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Madita ist zurück

„Megacool.“ Ihre Zeit in Litauen kann Madita Prüß in einem Wort zusammenfassen. Weniger cool war, dass das Ende drei Monate früher kam als gedacht: Wegen der Corona-Krise ist die 17-Jährige jetzt zurück in Wilster.

Zuerst wurden die Schulen geschlossen, etwa zur selben Zeit wie in Deutschland. Bald darauf kam die Nachricht von der Austauschorganisation: Programm beendet, Rückflugtermin so schnell wie möglich. Mehrere Tage musste Madita  warten, dann flog sie über  Frankfurt nach Hamburg – und trug die ganze Strecke einen Mundschutz.

Wegen Basketball hatte sie sich für das Auslandsjahr in Litauen entschieden. Die Korbjagd ist dort Volkssport, Madita spielt seit Jahren ebenso begeistert wie intensiv bei den Itzehoe Eagles. Zunächst besuchte die Gymnasiastin von der Kaiser-Karl-Schule die Vilniaus krepšinio mokykla, die Basketballschule in der Hauptstadt Vilnius. Der Unterricht lief auf Litauisch: „Im Lauf der Zeit kriegt man es hin“, schildert die Wilsteranerin. Sie verstand, was sie hörte, die Grundlagen konnte sie sprechen. Täglich nach der Schule wurde trainiert, mit Ball oder im Bereich Fitness und Athletik. Hinzu kamen Spiele am Wochenende.

Dann wechselte Madita zu Kibirkštis VKM, mit zwei Teams in der ersten Frauenliga des Landes vertreten. „Ich hatte ganz viel Glück und bin ins Team reingekommen“, sagt die 17-Jährige. Soll heißen: In das zweite Team mit vielen Jugendspielerinnen, die an den Profibereich herangeführt werden sollen. Die Mannschaft war zwar Letzter, aber: „Um Erfahrungen auf dem Level zu sammeln, war es super.“ Auch die Atmosphäre kannte sie aus den Ligen Schleswig-Holsteins nicht:  Livestream-Übertragungen, Hallensprecher und Einlaufen der Teams trotz durchschnittlich nur 30 Zuschauern. Aber die machten Stimmung, wie es sich für das basketballverrückte Land gehört.

Eine Besonderheit war Maditas Trainerin, die früher in der amerikanischen Frauen-Profiliga WNBA aktiv war. Im Laufe der Saison seien sie und das Team zusammengewachsen, schildert die Jugendliche. Wie erhofft habe sie viel gelernt für ihr Spiel auf der Center-Position am Korb: „Ich habe eindeutig mehr Sicherheit bekommen.“ Wie es für sie in der Heimat basketballerisch weitergehe, stehe noch nicht fest.

Die Nachricht vom Ende des Austauschjahres traf Madita hart. Sie habe gewusst, dass die Situation krass gewesen sei, aber zwischen Litauen und Deutschland habe es Unterschiede gegeben. Beschränkungen existierten auch im Baltikum, doch trotz geschlossener Geschäfte sei es belebt gewesen. Andererseits: „Jeder Litauer, der rausgeht, läuft mit Mundschutz rum.“

Es sei schade gewesen, das zweite Leben dort zurückzulassen, sagt die 17-Jährige, auch wenn sie sich freue, wieder bei der Familie zu sein. Hinaus geht sie nur zum Radfahren oder Laufen, sonst trainiert sie zu Hause – auch mit Ball auf der Auffahrt. Was Madita besonders wurmt: „Ich hatte keine Möglichkeit, mich von meinen Freunden zu verabschieden.“ Bei der Gastfamilie war das nur vor dem Flughafen möglich – hinein durften allein Passagiere mit Tickets. Aber dass sie das Land bald besuchen wird, steht für die Wilsteranerin fest: „Ich möchte meiner Familie Litauen zeigen.“

 

Itzebasket auf der Kippe

Sonnabend, 20. Juni. Das ist der geplante Termin für die fünfte Auflage des Streetballturniers Itzebasket. Wieder wollen es die Itzehoe Eagles gemeinsam mit den Itzehoer Versicherungen in der Fußgängerzone veranstalten. Doch ob das möglich sein wird, ist derzeit sehr fraglich. Zunächst wird in den kommenden Wochen bis Ende April die Entwicklung der Corona-Krise abgewartet.

Alles auf Halt

Auch die Itzehoe Eagles setzen auf größte Vorsicht im Umgang mit dem Corona-Virus. Ab Montag, 16. März, wird das Training vorerst bis Ostern eingestellt. Der Vorstand bedauert sehr, diese Entscheidung treffen zu müssen, sieht aber derzeit keine andere Möglichkeit. 

