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BSW Sixers zu Gast

Es wird Zeit für Siege. Höchste Zeit. Als Vorletzter stehen die Itzehoe Eagles derzeit auf einem Abstiegsplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Da liegt die Bedeutung des nächsten Auftritts in eigener Halle auf der Hand: Sonnabend um 19.30 Uhr empfangen die Eagles am Klinikum-Itzehoe-Spieltag im Sportzentrum am Lehmwohld die BSW Sixers.

Das Team aus Sachsen-Anhalt unterlag am vergangenen Spieltag bei den Berlin Braves – die sechste Niederlage in Folge, dementsprechend werde die Mannschaft mit viel Wut im Bauch an den Lehmwohld kommen, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Für die Gäste, aktuell Neunter, geht es darum, im Rennen um die Playoff-Plätze nicht weiter an Boden zu verlieren. Besonders hebt Völkerink im Kader der Sixers Donte Nicholas hervor, einen der effektivsten US-Amerikaner: „Ihn werden wir nur als Team stoppen können.“

Die jüngsten Ergebnisse sprächen eher für die Eagles, stellt der Coach fest. „Nach zwei sehr ärgerlichen Niederlagen müssen wir uns jetzt belohnen.“ Der Sieg werde benötigt, um die Abstiegsränge zu verlassen, es werde allerdings das nächste 50/50-Spiel, in dem Kleinigkeiten über den Ausgang entscheiden. Ole Friedrichs muss weiterhin aussetzen, auch um Filmore Beck und Iván Catani gibt es weiterhin Sorgen. Völkerink: „Ob sie spielen können, wird sich wohl erst am Sonnabend herausstellen.“

Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Zudem ist das Spiel kostenlos im Grünwatt-Livestream zu sehen im Kanal der Eagles auf Twitch. Dieser kann übrigens ohne Zusatzkosten unterstützt werden von jedem Inhaber eines Amazon-Prime-Kontos durch ein Registrieren bei Twitch und ein Verknüpfen der Konten. Eine Anleitung findet ihr hier.

Foto: Tobias Möller / Fotoquelle: Ole Kunzmann, Schichtwechsel Marketing

Pech beim letzten Wurf

Wenige Zentimeter und etwas Glück fehlten – doch wer unten in der Tabelle steht, hat meistens kein Glück. Das gilt auch für die Itzehoe Eagles: Jack Fritsches letzter Dreier landete auf dem Ring, so verloren sie die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei Lok Bernau mit 65:67 (16:17, 13:18, 24:14, 12:18).

Für die Eagles setzte sich das Problem aus dem Schwelm-Spiel fort: Sie trafen zu wenig, 38 Prozent Trefferquote insgesamt aus dem Feld, 24 Prozent bei den Dreiern. Erneut wurde Filmore Beck vermisst, der weiter mit Knieproblemen ausfiel. Auch Iván Catani war gehandicapt und konnte nur elf Minuten spielen. Zu Beginn suchten die Gäste den Abschluss vor allem in Korbnähe, machten es dem Gegner aber vor allem mit ihrer Verteidigung schwer.

Auch im zweiten Abschnitt lieferten sich die Teams eine intensive Partie mit harter Gangart. Punkte blieben zunächst Mangelware, die Itzehoer ließen dabei einige Chancen liegen, sich die Führung zu holen. Dann gelang es doch, gefolgt allerdings wieder von einer Phase, in der die Eagles den Ball nicht in den Korb bekamen. Das Ergebnis war ein 29:35 zur Halbzeit.

Das dritte Viertel begann für beide Mannschaften zäh, dann fanden die Gäste in die Spur. Jack Fritsche traf zwei Dreier zum 37:37, Erik Nyberg und Mason Vires (Foto) holten die Führung. Diese hatte auch in der letzten Viertelpause Bestand: 53:49.

Und der harte Kampf ging weiter. Bernau stellte auf Zonenverteidigung um, die Distanzwürfe der Itzehoer saßen nicht. Die Gastgeber dagegen trafen einen Dreier zum 60:58, dann punktete Dominick Oliveri zweimal für die Eagles. Doch zwei Minuten vor Schluss musste er mit dem fünften Foul auf die Bank, Catani kehrte zurück. Beim 65:65 verpassten die Eagles in den letzten 30 Sekunden die erneute Führung. Auch Bernau traf nicht, aber Meo Martin holte den Offensivrebound und tippte den Ball in den Korb. Noch fünf Sekunden, Auszeit Eagles. Fritsche bekam den Einwurf, doch sein Dreier zum Sieg aus der Drehung ging knapp daneben.

