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Letzte Zweifel beseitigen

Zwölf Siege haben die Itzehoe Eagles bisher eingefahren – das sollte reichen, um in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga einzuziehen, meint Coach Timo Völkerink. Mit einem weiteren Erfolg wären die letzten Zweifel ausgeräumt, und deshalb sagt der Trainer vor dem Duell mit den Iserlohn Kangaroos: „Wir wollen den sicheren Einzug in die Playoffs gemeinsam mit unseren Fans feiern.“ Die Partie am FHP Steuerberatungsgesellschaft-Heimspieltag beginnt am Sonnabend um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld.

„Die Entwicklung der letzten Monate ist einfach toll“, so Völkerink. „Die Stimmung war über die gesamte Spielzeit klasse, und das wollen wir mit einer weiteren guten Leistung zurückzahlen.“ Allerdings werde die Aufgabe sehr anspruchsvoll: Der Tabellenzehnte habe viel mit Verletzungen zu kämpfen gehabt, das sei der primäre Grund für die aktuelle Platzierung. Eine starke Saison für die Kangaroos spielt ein guter Bekannter: Ex-Eagle Marko Boksic kommt auf durchschnittlich 15 Punkte, er trage das Team zusammen mit dem US-Amerikaner Michael Cubbage, sagt der Eagles-Coach. Weitere gefährliche Spieler kämen hinzu, und an Motivation wird es den Gästen nicht mangeln: Sie müssen alle drei ausstehenden Spiele gewinnen, um eine theoretische Chance auf die Playoffs zu haben. Nachdem Iserlohn am vergangenen Wochenende spielfrei hatte, rechnet Völkerink mit einem erholten und sehr gut vorbereiteten Gegner.

Es ist das letzte Heimspiel der Eagles in der regulären Saison, die Vorbereitung hätte besser sein können. Bis Mitte der Woche hatte der Trainer keine zehn Spieler zur Verfügung, weil Henrik Adler, Tim Lang (Foto), Robert Heise und Thore Dilschmann verletzt oder anderweitig gesundheitlich angeschlagen passen mussten. „Ich bin aber optimistisch, dass die Situation sich gegen Ende der Woche entspannt“, sagt Völkerink. „Für uns wird es darum gehen, hungrig zu sein und unser Spiel zu spielen mit Geschwindigkeit, Struktur im Angriff und giftiger Verteidigung.“ Und dann soll mit den Fans gefeiert werden.

Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Zudem ist das Spiel kostenlos im Livestream zu sehen im Kanal der Eagles auf Twitch.

 

Was für ein wichtiger Sieg!

Noch 6,4 Sekunden. Gerade haben die SBB Baskets Wolmirstedt gegen die Itzehoe Eagles zum 84:84 ausgeglichen. Die Itzehoer kommen aus einer Auszeit, Shaquille Rombley blockt Trey McBride frei. Der fängt den Einwurf, dribbelt kurz, ein kleiner Hüpfer zurück, Sprungwurf mit dem Fuß auf der Drei-Punkte-Linie – drin, 86:84! Nur noch 0,9 Sekunden verbleiben den Gastgebern, einen guten Wurf werden sie nicht mehr los. Dann steht der wichtige Sieg für die Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga fest: Das Tor zu den Playoffs ist weit offen. Die Viertelergebnisse: 18:12, 22:22, 27:21, 19:29.

Die ohne Tim Schlegel und Thore Dilschmann angetretenen Gäste zeigten sofort, dass sie die schmerzhafte Heimniederlage gegen Köln abgeschüttelt hatten. „Sehr wach“ nannte Coach Timo Völkerink den Start seines Teams: „Man hat gesehen, dass wir um die Playoffs kämpfen.“ In der Offensive bewegten die Itzehoer den Ball gut und zogen mehrfach erfolgreich zum Korb, die Verteidigung stand den Gastgebern auf den Füßen. Diesen fehlten gute Schützen, im ersten Drittel saß keiner der zehn Wolmirstedter Dreier-Versuche, insgesamt lag die Quote schließlich bei 28 Prozent.

