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Endlich wieder siegen

Es gibt keinen Druck, wir können befreit spielen.“ Gern hätte Patrick Elzie, Coach der Itzehoe Eagles, einen anderen Anlass für diesen Satz gehabt – denn der Grund dafür, dass sein Team ohne Druck auflaufen kann, ist der seit Mittwochabend feststehende Abstieg aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Jetzt wollen die Itzehoer die Saison möglichst positiv zu Ende bringen. Ein Heimsieg gegen die Artland Dragons wäre dafür ein guter Anfang: Die Partie beginnt am Sonnabend um 19.30 Uhr in Brokdorf.

Es wird ein harter Kampf“, sagt Elzie. Denn der Gegner aus Quakenbrück ist akut abstiegsgefährdet und kann sich keine Niederlage leisten. Die Eagles dagegen, derzeit Vorletzter, haben sich vorgenommen, die Lücke zu den Dragons auf dem drittletzten Platz zu verkleinern: „Wir wollen versuchen, die bis zum Ende der Saison einzufangen“, sagt der Trainer. Gleichzeitig werden die Gäste auf Revanche eingestellt sein, denn das Hinspiel hatten die Itzehoer überraschend mit 86:74 gewonnen.

Da allerdings hatten beide Teams noch ein deutlich anderes Gesicht. Nicht nur bei den Eagles gab es viel Bewegung, auch Artland erlebt eine sehr schwierige Saison, die zuletzt auch zu einem Trainerwechsel führte. Mit Adrian Breitlauch wird ein früherer Eagles-Akteur nur von der Seite aus unterstützen können: Auf ihren Kapitän müssen die Quakenbrücker gesundheitsbedingt schon lange und auch für den Rest der Spielzeit verzichten. Zuletzt verkündeten die Dragons, dass ihr starker Center Adam Pechacek nicht mehr eingesetzt werden kann, in der jüngsten Partie in Trier ging dem ausgedünnten Kader die Luft aus. Auf der anderen Seite ist es gerade eine Woche her, dass das Team in eigener Halle gegen Tabellenführer Rostock gewann.

Die Eagles müssen nicht nur den Abstieg verdauen, sondern eine am Ende bittere 61:104-Pleite in Tübingen. Jetzt gelte es, eine Reaktion zu zeigen und auf dem Feld zusammenzuhalten, betont Elzie. Bis zum letzten Spiel am 9. April kämen ausschließlich schlagbare Gegner auf die Mannschaft zu, deshalb erwarte er, dass das Team trotz des vierten Spiels binnen acht Tagen hochmotiviert gegen die Dragons ans Werk gehe. Vor allem sei es jetzt wichtig, die Heimspiele gut zu gestalten, sagt der Coach: „Wir müssen den Zuschauern zeigen, dass wir gewillt sind, Spiele zu gewinnen.“

Karten gibt es hier im Ticketshop sowie beim Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Wieder fährt dank der Unterstützung von VReG und Itzehoer Versicherungen ein kostenloser Shuttlebus nach Brokdorf und zurück. Anmeldung per Mail an bus@eagles-basketball.de. Zudem ist das Spiel im Livestream zu sehen auf Sportdeutschland.tv.

Foto: Niki Kürth

Abstieg mit klarer Pleite

Es ist keine überraschende Nachricht, sondern nur noch eine Vollzugsmeldung: Die Itzehoe Eagles sind abgestiegen. Das steht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nun auch rechnerisch fest nach zu vielen Fehlwürfen und einer am Ende überdeutlichen Niederlage bei den Tigers Tübingen. Die Partie am Mittwochabend endete 61:104 (17:26, 19:21, 14:24, 11:33).

Der Auftakt ähnelte dm Spiel zuvor in Rostock. Zwar leisteten sich die Eagles nicht so viele unnötige Ballverluste, in Rückstand gerieten sie trotzdem sofort. Defensiv hatten sie Mühe, den Drang der Tigers zum Korb zu stoppen, nach einem Dunk zum 13:6 nahm Coach Patrick Elzie die erste Auszeit. Petar Aranitovic kehrte nach seiner Verletzungs- und Krankheitspause zurück und führte sich kurz darauf mit einem Assist auf Lucien Schmikale ein: Der traf den Dreier, nur noch 13:11. Danach ging offensiv allerdings nur noch wenig, Tübingen setzte sich zweistellig ab, bis auf Itzehoer Seite Viktors Iljins mit sechs Punkten dagegen hielt. Dennoch klaffte nach dem ersten Viertel bereits eine Lücke, zwei Fouls für Chris Hooper waren eine weitere Hypothek.

