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Da ist der Spielplan!

Sonnabend, 30. September, 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld: An diesem Abend beginnt für die Itzehoe Eagles die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Zu Gast ist dann der Aufsteiger Berlin Braves 2000. Bereits am zweiten Spieltag bekommen es die Eagles mit einem der Topfavoriten zu tun: Am 3. Oktober treten sie bei den Bayer Giants Leverkusen an. 

Die Liga hat den Spielplan für die kommende Saison veröffentlicht. Beide Staffeln der ProB sind mit 14 Teams in Nord und Süd voll besetzt. Die Hauptrunde endet am 6. April und geht dann in die Playoffs über, bis am 24. und 26. Mai der Meister der ProB in zwei Finalspielen ausgespielt wird. Playdowns gibt es in der ProB seit der Saison 2022/2023 nicht mehr. Demnach, so die Mitteilung der Liga, steigen die beiden Letztplatzierten aus den jeweiligen Staffeln in die Regionalligen ab.

Der komplette Spielplan ist hier zu finden.

Alles Gute, Shaq und Thore!

Er hat in Itzehoe bleibenden Eindruck hinterlassen – aber in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga trägt Shaquille Rombley nicht mehr das Trikot der Itzehoe Eagles. Der 26-jährige Niederländer wechselt zu Oberwart in die österreichische Superliga. Zudem muss Eagles-Coach Timo Völkerink in der Kaderplanung auf ein Nachwuchstalent verzichten: Thore Dilschmann (16) geht zurück nach Münster.

„Ich hätte Thore gerne weiter bei den Eagles gesehen“, sagt Völkerink. „Er gehört zu den besten Aufbauspielern seines Jahrgangs und wird einen spannenden Weg gehen.“ Der Jugendliche kehrt zurück nach Münster, wo er schon zu Beginn der Vorsaison das Sportinternat besucht hatte. Eine schwere Verletzung stoppte ihn, nach der Genesung zu Hause in Itzehoe wurde Thore Dilschmann Landesmeister mit der U18 der Eagles, spielte in der 2. Herren in der Regionalliga und kam auf die ersten Minuten und Punkte in der ProB.

Jetzt wolle er sich in Münster sportlich und persönlich entwickeln, sagt der 16-Jährige. Zudem könne er dort in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL und in der 1. Regionalliga spielen. Das sei eine große Chance für ihn, sagt Völkerink. „Ich freue mich riesig, dass er nach den Rückschlägen im letzten Sommer und seinem Comeback bei uns nun erneut angreifen kann.“

Mit Rombley verlieren die Eagles nach den Worten des Trainers nicht nur einen außergewöhnlichen Spieler, sondern auch einen Top-Menschen. „Leider ist es uns nicht gelungen, ihn von einem Verbleib in Itzehoe zu überzeugen.“ Mit durchschnittlich 15,3 Punkten, 8,4 Rebounds und zwei Blocks pro Spiel machte Rombley auf sich aufmerksam und zeigt künftig in der höchsten Liga Österreichs seine spektakulären Aktionen. Diese blieben in Itzehoe sicher noch länger in Erinnerung, sagt Völkerink. „Ich wünsche ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute. Danke für eine starke Saison als Leistungsträger und Co-Kapitän, Shaq!“

 

Eagles-Trikots ersteigern!

Ab jetzt sind einmalige Sammlerstücke aus einer erfolgreichen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu haben: Die Itzehoe Eagles versteigern auf Ebay Trikots des Teams aus der vergangenen Saison, sowohl in der Heim- als auch in der Auswärtsvariante. In den kommenden Tagen gibt es immer wieder neue Angebote, den Anfang macht die Nummer 52: Jack Fritsche (rechts, mit Emil Marshall). 

Der Erlös fließt in die Jugendarbeit der Eagles - und hier könnt ihr direkt bieten.

Lizenz und neue Gegner

Die Itzehoe Eagles haben die Lizenz für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga erhalten. „Die Vereine haben wieder sehr gute Unterlagen eingereicht“, sagte Liga-Geschäftsführer Christian Krings nach der Bekanntgabe der Lizenz-Entscheidungen.