Der Spielbetrieb im Basketball-Landesverband war schon mit einer Mitteilung am Donnerstag beendet (Jugend) bzw. ausgesetzt worden. Die Mitteilung im Wortlaut:

"Der Basketball-Verband Schleswig-Holstein (BVSH) sagt angesichts der aktuellen Lage bezüglich der Verbreitung des Corona-Virus (COVID-19) alle Maßnahmen, Tagungen und Lehrgänge sowie den gesamten Spielbetrieb in allen seinen Ligen ab. Der Jugendspielbetrieb wird ab sofort beendet. Der Seniorenspielbetrieb wird bis einschließlich 12. April ausgesetzt. Wann und in welcher Form der Spielbetrieb fortgesetzt wird, werden wir gemeinsam entscheiden. Es besteht die Möglichkeit den Spielbetrieb der Senioren bis zum 31. Mai auszuweiten.

Im Vordergrund steht für uns die Gesundheit und das Wohlergehen der Athleten, Trainer, Betreuer, Schiedsrichter, Funktionäre und allen weiteren Beteiligten. Diese Regelung gilt für alle Ligen im Verbandsgebiet des BVSH. Den Basketballvereinen wird empfohlen, auch den Trainingsbetrieb vorerst auszusetzen, um die sozialen Kontakte im Basketball zu minimieren."

Der Eagles-Vorstand wird über jede neue Entwicklung informieren.

Spende für die Minis

Zehn Kinder toben mit kleinen Basketbällen durch die Halle. An der Seite steht Thomas Schrenk und schaut zu, während er einen großen Scheck in der Hand hält. Die Begeisterung der U10-Kinder der Itzehoe Eagles steckt an: „Da haben wir uns auf jeden Fall den richtigen Spendenempfänger ausgesucht“, sagt der Verkaufsleiter des Autohauses May & Olde in Itzehoe.

1173 Euro sind zusammengekommen beim Neujahrsempfang des BMW- und Mini-Autohauses am Papenkamp, indem Prozente vom Teile- und Fahrzeugverkauf an diesem Tag abgezweigt wurden. „Wir fördern damit in jedem Jahr Projekte in der Region“, erklärt Schrenk. Dieses Mal durften sich die Eagles freuen über eine Spende für ihre Projekte im Mini-Basketball. „Wir haben noch jede Menge Ideen“, sagt Minitrainerin Kim Lebowski. „Da ist jede Unterstützung für uns eine große Hilfe.“

 

 

Trauer um Jürgen Möller

Ehrlich und geradeheraus. Humorvoll und im besten Sinne kernig. Hilfsbereit und engagiert - ein Macher.

Das alles war Jürgen Möller und noch viel mehr. Wir können es nicht fassen, dass er nicht mehr da ist.

 

 

Empfang im Autohaus

„Helfen hat keinen Preis“: Das ist das Motto beim Neujahrsempfang im Autohaus May & Olde am Sonnabend, 11. Januar, von 9 bis 16 Uhr. Ganz im Sinne der Unternehmensphilosophie „Der Mensch macht's“ engagiert sich der BMW- und Mini-Vertragshändler am Papenkamp für die gute Sache – und sammelt Spenden für die Nachwuchsarbeit der Itzehoe Eagles.

Der Erfolg von May & Olde sei den Menschen der Region zu verdanken, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Christian Rönsch. Diesen wolle das Autohaus mit der Aktion etwas zurückgeben durch die Spendenaktion: 10 Prozent des Tagesumsatzes aus Serviceleistungen und Teileverkauf sowie 1 Prozent des Fahrzeugumsatzes an diesem Tag werden gespendet. Die Besucher können sich über aktuelle und künftige Modelle von BMW und Mini informieren sowie mit den Autohaus-Mitarbeitern über Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Elektrifizierung fachsimpeln. Und natürlich Basketball spielen, insbesondere die jüngsten Gäste – die Itzehoe Eagles sind von 10 bis etwa 13 Uhr mit einem Korb und Bällen extra für Kinder beim Neujahrsempfang dabei. Die Spende, die an diesem Tag zusammenkommt, soll für den weiteren Ausbau der Eagles-Projekte im Mini-Basketball verwendet werden.

Hallo 2020!!

Man kann es gar nicht laut genug sagen:

Die Itzehoe Eagles wünschen ein gesundes

und maximal gelungenes Jahr 2020!