Im zweiten Abschnitt waren die Gäste besser im Spiel und verkürzten, dann versenkten die Tigers kurz nacheinander zwei Dreier zum 35:23. Bei diesem Vorsprung blieb es, auch weil die Eagles kaum einmal erfolgreich waren. Kurz vor der Pause dann ein Itzehoer Highlight: Marko Boksic traf einen Dreier trotz Foulspiels und auch den Freiwurf zum 36:45. Weil es ein unsportliches Foul war, hatten die Eagles danach direkt Ballbesitz – sage und schreibe fünf Versuche bekamen sie nach immer neuen Offensivrebounds, in den Korb ging der Ball aber nicht. Halbzeitstand: 47:36, und wieder einmal hätte es deutlich besser aussehen können.

Ganz ähnlich startete die zweite Hälfte. Mehrfach sicherten sich die Gäste zweite Chancen, aus denen sie aber nichts machten. Hooper verkürzte einmal auf 41:49, kurz darauf Myles Charvis per Dreier auf 44:52. Dann gelang den Itzehoern nichts mehr, Tübingen setzte sich nun entscheidend ab. Der Rest war Schaulaufen der Tigers: Sie durften sich austoben, während die Eagles zwar weiter kämpften, sich aber letztlich in ihr Schicksal ergaben.

Im Rest der Saison geht es nun vor allem um einen gelungenen Abschied aus der ProA, insbesondere vor eigenem Publikum. Und die Möglichkeiten sind da: Diverse Teams aus den unteren Tabellenregionen kommen noch nach Brokdorf, den Anfang machen am kommenden Sonnabend die Artland Dragons. Karten gibt es im Ticketshop sowie beim Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Anmeldung für den kostenlosen Shuttlebus, unterstützt von Volksbank und Itzehoer Versicherungen, per Mail an bus@eagles-basketball.de.

Eagles: Marko Boksic (14, 2 Dreier, 6 Rebounds), Lucien Schmikale (11, 2 Dreier, 6 Assists), Chris Hooper (8, 6 Rebounds), Petar Aranitovic (8, 1 Dreier), Erik Nyberg (6, 2 Dreier), Viktors Iljins (6, 1 Dreier), Myles Charvis (5, 1 Dreier), Filmore Beck (3, 1 Dreier), Tobias Möller, Alieu Ceesay.

Foto: Niki Kürth

 

 

Nachholspiel in Tübingen

Dieses Mal heißt der Kontrahent in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Tigers Tübingen. „Eine der Top-Mannschaften – wie die letzten zwei Gegner“, sagt Patrick Elzie nach den Partien gegen Leverkusen und in Rostock. Der Coach der Itzehoe Eagles geht mit seinem Team auf Reisen, das Nachholspiel in Tübingen beginnt am Mittwoch um 19.30 Uhr.

Nach einer durchwachsenen Vorsaison sind die Gastgeber für Elzie „die Überraschungsmannschaft schlechthin“. Mit dem Sieg gegen Bremerhaven am Wochenende hat sich Tübingen auf den dritten Rang vorgeschoben, erneut sind die Itzehoer klarer Außenseiter. Der Gegner spiele sehr schnell und aggressiv, verteidige stark und werfe viel und gut von außen, stellt der Trainer fest. Das bekamen die Eagles im Hinspiel schmerzhaft zu spüren, als die Tigers ihnen die Heimpremiere in Brokdorf mit einem 96:62 gründlich verdarben.

Eine schwierige Aufgabe, aber machbar“, sagt Elzie. Das ist nicht nur Pfeifen im Walde, immerhin hatten die Eagles (Foto: Kapitän Chris Hooper) erst am Freitag das Spitzenteam aus Leverkusen am Rande der Niederlage, auch beim Spitzenreiter aus Rostock sahen sie zumindest streckenweise gut aus. Allerdings leisteten sie sich eine schwache Anfangsphase mit vielen Ballverlusten und lagen nach dem ersten Viertel schon klar zurück, „dann wird es schwierig beim Tabellenführer“.