„Diese Niederlage ist sehr schmerzhaft“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Angesichts der Statistiken und der Defensive, die Bernau in eigener Halle unter 70 Punkten gehalten habe, wäre ein Sieg verdient gewesen, stellte er fest: „Uns haben am Ende die Sicherheit und Ruhe gefehlt, wir haben uns gegen die Zone nicht clever genug angestellt.“ Trotz der bitteren Niederlage im Gepäck habe die Mannschaft eine Leistungssteigerung gezeigt, aber es sei noch nicht genug gewesen. Einziger Trost: „Wir sind weiterhin einen Sieg vom rettenden Ufer entfernt und haben es in unseren Händen“, so Völkerink. Denn auch die Konkurrenten Herford und Iserlohn verloren.

Am kommenden Sonnabend wollen die Eagles in eigener Halle gegen die BSW Sixers wertvolle Punkte holen. Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe.

Eagles: Erik Nyberg (16, 2 Dreier, 3 Ballgewinne), Jack Fritsche (13, 3 Dreier), Mason Vires (13, 1 Dreier, 7 Rebounds), Dominick Oliveri (11, 10 Rebounds), Tim Schlegel (4), Robert Heise (4), Iván Catani (2), Tobias Möller (2), Jerrik Hennig, Ibrahim Jabby, Henrik Adler, Matthias Biermann-Ratjen.

Foto: Reiner Stöter, Norddeutsche Rundschau

 

Mit Sorgen nach Bernau

Die Itzehoe Eagles kommen einfach nicht aus dem Keller der BARMER 2. Basketball Bundesliga heraus. Mit schlechter Trefferquote setzten sie am vergangenen Wochenende das Heimspiel gegen Schwelm in den Sand, nun geht es zu Lok Bernau. Und dort wartet am Sonnabend um 19 Uhr laut Eagles-Coach Timo Völkerink eine „Monsteraufgabe“ in Anbetracht der Umstände.

Denn wie gegen Schwelm werde Filmore Beck mit Knieproblemen aussetzen müssen, auch Iván Catani (Foto) ist angeschlagen. Ob seine Fußbeschwerden einen Einsatz zulassen, ist offen – „maximal ohne Training“, so Völkerink, der zudem auf Ole Friedrichs (Rücken) verzichten muss. Trotz der Probleme und der Enttäuschung über die jüngste Heimniederlage geht der Blick nach vorn: „Wir haben das Schwelm-Spiel aufgearbeitet und wollen offensiv ein anderes Gesicht zeigen.“

Der Gegner allerdings habe sich mit seinen Neuzugängen stabilisieren können. Lange standen die Bernauer am Tabellenende, mit mittlerweile sieben Siegen und zuletzt zwei Erfolgen nacheinander haben sie sich bereits auf Platz 10 nach oben gearbeitet. Völkerinks Marschroute: „Wir müssen defensiv flexibel verteidigen und selbst wieder einen besseren Tag erwischen.“

Die Partie wird kostenlos im Livestream gezeigt auf Sportdeutschland.tv.

 

Zu schlecht getroffen

18 Mal häufiger auf den Korb geworfen. Aber 18 Punkte weniger gemacht als der Gegner. So kurz lässt sich die Partie der Itzehoe Eagles gegen die EN Baskets Schwelm in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zusammenfassen. Der Tabellendritte aus Nordrhein-Westfalen gewann am Lehmwohld mit 75:57 (21:15, 20:14, 19:15, 15:13).

Mit dem Start des Spiels war das Itzehoer Problem sofort da: Die ersten Versuche gingen daneben, erst nach zweieinhalb Minuten gelang Dominick Oliveri (Foto) der erste Korb. Ebenfalls sofort zu sehen: Oliveri und sein amerikanisches Gegenüber Khalil Miller (20 Punkte, 17 Rebounds) sollten sich ein sehenswertes Duell unter den Körben liefern. Die Nummer 32 der Eagles kam gar auf 23 Rebounds, selten gesehene 14 davon in der Offensive.

