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Einblicke für die Partner

Einige Pässe, schnelle Laufwege, dann kracht es: Dunk von Shaquille Rombley. Gegner der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben es erlebt, und auch Unterstützer der Eagles wissen jetzt, wie sich das anfühlt. Beim jüngsten Partnertreffen konnten sie im Sportzentrum am Lehmwohld als Statisten dabei sein, als Coach Timo Völkerink und sein Team einige Spielzüge demonstrierten.

Zuvor blickte Eagles-Geschäftsführer Jakob Kunert zurück auf den bisherigen Saisonverlauf: „Wir sind sportlich mit geringen Erwartungen und viel Enthusiasmus gestartet“, stellte er fest. Jetzt sei die Mannschaft auf Playoff-Kurs dank viel Vertrauen, Kommunikation und Sportsgeist, es stimme im Team. Dieses habe in der Region viele neue Anhänger gefunden, das zeige auch der steigende Zuschauerszuspruch. Die Resonanz auf den Social-Media-Plattformen steige, dasselbe gelte für die Mitgliederzahl.

Kunert machte in seinem Ausblick auch deutlich, dass viele Herausforderungen warteten vom Fuhrpark über den Wohnraum bis zu der Notwendigkeit, weitere Engagierte zu finden. Der Rückhalt in der Region stimme ihn zuversichtlich, diesen gelte es weiter auszubauen und die Marke der Eagles weiter zu stärken und zu schärfen. Dafür wolle der Verein im öffentlichen Raum noch sichtbarer werden und auch die Zusammenarbeit mit seinen Partnern weiter intensivieren sowie neue Formen dafür entwickeln. Als eine Idee dafür präsentierte Kunert „ItzeMove“: Bewegung mit den Eagles in einer aktiven Mittagspause oder auch als Workout nach der Arbeit.

 

110:73 gegen Wedel!

Kampf. Einsatz. Intensität. Typische Derby-Zutaten, die auch beim Aufeinandertreffen der Itzehoe Eagles und des SC Rist Wedel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga für Würze sorgten. Doch etwas fehlte: Spannung. Die Eagles zeigten am Klarsicht-Heimspieltag eine sehr starke Vorstellung und landeten einen klaren Sieg: 110:73 (32:19, 25:21, 22:15, 31:18).

Druck auf den dünn besetzten Spielaufbau der Gäste und viel Tempo hatte Eagles-Coach Timo Völkerink verordnet. Und sein Team legte sofort los. Als Emil Marshall (Foto) den ersten seiner sechs Dreier traf und Shaquille Rombley einen langen Pass von Erik Nyberg per Alley-oop-Dunk zum 9:2 versenkte, stand die randvolle Halle schon früh kopf. Bis zum 22:13 machten Marshall, Rombley und Trey McBride alle Punkte der Itzehoer, für die Gäste versuchte vor allem Harrison Cleary dagegen zu halten. 19 Zähler markierte er in der ersten Hälfte, danach musste er, wie von Völkerink angestrebt, der hohen Belastung Tribut zollen und kam nur noch auf vier weitere Zähler.

Einmal wackelten die Eagles im zweiten Viertel, als Wedel den Rückstand beim 29:38 (14. Minute) unter zehn Punkte drücken konnte. Der Eagles-Coach nahm die Auszeit, danach gewann seine Mannschaft einige Bälle und baute durch Nybergs sichere Dreier die Führung wieder deutlich aus. Der Ball lief, in den Systemen gut herausgespielte Würfe wurden hochprozentig verwandelt. Eines von vielen Highlights: McBride traf mit der Schlusssirene den Dreier zum 57:40-Halbzeitstand.

In Gefahr gerieten die Itzehoer nicht mehr, langweilig wurde die Partie dennoch nicht. Wedel versuchte weiterhin alles mit aggressiver Spielweise, die Eagles hatten weiterhin ständig gute Antworten parat. Der Vorsprung pendelte sich bei gut 20 Punkten ein und wuchs im letzten Viertel noch einmal deutlich, als Marshall einen Wurf nach dem anderen traf.

