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Erik Nyberg wird Kapitän

Es wird sein sechstes Jahr bei den Itzehoe Eagles – und Erik Nyberg wird deutlich mehr Verantwortung übernehmen. Der 25-jährige Aufbauspieler ist der neue Kapitän des Teams aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Es war keine Selbstverständlichkeit, dass wir Erik halten konnten“, sagt Coach Timo Völkerink. „Er hat eine sehr solide ProA-Saison gespielt.“ Neben guten Statistiken sei Nyberg immer als Anführer in der Verteidigung zur Stelle gewesen und habe neue Energie auf das Feld gebracht.

Er hat in meinen Augen einen Riesen-Entwicklungsschritt gemacht.“ Deshalb sei es ihm wichtig gewesen, weiter mit dem 25-Jährigen zusammenzuarbeiten, zumal es mit ihm als verlängertem Arm auf dem Spielfeld auch für ihn als Coach etwas Besonderes sei, so Völkerink. Denn vor fünf Jahren hätten sie gemeinsam bei den Eagles angefangen und viele Schritte der Entwicklung gemeinsam erlebt – insofern könnten sie mit großem Vertrauensvorschuss in die Saison gehen.

Nyberg ist in Itzehoe etabliert, arbeitet als Physiotherapeut in der Praxis Physiotrain. Er macht aber kein Geheimnis daraus, dass ein Engagement bei einem ProA-Verein für ihn vorstellbar war. Große Hallen mit meist großer Kulisse: „Es wird weiter mein Ziel bleiben, die höchstmögliche Liga zu erreichen.“ Allerdings sei er jetzt mit 25 Jahren in seiner „basketballerischen Blütezeit“, in der ProA habe es keine Aussicht gegeben, so auf das Spielgeschehen Einfluss zu nehmen wie künftig bei den Eagles.

Denn eine solche Rolle als Anführer habe er noch nicht gehabt und klar erklärt, dass er sie haben und hineinwachsen wolle, so Nyberg. Auf dem Feld und abseits davon will er Leistung zeigen und Führungsqualitäten beweisen. „Ich habe mir über die vergangenen Spielzeiten ansehen können, wie es gemacht werden kann – und wie nicht“, sagt der neue Kapitän. Es brauche in allen Bereichen eine feste Linie und Strukturen, diese Prinzipien lebe er ebenso wie sein Trainer. Zudem will er noch mehr als bisher zum Gesicht des Vereins werden: „Ich repräsentiere gern die Eagles, sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon“, sagt Nyberg. „Ich möchte gern in Itzehoe mit dem Verein, den Fans und allen Menschen drumherum etwas Großes aufbauen.“

Auch sportlich hat sich Nyberg viel vorgenommen. Seine größten Waffen, den Wurf und die Verteidigung, wolle er noch stärker nutzen. In den vergangenen Wochen habe er viel an der Athletik gearbeitet, um die Defensive noch mehr zu seinem Markenzeichen zu machen: „Die Gegenspieler sollen mich hassen.“ Und eine neue Aufgabe sieht der 25-Jährige auf dem Feld auch: „Den Ball in die Hand nehmen, wenn es darauf ankommt.“

Das Team für die ProB sei fast komplett neu und müsse sich erst formen, sagt Nyberg. Aggressiv, hart verteidigend und strukturiert spielend stellt er sich die Mannschaft vor. Dabei werde es auch Misserfolge geben – ihm sei wichtig, diese Herausforderung als Team und Verein gemeinsam anzunehmen. Das Ziel müssten die Playoffs sein, „nicht mit Ach und Krach, sondern sicher“. Dann könne alles passieren: Die Erfolge der Vorjahre würde er gern mit der neuen Mannschaft fortsetzen.

Als Aufbauspieler in der ersten Fünf und Kapitän solle und müsse Nyberg viel Verantwortung übernehmen, sagt Völkerink. „Ich freue mich darauf, Erik in einer neuen Rolle zu sehen. Ich glaube, dass wir mit ihm den perfekten Anführer für unser junges, defensiv orientiertes Team gefunden haben.“

Vielen Dank, Lucien!

