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1. Damen

Coaches: Joshua Adomat und Timo Völkerink.

Zu den Trainingszeiten geht es hier.

 

Erfolgreich rotiert

Der Kader ist groß beim Damenteam der Itzehoe Eagles. Für das Spiel der Basketball-Verbandsliga beim TSV Schleswig rotierte Coach Christian Schramm-Bünning deshalb kräftig – und die Spielerinnen dankten es ihm mit einer guten Leistung. Der 87:53-Erfolg war nie gefährdet.

Schon die Startformation war bis auf Enna Dilschmann neu und bot einen besonderen Moment: Nach zwei Kreuzbandrissen und 18 Monaten Pause konnte Jugendspielerin Solvej Hansen endlich wieder auflaufen, lieferte laut Schramm-Bünning „ein tolles Spiel“ und erzielte zehn Punkte. Verstärkt hatte er mit seinem Team an Frei- und Distanzwürfen gearbeitet – die ersten Punkte machte Marie Bansemer per Dreier, zwei weitere Treffer aus der Distanz ließen die Eagles im ersten Viertel noch folgen.

Die Verteidigung war von der ersten Minute an hellwach und ließ keine Punkte in der Zone zu. Steals oder Rebounds wurden zu Schnellangriffen umgewandelt: Mirja Kama versorgte Marina Francou mit schönen Pässen, so erzielte die Flügelspielerin sechs Punkte in zwei Minuten. Auch Merissa Rosenberg steuerte sieben ihrer zwölf Zähler schon im ersten Viertel bei, das die Itzehoerinnen mit 30:11 gewannen.

Auch der zweite Abschnitt begann mit einem 10:0-Lauf für Itzehoe. Schleswig kam nun verstärkt in die Zone und nach Fouls der Gäste an die Freiwurflinie. Zudem traf die beste Spielerin der Gastgeberinnen in der ersten Halbzeit vier Dreier, in der zweiten Hälfte war sie dann nach einer Umstellung der Verteidigung unter Kontrolle. Das Viertel ging mit 23:14 an die Eagles zur 53:25-Halbzeitführung.

Nach der Halbzeit fanden die Gäste erst nach vier Minuten ins Spiel und mussten einen 12:0-Lauf der Schleswigerinnen zulassen. Marie Bansemer, die wie zuvor gegen Hohenwestedt stark spielte, erzielte vier Punkte in Folge und brachte ihr Team wieder in die Spur, das Viertel ging dennoch mit 12:20 verloren. Dann erhöhten die Eagles den Druck noch einmal und ließen nur noch acht Punkte des TSV zu. Merissa Rosenberg krönte ihr bestes Saisonspiel mit einem Dreier, die letzten zehn Minuten gewannen die Gäste mit 22:8. Fast alle Spielerinnen hätten gepunktet, freute sich Schramm-Bünning. „Aber viel wichtiger war, dass jede Spielerin 100 Prozent Einsatzbereitschaft zeigte.“

Eagles: Marie Bansemer (15), Marina Francou (15), Merissa Rosenberg (12), Enna Dilschmann (11), Madita Prüß (10), Solvej Hansen (10), Charleen Arp (6), Mirja Kama (2), Andrea Hey (2), Katrin Waschow (2), Rachel Kurtz (2), Julia Böckmann.

 

Aufholjagd nicht belohnt

Es war ein heißes Derby in der Basketball-Verbandsliga der Damen zwischen den Itzehoe Eagles und dem MTSV Hohenwestedt. Nach wechselhaftem Verlauf hatten die Gäste die Nase vorn: 75:62 (23:11, 20:28, 21:6, 11:17).

Weiter fehlen den Itzehoerinnen verletzte Leistungsträgerinnen, dennoch konnte Coach Christian Schramm-Bünning zwölf Spielerinnen aufbieten, sieben davon jünger als 20 Jahre. Jordis Hansen und Lena Modlich aus der W16 machten ihr erstes Spiel bei den Damen, auf der anderen Seite stand dagegen viel Erfahrung. Hohenwestedt machte gleich Druck und nutzte die körperliche Überlegenheit am Korb, wo die frühere Itzehoerin Nicole Michelson 7 ihrer insgesamt 14 Punkte im ersten Viertel markierte. Die Eagles brauchten bis zur 7. Minute, um ins Spiel zu kommen, so lagen sie nach zehn Minuten bereits mit zwölf Punkten hinten.

