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Topscorer: Vishay siegt

Der Topscorer ist – die Firma Vishay. Das Team des Chipherstellers hat den erstmals ausgetragenen Wettbewerb für Unternehmen gewonnen, den die Novitas BKK und die Itzehoe Eagles gemeinsam organisiert haben.

Die Vorrunde lief schon vor Monaten im vergangenen Jahr. Das Finale sollte bei einem Zweitliga-Heimspiel der Eagles ausgetragen werden, doch das ließen die Corona-Bestimmungen der Liga nicht zu: Auf das Feld durften bis zum Schluss nur die unmittelbar am Spiel Beteiligten. Auch die Austragung an einem anderen Ort wurde durch die Pandemie sehr erschwert, jetzt war sie endlich möglich im Rahmen des Firmentrainings, das die Eagles jede Woche dienstags im Sportzentrum am Lehmwohld anbieten.

Zwischendurch hatte Julian van Delen von der Novitas schon diverse Anrufe mit Fragen zum Stand der Dinge erhalten – das zeige den Ehrgeiz, mit dem die Mannschaften bei der Sache waren, stellte er fest. Dennoch galt: „Im Vordergrund der Aktion steht der Spaß.“ Zudem sollte „Der Topscorer“ das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken, gerade nachdem viele lange im Homeoffice arbeiten mussten.

Das klappte auch beim Finale, das wie die Firmenbesuche mit mobilem Korb von Eagles-Profis begleitet wurde. Lucien Schmikale, Viktors Iljins, Filmore Beck und Myles Charvis feuerten die Teilnehmer an: 15 Teams waren in der Vorrunde angetreten, Vishay und eine von gleich drei Mannschaften aus der Kreisverwaltung spielten den Sieger aus.

Zu Beginn: die Wurfchallenge. Jeder Spieler konnte seine Position wählen, je weiter weg, desto mehr Punkte. Trockener Kommentar eines Vishay-Schlachtenbummlers bei einem Fehlversuch von Position 4, dem Basketball-Freiwurf: „Das gibt eine Abmahnung!“ Oder auch nicht, beide Mannschaften zeigten, dass sie zu Recht im Finale standen. „Ich habe das Gefühl, das wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen“, sagte van Delen.

Nächste Aufgabe: der Super Shot. Ein Spieler pro Team mit nur einem Versuch aus acht Metern für reichlich Extrapunkte – einen Treffer gab es wie schon im gesamten Topscorer-Durchgang nicht. „Das bleibt ein Projekt für nächstes Jahr“, kommentierte van Delen.

Dritte Aufgabe: der Parcours. Möglichst schnell im Slalom durch eng aufgestellte Hütchen dribbeln, Pass durch einen Ring zu Lucien Schmikale, Ball zurück und Dribbling durch die nächste Reihe Hütchen bis zum zweiten Pass durch den Ring zum Teamkollegen, das alles natürlich auf Zeit. Nach jeweils drei Durchgängen pro Mannschaft stand fest: Die Vishay-Mannschaft durfte jubeln, die Kreis-Mitarbeiter applaudierten fair.

„Man hat gemerkt, wie viel Freude es den Firmen gemacht hat“, bilanzierte van Delen. Er dankte den Teilnehmern und den Eagles, insbesondere Kim Lebowski für das Konzept und den Freiwilligendienstlern Bruno Stephan und Dany Kassawat für „fantastische Unterstützung“. So blieb nur noch eins zu sagen: „Wir freuen uns schon, das im nächsten Jahr wieder zu machen.“

 

 

Alles Gute, Ralf Hoppe!

Für ein wichtiges Mitglied der Eagles-Familie hat am Donnerstag (14. April) ein bedeutender neuer Lebensabschnitt begonnen: Wir gratulieren Ralf Hoppe, dem neuen Bürgermeister in Itzehoe!

Bei der Wahl im vergangenen Herbst hatte sich der 43-Jährige klar durchgesetzt, jetzt hat er das Amt von Andreas Koeppen übernommen. "Natürlich bedauern wir es, dass wir mit Ralf einen so engagierten und guten 2. Vorsitzenden einbüßen", sagt Eagles-Vorsitzender Volker Hambrock. "Aber gleichzeitig gönnen wir es unserer Heimatstadt, dass jemand wie er nun an der Spitze der Verwaltung steht. Wir wünschen Ralf alles Gute und viel Erfolg bei dieser großen Aufgabe!"

Foto: Kristina Sagowski

So ist die Corona-Lage

Corona hat den Spielbetrieb für alle Eagles-Teams außer der 1. und 2. Herrenmannschaft weitgehend lahm gelegt. Die angesetzten Partien werden ausgetragen, wenn sich die beiden Vereine und die Schiedsrichter darüber einig sind – diese Regelung gilt zunächst für den Januar. Hier sind die aktuellen Bedingungen für Training und Punktspiele.