Offensiv sei er überragend gewesen, sagte Völkerink, betonte aber die starke Teamleistung, gerade defensiv. Das war das, was er sehen wollte nach zuletzt schwächeren Auftritten in der Verteidigung: „Ein exzellentes Spiel, eine absolute Energieleistung.“ Die starke Defense sei der Schlüssel für die gute Offensive gewesen, die mit einer Dreierquote von 52 Prozent bei 17 Treffern brillierte. Völkerink zeigte sich stolz auf die Leistung seines Teams: „Wenn wir so verteidigen, sind wir in der Lage, jedes Team zu ärgern.“

Das ist das Ziel nach der ProB-Pause am kommenden Wochenende: Anfang März geht es für die Eagles weiter bei Tabellenführer Bernau.

Eagles: Emil Marshall (39, 6 Dreier, 3 Ballgewinne), Shaquille Rombley (19, 2 Dreier, 4 Blocks), Trey McBride (18, 2 Dreier, 7 Assists, 3 Steals), Tim Lang (10, 2 Dreier), Erik Nyberg (9, 3 Dreier), Jack Fritsche (7, 2 Dreier, 4 Ballgewinne), Robert Heise (6), Tim Schlegel (2), Tobias Möller (9 Rebounds), Thore Dilschmann.

Foto: Reiner Stöter, Norddeutsche Rundschau

Derby!

Das gab es seit Jahren nicht: das Derby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vor vollen Rängen am Lehmwohld. Jetzt zeigt schon der bisherige Vorverkauf: Es wird ein stimmungsvoller Abend am Klarsicht-Heimspieltag. Sonnabend um 19.30 Uhr treffen die Itzehoe Eagles auf den SC Rist Wedel.

Eagles-Coach Timo Völkerink macht keinen Hehl daraus, dass er zuletzt mit den Leistungen seiner Mannschaft nicht übermäßig zufrieden war: „Gerade auf der defensiven Seite haben wir zwei Mal enttäuscht und müssen da an alte Stärken anknüpfen.“ Umso wichtiger ist das angesichts der zu erwartenden Aggressivität der Wedeler – nicht nur wegen des Derbys, sondern auch, weil das derzeit elftplatzierte Team vom Hamburger Rand den Sieg braucht, um sich die Chancen auf die Playoffs zu erhalten. Am vergangenen Wochenende hatten die Rister das Heimspiel gegen Schwelm eigentlich schon gewonnen, verloren dann aber doch durch einen Dreier wenige Sekunden vor Schluss.

Insgesamt sei der Gegner physisch etwas stabiler und bringe mehr Größe mit als die Eagles, sagt Völkerink. Allerdings sei mit Harrison Cleary nur ein ballsicherer Aufbauspieler dabei, das führe auf den kleinen Positionen dazu, dass die Spieler nur wenige Pausen bekämen. „Das wollen wir natürlich ausnutzen und den Gegner müde machen“, so der Eagles-Trainer. Entsprechend hart soll die Verteidigung von Beginn an Druck ausüben, zudem müsse Cleary ständig bearbeitet werden, der fast die Hälfte seiner Dreier trifft und das Spiel der Gäste lenkt. „Es sind sehr gute Statistiken, die er auflegt, aber er muss auch überall arbeiten.“

Im eigenen Team hat Völkerink keine Personalsorgen: Tim Lang, der in Herford pausierte, ist wieder ins Training eingestiegen, auch beim zuletzt angeschlagenen Shaquille Rombley zeigt die Kurve nach oben. „Ich rechne damit, dass wir gerade defensiv ein anderes Gesicht der Mannschaft sehen werden“, so Völkerink. So viele Punkte wie beim 96:92-Sieg im Hinspiel soll Wedel auf keinen Fall wieder erzielen: „Es ist Derby-Zeit, und wir wollen natürlich alles dafür geben, in eigener Halle das Derby für uns zu entscheiden.“

Es wird empfohlen, den Vorverkauf zu nutzen im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Einlass ist ab 18 Uhr. Zudem ist das Spiel kostenlos im Livestream zu sehen im Kanal der Eagles auf Twitch.

