Zum Hauptinhalt springen

Stolz auf das Team

Es war noch einmal ein Basketball-Fest. Mehr als drei Viertel lang lieferten die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga dem Team von Rasta Vechta einen heißen Tanz. Dann verabschiedeten sie sich am Pano-Spieltag mit einer 67:84-Niederlage aus der ProA. Doch die wichtigere Nachricht kam nach der Schlusssirene, als Eagles-Trainer Patrick Elzie erklärte: „Ich werde diese Mannschaft in der nächsten Saison nicht coachen.“ Mehr dazu lest ihr hier.

Elzie war nach dem letzten Spiel einfach nur stolz auf sein Team. Natürlich sei er enttäuscht über den Abstieg: „Wir hätten es schaffen können.“ Aber die Mannschaft hielt trotz aller Schwierigkeiten zusammen, so auch am letzten Abend: Nach Petar Aranitovic und Ole Friedrichs fiel auch noch Filmore Beck mit einer Verletzung aus dem Schwenningen-Spiel aus, Marko Boksic und Viktors Iljins waren angeschlagen. Doch auf dem Feld schlug sich der Acht-Mann-Kader bravourös.

Der Anführer war dabei Kapitän Chris Hooper (Foto), der in den ersten drei Vierteln schlicht überragend spielte. Dazu gehörten vier Dreier bei nur fünf Versuchen, allerdings traf außer Iljins niemand sonst mit guter Quote. Das erste Viertel gewannen die Gastgeber nur mit 24:23, weil Vechta einige Dreier versenkte, der zweite Abschnitt ging mit 18:12 an die Niedersachsen zur knappen Pausenführung.

Im dritten Viertel brachte Hooper seine Mannschaft wieder in Führung, die letzte war das 62:61 durch einen Iljins-Dunk knapp acht Minuten vor Schluss. Danach dauerte es aber fast fünf Minuten bis zum nächsten Punkt der Eagles, die müder wurden und fehlerhaft spielten, während Vechta die Intensität anzog und besser traf. Da habe sich einfach die Stärke des Rasta-Kaders gezeigt, sagte Elzie, der aber bilanzierte: „Ich bin stolz, wie die Jungs sich präsentiert haben.“

Und nun? „Die Planungen für die neue Saison laufen schon seit einer Weile im Hintergrund“, sagt Eagles-Geschäftsführer Jakob Kunert. Derzeit werde der Lizenzantrag für die ProB vorbereitet, für Aussagen zum neuen Team sei es noch zu früh. Eines ist sicher: „Unsere Heimspiele werden wir in der kommenden Saison wieder im Sportzentrum am Lehmwohld austragen“, sagt Hambrock. Denn da in der ProB keine Mindestkapazität von 1500 Zuschauern gefordert ist, könnten die Eagles wieder in ihrer Heimatstadt spielen. Doch der Gemeinde Brokdorf und allen Beteiligten sei der Verein sehr dankbar, betont der Vorsitzende: „Ohne diese ganze Unterstützung hätten wir diesen Basketball-Meilenstein für Schleswig-Holstein nicht verwirklichen können.“

Eagles: Chris Hooper (32, 4 Dreier, 4 Assists), Viktors Iljins (12, 7 Rebounds), Marko Boksic (7), Lucien Schmikale (5, 1 Dreier, 6 Rebounds), Alieu Ceesay (5), Myles Charvis (4, 4 Assists), Tobias Möller (2), Erik Nyberg.

Foto: Reiner Stöter, Norddeutsche Rundschau

Neuer Bus mit Pano-Logo

Fahrzeugübergabe: Pano-Geschäftsführer Thomas Stock (Mitte) mit Eagles-Geschäftsführer Jakob Kunert und Lucien Schmikale.

Manche Partnerschaften sind logisch. Für die Itzehoe Eagles steht der Ring im Mittelpunkt – schließlich ist es das Ziel, ihn zu treffen –, bei der Pano Verschluss GmbH ist es nicht anders: Der Dichtungsring ist der Clou bei vielen Millionen Deckeln, die das Werk jährlich verlassen. Die Kooperation ist nun für jeden klar zu erkennen: Auf einem neuen Peugeot Expert, der als Vereinsbus unterwegs ist.

