schlecht gespielt, sagte Eagles-Coach Patrick Elzie, doch die RheinStars seien eben eine sehr gute Mannschaft. Diese profitierte neben ihren Dreiern von einigen Offensivrebounds, so brauchte es einige sehr produktive Minuten und sieben Punkte von Thorben Haake, damit die Eagles zur Pause nur mit 50:51 zurücklagen.

Beide Coaches saßen mit ihren Assistenten eine Weile in der Halle, bevor sie zu ihren Teams gingen. Die Eagles waren bald wieder da, doch die Besprechung zeigte Wirkung: „In der zweiten Halbzeit haben wir umgesetzt, was wir wollten“, sagte Elzie. Damit meinte er die Defensive: Die Gastgeber investierten mehr, standen ihren Gegnern, insbesondere Taras, auf den Füßen und erzwangen viele Fehlwürfe – nur noch ein Dreier landete im Ziel. Diese Energieleistung sei der Schlüssel gewesen, meinte Elzie. Jeder habe seinen Beitrag geleistet.

In der Offensive kam Marko Boksic (Foto) in Schwung und traf nun seine Dreier nach zuvor fünf Fahrkarten. Der erneut sehr starke Yasin Kolo stellte beim 68:57 die erste zweistellige Führung her. Der Center habe gezeigt, dass er unbedingt gegen seinen Ex-Verein gewinnen wollte, so Elzie.

Mit 76:66 ging es ins letzte Viertel, doch eine kurze Schwächephase nutzten die Gäste sofort aus: nur noch 76:74, Auszeit Eagles. Danach saßen Dreier von Kolo und Boksic, die Kölner hatten Foulprobleme, machten Fehler und wurden müde, nachdem sie schon am Vorabend beim ETV Hamburg ein Nachholspiel gewonnen hatten. Dennoch mussten die Eagles voll konzentriert bleiben und die wichtigen Würfe treffen. Das tat Chris Hooper und versenkte bei ablaufender Angriffszeit einen Dreier zum 91:81 – die Vorentscheidung.

Mit diesem Sieg verbringen die Itzehoer den Jahreswechsel auf Platz drei. Und am Sonnabend geht es gegen Eimsbüttel weiter.

Eagles: Yasin Kolo (26, 2 Dreier, 7 Rebounds), Chris Hooper (21, 1 Dreier, 9 Rebounds), Marko Boksic (16, 3 Dreier), Johannes Konradt (13, 2 Dreier), Thorben Haake (7, 1 Dreier), Flavio Stückemann (5, 1 Dreier, 8 Assists), Achmadschah Zazai (4, 7 Assists), Niclas Sperber (3, 1 Dreier), Alieu Ceesay (2), Tobias Möller (2), Erik Nyberg, Ole Friedrichs.

Starker Gegner aus Köln

Zum Saisonauftakt im Oktober hat es nicht geklappt – Corona. Also stellen sich die RheinStars Köln am Mittwoch im Nachholspiel bei den Itzehoe Eagles vor. Die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga beginnt um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld, wie inzwischen gewohnt ohne Fans und mit Livestream.

Das ist nicht der typische Aufsteiger“, sagt Eagles-Coach Patrick Elzie. Mit dem früheren Nationalspieler Stephan Baeck im Management und Coach Johannes Strasser, ebenfalls ehemaliger Nationalspieler, wollen die RheinStars an frühere Glanzzeiten des Kölner Basketballs in der ersten Liga anknüpfen. „Großen Respekt für das, was sie bisher geleistet haben“, sagt Elzie. Aus der Regionalliga ging es für die Kölner direkt in höhere Gefilde der Zweitliga-Tabelle, „sie stehen sehr gut da“.

Eine Überraschung ist das nicht für den Eagles-Coach angesichts des „sehr kompakten, guten Kaders“. Der nur 1,73 Meter große, pfeilschnelle Vincent Lamont Golson jr. ist für Elzie einer der besten Aufbauspieler der Liga, mit Tibor Taras und Viktor Frankl-Maus hätten den Kölnern zuletzt zwei Schlüsselspieler gefehlt. Trotzdem hätten sie sich sehr gut präsentiert.