Es fehlt nicht mehr viel, bis der Abstieg der Eagles auch rechnerisch feststeht, aber Elzie schenkt dem wenig Beachtung: „Wir haben keine Chance mehr, darüber brauchen wir keine Gedanken zu verlieren.“ Jetzt gehe es darum, von Spiel zu Spiel zu schauen und noch einige zu gewinnen, vor allem die Heimspiele. Gegen Leverkusen sei die Stimmung sehr gut gewesen, das sei auch beim Team angekommen, schildert der Coach. Obwohl vieles in der Saison schief gegangen sei, stünden die Zuschauer hinter der Mannschaft. Die wiederum wolle das mit Einsatz und möglichst erfolgreichen Spielen zurückzahlen. Das nächste Heimspiel steht am Sonnabend an gegen die Artland Dragons - Tickets gibt es hier. Aber erst einmal geht es nach Tübingen, wo Ole Friedrichs und voraussichtlich auch Petar Aranitovic erneut nicht mit auflaufen können.

Foto: Niki Kürth

 

81:100 in Rostock

Eine engagierte Leistung mit einigen Schwächephasen – so lässt sich der Auftritt der Itzehoe Eagles bei den Rostock Seawolves zusammenfassen. Der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga gewann die Partie mit 100:81 (32:18, 23:20, 27:23, 18:20).

Der Auftakt der Partie – viel schlechter hätten er für die Eagles nicht ausfallen können. Nach nicht einmal anderthalb Minuten lagen sie schon 2:7 zurück, immer wieder verloren sie in der Anfangsphase den Ball. Und dafür waren sie meist selbst verantwortlich mit Nachlässigkeiten, auch wenn die Rostocker druckvoll verteidigten. Vorne punktete zunächst nur Viktors Iljins für die Gäste, deren Coach Patrick Elzie nach vier Minuten die erste Auszeit nahm. Da stand es 6:17, sein Team hatte schon sechs Mal den Ball verloren.

Es folgten drei Minuten, in denen die Itzehoer ihrem Gegner keinen Korb gestatteten und durch Chris Hooper auf 14:17 verkürzten. Dann war der Tabellenführer wieder da und traf reichlich, auch von der Dreierlinie, zur klaren Führung nach dem ersten Abschnitt. Im zweiten Viertel präsentierten sich die Eagles zwar stabiler und drückten den Rückstand mehrfach auf neun oder zehn Punkte, streuten dann aber wieder Fehler ein, die die Seawolves sofort bestraften. Hinzu kam eine unterirdische Freiwurfquote in den Schlussminuten der ersten Hälfte, so stand es zur Pause 55:38 für Rostock.

Die zweite Hälfte begann für die Eagles wie die erste: furchtbar. In nicht einmal zwei Minuten erhöhte der Tabellenführer mit einem 9:0-Lauf auf 64:38, jede kleine Hoffnung auf eine Aufholjagd war dahin. Zudem kassierte Hooper mehrere Fouls in kurzer Zeit und musste erst einmal auf die Bank. Eine heftige Klatsche drohte, doch die Itzehoer zeigten Charakter und antworteten mit einem eigenen Lauf, gestützt auf Filmore Beck und den starken Lucien Schmikale (Foto), der fünf seiner sechs Würfe von der Dreierlinie traf. Die Eagles drückten den Rückstand unter 20 Punkte und zeigten immer wieder einmal schöne Aktionen, während die Partie dem Ende entgegen plätscherte.

Bereits am Mittwoch geht es weiter für die Eagles, sie reisen zum Nachholspiel bei den Tigers Tübingen. Und am Sonnabend darauf kommt der Tabellennachbar Artland Dragons nach Brokdorf, Spielbeginn um 19.30 Uhr. Karten gibt es im Ticketshop sowie beim Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Anmeldung für den kostenlosen Shuttlebus per Mail an bus@eagles-basketball.de.