 

92:86: McBride überragend

Wohin mit dem Ball? Am besten zu Trey McBride. Der Amerikaner der Itzehoe Eagles (Foto) war in der entscheidenden Phase der Partie bei der BBG Herford nicht zu stoppen und hatte großen Anteil am wichtigen und hart erkämpften Auswärtssieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: 92:86 (20:29, 23:16, 22:27, 27:14).

Eine defensive Steigerung gegenüber der Heimniederlage gegen Vechta hatte Eagles-Coach Timo Völkerink gefordert. Aber wieder lief sein Team sofort hinterher: Der Tabellenvorletzte spielte stark und punktete fast in jedem Angriff, während die Itzehoer drei Minuten bis zum ersten Korb durch Emil Marshall brauchten. Erst im Laufe des Viertels tasteten sich die Gäste heran, die ohne Tim Lang auskommen mussten, der im Training umgeknickt war. Nach dem siebten Herforder Offensivrebound kassierten sie aber in letzter Sekunde noch den Dreier zum 20:29.

Ganz anders das Bild im zweiten Abschnitt. Nun gaben die Itzehoer unter dem eigenen Korb keinen Rebound mehr ab – und davon gab es reichlich, weil die BBG gegen die aggressive Verteidigung deutlich weniger traf. Die Eagles waren dicht dran, gingen aber doch mit einem 43:45 in die Kabine, weil sie nur etwas mehr als die Hälfte ihrer Freiwürfe nutzten. Fast alle Punkte gingen auf das Konto von McBride (14), Marshall (10) und Shaquille Rombley (13).

Letzterer sorgte im ersten Angriff des dritten Viertels für den Ausgleich, kurz führten die Gäste auch. Aber im Wesentlichen lief der Abschnitt so wie das erste Viertel, wieder bekam die Herforder Offensive die Oberhand. Ein Problem für die Eagles: Rombley kassierte sein viertes Foul und nach nicht einmal vier Minuten im letzten Viertel musste er mit fünf Fouls auf die Bank.

Jetzt ließ die Itzehoer Verteidigung wieder wenig zu beim Gegner, dessen Leistungsträger nahezu durchgespielt hatten. Dennoch lagen die Eagles ständig mit einigen Zählern hinten, dann machte McBride acht Punkte in Serie zum 84:81. Kurz darauf setzte Marshall sehr schön Robert Heise ein, 86:83. Es folgte ein Highlight, die letzte Minute lief bereits: Marshall blockte einen Dreier des Gegners und vollendete vorne per Dunk. Die Entscheidung? Nein. Ex-Eagle Filmore Beck traf einen schweren Dreier, aber McBride und Erik Nyberg sicherten den Sieg von der Freiwurflinie.

Dennoch war Völkerink „absolut nicht zufrieden“ mit der Quote und fahrlässiger Verteidigung. Am Ende habe die Mannschaft wieder ihr Kämpferherz gezeigt und die Punkte geholt, aber: „Mit einer solchen Leistung werden wir nicht mehr viele Siege einfahren.“

Im Training werde nun zugelegt mit verstärktem Augenmerk auf die Defense. Es werde Zeit für ein gutes Spiel – und am kommenden Sonnabend ist Derby-Zeit am Lehmwohld: Sonnabend um 19.30 Uhr treten die Eagles gegen den SC Rist Wedel an. Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe.

Eagles: Trey McBride (38, 4 Dreier, 9 Assists, 7 Rebounds), Emil Marshall (21, 1 Dreier, 11 Rebounds, 2 Blocks), Shaquille Rombley (16), Robert Heise (6), Tobias Möller (5), Erik Nyberg (3), Jack Fritsche (3, 1 Dreier), Tim Schlegel, Thore Dilschmann, Henrik Adler.

 

Mit Hypothek nach Herford

Nach drei Heimspielen in Serie gehen die Itzehoe Eagles um Kapitän Erik Nyberg (Foto) wieder auf Reisen. Sonnabend um 19.30 Uhr sind sie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei der BBG Herford gefordert. Und sie nehmen eine Hypothek mit.

