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Tobias Möller bleibt

Für mich war es eigentlich klar, dass ich weiterhin in meiner Heimatstadt Basketball spiele.“ Deshalb musste Tobias Möller nicht lange nachdenken für die Unterschrift: Der 23-Jährige läuft auch in der neuen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Itzehoe Eagles auf.

Er fühle sich in Itzehoe sehr wohl, besonders mit Timo Völkerink als Headcoach, sagt Möller. Der wiederum ist froh, dass er weiterhin auf den 2,09 Meter großen Akteur zählen kann: „Tobi ist ein Teamplayer, der für sich in der kommenden Saison mehr Wege finden muss, produktiv zu sein.“ In den Playoffs habe er gezeigt, dass er es könne – zudem gehöre Möller mittlerweile zu den erfahrenen Spielern, habe in der ProA gespielt und in der ProB mehr Spielanteile bekommen.

Er gehe davon aus, dass die Liga in dieser Saison noch einmal eine Schippe bei der Qualität drauflege, sagt Möller. Aber das Ziel ist klar: „Natürlich wollen wir an die sehr guten Leistungen der letzten Saison anknüpfen. Ich freue mich wieder auf die Fans in der Lehmwohldhalle und die gute Stimmung bei den Heimspielen.“

Tim Lang geht nach Köln

Häufig bescherte er den Itzehoe Eagles in entscheidenden Phasen wichtige Punkte. Das ist für Coach Timo Völkerink einer der Vorzüge bei Tim Lang. Zudem habe der Aufbauspieler in der Vorsaison einen großen Anteil an der guten Stimmung im Team gehabt. In der neuen Spielzeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga muss Völkerink allerdings auf Lang verzichten: „Leider ist ein Wechsel aufgrund seines Masterstudiums alternativlos.“

Der 23-Jährige geht im Rahmen seines Psychologie-Studiums nach Köln, weil er dort die Möglichkeit hat, den neuen Masterabschluss in Psychotherapie zu machen. Für ein Wiedersehen im Verlauf der Saison ist gesorgt: Lang läuft künftig für die RheinStars Köln auf, Ligakonkurrent der Eagles. Dort treffe er auch Rupert Hennen wieder, mit dem er schon in Schwelm gespielt habe, freut sich Lang.

Das Jahr bei den Eagles sei ebenso gelaufen, wie er sich das vorgestellt habe: „Wir hatten eine richtig gute, junge Truppe, wo sich viele schon vorher kannten.“ Das habe sich auf das Feld übertragen, schon früh in der Saison sei viel Harmonie zu sehen gewesen. Dies sei auch Teil des Spielkonzepts gewesen – das werde er ebenso vermissen wie das familiäre Umfeld bei den Eagles, sagt Lang. Die Saison habe ihm viel Spaß gemacht, den Kontakt werde er halten: „Ich bin ja schon einmal zurückgekehrt – ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass es ein zweites Mal passieren wird.“

 

Weiter mit Jack Fritsche

Rückkehrer Filmore Beck war der erste starke Schütze, den die Itzehoe Eagles unter Vertrag genommen haben. Jack Fritsche ist der nächste: Auch in der neuen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga trägt der 27-Jährige das Eagles-Trikot.

Für ihn habe nie in Frage gestanden, den Vertrag mit Fritsche zu verlängern, und er sei sehr froh, dass es geklappt habe, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. „Er ist im Laufe der vorigen Saison immer besser in Tritt gekommen nach seiner Verletzung am Anfang.“ Fritsche identifiziere sich mit dem Projekt und der Organisation in Itzehoe und habe schon in der Vorsaison immer mal wieder aufblitzen lassen, wie wichtig er als Anführer sein könne.