In kämpferischer Hinsicht könne er seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Wohl wahr: Sein Team verteidigte leidenschaftlich und stürzte die Baskets in viele Verlegenheiten. Aber die Gastgeber trafen den Korb nicht. 30 Prozent Trefferquote, aus dem Dreierbereich keine 20 Prozent – der mit Knieproblemen draußen sitzende Filmore Beck wurde schmerzlich vermisst. „Ohne ihn müssen andere den Schritt nach vorn machen“, sagte Völkerink. Sie hätten es probiert, doch der Erfolg blieb aus. Nur ein Beispiel: Beim sonst starken Schützen Jack Fritsche saß keiner der sieben Dreierversuche. Da spiegelten sich auch der Tabellenplatz und fehlendes Selbstvertrauen wider, so sein Coach.

Völkerink war „tief enttäuscht“, denn ein Sieg war allemal möglich. Trotz der Trefferquote kämpfte sich sein Team heran, kurz vor der Pause stand es 27:32. Doch eine kurze Konzentrationsschwäche und zwei Dreier der Gäste ließen den Rückstand zur Halbzeit auf 29:41 wachsen.

Danach blieb es bei den Offensivproblemen der Eagles, der Rückstand wuchs auf 31:48. Dann machten die Itzehoer acht Punkte in Folge – und Schwelm zeigte Erfahrung und Klasse. Wie eigentlich jedes Mal, wenn der Gegner im Spiel etwas Oberwasser bekam, hatten die Baskets eine Antwort parat, oft von der Dreierlinie. So blieb der Vorsprung immer zweistellig, und am Ende reichte ein Satz von Völkerink, um das Spiel zu beschreiben: „Wir haben einfach zu schlecht getroffen.“

Eagles: Dominick Oliveri (13, 23 Rebounds), Erik Nyberg (11, 3 Dreier, 5 Assists), Iván Catani (11, 2 Dreier), Tobias Möller (7), Mason Vires (7), Jack Fritsche (4), Ibrahim Jabby (2), Robert Heise (2), Tim Schlegel, Jerrik Hennig, Ole Friedrichs, Henrik Adler.

 

Gegen Schwelm gefordert

Nach einer herben Niederlage wieder aufstehen – diese Aufgabe hatten die Itzehoe Eagles in dieser Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga schon mehrfach. So auch jetzt: Die 40-Punkte-Schlappe in Köln tat weh, im Heimspiel gegen die EN Baskets Schwelm wollen die Itzehoer wieder in die Spur kommen. Die Partie beginnt am Sonnabend um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld.

Die Hürde ist hoch, denn Schwelm spielt eine gute Saison und steht derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Für Eagles-Coach Timo Völkerink hat sich das Team aus der Nähe von Dortmund nach durchwachsenem Start zur Überraschungsmannschaft der Saison entwickelt. Es sei eine sehr homogene Truppe und spiele eine kleine Rotation mit Akteuren, die reichlich Erfahrung, auch höherklassig, mitbringen.

Der Schwerpunkt im Training dieser Woche war für Völkerink nach der „Katastrophe“ von Köln klar: „Für uns gilt es, wieder effektiver zu verteidigen.“ Das betreffe sowohl die Defensive im Spiel Eins gegen Eins als auch die Rotation. Personell gab es allerdings wieder einmal eine Hiobsbotschaft: Filmore Beck droht mit Kniebeschwerden auszufallen. Doch das empfinde die Mannschaft auch als Chance, so der Coach. „Es werden andere Spieler den Schritt nach vorn machen und Verantwortung übernehmen müssen.“

Am vorigen Spieltag sind die Eagles wieder auf einen Abstiegsrang gestürzt, die wichtige Partie gegen Schwelm gehen sie nun mit Optimismus an. Es sei ein 50/50-Spiel, sagt Völkerink. Dieses wolle das Team in eigener Halle für sich entscheiden mit guter Verteidigung und gutem Zusammenspiel in der Offensive.

Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Zudem ist das Spiel kostenlos im Grünwatt-Livestream zu sehen im Kanal der Eagles auf Twitch.

 

 

Staunen über Vishay-Bau

Treffen vor der Baustelle der Chipfabrik (v. l.): Leif Henningsen, Iván Catani, Dominick Oliveri, Mason Vires und Otto Graf.

Es ist die aktuell größte Baustelle in Itzehoe, und verantwortlich dafür ist ein Partner der Itzehoe Eagles. Grund genug für Dominick Oliveri, Mason Vires und Iván Catani aus dem Zweitliga-Team der Eagles, sich das Geschehen neben dem Sitz von Vishay Siliconix genauer anzusehen: Dort entsteht eine neue Fabrik für die Fertigung von Mikrochips, die insbesondere in der Autoindustrie verwendet werden.