Training:

Der Zutritt zur Sporthalle ist nur möglich mit 2Gplus-Nachweis, also geimpft oder genesen und zusätzlich ein aktueller negativer Corona-Test. Bei minderjährigen Schülerinnen und Schülern reicht die Schulbescheinigung über die Testung. Allerdings bitten die Eagles darum, dass sich Schülerinnen und Schüler freiwillig testen auch an den Trainingstagen, an denen sie nicht in der Schule getestet wurden. Und wer typische Corona-Symptome zeigt, soll mit dem Training aussetzen.

Nach der dritten Impfung (Booster-Impfung) entfällt die Testpflicht. Dennoch wird empfohlen, einen Corona-Test zu machen. Die Halle darf nur mit Mund-Nase-Schutz betreten werden.

Spielbetrieb:

Auch hier ist der Zutritt zur Halle nur mit 2Gplus-Nachweis und Maske erlaubt. Zum Spiel brauchen auch minderjährige Schülerinnen und Schüler einen negativen Test aus dem Testzentrum, maximal 24 Stunden alt. Auch Menschen mit Booster-Impfung wird empfohlen, vor dem Spiel einen Test zu machen.

Zuschauer sind bei Spielen auf BVSH-Ebene nicht erlaubt. Ausnahme sind die Fahrer von Gästeteams, sie dürfen sich aber nur auf der Tribüne aufhalten.

Bei Spielen der 2. Basketball-Regionalliga sind maximal 50 Zuschauer erlaubt: Nur auf der Tribüne mit Maske und Abstand, es gilt 2Gplus.

Im Übrigen gelten alle Regeln der aktuellen Landesverordnung. Für Rückfragen: sportwart@eagles-basketball.de.

Und noch ein Hinweis: Das für Sonntag, 15. Januar, angesetzte Spiel der 2. Herrenmannschaft in Rostock wird verlegt wegen der Corona-Lage in Mecklenburg-Vorpommern.

 

 

 

So läuft der Topscorer

Eins ist sicher: Wenn etwas unter Zeitdruck klappen soll, ist die Firma Meifort in Dägeling eine gute Adresse. Denn fast jedes Mal, wenn Julian van Delen von der Novitas BKK die letzten Sekunden herunterzählt, sitzt der Wurf. Die Novitas und die Itzehoe Eagles sind mit dem Wettbewerb „Der Topscorer“ zu Gast bei dem Unternehmen für Land- und Gartentechnik.

Es geht während einer kurzen sportlichen Pause um Spaß und  um Teamspirit. Durchweg positiv sei die Resonanz auf die Aktion, sagt van Delen: „Es ist schön zu sehen, mit wie viel Spaß und Begeisterung die Unternehmen dabei sind.“

14 Mannschaften wurden angemeldet, Meifort ist mit zwei Teams dabei. „Die Spieler, die angefeuert werden, machen immer zwei bis drei Punkte mehr“, sagt van Delen. Sofort ist reichlich Stimmung beim Basketball zwischen Landmaschinen.

Erste Disziplin: die Wurfchallenge. Fünf Positionen, jedes der fünf Teammitglieder hat eine Minute. Der Klassiker: Die meisten Männer nehmen die weiter entfernten Positionen, die mehr Punkte bringen, die Frauen legen sich die Hürde weniger hoch und gehen dichter ran an den Korb, wo auch die Eagles-Zweitligaspieler Erik Nyberg und Vance Johnson unterstützen. „Könnt ihr mich auch huckepack nehmen?“, fragt Jasmin Möller. Können sie nicht, aber die Meifort-Mitarbeiterin trifft auch so.

Zweite Disziplin: der Super-Shot aus acht Metern für satte 50 Punkte. Noch habe ihn niemand versenkt, sagt van Delen. Christian Eggers, bei der Wurfchallenge schon treffsicher, nimmt sich der Sache an – nur knapp vorbei.

Dritte Disziplin: Die Teilnehmer dribbeln im Slalom durch einen Hütchen-Parcours, jeweils am Ende muss der Ball durch einen Ring gepasst werden, dann kommt der Nächste aus dem Team. Die magische Grenze sei eine Zeit unter einer Minute, sagt van Delen. Das klappt im ersten Versuch nicht, aber es gibt drei Durchgänge, in denen die Meifort-Teams immer besser werden und die Höchstpunktzahl sichern – wie bei anderen Firmen auch wird  der Slalom dabei teilweise kreativ angelegt.