Durchschnittlich kam der 1,98 Meter große Small Forward in seinem ersten Jahr bei den Eagles auf 7,6 Punkte und vier Rebounds. „Es ist immer schön, einen der besten Werfer der Liga in seinen Reihen zu haben“, sagt Völkerink. Zudem sei Fritsche gewillt, an seinem kompletten Spiel zu arbeiten, sodass der Trainer damit rechnet, dass der Flügelspieler seine Statistiken noch einmal verbessern wird. Hin und wieder habe sich Fritsche auch hinter einem so dominanten Akteur wie Emil Marshall anstellen müssen, dementsprechend werde seine Rolle wachsen, so Völkerink. „Ich freue mich darauf zu sehen, wie er mit der zusätzlichen Verantwortung umgeht und wie dies seinem Spiel gut tut.“

Für Fritsche war es wichtig, in Hamburg bleiben zu können – es habe kein Angebot gegeben, für das er bereit gewesen sei, die Stadt zu verlassen. „Außerdem war das letzte Jahr sehr angenehm in Itzehoe und hat Spaß gebracht.“ Jetzt wünsche er sich für das Team und sich selbst, dass über die Saison eine gute Entwicklung gezeigt werden könne. Gerade die jüngeren Akteure stünden vor der Herausforderung, ihre Rolle zu finden und sich in dem ProB-Kader zu etablieren, so Fritsche. „Hoffentlich kann ich denen etwas mitgeben und zu ihrer Entwicklung beitragen und damit dem Team insgesamt helfen.“

Filmore Beck ist zurück

Mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger Berlin Braves 2000 starten die Itzehoe Eagles am 30. September in die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Aber wer trägt dann das Eagles-Trikot? Was die Kader-Zusammenstellung angeht, sei es bisher ein sehr anspruchsvoller Sommer gewesen, sagte Coach Timo Völkerink zuletzt. Nun beginnt die Zeit der Antworten, und zwar mit einem Rückkehrer: Filmore Beck ist zurück in Itzehoe.

Der 32-Jährige sei „ein bekanntes Gesicht in der Basketball-Szene und ein Spieler mit unglaublichem Potenzial“, sagt Völkerink. Davon hätten sich die Eagles bereits selbst überzeugen können: Im Verlauf der ProA-Saison stieß Beck zu den Itzehoern und zeigte immer wieder starke Leistungen. Während der vergangenen Saison verstärkte er den ProB-Konkurrenten aus Herford und kam im Schnitt auf knapp 16 Punkte.

Eine besondere Qualität des 32-Jährigen hebt Völkerink hervor: „Er ist ein Spielertyp, der einer Mannschaft hier und da Last von den Schultern nehmen kann, weil er in der Lage ist, seinen eigenen Wurf zu kreieren und hochprozentig zu scoren.“ So dürften sich die Zuschauer auf viele spektakuläre Aktionen des 1,90 Meter großen Shooting Guards freuen. Gleichzeitig könne Beck auch seine Mitspieler in Szene setzen, so Völkerink: „Das macht ihn sehr wertvoll.“ Der Eagles-Coach ist froh, einen „echten Veteranen“ im Team zu begrüßen: „Mit ihm konnten wir einen absoluten Führungsspieler für uns gewinnen.“

Genau darin sieht Beck seine Rolle: Er werde versuchen, das Team anzuführen, stets hilfsbereit für für die jüngeren Spieler zu sein, als Vorbild zu agieren und hart zu arbeiten. Die Eagles gehörten wieder in die ProA, meint die Nummer 30. Mit seiner Erfahrung und seinem basketballerischen Können wolle er dazu beitragen, so weit wie möglich zu kommen – „wobei das erste Ziel erst einmal das Erreichen der Playoffs sein wird“. Für sein erneutes Engagement bei den Eagles habe er nicht lange überlegen müssen: „Ich weiß, was mich in Itzehoe erwartet, und ich freue mich auf die kommende Saison.“

Foto: Reiner Stöter

 

So läuft die Planung

Einige Leistungsträger sind verabschiedet worden – wie sieht der Kader der Itzehoe Eagles in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga aus? Das Management und der Coach bleiben der Linie der Vorjahre treu: Namen werden nicht genannt, bevor die Verträge nicht endgültig unterzeichnet sind. Aber Headcoach Timo Völkerink macht klar: Die Planungen sind weit vorangeschritten.