Eagles: Lucien Schmikale (20, 5 Dreier, 6 Rebounds), Filmore Beck (17, 3 Dreier), Viktors Iljins (16), Chris Hooper (11, 10 Rebounds), Myles Charvis (7, 1 Dreier), Marko Boksic (5, 1 Dreier), Erik Nyberg (3, 1 Dreier), Tobias Möller (2), Alieu Ceesay.

Foto: Frank Kossiski

Auf zum Spitzenreiter

Ein starkes Spiel mit unglücklichem Ausgang gegen den Tabellendritten Leverkusen haben die Itzehoe Eagles hinter sich. Zwei Tage später wird die Hürde noch höher: Sonntag um 16.30 Uhr treten die Eagles (Foto: Chris Hooper) in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei den Rostock Seawolves an. Die Partie wird kostenlos im Livestream übertragen auf www.sportdeutschland.tv.

Der Gegner von der Ostsee ist Spitzenreiter trotz der überraschenden 94:96-Niederlage in letzter Sekunde am Freitag bei den Artland Dragons. „Die werden Wut im Bauch haben“, ahnt Eagles-Coach Patrick Elzie. Ohnehin sind die Gastgeber, deren sehr starker Kader zu den Erstliga-Ambitionen passt, klarer Favorit gegen den Vorletzten. Meist hätten die Eagles aber in Rostock gut ausgesehen, sagt Elzie über die Duelle der beiden Vereine, die eine lange Tradition haben.

Seine eigene Mannschaft, die weiter ohne Petar Aranitovic und Ole Friedrichs auskommen muss, habe in dieser Saison schon oft gezeigt, dass sie die Spitzenteams nicht fürchten müsse: „Wir können immer mit diesen Mannschaften mitspielen – aber nicht gewinnen.“ Das bewies auch wieder das 79:85 gegen die Bayer Giants Leverkusen am Freitagabend: „Wenn wir so spielen, haben wir immer eine Chance“, sagt der Eagles-Coach. Die Eagles müssten gut zusammenspielen und kämpfen, das wollten die Zuschauer sehen, „und das schulden wir uns selbst“. Nur Kleinigkeiten verhinderten die Überraschung gegen Leverkusen – nun hofft Elzie auf genau so viel Elan im Gastspiel beim Tabellenführer. „Und vielleicht treffen wir die Würfe.“

Foto: Ole Kunzmann, Contentherz

Überraschung verpasst

Es war ein Basketball-Fest am Freitagabend in Brokdorf. Für die Itzehoe Eagles hatte der Café-Königsberg-Spieltag nur einen kleinen Makel: Der Sieger hieß Bayer Giants Leverkusen. Der Favorit gewann die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit 85:79 (19:22, 21:16, 17:20, 28:21).

Der Vorletzte ohne realistische Hoffnung auf den Klassenerhalt sowie ohne Petar Aranitovic und Ole Friedrichs gegen den renommierten Tabellendritten, die Rollen waren klar verteilt. Eigentlich – doch die Eagles interessierte das nicht. Mit sehr guter Einstellung gingen sie in die Partie und lieferten dem Favoriten 40 Minuten lang einen heißen Kampf. Die Verteidigung der Gastgeber ließ zu Beginn in Korbnähe nichts zu, so bewiesen die Giants mit mehreren Dreiern ihre Klasse von außen, machten aber auch unter Druck einige Fehler. Auch vorne zeigten die Eagles eine gute Leistung, bewegten den Ball und punkteten. Marko Boksic mit seinem zweiten Dreier sorgte für die umjubelte Führung nach dem ersten Viertel.

So ging es zunächst weiter, allerdings hatten die Itzehoer zusehends Schwierigkeiten, sich gegen die Leverkusener Defensive gute Würfe herauszuspielen. Und in der gesamten ersten Hälfte schafften sie es nur drei Mal an die Freiwurflinie, zur Pause war beim 38:40 aber noch alles möglich.

Auch im Hinspiel hatten die Eagles eine Halbzeit lang gut mitgehalten, um dann doch noch deutlich zu verlieren. Dieses Mal lief es anders, sie verbissen sich in ihren Gegner und ließen nicht locker. Beispiel: Leverkusen traf zwei Dreier und führte 51:47, dann aber punkteten Tobias Möller und per Dreier Filmore Beck (Foto), Lucien Schmikale traf einen schweren Wurf und schließlich wieder Möller drei Sekunden vor dem Viertelende. Es stand 58:57 für die Eagles.