Er war eine tragende Säule im Spiel der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Und er wird weiter in der zweithöchsten deutschen Liga spielen: Lucien Schmikale ist von den Eagles zum ProA-Aufsteiger Dresden Titans gewechselt.

10,7 Punkte und 4,3 Rebounds hat Schmikale im Schnitt in der vergangenen Saison erzielt. Gern hätten die Eagles ihr neues Team in der ProB um den 25-Jährigen herum aufgebaut, wie Eagles-Geschäftsführer Jakob Kunert offen berichtet. „Lucien hat sich auf und neben dem Feld hervorragend für die Eagles eingesetzt, von seiner Erfahrung hätten wir gern weiter profitiert. Aber es ist völlig verständlich, dass die sportliche Perspektive für ihn den Ausschlag gegeben hat.“

Leicht fiel Schmikale der Wechsel nicht, gerade die familiäre Atmosphäre bei den Eagles wisse er sehr zu schätzen, sagt er. „Ich wurde super empfangen, und obwohl wir unsere sportlichen Ziele nicht erreichen konnten, hatte ich eine Menge Spaß.“ Er habe in Itzehoe Freunde gewonnen – und er sei sicher, dass sich die neue Mannschaft unter Coach Timo Völkerink gut entwickeln werde, so Schmikale. „Letztendlich war der sportliche Reiz jedoch zu groß, weiter auf ProA-Level zu spielen, und ich freue mich, den einen oder anderen in Zukunft vielleicht sogar auf dem Feld wiederzusehen.“

Start gegen Schwelm

Mit einer Partie gegen die EN Baskets Schwelm starten die Itzehoe Eagles in die Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Bis es so weit ist, dauert es noch eine Weile: Die Partie findet am Sonnabend, 8. Oktober, um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld statt.

Der erste Spieltag ist schon eine Woche zuvor, allerdings haben die Eagles spielfrei: Die ProB wurde aufgestockt und hat nun in Nord- und Südstaffel jeweils 13 Teams. Genauere Informationen liefert die Liga in ihrer aktuellen Pressemitteilung zum Spielplan. 

Und hier sind alle Gegner der Eagles in der ProB Nord: EN Baskets Schwelm, SBB Baskets Wolmirstedt, Iserlohn Kangaroos, BSW Sixers, BBG Herford, Dragons Rhöndorf, Roth Energie Gießen Pointers, Lok Bernau, SC Rist Wedel, TKS 49ers, RheinStars Köln, Rasta Vechta Farmteam.

Den gesamten Spielplan findet ihr hier.

Shaquille Rombley kommt

Für Timo Völkerink war er „schon relativ früh mein Wunschspieler am Brett“. Der Wunsch ging in Erfüllung für den Coach der Itzehoe Eagles: Der Niederländer Shaquille Rombley läuft in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit der Nummer 25 für die Eagles auf.

Der 25-Jährige stammt von der Karibikinsel Sint Maarten. Erst mit 17 kam Rombley, der auch als Volleyballer auf sich aufmerksam machte, zum Basketball, spielte in den USA in der High School und dann im College, zuletzt für die Lincoln Memorial University in der zweiten Division. In der vergangenen Saison war Rombley für die zweite Mannschaft der Telekom Baskets Bonn in der Regionalliga West aktiv – und nun also die Eagles: Es sei der beste nächste Schritt in seiner Karriere, sagt der Neuzugang überzeugt.

Bonn belegte in der regulären Saison den zweiten Platz, und mit Spielern aus der starken Regionalliga im Westen hätten die Eagles sehr gute Erfahrungen gemacht, sagt Völkerink: Marko Boksic kam von dort. Rombley habe noch deutlich bessere Statistiken vorzuweisen, „mit elf Rebounds im Schnitt hat er die Liga am Brett dominiert“. Ähnlich wie das künftige Eagles-Team sei auch die Bonner Mannschaft sehr jung gewesen, dabei habe der 2,03 Meter große Niederländer die Rolle in der Verteidigung sehr gut ausgefüllt. „Insofern passt er perfekt in das Profil, er wird als defensiver Anführer geholt“, sagt der Trainer.