Adleraugen achten auf den blauen Ring“, so lautet der Aufdruck auf dem Fahrzeug. Denn die blauen Dichtungsringe in den Verschlüssen für viele verschiedene Lebensmittel zeigen deutlich: Dieser Deckel ist frei von PVC und Weichmachern, Pano ist Vorreiter in diesem Bereich.

Wir sind sehr froh über die Zusammenarbeit mit einem ebenso traditions- wie erfolgreichen Unternehmen aus unserer Stadt“, sagt Eagles-Geschäftsführer Jakob Kunert. Schon seit einigen Monaten gibt es bei jedem Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die von Pano produzierten Bonbondosen mit Eagles-Logo, gefüllt mit Süßem von Cavendish & Harvey. Und nun das Auto mit seinen neun Sitzen, der von sämtlichen Teams genutzt werden kann: „Das ist ein weiterer großer Fortschritt für uns“, so Kunert.

Die Eagles sind nicht nur ein wichtiges Aushängeschild für unsere Region, sie machen sie auch mit ihren vielen Aktivitäten attraktiver“, sagt Pano-Geschäftsführer Thomas Stock. „Deshalb haben sie jede Unterstützung verdient.“ Und das Unternehmen profitiere ebenfalls von der Partnerschaft: Der Peugeot sei nun permanent zu sehen auf den Straßen in Stadt und Kreis sowie in Schleswig-Holstein – aber auch deutlich darüber hinaus.

Abschluss gegen Vechta

Kampf, Einsatz, viele schöne Szenen und reichlich Spannung: All das haben die Itzehoe Eagles ihren Fans in den jüngsten Heimspielen geboten. Und das ist auch der Plan zum Abschied aus dieser Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga – gern noch einmal mit dem richtigen Ergebnis. Sonnabend um 19.30 Uhr treffen sie in Brokdorf auf Rasta Vechta, das letzte Saisonspiel wird präsentiert von der Pano Verschluss GmbH.

In anderer Konstellation hätte es für Eagles-Coach Patrick Elzie ein brisantes Wiedersehen mit seinem früheren Verein werden können. Jetzt kann er ohne große Emotion sagen: „Es ist zu lange her.“ Die Itzehoer sind schon lange abgestiegen, Vechta hat zwar fünf Spiele nacheinander gewonnen, kam aber wohl zu spät in die Gänge, um die Playoffs noch zu erreichen. Der Club sei mit seinem hohen Etat ein Paradebeispiel dafür, dass Geld allein keine Meisterschaften sichere, sagt Elzie. „Trotzdem ist es eine sehr gute Mannschaft mit vielen individuell guten Spielern.“

In dieser gab es gegenüber dem Hinspiel kurz nach Weihnachten einige Veränderungen, nicht zuletzt auf der Trainerbank. Lange sah es in dieser Partie gut aus für die Eagles, sie führten zur Halbzeit und waren auch nach drei Vierteln noch bestens im Geschäft. Dann hagelte es Dreier von Vechta auf dem Weg zur 80:103-Niederlage.

Distanzwürfe sind auch die Spezialität von Filmore Beck auf Eagles-Seite, der allerdings im Spiel gegen Schwenningen am Donnerstag zu Beginn des letzten Viertels verletzt ausscheiden musste. Elzie hofft auf seinen Einsatz gegen Vechta, während Petar Aranitovic und Ole Friedrichs auch in dieser Partie fehlen werden. Vor allem hofft der Trainer auf einen Sieg, um die schwere Saison mit einem schönen Erlebnis zu beenden: „Das haben die Mannschaft, das ganze Umfeld und unsere tollen Fans verdient.“

Karten gibt es im Ticketshop sowie beim Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Wieder fährt dank der Unterstützung von Volksbank und Itzehoer Versicherungen ein kostenloser Shuttlebus nach Brokdorf und zurück. Anmeldung am Spieltag bis 16 Uhr per Mail an bus@eagles-basketball.de. Zudem ist das Spiel im Livestream zu sehen auf Sportdeutschland.tv.

Foto: Niki Kürth

Overtime und Stromausfall

Sport ist nicht immer gerecht. Das haben die Itzehoe Eagles im Heimspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die wiha Panthers Schwenningen deutlich zu spüren bekommen. Die Partie am Klarsicht-Spieltag ging in die Verlängerung, und am Ende stand ein ebenso unverdientes wie unnötiges 88:98 (24:20, 23:23, 16:19, 18:19, 7:17).

