Skip to main content

2. Herren

Coach: Dennis Wesselkamp. Zu den Trainingszeiten geht es hier

 

 

Erst Panne, dann verloren

Die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles hat in der 2. Basketball-Regionalliga knapp verloren – und das unter sehr unglücklichen Umständen. Bei der BG Halstenbek/Pinneberg war der Endstand 64:67 (16:16, 14:19, 13:12, 21:20).

„Die Niederlage habe ich komplett auf meine Kappe genommen“, sagte Eagles-Coach Dennis Wesselkamp. Was er meinte, war großes Pech auf der Anreise: Der Trainer kam mit einigen Jugendspielern direkt von einer Partie aus Kiel, als sich 15 Kilometer vor Pinneberg der Motor seines Autos in Rauch auflöste. Mit Hilfe ihres Teams kamen alle in der Spielhalle an, aber erst kurz vor dem Sprungball, sodass es nach kurzer Aufwärmphase gleich losging.

Es entwickelte sich ein knappes Spiel, in dem seine Mannschaft einige Kleinigkeiten in der Verteidigung nicht bis zum Ende durchgezogen habe, so Wesselkamp. Das Resultat war ein 30:35-Rückstand zur Halbzeit.

Danach galt: „Wir konnten alles nur besser machen“, zudem konnte sich die Mannschaft noch einmal einspielen und neu fokussieren. So hielten die Eagles die Begegnung eng, auch wenn viele Dinge weiterhin gegen sie liefen. In der Schlussphase ging es hin und her, die Gastgeber führten kurz vor dem Ende mit einem Punkt, sodass die Itzehoer foulten, um den Gegner an die Freiwurflinie zu bringen. Die Taktik funktionierte – eigentlich. Pinneberg vergab den zweiten Freiwurf, holte aber den Offensivrebound. Wieder mussten die Eagles foulen, und die Szene wiederholte sich: Fehlwurf beim zweiten Versuch, Offensivrebound, damit war das Spiel entschieden. Doch angesichts der Umstände könne er seinem Team keinen Vorwurf machen, sagte Wesselkamp.

Eagles: Thorben Haake (16, 1 Dreier, Foto), Ole Friedrichs (14), Henrik Adler (11, 3 Dreier), Joshua Adomat (8), Leon Hutter (6, 2 Dreier), Tjelle Dietz (4), Tim Schlegel (3), Bennet Glimm (2), Bardhyl Limani, Hendrik Schneider, Niklas Bestmann.

 

 

Kein Glück im Abschluss

Es hätte einen guten Tag gebraucht für einen Sieg gegen den Tabellenzweiten in der 2. Basketball-Regionalliga. Doch die zweite Mannschaft der Itzehoe Eagles erwischte keinen guten Tag gegen BTS Neustadt/Weser Baskets. So gewannen die Bremer mit 79:61 (19:8, 16:22, 22:13, 22:18).

Das Ziel der Itzehoer sei gewesen, den Zweiten zu ärgern, sagte Coach Dennis Wesselkamp. Aber: „Den Spielbeginn haben wir uns anders vorgestellt“ – seinem Team fehlte das Wurfglück. Die Mannschaften lieferten sich eine temporeiche erste Halbzeit, in der die Gastgeber allerdings zunächst ein großes Problem hatten: Der Ball wollte nicht in den Korb. Eine Chance nach der anderen wurde vergeben, erst nach fünf Minuten erzielten die Eagles ihre ersten Punkte. Immerhin schafften sie es mit ihrer Verteidigung, den Rückstand in Grenzen zu halten.

Phasenweise habe das Team wiederum eine Entwicklung gezeigt und den Ball gut laufen lassen, sagte Wesselkamp. So funktionierte im zweiten Viertel der Angriff besser, die Itzehoer kamen bis auf zwei Punkte heran. Ein Dreier mit der Schlusssirene sicherte dem Gast das 35:30 zur Halbzeit.

Mit einer Zonenverteidigung kehrte der Zweitplatzierte aus der Kabine zurück, das schmeckte den Eagles nicht. Ihre eigenen Versuche, mit aggressiver Verteidigung Druck auszuüben, hebelten die Gäste mit gutem Passspiel immer wieder aus. So schafften es die Itzehoer nicht, noch einmal in Schlagdistanz zu kommen. Ein verdienter Sieg für die stark besetzten Bremer, bilanzierte Wesselkamp: „Mit ein bisschen mehr Wurfglück von außen hätten wir das Spiel vielleicht ein wenig enger gestalten können.“

Eagles: Thore Dilschmann (13, 2 Dreier), Tim Schlegel (13, 1 Dreier), Henrik Adler (9, 1 Dreier), Ole Friedrichs (Foto, 8), Thorben Haake (8, 1 Dreier), Noah Anders (4), Tjelle Dietz (3), Leon Hutter (2), Bennet Glimm (1), Jesper Boskamp, Emanuel Nesse Dally-Casper, Hendrik Schneider.

 

62:63 in Bramfeld

Mit einer unnötigen Niederlage ist die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles vom Auswärtsspiel beim Bramfelder SV zurückgekehrt. Die Hamburger gewannen eine knappe Partie mit 63:62 (19:22, 17:14, 15:13, 12:13).

Eigentlich hatte sich Coach Dennis Wesselkamp mit seinem Team vorgenommen, es deutlich besser zu machen als bei der Heimniederlage im Hinspiel. Es kam allerdings anders: „Das war mit Abstand die schlechteste Saisonleistung“, sagte Wesselkamp. Die Eagles hätten sich von der Spielweise der Bramfelder einlullen lassen, es sei nicht einmal ansatzweise gelungen, in der Defensive so zu agieren wie gewünscht. Immer wieder seien zweite Chancen für die Gastgeber zugelassen worden.