Gleichzeitig stellt er fest: „Es war ein sehr anspruchsvoller Sommer bisher.“ Es gelte, große Rollen im Team neu zu besetzen und Aufgaben neu zu verteilen – „wie vor jeder Saison besteht darin auch eine Chance“, so Völkerink. Klar ist aus seiner Sicht bereits, dass sich die Spielweise des Teams ändern wird.

Zu dessen Zusammensetzung kann der Coach aktuell sagen: „Es wird ein paar neue Gesichter geben, aber wir werden auch alte Bekannte wiedersehen.“ Der Trainingsauftakt ist nur noch wenige Wochen entfernt, doch Sorgen macht ihm das nach den Erfahrungen der Vorsaison nicht: „Vor 13 Monaten haben wir mit zwei vorhandenen Spielern etwas Tolles aufgebaut. Jetzt haben wir einen festen Kern und werden die richtigen Puzzleteile finden, um unseren Fans spannende Spiele und attraktiven Basketball zu bieten.“

Trey wird ein Giant

21 Punkte, fünf Rebounds und mehr als vier Assists im Durchschnitt, mehrere sehr verdiente Auszeichnungen – kein Wunder, dass Trey McBride nach seiner sehr starken Saison für die Itzehoe Eagles die Aufmerksamkeit anderer Vereine auf sich gezogen hat. Jetzt steht fest: Der Amerikaner läuft in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Bayer Giants Leverkusen auf.

Eagles-Coach Timo Völkerink war klar, dass es schwer werden würde, den Leistungsträger zu halten. McBride sei aus einer schwierigen Situation nach Itzehoe gekommen und habe es schwer gehabt, in Europa anzukommen. „Bei uns konnte er sich entfalten und hat sich von Monat zu Monat gesteigert mit dem Höhepunkt in der Playoff-Serie gegen Wolmirstedt“, so Völkerink. „Uns verlässt ein sehr guter Spieler und toller Mensch. Es bleibt nur, Danke zu sagen.“

Das gibt McBride gern zurück: Es sei eine Freude gewesen, für die Eagles zu spielen. Immerhin gibt es ein Wiedersehen in der Lehmwohldhalle: Am vorletzten Hauptrunden-Spieltag der kommenden Saison gastiert ProA-Absteiger Leverkusen am 30. März 2024 in Itzehoe.

Danke, Emil Marshall!

Aus der ProA war er zu den Itzehoe Eagles gekommen, in Richtung ProA verlässt er die Eagles wieder: Emil Marshall gehört in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga nicht mehr zum Kader der Itzehoe Eagles.

In der ProA gehe er den nächsten Schritt seiner sportlichen Karriere, sagt der 23-Jährige, der in der vergangenen Saison zu den tragenden Säulen der Eagles gehörte und die Fans mit vielen spektakulären Aktionen begeisterte. „Itzehoe hat mir den Freiraum gegeben, mich basketballerisch zu entfalten und zu zeigen, was ich drauf habe“, sagt Marshall. Er habe sich sehr wohl gefühlt: „Die Organisation, Coaching Staff und alle Beteiligten haben für eine sehr familiäre Atmosphäre gesorgt. Danke an die Eagles-Family und Fans für das tolle Jahr.“

Den Dank kann Eagles-Coach Timo Völkerink nur zurückgeben: „Emil hat eine überragende Saison gespielt und sich mit seinen Leistungen einen zweiten ProA-Anlauf mehr als verdient. Ich werde seinen weiteren Weg gespannt verfolgen und wünsche ihm nur das Beste.“