Ein Spiegelbild der Saison“, sagte Eagles-Coach Patrick Elzie und hatte damit Recht, was die wieder einmal verpasste Siegchance anging. Aber auch im vorletzten Spiel hatte die Saison noch Neues zu bieten. Neben der ersten Verlängerung vor allem dies hier: 93 Sekunden waren noch zu spielen, als die Anzeigetafel wie auch die Anzeigewürfel auf den Korbanlagen plötzlich dunkel wurden. Die Stromversorgung war weg, und auch als sie wiederhergestellt war, ließ sich die Anzeigetafel nicht wieder hoch fahren. Mehr als zehn Minuten verstrichen, eine unangenehme Situation für beide Teams.

Dann konnte es endlich mit einer kleinen Ersatz-Anzeige weitergehen beim Stand von 78:77 für die Eagles, Marko Boksic hatte vor der Unterbrechung einen wichtigen Dreier getroffen. Die Verteidigung funktionierte wie so oft an diesem Abend, doch Lucien Schmikale und Alieu Ceesay trafen nur jeweils einen von zwei Freiwürfen. Schwenningen verkürzte auf 80:79, dann traf auch Boksic nur einen Freiwurf. Die Panthers nutzten die Chance zum Ausgleich keine zwei Sekunden vor Schluss per Korbleger von Demarkus Stuckey. In der fälligen Verlängerung ging bei den Eagles dann alles schief: Ballverluste, ein Glückswurf der Gäste und so fort – schnell war der Rückstand zweistellig und aussichtslos.

Dazu hätte es niemals kommen dürfen. „Wir hätten schon in der ersten Halbzeit mit zehn Punkten führen müssen“, sagte Elzie. Mit Schnellangriffen und Zug zum Korb waren die Itzehoer erfolgreich, streuten aber auch immer wieder Fehler ein. Die Gäste wurden vor allem durch die Treffsicherheit von Chris Frazier (23 Punkte, auf dem Foto gegen Erik Nyberg) und Waverly Austins dominantes Spiel unter dem Korb in der Partie gehalten. Der Center kam auf 24 Punkte sowie 18 Rebounds und sorgte außerdem dafür, dass bei den Eagles Chris Hooper und Viktors Iljins in Foulprobleme gerieten. Doch mit ausgeglichener Punkteverteilung hielten sie ein 47:43 zur Halbzeit.

Die zweite Hälfte war ein noch heißerer Kampf, Schwenningen brauchte den Sieg, um den Klassenerhalt zu sichern. „Wir haben alles gegeben“, sagte Elzie, doch erneut gelang es seinem Team nicht, sich beim 59:52 weiter abzusetzen. Statt dessen stand es kurz darauf nur noch 60:59. Im letzten Viertel hatten die Panthers nach zwei Dreiern Vorteile, die Eagles schlugen zurück – aber ins Ziel schafften sie es wieder nicht. Noch lange nach der Schlusssirene schüttelte der Coach den Kopf: „Dass wir es nicht hinbekommen haben, das Spiel zu gewinnen...“.

Nicht mehr dabei war in der entscheidenden Phase Filmore Beck, der sich nach zwölf Sekunden im letzten Viertel am Knie verletzt hatte. „Ich hoffe, dass er Sonnabend mitspielen kann“, sagte Elzie. Denn dann stehen die Itzehoer zum letzten Mal in dieser Saison auf dem Feld, um 19.30 Uhr geht es in Brokdorf am Pano-Spieltag gegen Rasta Vechta.

Karten gibt es im Ticketshop sowie beim Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Wieder fährt dank der Unterstützung von Volksbank und Itzehoer Versicherungen ein kostenloser Shuttlebus nach Brokdorf und zurück. Anmeldung am Spieltag bis 16 Uhr per Mail an bus@eagles-basketball.de

Eagles: Marko Boksic (20, 3 Dreier), Chris Hooper (16, 7 Rebounds, 3 Blocks, 4 Ballgewinne), Lucien Schmikale (12, 2 Dreier), Myles Charvis (10, 2 Dreier), Alieu Ceesay (8), Erik Nyberg (7, 1 Dreier, 5 Assists), Viktors Iljins (7, 1 Dreier), Filmore Beck (6), Tobias Möller (2).