400 Millionen Dollar – die Investitionssumme ließ die Basketballer staunen. Der Itzehoer Vishay-Geschäftsführer Leif Henningsen und Projektleiter Otto Graf begrüßten sie vor der Baustelle, auf der mehrere Kräne und viele Betonsäulen in die Höhe ragen. Ab Anfang 2026 sollen dort Mikrochips produziert werden, 150 zusätzliche Mitarbeiter werden eingestellt – und das hat längst begonnen. „Um die benötigten Fachkräfte zu gewinnen, müssen wir ihnen gute Bedingungen bieten am Arbeitsplatz und darüber hinaus“, betonte Leif Henningsen. Die gesamte Region müsse attraktiv sein für Arbeitnehmer und ihre Familien: „Die Eagles sind dabei ein wichtiger Baustein.“ Der Geschäftsführer weiß, wovon er redet – und er versprach den drei Spielern, auch künftig möglichst jedes Heimspiel zu besuchen.

Deutliche Niederlage

Defensiv die nächste Steigerung zeigen und offensiv einen guten Tag erwischen – so wollten die Itzehoe Eagles die RheinStars Köln vor Probleme stellen. Aus den guten Vorsätzen wurde nichts, in der BARMER 2. Basketball Bundesliga kassierten die Eagles eine herbe Pleite am Rhein und verloren 70:110 (21:29, 21:26, 13:24, 15:31).

Die Erklärung ist einfach: Die Gastgeber waren in allen Belangen deutlich besser. Trotzdem konnten die Eagles im ersten Viertel, gestützt auf die Dreier von Filmore Beck, noch mithalten. Erst fielen sie zurück, doch im Angriff lief der Ball immer wieder gut. In der Verteidigung zeigten sich allerdings die Probleme, die die Itzehoer durch das ganze Spiel begleiteten: Köln dominierte den Rebound und auch sonst das Geschehen unter dem Korb, wo sich die Eagles kaum einmal durchsetzen konnten. Zudem begingen sie sehr viele Fouls und liefen oft in die Fallen, die ihnen die Verteidigung des Gegners stellte, Ballverluste waren die Folge. So wurde aus einem 17:19 noch ein Acht-Punkte-Rückstand nach den ersten zehn Minuten.

Das zweite Viertel verlief ähnlich, und als die Gäste den Kölner Center Björn Rohwer (20 Punkte) nicht mehr halten konnten, lagen sie zweistellig zurück. Die eigene gute Trefferquote hielt die Eagles noch halbwegs im Spiel beim Pausenstand von 55:42 für die RheinStars.

Danach ging es nur noch bergab. Auch offensiv funktionierte nun bei den Itzehoern nicht mehr viel, bei denen die Foulprobleme weiter zunahmen. Letztlich hatten sie den Kölnern nichts entgegenzusetzen und häuften rekordverdächtige 30 Ballverluste an. Die Gastgeber ließen nicht locker, trafen gut und hatten ihren Spaß am Spiel auf dem Weg zum mehr als deutlichen Erfolg. Noch das Positivste an diesem Abend: Mit Jerrik Hennig und Matthias Biermann-Ratjen spielten zwei Nachwuchsakteure der Eagles ihre ersten Minuten in der ProB.

„Köln war eine Nummer zu groß für uns“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Gegen das Spitzenteam zu verlieren, sei keine Schande, in dieser Form aber ein herber Schlag: Defensiv kein Zugriff und viel zu viele Fehler, so seine Analyse. „Wir sind sehr enttäuscht, dass wir nicht mehr Gegenwehr leisten konnten“, sagte Völkerink. Doch in der aktuellen Situation sei keine Zeit, um lange zu hadern – die Partie müsse aufgearbeitet und es müssten die richtigen Schlüsse daraus gezogen werden. Mit den eigenen Fans im Rücken wolle das Team am kommenden Sonnabend ein anderes Gesicht zeigen: Dann kommt mit den EN Baskets Schwelm das nächste Spitzenteam, Karten gibt es im Ticketshop oder am Fanshop bei Behrens & Haltermann.

Eagles: Filmore Beck (26, 5 Dreier), Erik Nyberg (10, 2 Dreier), Mason Vires (10, 1 Dreier), Tobias Möller (7), Jack Fritsche (5, 1 Dreier), Robert Heise (4), Dominick Oliveri (3), Ivan Catani (3, 1 Dreier), Ibrahim Jabby (2), Jerrik Hennig, Matthias Biermann-Ratjen, Tim Schlegel.