Taras war am Dienstagabend wieder dabei und spielte stark, als die Nordrhein-Westfalen ihr Nachholspiel beim Eimsbütteler TV klar gewannen. Einen Tag später setzen sie ihre Nordtour bei den Eagles fort, das könne sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil für sein Team sein, meint Elzie. Sicher ist, dass er seine Spieler (Foto: Johannes Konradt) auf einen Gegner einstellen muss, der viel und gut von außen wirft, was auch Eimsbüttel zu spüren bekam. „Gegen eine Mannschaft wie Köln muss man wirklich gut verteidigen“, sagt der Trainer.

Immerhin sei die Defensive in den vergangenen Partien besser geworden, auch beim 90:79 am Sonntag in Eimsbüttel steigerte sie sich nach anfänglichen Schwierigkeiten. Insgesamt holten die Eagles sechs Siege aus den jüngsten sieben Spielen, und Elzie will mehr: „Eigentlich kann man zufrieden sein – das bin ich aber nicht.“

Der Livestream ist erreichbar über die Webseite der Eagles, www.eagles-basketball.de, unter dem Punkt ProB-Team. Eine einfache Registrierung ist erforderlich, der Zugang kostet 5 Euro.

Foto: Niki Kürth

 

 

90:79 in Hamburg

Der Start aus der kurzen Weihnachtspause war erst holprig für die Itzehoe Eagles, dann wurden sie ihrer Favoritenrolle gerecht: Beim Eimsbütteler TV gewannen sie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit 90:79 (22:27, 23:19, 20:14, 25:19).

In der Verteidigung die starken Einzelspieler der Gastgeber kontrollieren, selbst unter dem Korb dominieren, das war das Ziel der Eagles. Die Realität zu Beginn sah so aus: Beim Versuch, den Ball ans gegnerische Brett zu bringen, verloren die Gäste einige Male den Ball. In der Defensive bekamen sie den stärksten Hamburger Mubarak Salami nicht in den Griff, der Ex-Eagle kam im ersten Viertel immer wieder zum Korb durch und erzielte elf Punkte. Weitere Probleme: Die Itzehoer liefen teils hinterher, wenn der ETV schnell spielte – und das ermöglichten sie ihnen durch eigene Ballverluste gegen die aggressive Defensive der Gastgeber. Insgesamt acht Turnover in den ersten zehn Minuten waren viel zu viel.

Im zweiten Viertel lief es defensiv besser für die Eagles, den Hamburger Zug zum Korb konnten sie nun stoppen. In der Offensive allerdings waren die Gäste auf ihre Reboundstärke angewiesen, um mehrfach erst im dritten oder vierten Versuch zu punkten. Beim Stand von 37:28 für die Gastgeber nahm Eagles-Coach Patrick Elzie eine Auszeit, danach spielten die Eagles eine Zonenverteidigung, die dem Gegner Probleme bereitete. Zur Wende reichte es noch nicht, immerhin begrenzte Johannes Konradt den Schaden auf ein Minimum mit einem wilden Dreier mit der Schlusssirene. Halbzeitstand: 46:45 für den ETV.

Der wieder einmal starke Chris Hooper brachte sein Team per Dreier gleich nach der Pause zum ersten Mal in Führung. Die ebenfalls starken Flavio Stückemann und Erik Nyberg trafen bald darauf aus der Distanz, so fielen die Fehler beim Spiel unter den Korb weniger ins Gewicht. Einmal noch holte Salami (insgesamt 31 Punkte) per Dreier die Führung für sein Team zurück, dann sorgten Alieu Ceesay und Thorben Haake für das 65:60 nach dem dritten Viertel.