Genau darin sieht Rombley seine Stärken, hinzu komme seine Fähigkeit, über Ringniveau zu spielen und auf dem Feld Tempo zu machen. „Mein Ziel ist es, mein volles Potenzial auszuschöpfen und mich als Spieler weiterzuentwickeln“, sagt der 25-Jährige. Für das Team wolle er alles geben, um einen Beitrag zu einer guten Saison der Eagles zu leisten.

Shaq ist ein sehr vielseitiger großer Spieler“, sagt Völkerink. Er könne beide Positionen am Brett ausfüllen, verfüge zudem über einen guten Wurf, auch aus der Distanz. Und Rombley bringe jede Menge Athletik mit: „Er ist ein sehr spannender Spieler, auf dessen spektakuläre Spielweise sich die Fans mit Sicherheit freuen können.“

Foto: Jörg Mäß

 

Moin, Leevi Erkkilä!

Er wartet schon eine Weile. Auf Spiele vor vielen Fans. Und auf die Chance, sich in einer höheren Liga zu beweisen. Jetzt bekommt er sie: Leevi Erkkilä trägt in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga das Trikot der Itzehoe Eagles mit der Nummer 10.

Er passt perfekt in unser junges Team“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. „Wir versuchen, eine Gruppe junger Spieler zusammenzustellen, die sich schon kennen.“ So solle kompensiert werden, dass die Eagles aus der ProA kein richtiges Fundament mitbrächten. „Da sind wir aktuell auf einem sehr guten Weg.“

Erkkilä (Foto r., mit Eagles-Geschäftsführer Jakob Kunert) wuchs in Lübeck auf, seine Mutter ist Deutsche, sein Vater Finne, der 21-Jährige hat beide Staatsangehörigkeiten. Im Grundschulalter kam er zum Basketball bei der Lübecker Turnerschaft, mit 16 wechselte er ins Sportinternat nach Hamburg. Für die Hamburg Towers spielte Erkkilä in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL, für den SC Rist Wedel in der 2. Regionalliga. Mit dem ProB-Team trainierte er, doch Einsatzzeit auf dem Feld bekam er nicht. „Ich wollte immer ProB spielen“, sagt der Eagles-Neuzugang. „Jetzt bin ich da.“

Zuvor war Erkkilä in der Regionalliga unterwegs, zuletzt beim VfL Stade in der 1. Regionalliga. Mit einem zweistelligen Punkteschnitt konnte er sich dort in der Vorsaison beweisen, mehrfach bremsten allerdings in den vergangenen Jahren Hüftoperationen seine Karriere. Vollständig wiederhergestellt ist der 21-Jährige noch nicht wieder, umso motivierter sei er, sich gut auf die neue Spielzeit vorzubereiten: „Deswegen bin ich jetzt auch schon hier.“ Der Neu-Itzehoer trainiert in der Halle und im Fitness-Studio.

Nach der Saison sprach Erkkilä viel mit Eagles-Spieler Semjon Weilguny, mit dem er seit der Hambuger Zeit befreundet ist. Seinen neuen Coach kannte der Deutsch-Finne bereits aus der NBBL – und auf dem Niveau eines ProB-Spielers habe er sich schon länger gesehen. So fiel die Entscheidung für die Eagles, parallel würde Erkkilä am liebsten Psychologie studieren, wenn es mit dem Studienplatz klappt. Weitere Optionen seien eine Ausbildung im Bereich Marketing oder Medienmanagement.

Als professioneller Basketballer wolle er sich auf dem Feld professionell verhalten, und wie sein Trainer betont der Neuzugang den Vorzug eines Teams, in dem sich viele Spieler kennen. Den Klassenerhalt schnell sichern und die Playoffs anpeilen, nennt der 21-Jährige als Ziel. Sich selbst beschreibt er als Werfer sowie smarten und harten Verteidiger. Und als Kämpfer: Da er nicht der Athletischste und Schnellste sei, habe er lernen müssen, sich für ein höheres Niveau anzustrengen.