Das Ergebnis: Das Team Meifort 2 übernimmt die Führung im Topscorer-Wettbewerb und behält diese einige Tage, bis Vishay ein besseres Ergebnis abliefert. Die beiden besten Mannschaften spielen am Ende ein Finale aus. Der Preis: Die Siegerfirma darf ein Heimspiel der Eagles in der ProA präsentieren.

Foto unten: Der Topscorer zu Gast bei Prokon - Ulf Güstrau sammelt Punkte.

Vereinschef bestätigt

Wiedergewählt: Stefan Flocken, Diana Weilguny und Volker Hambrock (r.)

Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung für den Profibereich – die Itzehoe Eagles sehen neuen Zeiten entgegen. Aber mit dem bisherigen Vorsitzenden: Volker Hambrock ist in der Jahresversammlung einstimmig wiedergewählt worden.

„Interessant“ nannte er das vergangene Jahr und die bisherigen knapp zehn Monate dieses Jahres. Mit Blick auf Corona: „Es ist toll, wie die Mitglieder uns die Treue gehalten haben und mit welcher Leidenschaft Basketball gespielt wird.“ Endlich könnten alle wieder in den Hallen sein.

Ebenso interessant war die Entwicklung bei der ersten Herrenmannschaft: Es sei eine sportliche Verpflichtung gewesen, die im zweiten Jahr nacheinander erreichte Möglichkeit zum Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wahrzunehmen. „Bei allem Stress, es war die richtige Entscheidung“, sagte Hambrock. Um weiterzumachen, was angefangen worden sei, stelle er sich zur Wiederwahl. Denn es mache Spaß mit dem Team der Engagierten: „Es ist eines der letzten, die ich kenne, die nicht fragen, was sie dafür kriegen.“

Auch Schatzmeister Stefan Flocken und Beisitzerin Diana Weilguny wurden wiedergewählt. „Mir würde etwas fehlen, wenn ich nicht mehr dabei sein kann“, sagte Flocken, machte aber auch klar, dass die Finanzen für die ProA weiterhin eine große Herausforderung seien. Umso wichtiger sei es, dass mit der laufenden Gründung der GmbH eine große Verantwortung von den Schultern der Ehrenamtler genommen werde.

Die GmbH für den Profibereich sei von der Liga gern gesehen, aber auch schlicht eine Notwendigkeit, erklärte Hambrock. Denn sie reduziere das wirtschaftliche Risiko für den Verein erheblich. Zudem sei die Arbeit nicht mehr zu leisten, sodass es Hauptamtler brauche. Umso froher sei er, dass mit Jakob Kunert ein engagierter Geschäftsführer gefunden worden sei, der nun nach Erledigung der Formalien hoffentlich bald mit der GmbH an den Start gehen könne.

 

Freiwillig im Einsatz

Der eine hat sein Fachabitur in Nordrhein-Westfalen gemacht, der andere Abitur an der Auguste-Viktoria-Schule in Itzehoe. Sowohl Ege Ildan als auch Paul Kaiser waren sich nicht sicher über den weiteren Weg – jetzt absolvieren sie ein Jahr als Bundesfreiwilligendienstler (BFD) bei den Itzehoe Eagles.

Ege Ildans Eltern stammen aus der Türkei, er wuchs in Düsseldorf auf und spielte zuletzt Basketball in Leverkusen. Der 19-Jährige kam nicht zuletzt wegen seiner sportlichen Ambitionen zu den Eagles und sah die Kombination mit dem Freiwilligendienst als „perfekte Gelegenheit“. In allen Aspekten der Vereinsarbeit wird Ege Ildan – der Vorname beginnt mit kurzem E – eingesetzt, insbesondere aber im Jugendbereich sowohl im Training als auch in den AG-Angeboten in Schulen. Der Umgang mit Kindern mache ihm Spaß, sagt Ildan. Im Team der Eagles wolle er darüber und über Trainingsgestaltung viel lernen. Seit Anfang September ist er dabei – und es laufe gut, stellt er fest.

Einen Monat länger ist sein BFD-Kollege Paul Kaiser bereits im Verein. Der 18-Jährige stammt ursprünglich aus Dithmarschen, wohnt aber seit Jahren in Itzehoe und kennt die Atmosphäre bei Eagles-Heimspielen in der 2. Bundesliga. Ein Teil davon und nahe am Team zu sein, war einer der Punkte, die Paul Kaiser zu den Eagles brachten: „Sport hat mich schon immer begeistert.“ In diese Richtung könne es bei ihm auch später gehen, erst einmal wollte er aber aus dem schulähnlichen Betrieb heraus.