Denn die jüngste Partie zu Hause gegen Vechta hatte Folgen. Nachwuchsspieler Tjelle Dietz kam zwar nicht zum Einsatz, stand aber auf dem Spielberichtsbogen. Wegen eines Formfehlers war er allerdings nicht spielberechtigt, deshalb ist offiziell auf Spielverlust gegen die Eagles entschieden worden. Zwar hatten sie ohnehin verloren, doch nun lautet das Ergebnis 0:20 und – was noch mehr ins Gewicht fällt – damit einher geht ein Minuspunkt.

Das tut weh im engen Rennen um die Playoff-Plätze. Umso mehr gilt, was Coach Timo Völkerink sagt: „Es ist uns bisher immer gelungen, eine passende Antwort zu finden, wenn wir mal gestolpert sind. Das wird auch an diesem Wochenende nötig sein.“ Ein Sieg in Herford könne ein großer Schritt in Richtung Playoffs sein.

Der Gegner ist als Aufsteiger im Moment Vorletzter und hat acht Mal in Folge verloren. „Herford hat sehr viel Bewegung im Kader“, sagt Völkerink. Das kennen die Eagles schon aus dem Hinspiel, auch jetzt sei es wieder zu erwarten. Das erste Aufeinandertreffen einen Tag vor Heiligabend gaben die Itzehoer nach deutlicher Führung fast noch aus der Hand und gewannen schließlich erst nach Verlängerung mit 90:84. Da trug Filmore Beck noch nicht das Herforder Trikot: Er ist neu bei der BBG und für die Eagles ein alter Bekannter, der im Laufe der ProA-Saison zu ihnen gestoßen war. Der Coach warnt: „Wir wissen, dass er Spiele allein entscheiden kann.“

Neu sind auch der US-Amerikaner Jordan Mello-Klein und der Schwede Melvin Linde, mit den Litauern Vaidotus Volkus und Dainius Zvinklys hatten es die Itzehoer schon im Hinspiel zu tun. Und mit Shawn Gulley, der einige Probleme bereitet habe, so Völkerink. Das Herforder Team habe reichlich Qualität, sei aber noch nicht eingespielt: „Diesen Vorteil wollen wir nutzen.“

Defensiv erwarte er von seinem Team eine Antwort nach den 101 Punkten von Vechta am Wochenende. „Offensiv müssen wir den Ball schnell bewegen und strukturiert spielen und dabei konsequent unseren Vorteil am Brett suchen.“ Ob Emil Marshall dabei mitmischen kann, ist krankheitsbedingt offen. Das Spiel ist kostenlos im Livestream zu sehen auf Sportdeutschland.tv.

Danke, Leevi und Leo!

Veränderungen im Kader der Itzehoe Eagles aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Während Thore Dilschmann und Tjelle Dietz aus der eigenen Jugend zuletzt schon mit aufgelaufen sind, gehören Leevi Erkkilä (Foto oben) und Leonard Finck beide nicht mehr zur Mannschaft.

Erkkilä ist von den Eagles zum West-Regionalligisten Hertener Löwen gewechselt. Der 22-jährige Shooting Guard war vor der ProB-Saison vom VfL Stade aus der Regionalliga zu den Eagles gekommen, um seine Stärken Verteidigung und Distanzwurf einzubringen. In zwölf Partien für die Itzehoer stand er durchschnittlich achteinhalb Minuten auf dem Feld. Bei den Löwen in Herten werde Erkkilä voraussichtlich eine größere Rolle einnehmen können, sagt Eagles-Geschäftsführer Jakob Kunert. „Insofern ist der Wechsel ein absolut nachvollziehbarer Schritt.“

Ein großer Schritt war für Leonard Finck das Engagement bei den Eagles. Der Power Forward übersprang, aus der Hamburger Oberliga kommend, gleich mehrere Ligen. „Leo hat mit dem intensiven Training neben seinem Vollzeit-Job in Hamburg einen enormen Aufwand betreiben müssen, das verdient höchsten Respekt“, sagt Kunert. Allerdings blieb seine Einsatzzeit sehr begrenzt, deshalb sei nun gemeinsam entschieden worden, den Vertrag aufzulösen.