Mit seiner Größe von 1,94 Metern bringe Erkkilä eine gewisse Größe für die Position des Shooting Guards mit, könne aber auch auf dem Flügel eingesetzt werden, sagt Völkerink. Er sei ein sehr gefährlicher Werfer: „Tiefe Dreier sind eine seiner Stärken. Dazu ist er ein sehr kompletter Verteidiger. Ich bin sehr froh, dass wir einen so vielseitigen Spieler für unser Projekt gewinnen konnten.“

Der wiederum hat nach den vergangenen Regionalliga-Jahren, die von Corona dominiert wurden, viel Lust auf die Stimmung in der Lehmwohldhalle: „Ich freue mich sehr auf laute Fans und intensive emotionale Momente.“

Danke für alles, Pat!!

Er hat die Itzehoe Eagles geprägt wie niemand vor ihm. Nach sieben Jahren verlässt Patrick Elzie nun den Verein: Er wird Headcoach der EPG Baskets Koblenz, die wie die Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga spielen.

Nach dem Abstieg aus der ProA hatte Elzie seinen Rückzug vom Posten des Cheftrainers bei den Eagles verkündet, Nachfolger wurde sein bisheriger Assistant Coach Timo Völkerink. Das erklärte Ziel des Vereins sei dann gewesen, Elzie bei den Eagles zu halten, sagt Vorsitzender Volker Hambrock. „Wir haben in den vergangenen Monaten sehr intensiv an einer Lösung gearbeitet, damit Pat mit seinen überragenden Fähigkeiten als Motivator und Ideengeber sowie mit seiner Basketball-Expertise weiter unseren Verein und den Basketball in ganz Schleswig-Holstein voranbringen kann.“ Dabei seien sehr gute Fortschritte erzielt worden, aber ein Trainerleben laufe eben manchmal anders: „Wir haben natürlich vollstes Verständnis, dass Pat sich einer neuen, spannenden Aufgabe stellen möchte – ein solches Angebot kann man kaum ausschlagen“, so Hambrock.

„Für einen Basketball-Coach ist es nicht die Norm, dass jemand so lange bleibt wie ich hier“, sagt Elzie. Er sei sehr dankbar für die Zeit in Itzehoe – einst habe er sich für die Eagles entschieden, um in der Nähe seiner Kinder zu sein, aber nicht gewusst, was ihn erwartete. Schnell habe er aber gemerkt: „Es sind gute Menschen, die für den Basketball brennen.“ Alles sei ihm leicht gemacht worden, sagt der 61-Jährige. Am liebsten wolle er den vielen Beteiligten persönlich danken, die Freundschaften blieben hoffentlich erhalten.

Sportlich erfolgreich war die Zeit allemal mit einer starken Entwicklung des Gesamtvereins und vielen Höhepunkten der Zweitliga-Mannschaft, die fast durchgehend in den Playoffs stand. „Wir haben Geschichte geschrieben für den Itzehoer Basketball und den Basketball in Schleswig-Holstein“, sagt Elzie. Die Krönung waren zwei sportliche Aufstiege nacheinander, der zweite wurde wahrgenommen für die erste ProA-Saison eines Teams aus dem Land.

Die vergangene Spielzeit bis zum Abstieg sei sportlich und für ihn persönlich hart gewesen, sagt der Coach. „Das ist Sport, unglaubliche Höhen und Tiefen liegen ziemlich nah beieinander.“ Als Trainer suche man immer eine andere Herausforderung, bei den Baskets in Koblenz hat er sie gefunden. Dort sagt Thomas Klein, Vorstand für Sport und Marketing: „Wir freuen uns auf einen echten Basketball-Experten, der auch den gewissen Touch zu den Fans und Umfeld haben wird.“ Elzie stellt fest: „Man merkt, dass in Koblenz etwas zusammenwächst, und ich bin bereit, meinen Teil dazu beizutragen.“

Die Eagles könnten Elzie nur danken für alles, was er für den Verein, die Stadt und die Region getan habe, und ihm alles Gute und viel Erfolg wünschen, sagt Hambrock. Eine Ausnahme gibt es, wie er mit einem Augenzwinkern betont: Bei einem Aufeinandertreffen in den Playoffs gelten die guten Wünsche nicht.