Dennoch war der Sieg für die Itzehoer jederzeit möglich, auch noch im letzten Angriff. Da allerdings sei 18 Sekunden lang gedribbelt worden, ohne zu einem vernünftigen Abschluss zu kommen. „Wir haben den Sieg abgegeben, den wir eigentlich noch auf der Hand hatten“, sagte Wesselkamp. Nun dürfte es schwer werden, sich noch auf den dritten Rang vorzuspielen.

Eagles: Tim Schlegel (18, 2 Dreier), Ole Friedrichs (16), Thore Dilschmann (10), Thorben Haake (10, 2 Dreier), Leon Hutter (4, 1 Dreier), Henrik Adler (2), Joshua Adomat (1), Bennet Glimm (1), Noah Anders, Jesper Boskamp, Bardhyl Limani, Emanuel Nesse Dally-Casper.

 

 

Ein Viertel war schlecht

Der Tabellenführer gewann mit 17 Punkten Vorsprung – aber das Ergebnis täuschte etwas über den Spielverlauf hinweg. Ein schlechtes Viertel brachte die zweite Mannschaft der Itzehoe Eagles in der 2. Basketball-Regionalliga entscheidend ins Hintertreffen. Der EBC Rostock 2 gewann mit 94:77 (24:28, 30:5, 19:26, 21:18).

Nur mit neun Spielern konnten die Eagles anreisen, nachdem Tim Schlegel sowie Thore Dilschmann im Kader der ersten Mannschaft für das Derby gegen Wedel standen und sich Bennet Glimm im Training am Vorabend am Fuß verletzt hatte. Eigentlich habe er gegen die großen Rostocker Spieler eine wichtige Rolle spielen sollen, so Eagles-Coach Dennis Wesselkamp. Er vertraute den jungen Akteuren in seinem Team, und auch die hätten gut dagegen gehalten.

Das erste Viertel lief sehr gut aus Sicht der Itzehoer, die gestützt auf fünf Dreier von Thorben Haake zunächst vorn lagen. „Im zweiten Quarter haben sie uns dann komplett überrollt“, stellte Wesselkamp fest. Immer wieder gingen unter Druck Bälle verloren, sodass die Rostocker zu leichten Körben kamen.

Erst nach der Halbzeitansprache fingen sich die Gäste wieder, da lagen sie allerdings bereits mit 33:54 zurück. Doch sie zeigten Moral und konnten das Viertel mit sieben Punkten Vorsprung für sich entscheiden. Danach rotierte Wesselkamp viel und setzte alle seine Spieler ein, die die Chance auf dem Feld mit vollem Einsatz nutzten. So konnten die Eagles hoch erhobenen Hauptes aus der Halle gehen im Bewusstsein, drei gute Viertel abgeliefert zu haben.

Eagles: Thorben Haake (41, 6 Dreier), Ole Friedrichs (10), Henrik Adler (6), Leon Hutter (6, 1 Dreier), Joshua Adomat (5, 1 Dreier), Emanuel Nesse Dally-Casper (4), Bardhyl Limani (3, 1 Dreier), Noah Anders (2), Jesper Boskamp.

Die Bullen zerlegt

Im letzten Viertel gab es kein Halten mehr: Die zweite Mannschaft der Itzehoe Eagles machte es gegen den Vorletzten der 2. Basketball-Regionalliga dreistellig. Gegen die Wismar Bulls hieß es am Ende 120:69 (34:22, 56:44,84:63).

Der sonst eher kritische Eagles-Coach Dennis Wesselkamp war stolz auf sein Team: „Im letzten Quarter haben wir Wismar mit 36:6 niedergehalten. Die Halle stand Kopf, ich habe alle zwölf Spieler eingesetzt und alle konnten sich in die Scorerliste eintragen. Das war etwas Besonderes.“

Die Mannschaft habe eine starke Offensive hingelegt. „Der Schlüssel zum Erfolg lag jedoch in der Defensive“, so Wesselkamp. „Es haben alle für- und miteinander gearbeitet. Das wurde im Verlauf des Spiels immer besser."

Zunächst war Wesselkamp allerdings mit der Verteidigung unzufrieden, denn nach starkem ersten Viertel ließen die Nachwuchs-Adler den Bulls zu viele Freiräume, so dass der zweite Durchgang Unentschieden endete. „Wir waren etwas fahrlässig, was ich den Jungs in der Halbzeit nochmal deutlich gemacht habe.“ Das sei so etwas wie ein Hallo-Wach-Effekt gewesen. In der Tat lief es im dritten Viertel wieder wesentlich besser und am Ende gab es noch ein besonderes Highlight, als Thorben Haake in der letzten Sekunde einen Dreier von der Mittellinie versenkte.

Danach spielten die Adler mit den Bulls „Katz und Maus“. Die Gäste bekamen keinen Zugriff mehr und die Itzehoer trafen, wie sie wollten. Allen voran Tim Schlegel, der allein 36 Punkte erzielte. Den Schlusspunkt setzte Hendrik Adler mit einem spektakulären Dunk. „Das war Sahne“, schwärmte Dennis Wesselkamp. „Diese Leistung sollte uns Rückenwind für die schwere Aufgabe am kommenden Wochenende bei Spitzenreiter Rostock geben.“

Eagles: Henrik Adler (23 Punkte), Joshua Adomat (2), Jesper Boskamp (2), Thore Dilschmann (12), Ole Friedrichs (6), Bennet Glimm (4), Thorben Haake (17), Leon Hutter (6), Bardhyl Limani (2), Emanuel Nesse Dally-Casper (8), Tim Schlegel (36), Hendrik Schneider (2)

Text: Reiner Stöter, Norddeutsche Rundschau