Auch die Eagles trafen zunächst von außen nicht. Als sich das durch Jack Fritsche und Robert Heise änderte, konnten sie sich leicht absetzen. Auch zu Beginn des zweiten Viertels lief es nach dem Geschmack der Gäste: Das Wolmirstedter Tempospiel fand nicht statt, der starke Emil Marschall sorgte per Dreier für den ersten zweistelligen Vorsprung beim 23:12, bald darauf traf Fritsche zum 27:14, der höchsten Führung.

Dann allerdings kamen die Baskets besser in Fahrt, das Zusammenspiel funktionierte, die Würfe saßen. Beim 33:32 hatten sie die Führung zurück, aber nicht lange, weil Tim Lang einen Dreier traf. Mit der Schlusssirene ließ Trey McBride einen weiteren Distanzwurf folgen: 40:34 zur Halbzeit.

Sehr seriös spielten die Eagles weiter. Nach elf Ballverlusten in der ersten Halbzeit kamen nur noch zwei hinzu, auch Offensivrebounds der Gastgeber gab es kaum noch, immer wieder gelangten die Gäste jetzt auch an die Freiwurflinie. Beim 67:55 vor dem letzten Abschnitt sah es gut aus.

Doch nun folgte die beste Phase der Baskets, die viel konsequenter agierten und fast jeden Wurf trafen. Die Gastgeber holten schnell auf und führten schließlich sogar 77:71 – ihr Gegner aber zeigte Charakter und bremste den Schwung des Tabellendritten. Der treffsichere Fritsche holte per Dreier die Führung für die Eagles zurück, die in einem Hin und Her trotz starker Aktionen von SBB-Aufbauspieler Martin Bodgdanov bis in die Schlussminute hielt. McBride traf einen von zwei Freiwürfen zum 84:82 für die Eagles, die aber den schnellen Ausgleich nicht verhindern konnten. So war es Zeit für McBrides entscheidenden Wurf aus rund sechs Metern.

Ein glücklicher Sieg für die Itzehoer, dieses Glück habe sich die Mannschaft erarbeitet, stellte Völkerink fest. Im Heimspiel gegen die Iserlohn Kangaroos am kommenden Sonnabend kann das Playoff-Ticket endgültig gelöst werden. Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe.

Eagles: Trey McBride (22, 1 Dreier, 7 Rebounds, 3 Steals), Emil Marshall (21, 1 Dreier, 6 Rebounds), Jack Fritsche (15, 3 Dreier), Shaquille Rombley (9, 1 Dreier, 9 Rebounds), Tim Lang (7, 1 Dreier), Erik Nyberg (7, 1 Dreier), Robert Heise (5, 1 Dreier), Tobias Möller, Henrik Adler.

 

Zu Gast in Wolmirstedt

Die Heimniederlage gegen Köln tat weh. Und die Aufgaben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga werden nicht leichter für die Itzehoe Eagles. Sonntag um 15 Uhr sind sie beim Tabellendritten SBB Baskets Wolmirstedt zu Gast. Die Partie ist im Livestream zu sehen im Youtube-Kanal der SBB Baskets GmbH.

Die Eagles, derzeit Siebter, könnten einen Sieg im zusehends engen Rennen um die Playoff-Plätze gut gebrauchen. Doch die Aufgabe wird hart: Wolmirstedt habe gerade zuletzt gezeigt, wie viel Qualität in der Mannschaft stecke, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Fünf Spiele nacheinander hat das Team aus der Nähe von Magdeburg gewonnen und spiele attraktiven Basketball.

Vor Ablauf der Wechselfrist habe sich Wolmirstedt noch einmal verstärkt mit dem bundesligaerfahrenen Aufbauspieler Maximilian Begue. Auch die drei Säulen Bill Borekambi, Jordan Talbert und Martin Bogdanov bringen Erfahrung aus höheren Ligen mit: „Sie unterstreichen Wochenende für Wochenende, wie viel Qualität sie mitbringen“, sagt der Eagles-Trainer. Hinzu kämen talentierte junge Spieler, die allesamt eine gute Saison ablieferten. Auf seine Mannschaft warte ein sehr großes Team, das sehr physisch spiele und gerade zu Hause schnelle Abschlüsse suche.