Sowohl Erkkilä als auch Finck gelte großer Dank der Eagles, so der Geschäftsführer. „Sie haben sich – trotz der sportlich sicher nicht zufrieden stellenden Situation – immer vorbildlich verhalten und damit einen wichtigen Anteil an der sehr guten Teamchemie, die eine unserer Stärken in dieser Saison ist. Für die Zukunft wünschen wir Leevi und Leo alles Gute, sie sind bei uns immer willkommen.“

Fotos: Jeannot Olivet

 

 

Verdient verloren

Manchmal reichen zwei Worte: „Verdient verloren.“ Treffend fasste Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles, die gerade verstrichenen 40 Minuten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zusammen. Am Prokon-Heimspieltag hatte sein Team gegen Rasta Vechta mit 90:101 (19:23, 18:20, 18:25, 35:33) verloren.

Als das Spiel begann, waren die Niedersachsen bereit, die Gastgeber dagegen vergaben ihre ersten Chancen und gerieten nach dem dritten Rasta-Dreier bereits mit 2:13 in Rückstand. Bis zum ersten eigenen Feldkorb durch Emil Marshall (Foto) brauchten die Eagles viereinhalb Minuten, spät im ersten Viertel rissen sie ihre Fans aber von den Sitzen: Tim Lang, Marshall und Trey McBride trafen in kurzer Zeit drei Dreier zum 19:20.

Im zweiten Abschnitt konnten die Itzehoer sich die Führung holen, aber das währte – nicht zum letzten Mal in diesem Spiel – nur kurz. Vechta spielte schnell und aggressiv, immer wieder holte sich der Gast auch Offensivrebounds. 26:15 stand es zur Halbzeit im Rebound-Duell, und auch insgesamt habe Rasta die Stärke beim Rebound besser durch das Spiel gebracht als die Eagles ihre auf Ballgewinne ausgelegte druckvolle Defensive, sagte Völkerink. Die Verteidigung funktionierte nicht wie gewohnt, der Gegner sei sehr gut vorbereitet gewesen: Mit 101 Gegenpunkten in eigener Halle lasse sich kein Spiel gewinnen.

Zur Halbzeit sah es beim 37:43 noch nicht nach diesem hohen Ergebnis aus, im dritten Viertel brachte Marshall mit neun Punkten sein Team heran. Zwei Mal sorgte Shaquille Rombley per Dunk für eine Ein-Punkt-Führung der Eagles, allerdings konterte Vechta sofort. Und wie: Mit einem 14:0-Lauf in den letzten dreieinhalb Minuten des Abschnitts setzten sich die Gäste auf 68:55 ab.

Im letzten Viertel erhöhten sie den Abstand sofort weiter. Die Gastgeber konnten versuchen, was sie wollten, Rasta hatte eine Antwort parat, meist durch Leon Okpara (25 Punkte) oder den überragenden Aufbauspieler Kevin Smit (31). So gab es am Ende auch keine Chance mehr, den direkten Vergleich zu sichern: In Vechta hatten die Eagles mit sechs Zählern Vorsprung gewonnen.

Die Niederlage sei verdient, weil der Gegner den Itzehoern mit seiner Aggressivität an beiden Enden den Zahn gezogen habe, stellte Völkerink fest. Der neue Tabellenfünfte, der den Platz mit den Eagles tauschte, habe den Erfolg mehr gewollt: „Das dürfen wir nicht noch einmal zulassen in eigener Halle.“

Eagles: Trey McBride (26, 1 Dreier, 4 Assists), Emil Marshall (21, 4 Dreier), Shaquille Rombley (10, 7 Rebounds), Tobias Möller (8), Jack Fritsche (8, 2 Dreier), Tim Lang (8, 2 Dreier), Erik Nyberg (7), Robert Heise (2), Tim Schlegel, Thore Dilschmann, Henrik Adler, Tjelle Dietz.