 

Heimspiel am Donnerstag

Zwei Heimspiele noch binnen 48 Stunden – dann ist für die Itzehoe Eagles die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga beendet. Zum Auftakt gibt es am Donnerstag um 19.30 Uhr in Brokdorf am Klarsicht-Spieltag die Partie gegen die wiha Panthers Schwenningen, Sonnabend um 19.30 Uhr kommt am Pano-Spieltag Rasta Vechta.

Die volle Konzentration gilt zunächst Schwenningen, denn die Eagles haben Revanchegelüste. Die Enttäuschung aus dem Hinspiel im Schwarzwald nagt immer noch an Coach Patrick Elzie: „Wir haben gut gespielt, aber die entscheidenden Plays nicht gemacht.“ Sein Team hatte den kriselnden Gegner im Griff und führte deutlich, machte die Panthers dann aber mit Fehlern stark und verlor mit 87:91.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Eagles (Foto: Viktors Iljins) noch eine Chance auf den Klassenerhalt, jetzt steht der Abstieg längst fest. Doch der Trainer will eine ebenso gute Leistung wie in den jüngsten Heimauftritten sehen: „Wir werden um unseren Stolz spielen“, sagt Elzie vor der Nachholpartie – im Februar war die Begegnung nach einem Corona-Ausbruch bei den Eagles abgesagt worden. Ganz anders die Gäste: Drei Spiele stehen noch aus, Schwenningen braucht einen Sieg, um im Fernduell mit den Artland Dragons den Klassenerhalt zu sichern. „Die werden sehr motiviert sein, das Spiel zu gewinnen.“

Im Panthers-Kader gab es gegenüber dem Hinspiel einige Veränderungen, besonders hebt Elzie den „dominanten Center“ Waverly Austin hervor. Allerdings hatten zuletzt die Schwenninger wieder Corona-Sorgen: „Man weiß nicht, wer dabei sein wird.“ Bei den Eagles fehlen Petar Aranitovic und Ole Friedrichs, Marko Boksic konnte in Paderborn immerhin sein Comeback geben, ist aber noch nicht vollständig wiederhergestellt. Chris Hooper kämpft weiterhin mit einer Fußblessur: „Das war auch ein Grund, warum er gegen Paderborn nicht so aktiv wie sonst war“, sagt Elzie. Doch egal wie, das Team werde alles geben, um zu gewinnen: „Wir wollen unsere Fans mit gutem Basketball belohnen.“

Karten gibt es im Ticketshop sowie beim Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Wieder fährt dank der Unterstützung von Volksbank und Itzehoer Versicherungen ein kostenloser Shuttlebus nach Brokdorf und zurück. Anmeldung bis zum Spieltag, 16 Uhr, per Mail an bus@eagles-basketball.de. Zudem ist das Spiel im Livestream zu sehen auf Sportdeutschland.tv.

Foto: Reiner Stöter, Norddeutsche Rundschau

80:98 in Paderborn

Ein Sieg wäre eine große Überraschung gewesen, aber die letzte Auswärtspartie der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nahm den erwarteten Verlauf. Die Uni Baskets Paderborn gewannen sicher mit 98:80 (26:18, 25:16, 23:26, 24:20).

Schon die ersten Angriffe missrieten den Eagles, während Paderborn mehrfach im Nachfassen nach Offensivrebound punktete. Gegen die Dreier der Gastgeber verteidigten die Itzehoer gut, nur sechs Mal trafen die Paderborner mit Ex-Eagle Johannes Konradt von außen. Aber: „Dieses Mal waren wir unter dem Korb einfach zu schwach“, sagte Eagles-Coach Patrick Elzie. Der Plan war, aggressiver zu verteidigen, wenn der Gegner Blöcke stellt und zum Korb abrollt. „Am Anfang haben wir das zu lasch gemacht.“

Die Uni Baskets nutzten die Räume und kamen immer wieder zu einfachen Abschlüssen – 30 Vorlagen standen für das Team am Ende in der Statistik. „Da zu verlieren, ist keine Schande“, sagte Elzie. Paderborn sei eine gute Mannschaft und habe gut verteidigt. Das bekam vor allem Chris Hooper zu spüren, der ständig gedoppelt wurde und weitgehend aus dem Spiel gehalten wurde. Sonst fand sich niemand, der unter dem Korb punkten konnte – immerhin gab es für die Eagles den Lichtblick, dass Marko Boksic überhaupt einmal wieder zehn Minuten auf dem Feld stehen konnte.