Daraus folgt: „Für uns geht es darum, in diesem Spiel das Tempo zu kontrollieren“, so Völkerink. Seine Mannschaft dürfe nicht in „Run-and-gun“-Basketball verfallen und zu früh abschließen: „Das ist genau das Spiel, das Wolmirstedt spielen möchte.“ Deshalb erwarte er von seiner Mannschaft, die Systeme durchzuspielen und kontrolliert zu agieren. Gefordert sei zudem die Defensive, um die Leistungsträger der Gastgeber zu bremsen.

Foto: Tobias Möller

 

Rückschlag: 78:81

Bitter – aber verdient. Die Itzehoe Eagles haben im Rennen um die Playoff-Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Partie gegen die RheinStars Köln am Klinikum-Itzehoe-Heimspieltag ging mit 78:81 (19:13, 12:24, 31:22, 16:22) verloren.

Die ersten fünf Punkte der Begegnung erzielte Emil Marshall für die Eagles. Dann gab es einen Vorgeschmack auf die Berg- und Talfahrt, die vor vollem Haus folgen sollte: Köln kam schnell ins Spiel und machte elf Punkte in Serie. Nun waren wieder die Gastgeber an der Reihe, sicherten mit aufmerksamer Verteidigung einige Ballgewinne und legten ein 19:11 vor.

Ins zweite Viertel starteten beide Teams mit einer Zonenverteidigung, die RheinStars machten mehr daraus: Drei Dreier brachten ihnen die Führung in einem Viertel, in dem den Eagles wenig gelang – selbst die Freiwürfe wollten nicht in den Korb. Mit dem 31:37 zur Halbzeit waren die Itzehoer noch gut bedient.

Deutlich verbessert kamen sie aus der Kabine zurück. Ballgewinne führten zu einfachen Punkten, die Positionsangriffe waren gut strukturiert und endeten mit guten Abschlüssen, die oft ihr Ziel fanden. Dreier von Jack Fritsche (2) und Shaquille Rombley brachten das 60:54, am Ende des offensivstarken dritten Viertels lagen sie 62:59 vorn.

Aber es hatte sich bereits abgezeichnet, was dann kam: Zu viele Einzelaktionen traten an die Stelle des Teamspiels, das nutzten die Kölner aus und gingen mit einigen Punkten in Führung. Die Eagles kämpften, Marshall verkürzte auf einen Punkt, Jack Fritsche sorgte zu Beginn der letzten Minute sogar noch einmal für eine Ein-Punkt-Führung beim 76:75. Doch der Gegner antwortete sofort durch Ali Sow, der auch knapp elf Sekunden vor Schluss nach einem fehlgeschlagenen Eagles-Angriff auf 79:76 erhöhte.

Auszeit Eagles, danach foulte Köln sofort, um einen Dreier zu verhindern. Trey McBride (Foto) traf beide Freiwürfe, doch in den letzten Sekunden kamen die Gastgeber nicht mehr an den Ball, Sow besiegelte den Sieg der RheinStars. Diese hatten 14 Mal mehr geworfen, weil sie mehr Offensivrebounds holten und weniger Ballverluste hatten. „Das waren einfach zu viele potenzielle Punkte“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Außerdem sei es nicht gelungen, die beiden Kölner Leistungsträger Rupert Hennen (26 Punkte) und Ali Sow (24) im Zaum zu halten. Und schließlich: Die Itzehoer als zweitbestes Freiwurf-Team der Liga kamen in eigener Halle nicht einmal auf eine Quote von 60 Prozent.

So misslang die Vorentscheidung im Playoff-Rennen, die Ausgangsposition der Eagles ist allerdings weiterhin gut. Kommenden Sonntag steht ein schweres Auswärtsspiel an: Es geht nach Wolmirstedt.