Erfreulich sei, dass in der ProA mit 18 Teams und in der ProB mit 28 Mannschaften die Sollstärke erreicht werde. In der Nordstaffel neu dabei sind die Berlin Braves 2000 und der TV Ibbenbüren als Meister ihrer Regionalligen. Weitere Neulinge sind die zweite Mannschaft der Rostock Seawolves, die nach dem Lizenzverzicht der Seeburger College Wizards nachrückt, sowie ProA-Absteiger Bayer Giants Leverkusen. Die anderen Gegner kennen die Eagles aus der Vorsaison: BBG Herford, BSW Sixers, EN Baskets Schwelm, Iserlohn Kangaroos, Lok Bernau, RheinStars Köln, SBB Baskets Wolmirstedt, TKS 49ers und SC Rist Wedel.

Timo bleibt und plant

Das unglückliche Playoff-Aus gegen Wolmirstedt ist verdaut, bei den Itzehoe Eagles gilt die volle Aufmerksamkeit der neuen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Eine wichtige Weiche ist gestellt: Der Headcoach heißt weiterhin Timo Völkerink. Sehr zur Freude des Eagles-Vorsitzenden Volker Hambrock, der nach dem Abschied von Jakob Kunert auch die Geschäftsführung der Eagles Management GmbH übernimmt: „Timo ist ein hervorragender Trainer und ein äußerst angenehmer Mensch, der den Verein in den vergangenen Jahren schon enorm vorangebracht hat. Wir sind sehr froh, ein weiteres Jahr mit ihm zusammenarbeiten zu können.“ Völkerink selbst will das bisher Erreichte weiterentwickeln – vier Fragen an den 39-Jährigen.

Wie fällt die Saisonbilanz aus: gut, sehr gut, überraschend gut?

Wir haben eine sehr gute Saison gespielt, eine andere Aussage würde den Jungs nicht gerecht. Konstante Leistungen mit einer spannenden Playoffserie und dabei wieder die Halle gefüllt, darauf lässt sich aufbauen.

Warum bleibst du den Eagles erhalten?
Es ist uns gelungen, wieder einen stabilen deutschen Kern in Itzehoe zusammenzubringen. Dieser Linie werden wir treu bleiben, und das ist eine unheimlich spannende Aufgabe. Außerdem ist dieser Verein eine Herzensangelegenheit und die schwierige Zeit noch nicht ganz überstanden – dementsprechend empfinde ich es auch als Verantwortung zu helfen.

Was machst du aktuell?
Ich bin in Kroatien und schalte etwas ab. Eine wichtige Phase, um reflektiert in die kommende Planung zu gehen.

Wie sehen die Planungen für die kommende Saison aus?

Ich bin mir sicher, dass wir viele Spieler in der kommenden Saison wiedersehen werden. Natürlich ist es nicht einfach und immer auch möglich, dass uns zentrale Akteure verlassen, so ist das Spiel. Es gab aber viele positive Signale von den Jungs, und es werden zeitnah weitere Infos folgen.
Trotzdem hatten wir auch Schwachstellen in unserem Spiel und werden versuchen, diese durch Verpflichtungen zu beseitigen. Defensiv müssen wir zulegen, und wir benötigen mehr Tiefe – der Abgang von Leevi (Erkkilä) und Leo (Finck) hat uns schon weh getan, da müssen wir für eine andere Tiefe sorgen.

 

Klares Ja zur ProB

Seit 2014 spielen die Itzehoe Eagles in der 2. Basketball Bundesliga – und dabei bleibt es auch. Der Lizenzantrag für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wird aufrechterhalten.

Im April war dieser fristgerecht gestellt worden, nun lief eine wichtige Frist ab, bis zu der ein Rückzug noch möglich gewesen wäre. „Diese Zeit für die Entscheidung wollten und mussten wir uns nehmen“, sagt Eagles-Vorsitzender Volker Hambrock. Denn es sei nach dem Wegfall wichtiger Sponsoren um die Frage gegangen, ob die finanzielle Basis ausreiche, um weiterhin Bundesliga-Basketball in Itzehoe zu verantworten.

Die Antwort des Vorstandes lautete Ja. „Wir haben in den vergangenen Wochen intensiv daran gearbeitet, Einsparmöglichkeiten zu identifizieren und die entstandene Lücke zu füllen“, so Hambrock. Auf diesem Weg habe es einige Unterstützung gegeben – und der Verein sowie die GmbH für den Zweitliga-Betrieb hätten zudem viel Zuspruch erhalten, nachdem sie mit der aktuellen Situation an die Öffentlichkeit gegangen seien.