Auch er freut sich auf die weitere Arbeit mit Kindern. Die ersten ERfahrungen: Manchmal sei es in U10 und U12 etwas fordernd, „aber es macht echt Spaß“. Interessant findet er zudem die Aussicht zu lernen, wie er sich selbst und seine Tage außerhalb des Schulbetriebs strukturiere. Hinzu kommen diverse Fortbildungen für die beiden neuen Freiwilligendienstler der Eagles: Auf Paul Kaiser und Ege Ildan warten eine ganze Reihe an Seminartagen.

 

Streetball im Gitterpark

Sonnabendmorgen, 6.30 Uhr. Es gießt. Dennoch treffen sich mehr als ein Dutzend Freiwillige der Itzehoe Eagles auf dem Wochenmarktplatz. Zuerst werden reichlich Absperrgitter verteilt – wegen Corona veranstalten der Verein und die Itzehoer Versicherungen das Streetballturnier Itzebasket im fünften Jahr erstmals nicht in der Fußgängerzone, sondern an der Schumacherallee, damit der Zugang zum Gelände kontrolliert werden kann.

10 Uhr: Hüpfburg und XXL-Darts sind bereits reichlich in Benutzung, die Spiele beginnen, 30 Teams sind dabei. Eines trifft später ein – denn die Anreise für Fulda Basket ist besonders weit. Als es da ist, hinterlässt das Team sogleich Spuren: Ein Spieler reißt einen der vier Körbe herunter, der Betrieb ruht, bis Ersatz steht. „Unglaublich, wie schnell unsere Helfer Ersatz besorgt und dazu sogar noch den kaputten Korb repariert haben“, sagt Itzebasket-Initiator Patrick Elzie, Cheftrainer der Itzehoe Eagles. Er begrüßt viele Gäste am Eingang persönlich – und weist sie darauf hin, wie die Registrierung funktioniert, denn nicht mehr als 500 Menschen dürfen sich auf dem Platz aufhalten. Die Pause wird noch länger: Ein heftiger Schauer geht nieder. Moderator Peter Poppe hält Teilnehmer und Besucher bei Laune und erweist sich als kundiger Meteorologe: Seine gute Vorhersage für den Rest des Tages bewahrheitet sich.

So läuft danach alles glatt auf Itzehoer Versicherungen Court, B & H Court, Novitas BKK Court und dem namenlosen vierten Feld. Wie fast immer ist Fried Schröder, Vizepräsident des Basketballverbandes Schleswig-Holstein dabei – und lobt die Veranstalter, dass das Streetballturnier stattfinden kann „trotz aller Widrigkeiten“.

Mit großem Einsatz wird gespielt, von den Jüngsten bis zum Company Cup, den erneut Seriensieger Prokon holt. Am härtesten geht es wie immer bei den Herren zu: „Man hat wieder gesehen, warum Basketball so toll ist“, sagt Elzie nach den Finals. Und der Wochenmarktplatz ist mehr als nur eine Verlegenheitslösung in Corona-Zeiten, stellt Thiess Johannssen, Marketingleiter der Itzehoer Versicherungen, fest: „Als Fläche für ein Familienevent bietet er viel mehr Möglichkeiten als die Fußgängerzone.“ Das zeigt sich nicht zuletzt beim Segway-Parcours: Die von McDonald's präsentierte Attraktion wird stark genutzt.

„Ein Klasse-Turnier“, sagt Thorsten Weiler von den drittplatzierten Lauchs mit Bauchs. „Eine tolle und sportliche Atmosphäre mit viel Spaß und Fairness!“ Das sieht Jonas Haller von den Baltic Brick Lions, Sieger in der Altersklasse U18, ebenso: „Coole Stimmung, nette Leute, schönes, faires Spiel – alles top.“

 

Die Sieger bei Itzebasket 2020:

In der Altersklasse der Jüngsten (zehn bis zwölf Jahre) waren die Itzehoer Teams unter sich. Ergebnis: Playerforbasket vor Girls on fire, Eagles on fire und Baskitz.

13 bis 15 Jahre: Untouchaballs vor Dark Chocolate und Die wilden Flöhe (alle Itzehoe)

U18: Baltic Brick Lions (Rendsburg/Einfeld) vor Sheeps (Elmshorn) und Team Travel (Kiel)

Fun Cup: Itzehoer Kneipenterroristen vor Air Ballers (Schwentinental)

Company Cup: Prokon vor Windowmaster GmbH, Novitas BKK und Itzehoer Versicherungen

Ü18: Northblock Ballers (Itzehoe/Rendsburg) vor Fulda Basket und Lauchs mit Bauchs (Hamburg/Ahrensburg).

Die Preise für die Sieger wurden gestiftet von Behrens & Haltermann, dem Stadtmanagement (Itzehoer Gutscheine), dem Kaffeemacher, Frische Zeiten, McDonald's und dem Eagles-Ausstatter FORTHREE 43 Basketball.