Eagles: Trey McBride (20, 1 Dreier, 6 Rebounds, 3 Steals), Emil Marshall (18, 1 Dreier, 5 Assists), Shaquille Rombley (13, 1 Dreier, 7 Rebounds, 3 Blocks, 3 Steals), Erik Nyberg (9, 2 Dreier), Tobias Möller (6), Tim Lang (2), Robert Heise, Tim Schlegel, Robert Heise, Thore Dilschmann, Henrik Adler.

Zu Hause gegen Köln

Vier Spiele noch in der regulären Saison – dann wollen die Itzehoe Eagles in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga stehen. Achter müssen sie dafür werden, das Rennen ist eng. Umso wichtiger ist für den Tabellensiebten das kommende Heimspiel: Sonnabend um 19.30 Uhr geht es am Klinikum-Itzehoe-Spieltag gegen die RheinStars Köln.

Die Eagles haben einen kleinen Vorsprung auf die Nicht-Playoffplätze, Coach Timo Völkerink stellt fest: „Klar ist, dass mindestens ein weiterer Sieg benötigt wird, und dafür müssen wir unsere Heimspiele nutzen.“ Die Kölner haben bisher auswärts nur zwei ihrer neun Auftritte für sich entschieden, allerdings hätten sie dabei viele knappe Niederlagen hinnehmen müssen. In jedem Fall seien die RheinStars qualitativ hochwertig besetzt, so Völkerink. Zwei Akteure hebt er heraus: Rupert Hennen sei schon in der vergangenen Saison einer der besten deutschen Aufbauspieler gewesen, Ali Sow sei ein sehr effektiver Punktesammler, der sein Team schon häufig getragen habe. Der Coach hat einen sehr guten Namen in Basketball-Kreisen: Stephan Baeck, Europameister von 1993.

Bei den Itzehoern ist der Einsatz von Tobias Möller gefährdet, ansonsten hat der Trainer alle Mann an Bord. Und ihm ist vor der Partie gegen den Zehntplatzierten klar: „Wir müssen uns auf einen Gegner einstellen, der im Playoff-Rennen bereits extrem unter Druck steht. Dementsprechend rechne ich mit einem sehr intensiven Spiel, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden.“

Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Zudem ist das Spiel kostenlos im Livestream zu sehen im Kanal der Eagles auf Twitch.

 

Einfach nicht getroffen

Der Ball muss in den Korb – wenn das nicht klappt, sind Basketballspiele nicht zu gewinnen. Die Itzehoe Eagles trafen nicht im Spiel bei Tabellenführer Lok Bernau. Deshalb verloren sie die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga klar mit 54:80 (15:21, 17:25, 7:22, 15:12).

Der Auftakt passte für die Itzehoer. Gleich im ersten Angriff spielten sie Emil Marshall für einen Dunk frei, nach einem Korb von Shaquille Rombley und einem Dreier von Marshall stand es 7:3. Danach allerdings galt für die Eagles: viele Würfe, kaum Treffer. Bernau kam nur langsam ins Spiel, konnte sich aber mit zwei Dreiern auf 18:13 absetzen.

Bei den Gästen dagegen funktionierte von außen nichts: Einen von zwölf Distanzwürfen trafen sie im ersten Viertel, im zweiten Abschnitt kamen weitere sieben Fehlwürfe hinzu – und kein Treffer. Der Gegner sei sehr gut vorbereitet gewesen und habe seinem Team viel von seinem gewohnten Spiel weg genommen, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Bis zum 21:25 waren die Itzehoer noch dicht dran, danach gelang ihnen vier Minuten lang kein Korb aus dem Spiel heraus, sie fielen auf 24:39 zurück, ehe Tim Lang die Flaute beendete. Nach einer Auszeit lief es etwas besser für die Eagles, die auf elf Punkte Rückstand verkürzten. Ein Dreier kurz vor dem Viertelende sicherte Bernau die 46:32-Halbzeitführung.