Der Schlussabschnitt hätte kitzlig werden können für die Gäste. Früh entschieden die Schiedsrichter auf das zweite unsportliche Foul gegen Yasin Kolo, was für ihn das Spielende bedeutete. Doch Hooper übernahm offensiv, die Defensive stand und verhalf den Eagles zu einigen leichten Punkten aus Schnellangriffen auf dem Weg zu einem letzlich doch noch souveränen Erfolg.

Das war sehr mühsam“, sagte Elzie. Erwartungsgemäß sei es ein schweres Spiel gewesen, in der ersten Halbzeit habe sein Team auf die aggressive Verteidigung der Hamburger mit zu hektischem Spiel und nicht geschlossen genug reagiert. „Das ist genau das, was der ETV will“, so der Trainer. Die Pausenermahnung zu mehr Geduld zeigte Wirkung, „in der zweiten Halbzeit haben wir das deutlich besser gemacht“.

Bereits am Mittwoch geht es weiter für die Eagles, die jetzt Vierter in der Tabelle sind. Um 19.30 Uhr erwarten sie die RheinStars Köln zum Nachholspiel.

Eagles: Chris Hooper (23, 3 Dreier, 12 Rebounds, 6 Assists, 3 Ballgewinne), Yasin Kolo (19, 9 Rebounds), Flavio Stückemann (14, 4 Dreier), Marko Boksic (11, 1 Dreier), Niclas Sperber (7), Johannes Konradt (6, 2 Dreier), Erik Nyberg (5, 1 Dreier), Thorben Haake (3, 1 Dreier), Alieu Ceesay (2), Achmadschah Zazai (4 Assists), Tobias Möller, Lars Kröger.

 

In Hamburg gefordert

Drei Spiele binnen sechs Tagen, drei Mal gegen Aufsteiger – nach der Weihnachtspause gibt es viel zu tun für die Itzehoe Eagles. Zu Beginn sind sie Sonntag um 16 Uhr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga beim Eimsbütteler TV gefordert. Das Spiel wird kostenlos im Livestream auf Sportdeutschland.tv übertragen.

In der Vorbereitung absolvierten die Eagles zwei Partien gegen das Team aus Hamburg, beide gewannen sie klar. Der ETV rangiert nach zwei Siegen aus bisher sieben Spielen bisher auf dem vorletzten Rang. Doch für die anstehende Begegnung interessiert das Eagles-Coach Patrick Elzie herzlich wenig: „Das ist eine Mannschaft, bei der wir höllisch aufpassen müssen – die sind gut.“ Das bekamen zuletzt die Iserlohn Kangaroos zu spüren, als sie in eigener Halle gegen die Hamburger verloren.

Mit 41 Punkten überragte dabei Ex-Eagles-Spieler Mubarak Salami, auf den viel im ETV-Spiel zugeschnitten ist. Hinzu kämen weitere herausragende Akteure wie Abdulai Abaker, Vidmantas Uzkuraitis und Marcel Hoppe, sagt Elzie. „Wichtig ist, die Einzelspieler zu kontrollieren.“ Zudem verfüge der ETV aber über ein Team, das im Kern schon länger zusammenspiele: „Das sind alles Faktoren, die wichtig sind“, so der Eagles-Coach. „Wir dürfen das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen.“

Auf jeden Fall müssten die Itzehoer (Foto: Yasin Kolo und Chris Hooper) ihre Vorteile unter dem Korb nutzen. Dass erst am zweiten Weihnachtstag wieder trainiert wird, ist Elzie eigentlich zu wenig. Andererseits: „Wir haben keine andere Wahl – ich will die Jungs nicht über Weihnachten strapazieren.“ Das Programm mit den Partien am Sonntag, dann am Mittwoch gegen Köln und am Sonnabend schon wieder gegen den ETV sei straff genug. Dabei setze er auch auf die Eigenverantwortung seiner Spieler, sagt Elzie. Denn mit Siegen in den kommenden Partien könnten sich die Eagles oben in der Tabelle festsetzen.