Schramm-Bünning stellte um auf eine Ganzfeld-Pressverteidigung, die sogleich Wirkung zeigte: Die Eagles verkürzten mit einem 7:0-Lauf und lagen auch zur Halbzeit beim 39:43 nur knapp zurück, begleitet von bester Stimmung in der Halle.

Hohenwestedt kam besser aus der Pause. Zwar machte die Itzehoer Verteidigung die Zone zu, aber der Gegner punktete mit zwei Dreiern und vielen Freiwürfen, während die Gastgeberinnen in der Offensive nicht zum Zug kamen.

Mit 45:64 ging es in das letzte Viertel, und wieder starteten die Eagles eine Aufholjagd. Angeführt von der starken Nadine Andresen, die viele Bälle in der Verteidigung abfing und wichtige sechs Punkte in dieser Phase beisteuerte, kamen die Itzehoerinnen immer mehr heran. Beim 62:68 in der 37. Minute war alles möglich. „Die harte und anstrengende Pressverteidigung war aber so kräftezehrend, dass es am Ende nicht ganz gereicht hat“, sagte Schramm-Bünning. Ein Sonderlob verteilte er an die Jugendspielerinnen, die mehr als die Hälfte der Punkte der Eagles erzielten, allen voran Marie Bansemer mit 15 Zählern und einer guten Wurfquote.

Eagles: Marie Bansemer (15), Enna Dilschmann (11), Madita Prüß (11), Nadine Andresen (10), Mirja Kama (8), Jordis Hansen (6), Marina Francou (1), Andrea Hey, Emma Kaiser, Lena Modlich, Rachel Kurtz, Merissa Rosenberg.



 

Zu viele Fehlwürfe

Der Sieg war möglich – doch die Damen der Itzehoe Eagles kassierten in der Basketball-Verbandsliga ihre erste Niederlage. Der BBC Rendsburg gewann am Lehmwohld mit 57:52.

Die Itzehoerinnen zeigten einen guten Start auch ohne ihren Coach Christian Schramm-Bünning, der beruflich unterwegs war. Die verletzte Leistungsträgerin Nicole Schramm-Bünning vertrat ihn und sah eine gute Verteidigung ihres Teams, das kaum Körbe in der Zone zuließ und das erste Viertel mit 14:10 gewann. Dann aber ging vieles schief: Die Eagles fanden nicht in ihr Spielsystem, Anspielstationen waren Mangelware, leichte Korbleger gingen daneben. Der BBC dagegen punktete fast nach Belieben und gewann das Viertel mit 23:10 zum 33:24-Halbzeitstand.

Ein ausgeglichenes drittes Viertel ging mit 15:13 an die Eagles, die sich die Aufholjagd wie im Spiel zuvor in Flensburg für den Schlussabschnitt aufbewahrten. In der 36. Minute fiel der Ausgleich zum 51:51, dann fehlte die Kraft in der Verteidigung, was die Gäste zum Sieg nutzten.

Ein weiterer Grund dafür: Die Itzehoerinnen holten zwar immer wieder Foulpfiffe in der Zone heraus, trafen aber nur die Hälfte ihrer 28 Freiwürfe. Noch entscheidender war die Leistung aus der Distanz: Die Eagles hatten bei ihren Dreiern kein Glück, während die Rendsburgerinnen acht Mal von außen erfolgreich waren und so fast die Hälfte ihrer Punkte erzielten.

Kommenden Sonntag, 14. November, erwarten die Eagles das noch ungeschlagene Team aus Hohenwestedt zum Spitzenspiel im Sportzentrum am Lehmwohld. Beginn ist um 13 Uhr, es gilt die 3G-Regel.

Eagles: Enna Dilschmann (13), Nadine Andresen (11), Mirja Kama (9), Marina Francou (8), Madita Prüß (7), Marie Bansemer (4), Andrea Hey, Emma Kaiser, Julia Böckmann, Katrin Waschow, Rachel Kurtz, Nadine Andresen, Merissa Rosenberg.