Auch der scheidende Coach wünscht dem Verein, der Mannschaft und seinem Nachfolger Timo Völkerink nur das Beste. „Hoffentlich sieht man sich wieder“, ergänzt Elzie. „Man weiß nie, was passiert.“

Foto: Reiner Stöter, Norddeutsche Rundschau

Willkommen, Robert Heise!

Zwei Jahre lang spielte Robert Heise bei den Itzehoe Eagles – jetzt ist er wieder da. Für den 21-jährigen Power Forward wird es die erste Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Aus Rendsburg kam Heise zu den Eagles, spielte die Qualifikation und dann eine Saison in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL sowie außerdem in der zweiten Herrenmannschaft der Eagles in der 2. Regionalliga. In der NBBL war er eine tragende Säule mit durchschnittlich 16,7 Punkten und zehn Rebounds. Ein Aufenthalt am College in Iowa sollte folgen, Heise gehörte zum Kader der dortigen Tigers. Doch Corona kam dazwischen.

Als feststand, dass es keine College-Saison geben würde, entschied sich Heise gegen die USA, zog nach Hamburg – weil er im Norden bleiben wollte – und begann ein Fernstudium im International Management. Die folgenden zwei Jahre spielte er für den VfL Stade in der 1. Regionalliga. „Die richtige Entscheidung“, sagt Heise überzeugt. „Ich wurde gut aufgenommen, habe viel Spielpraxis gesammelt und viel gelernt.“

Stets sei klar gewesen, dass es interessant werde, wenn sein früherer NBBL-Coach Timo Völkerink irgendwo eine Mannschaft aufbaue, so Heise. Am Wohnort Hamburg sollte sich nichts ändern, so gab es für ihn zwei Möglichkeiten: „Entweder ich bleibe in Stade oder ich kriege irgendwann einen Anruf von Timo.“ Und der kam, als sich abzeichnete, dass Völkerink das Zweitliga-Team der Eagles übernehmen würde.

Heise sei ein vielseitiger Spieler, der häufig unterschätzt werde, da er mit knapp zwei Metern für einen Power Forward und die Arbeit in Korbnähe relativ klein sei, sagt Völkerink. Aber: „Er spielt mit Köpfchen und viel Kampfgeist und ist dabei immer sehr teamorientiert.“ Zudem ist Heise nach Tim Lang der zweite Leistungsträger der früheren NBBL-Mannschaft, der zu den Eagles zurückkehrt. Das passe zum Konzept eines jungen, hungrigen Teams und sorge für Identifikation.

Nach zwei Jahren in Itzehoe seien die Eagles für ihn wie ein Heimatverein, zudem kenne er hier bereits viele Beteiligte, sagt Heise. Das habe ihn zu diesem Schritt in die ProB bewegt – und er freue sich auf das Wiedersehen mit seiner Basketball-Familie.

Jetzt wolle er sich auf dem Spielfeld weiterentwickeln und die nächste Stufe erreichen, nachdem er schon in den beiden Regionalliga-Jahren in Stade große Fortschritte gemacht habe. Der 21-Jährige will sich schnell im Team etablieren und mit diesem so schnell wie möglich die oberen Tabellenregionen anpeilen. Gleichzeitig wolle er eine Stütze sein für Jüngere in der Mannschaft, in der sich absehbar viele schon kennen.Über diese Teamchemie wollen wir smarten und schnellen Basketball spielen“, sagt Heise und blickt voraus: Es gehe auch darum, sich für die kommenden Jahre weiterzuentwickeln.

Fotos: Jörg Struwe/Picselweb