Ihre Stärken hatten die Itzehoer außen, vor allem durch den treffsicheren Filmore Beck (Foto) und Erik Nyberg, der eine starke Allround-Leistung zeigte. Mit Lucien Schmikale und Alieu Ceesay punkteten noch zwei deutsche Spieler zweistellig, insgesamt war es aber vorne wie hinten zu wenig. Zu Beginn des zweiten Viertels wuchs der Rückstand auf mehr als zehn Punkte, darunter schafften es die Eagles nicht mehr. Doch sie gaben sich nie auf, auch nicht beim 65:90 fünf Minuten vor Schluss. So wurde wenigstens die nächste dreistellige Niederlage vermieden gegen eine Mannschaft, die als Vierter die Playoffs erreichen möchte.

Zwei Heimspiele liegen noch vor den Eagles: Am Donnerstag, 7. April, um 19.30 Uhr geht es gegen die wiha Panthers Schwenningen, zwei Tage später um 19.30 Uhr zum Abschluss gegen Rasta Vechta. Karten gibt es im Ticketshop sowie beim Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Wieder fährt dank der Unterstützung von Volksbank und Itzehoer Versicherungen ein kostenloser Shuttlebus nach Brokdorf und zurück. Anmeldung per Mail an bus@eagles-basketball.de.

Eagles: Filmore Beck (29, 6 Dreier), Erik Nyberg (15, 2 Dreier), Lucien Schmikale (11, 2 Dreier, 7 Rebounds), Alieu Ceesay (10, 2 Dreier), Chris Hooper (6), Myles Charvis (5, 5 Assists), Tobias Möller (4), Marko Boksic, Viktors Iljins.

Foto: Reiner Stöter, Norddeutsche Rundschau

 

Zum letzten Mal auswärts

Zum letzten Mal in dieser Saison gehen die Itzehoe Eagles auf Reisen: Sonnabend um 19.30 Uhr treten sie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei den Uni Baskets Paderborn an.

Das Hinspiel war wirklich schmerzhaft“, sagt Eagles-Coach Patrick Elzie. Das Jahr war gerade zwei Tage alt, als sein Team in Brokdorf zweistellig führte, am Ende aber doch durch einen Korb kurz vor Schluss mit 90:92 verlor. Noch schlimmer: Mit einer Auszeit direkt nach diesem Treffer hätte Elzie noch die Chance auf einen siegbringenden Wurf wahren können, immerhin hatte Filmore Beck schon sieben Dreier getroffen. Doch aufgrund einer Fehlinformation wusste der Trainer nicht, dass noch eine Auszeit zur Verfügung stand, so blieb nur ein erfolgloser Verzweiflungswurf aus der eigenen Hälfte.

Das Spiel war ein bisschen ein Spiegel der Saison“, sagt Elzie rückblickend. „Wir hätten es gewinnen müssen wie so viele Spiele.“ Allerdings erwies sich bei den Paderbornern Christopher Trapp als echter Scharfschütze mit acht Dreiern, zudem verloren die Eagles 24 Mal den Ball – beides Dinge, die sich im Rückspiel möglichst nicht wiederholen sollen. Doch die Uni Baskets sind nicht nur „zu Hause einfach bärenstark“, sie dürfen sich auch keine Patzer erlauben im engen Rennen um die Playoff-Plätze. Rang vier ist für den aktuellen Sechsten noch drin, ebenso aber auch der Sturz aus den Playoffs.

Auswärts haben wir oft nicht schlecht ausgesehen“, sagt Elzie. Im Kader gibt es aber weiter Sorgen: Ole Friedrichs und Petar Aranitovic fallen aus, Marko Boksic sollte nach Krankheit zurückkehren, musste aber aus privaten Gründen nach Bosnien reisen. Ob er es zum Spiel schafft, ist offen: „Ich werde es so vorbereiten, als ob er nicht da sein wird“, sagt der Coach. Und dann ist da noch eine Fußblessur bei Chris Hooper (Foto), der im Training passen musste. „Wenn er ausfällt, dann gute Nacht.“

Auf das letzte Auswärtsspiel folgen die beiden letzten Heimspiele: Donnerstag, 7. April, 19.30 Uhr, die Nachholpartie gegen Schwenningen und Sonnabend, 9. April, 19.30 Uhr, gegen Vechta. Karten gibt es im Ticketshop sowie beim Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe.

Foto: Reiner Stöter, Norddeutsche Rundschau