Diese 14 Punkte Defizit hatten auch noch Bestand, als Erik Nyberg den zweiten Itzehoer Distanzwurf zum 36:50 traf. Die nächsten sieben Punkte machte aber Bernau, und dieses Mal half auch die Auszeit nicht weiter: Bei den Gästen klappte wenig bis nichts, vor dem letzten Viertel lagen sie aussichtslos mit 39:68 zurück. Im Rebound-Duell, das Völkerink als einen der entscheidenden Faktoren genannt hatte, lagen die Itzehoer auf Augenhöhe, die Trefferquote allerdings blieb schlecht. Vor allem von außen: Am Ende waren es drei Treffer bei 28 Dreier-Versuchen – „katastrophal“, so Völkerink.

Vergebens suchte er nach der richtigen Aufstellung und nach Spielern, die ihre Teamkollegen mit gelungenen Aktionen hätten mitreißen können. Auch bei den Leistungsträgern lief es nicht, Trey McBride blieb gegen die Bernauer Verteidigung sogar ganz ohne Punkt. Aber eine große Stärke zeigten die Eagles auch in diesem Spiel: Charakter. Statt sich aufzugeben, bremsten sie den Schwung der Gastgeber im letzten Viertel und sorgten dafür, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.

Die Niederlage müssen die Eagles schnell analysieren und abhaken, denn am kommenden Wochenende steht die wichtige Partie gegen die RheinStars Köln in eigener Halle an. Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe.

Eagles: Emil Marshall (15, 1 Dreier), Shaquille Rombley (13), Erik Nyberg (7, 1 Dreier, 8 Rebounds), Tim Lang (6), Tim Schlegel (5, 1 Dreier), Robert Heise (4, 11 Rebounds), Tobias Möller (2), Jack Fritsche (2), Trey McBride, Thore Dilschmann, Henrik Adler.

 

Große Aufgabe in Bernau

Die Pause ist vorbei, der Endspurt beginnt in der regulären Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Für die Itzehoe Eagles könnte der Einstieg in die finalen Partien nicht schwieriger sein: Sonnabend um 19 Uhr treten sie bei Lok Bernau an.

Der Gegner steht deutlich an der Tabellenspitze, hat sechs Spiele in Serie gewonnen und als einziges Team der ProB noch nicht zu Hause verloren. Bernau rangiere zu Recht dort oben, stellt Eagles-Coach Timo Völkerink fest. Die Brandenburger hätten eine ebenso talentierte wie schwer auszurechnende Mannschaft um den Amerikaner Isiah Small und den Griechen Rafail Lanaras. Diese hätten schon im Hinspiel gezeigt, wozu sie fähig seien. Der Sieg ging allerdings mit 91:88 an die Eagles – eine von nur zwei Niederlagen des Tabellenführers in dieser Saison.

Die Lok wird also auf Revanche aus sein und trifft auf eine Itzehoer Mannschaft, deren Trainingswoche der Trainer als zu Beginn suboptimal und zäh beschreibt. Ob Tobias Möller nach überstandener Corona-Infektion auflaufen könne, sei fraglich. Die Hoffnung, gemeinsam etwas zu unternehmen an den freien Tagen, habe sich nicht erfüllt, weil angesichts von Corona wieder Vorsicht gefragt war. Shaquille Rombley fehlte zwei Tage mit Grippe – „auch da muss man sehen, ob es reicht, allerdings bin ich optimistisch“, sagt Völkerink.

Gerade vor diesem Spiel wurden die großen Akteure im Training besonders vermisst. „Wir wissen, was wir brauchen gegen Bernau“: Rebounds seien ein wichtiges Thema, zudem müsse der Gegner zu Ballverlusten gezwungen werden, um die Überlegenheit des Tabellenführers am Brett auszugleichen. „Wenn sie das Rebound-Verhältnis und das Turnover-Verhältnis gewinnen, wird es für uns quasi unmöglich, dort etwas mitzunehmen“, unterstreicht der Eagles-Coach. Deshalb brauchten die Eagles eine gute Ballkontrolle, der Kampf am Brett müsse angenommen werden gegen das beste Rebound-Team der Liga. „Es wartet eine Monster-Aufgabe auf uns. Aber wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass gerade diese Aufgaben uns zu Höchstleistungen pushen.“

Die Partie wird kostenlos im Livestream auf Sportdeutschland.tv übertragen.

Foto: Robert Heise