Die Jungs haben gut gespielt“, sagte Coach Patrick Elzie. „In solchen Situationen musst du zuschlagen.“ Genau das gelang – wieder einmal – nicht. Offene Würfe gingen teils mit Pech daneben, vor allem aber trafen die Gastgeber im letzten Abschnitt nur sechs von zwölf Freiwürfen. Als die Giants mit etwas Glück einen Dreier versenkten, stand es 72:75, Beck verkürzte mit sehenswertem Wurf aus der Drehung. Ohne die Fahrkarten von der Freiwurflinie hätten die Eagles zu diesem Zeitpunkt geführt, so mussten sie foulen, um den Gegner an die Linie zu schicken. 22 Sekunden vor Schluss hieß es 75:79, Ballbesitz für die Eagles – aber nicht lange, da Alieu Ceesay mit dem Fuß auf die Auslinie geriet. Mit Freiwürfen sicherten die Gäste den Sieg, und Elzie war frustriert: „Das Spiel hätten wir gewinnen müssen.“

Eagles: Filmore Beck (21, 4 Dreier), Chris Hooper (15, 7 Rebounds), Viktors Iljins (12, 2 Dreier), Marko Boksic (9, 1 Dreier), Lucien Schmikale (6), Myles Charvis (5), Alieu Ceesay (4), Tobias Möller (4), Erik Nyberg (3).

 

Harte Aufgabe gegen Giants

Die Itzehoe Eagles haben Einiges vor sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Am Sonntag geht es zu Tabellenführer Rostock Seawolves, am Mittwoch darauf zum Vierten Tigers Tübingen – und zum Auftakt bereits am Freitag mit dem Café-Königsberg-Spieltag in eigener Halle gegen den Dritten Bayer Giants Leverkusen. Beginn in Brokdorf ist um 19.30 Uhr, es gelten nach den Corona-Lockerungen die 3G-Regel und Maskenpflicht.

Drei Spitzenteams binnen sechs Tagen, aber letztlich kann Eagles-Coach Patrick Elzie unabhängig vom Gegner feststellen: „Wir haben momentan nur schwierige Aufgaben.“ Rechnerisch sei der Klassenerhalt in der ProA zwar noch möglich, realistisch betrachtet sei der Zug aber abgefahren. Das Ziel müsse sein, noch die Artland Dragons auf dem drittletzten Platz einzuholen.

Den deutschen Rekordmeister und Vorjahresmeister der ProA aus Leverkusen zu schlagen, wäre da ein guter Anfang. Im Hinspiel hielten die Eagles eine Halbzeit lang hervorragend mit, doch als sich die Fehler häuften, warfen die von Ex-Nationalspieler Hansi Gnad gecoachten Giants ein deutliches 113:88 heraus. Es sei eine sehr gute und sehr große Mannschaft, sagt Elzie, der verhindern möchte, dass der Gegner wieder so viel und mit guter Quote unter dem Korb punktet wie Hagen am vergangenen Wochenende: „Wir müssen in der Verteidigung zulegen. Wir brauchen einfach mehr Härte.“

Dabei kann der Trainer voraussichtlich auf den vollen Kader bauen (Foto: Alieu Ceesay). Auch Petar Aranitovic werde wieder auflaufen, sei allerdings noch durch die Folgen seiner Krankheit geschwächt. Das Ziel fasst Elzie in einen Satz: „Wir wollen ein gutes Spiel liefern für uns und unsere Zuschauer.“

Karten gibt es im Ticketshop sowie beim Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Wieder fährt dank der Unterstützung von Volksbank und Itzehoer Versicherungen ein kostenloser Shuttlebus nach Brokdorf und zurück. Anmeldung bis 16 Uhr am Spieltag per Mail an bus@eagles-basketball.de. Zudem ist das Spiel im Livestream zu sehen auf Sportdeutschland.tv.

Foto: Reiner Stöter, Norddeutsche Rundschau