Das bestärkt uns sehr auf unserem Weg. Es ist toll zu spüren, dass so viele in der Region unsere Arbeit anerkennen und hinter uns stehen“, sagt Hambrock. Aber die Entscheidung für die ProB sei nur ein Zwischenschritt: „Wir haben noch viel zu tun, um die finanzielle Ausstattung weiter zu verbessern – für ein möglichst schlagkräftiges Zweitliga-Team, aber auch für die weitere Entwicklung des Vereins insgesamt.“

Nachdem die ProB-Saison für die Eagles mit dem unglücklichen Aus gegen Wolmirstedt beendet ist, gibt es eine letzte Gelegenheit, das Team zu treffen: Freitag, 12. Mai, von 15 bis 17.30 Uhr am Edeka-Markt der Firma Frauen am Itzehoer Rotenbrook. Ein Basketball-Korb wird aufgebaut, für treffsichere Kunden gibt es kleine Gewinne.

Drama ohne Happy-End

Timo Völkerink war „superstolz“. Auf die Saison seiner Itzehoe Eagles und auch auf das letzte Spiel. Denn es war das letzte Eagles-Spiel in dieser Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Sie haben die dramatische dritte Partie des Playoff-Viertelfinals bei den SBB Baskets Wolmirstedt mit 82:83 verloren und sind ausgeschieden. Viertelergebnisse: 11:19, 32:21, 15:18, 24:28.

Eine Vorgabe von Coach Völkerink: Offensivrebounds des Gegners verhindern. Das funktionierte im ersten Viertel nicht, dasselbe galt für den Abschluss. Die Gäste spielten gute Würfe heraus, trafen den Korb aber in den ersten Minuten kaum. Zum Ende des Abschnitts kamen die Itzehoer besser ins Spiel, und im zweiten Viertel dann richtig. Ihre Verteidigung gab dem Gegner Rätsel auf, Emil Marshall glich aus, Erik Nyberg nutzte den nächsten Ballgewinn zur ersten Führung. Auch Shaquille Rombley war nach ruhigem Beginn nun im Spiel – und wie: Zehn Punkte und fünf Rebounds steuerte er im zweiten Viertel zur 43:37-Halbzeitführung bei. Sie wäre noch höher ausgefallen, doch Wolmirstedt hielt den Kontakt mit drei Dreiern.

Ein Nyberg-Dreier läutete die zweite Hälfte ein, Rombley regierte weiter unter den Körben, der Vorsprung wurde zweistellig. Nach dem 58:46 durch Jack Fritsche gelang den Eagles allerdings fast vier Minuten kein Korb mehr bis zum 58:55 am Viertelende. Mit einem Dreier brach Fritsche den Bann, weiterhin verteidigten die Itzehoer die Führung: Ein Distanzwurf von Nyberg brachte das 73:65 fünfeinhalb Minuten vor Schluss.

Dann wurde es dramatisch: In einem 14:0-Lauf trafen die Baskets vier Mal von außen und lagen plötzlich 79:73 vorn, die Eagles hatten nur noch eine Minute Zeit. Sie kämpften weiter und verkürzten – acht Sekunden vor dem Ende glich Nyberg per Dreier zum 82:82 aus. Das Ende war unglücklich: Nicht einmal zwei Sekunden vor Schluss ertönte ein Foulpfiff gegen Marshall. Wolmirstedts Martin Bogdanov versenkte den ersten Freiwurf zur Führung und warf den zweiten absichtlich daneben, um die Uhr zu starten. Hart bedrängt holte Marshall den Rebound und ging zu Boden: Spielende und Saison-Ende für die Eagles, während der Gegner jubelte über das Halbfinale gegen Vechta.

Am Ende haben uns die Kräfte ein bisschen verlassen“, sagte Völkerink. Der Wolmirstedter Sieg gehe in Ordnung, doch vor seinem Team habe er großen Respekt: „Was die Jungs für eine Saison gespielt haben, ist einfach unglaublich.“

Eagles: Shaquille Rombley (18, 11 Rebounds, 3 Blocks), Emil Marshall (15, 2 Dreier, 8 Rebounds), Trey McBride (14, 8 Assists, 3 Steals), Erik Nyberg (12, 3 Dreier), Jack Fritsche (11, 1 Dreier), Tim Lang (10, 1 Dreier), Thorben Haake (2), Tobias Möller, Tim Schlegel, Thore Dilschmann, Henrik Adler.