In den ersten zehn Minuten der neuen Saison in der 2. Basketball-Regionalliga lief nichts zusammen für die Damen der Itzehoe Eagles. Danach war das Spiel gegen den SC Alstertal-Langenhorn praktisch schon verloren, auch wenn sich die Itzehoerinnen erheblich steigerten. Endergebnis: 52:75 (6:29, 16:20, 18:12, 12:14).
„Wir haben den Start komplett verschlafen“, sagte Coach Joshua Adomat. Sein Team reihte Fehler an Fehler, die Langzeitverletzten Jordis Hansen und Mariam Samojlowa (beide Kreuzbandriss) wurden sehr vermisst. Die Hamburgerinnen nutzten die Verunsicherung mit schnellem Spiel und hoher Treffsicherheit zur klaren Führung. Auch die Schiedsrichter sorgten für viel Unruhe und längere Unterbrechungen, zum Beispiel nach der Disqualifikation für Eagles-Cotrainer Timo Völkerink, der bestraft wurde, als er mit den Referees diskutierte.
„Aber davon haben wir uns nicht beeindrucken lassen und die letzten 30 Minuten eine ansehnliche Leistung gezeigt“, sagte Adomat. Die Itzehoerinnen stoppten mit einer Zonenverteidigung meistens den Offensivschwung der Gäste und fanden häufig zu ihrem eigenen Tempospiel. „Wir waren mit einem erfahrenen Team mindestens auf Augenhöhe und haben uns schließlich gut verkauft“, sagte der Coach.
Nach dem 22:49 zur Halbzeit keimte im dritten Viertel sogar noch einmal kurz Hoffnung auf, doch Scala traf zu gut von außen. Dennoch stellte Adomat fest: „Ich bin stolz auf die Reaktion der Mannschaft auf das schlechte erste Viertel. Und ich habe eine Vielzahl guter Phasen meiner Mannschaft gesehen, worauf wir gut aufbauen können und werden.“
Der Hoppers-Cup in Pinneberg - für die Regionalliga-Damen der Itzehoe Eagles war es eine "gute Möglichkeit zu sehen, wo wir aktuell stehen", sagte Coach Joshua Adomat, der das Team von Christian Schramm-Bünning übernommen hat.
Vier der fünf Spiele wurden gewonnen, dennoch sprang aufgrund eines Vergleichs von drei punktgleichen Teams nur der fünfte Platz heraus. Wichtig war das nicht: "Insgesamt war es ein Wochenende, auf dem man gut aufbauen kann", so Adomat. Am 21. September beginnt die Saison mit einem Spiel beim Kieler TB: "Langsam wird es spannend."
Schramm-Bünning passt den Basketball zu Kama, Kama spielt ihn weiter zu Kama, diese wieder zu Schramm-Bünning – und Korb. Das war in dieser Saison möglich bei den Regionalliga-Basketballerinnen der Itzehoe Eagles. Und zwar so, dass vier verschiedene Spielerinnen den Ball berühren. Denn gleich zweimal gab es die Kombination von Mutter und Tochter: Nicole (48) und Leni Schramm-Bünning (14) sowie Mirja (47) und Samira Kama (15).
Eine Saison noch zusammen in der Regionalliga – darauf hätten sie hingearbeitet, sagt Nicole Schramm-Bünning. Parallelen gibt es reichlich: „Wir sind beste Freundinnen und unsere Kinder auch“, so Mirja Kama. Die Mütter besuchten gemeinsam die heutige Wolfgang-Borchert-Schule und vertraten diese nach einem der seltenen Siege gegen Wedel bei Jugend trainiert für Olympia in Berlin. Die Töchter sind Sitznachbarinnen am Sophie-Scholl-Gymnasium und beide in Auswahlteams aktiv.
„Mutti war auch einmal zu einem DBB-Camp“, sagt Leni. Nicole Schramm-Bünning kam mit elf Jahren zum Basketball, motiviert durch ihren Sportlehrer Roger Nagel, Mirja Kama folgte ein Jahr später. Beide haben Regionalliga-Erfahrung, Mirja Kama spielte schließlich in Kiel. Eine Zeitlang hätten sie sich aus den Augen verloren, dann durch den Basketball in Itzehoe wiedergefunden.
Die Töchter waren mit den Müttern in der Halle, der Weg war vorgezeichnet. Samira fing 2018 an, nachdem sie eine Schul-AG der Eagles und ein Basketball-Camp besucht hatte. Und Leni? „Alles genauso, einfach ein Jahr früher“, sagt die 14-Jährige. Einziger Unterschied: Während Samira Klavier lernte, war es bei ihr Gitarre. Zudem ist Leni im Verein als Coach, Schiedsrichterin und am Kampfgericht bei Zweitliga-Spielen aktiv.
Schon vor zwei Jahren trainierten die beiden Talente bei den Damen mit. Und es sei zu merken gewesen, wie viel dies den Kindern gebracht habe, sagt Mirja Kama. „Wenn man von denen verbessert wird, ist es nochmal etwas anderes“, schildert Samira. Sie hätten viel gelernt, bestätigen die Jugendlichen. Zum Beispiel, mit genauso viel Aggressivität und Biss zu Werke zu gehen wie die Mutter, ergänzt Leni. Der Killerinstinkt komme jetzt, stellt Nicole Schramm-Bünning fest.
Zwischendurch Trainerin ihrer Tochter in einer Jugendmannschaft zu sein, sei schwieriger gewesen, sagt Mirja Kama. Auch im Damentraining ging es nicht völlig ohne Stress zwischen Müttern und Töchtern – einmal verabschiedete sich Leni nach Hause, erzählt sie lächelnd. Dass ihr Vater Christian das Team coacht, ist durchaus hilfreich, wie seine Frau Nicole sagt. Einig sind sich alle in dem Ehrgeiz, zum Training zu gehen, so Mirja Kama: „Bei uns geht Basketball vor, nicht Geburtstage.“
In der Vorsaison in der Verbandsliga standen noch hauptsächlich die Mütter auf dem Feld, jetzt ist es umgekehrt. Die Jüngeren seien eben agiler und schneller, als die Älteren müssten sie ihre Grenzen sehen und hin und wieder für die Ruhe im Spiel sorgen, sagt Mirja Kama. „Total ok“ findet auch Nicole Schramm-Bünning den Rollentausch: „Wir haben unser Soll erfüllt und unsere Basketball-Erbinnen hinterlassen.“
Bislang gehen die beiden Frauen davon aus, dass es keine Gelegenheit mehr geben wird, mit den Töchtern zusammenzuspielen. Mirja Kama will in der kommenden Saison noch in der zweiten Mannschaft in der Verbandsliga auflaufen, bei ihrer Freundin steht eine Knie-Operation an. Eigentlich habe sie gedacht, dass die Karriere vorbei sei, sagt Nicole Schramm-Bünning – vielleicht aber doch noch nicht ganz. So lässt Mirja Kama eine Hintertür offen für das doppelte Mutter-Tochter-Duo: „Wenn wir noch einmal aushelfen sollen, würden wir es machen.“
Die Damen der Itzehoe Eagles haben in der 2. Basketball-Regionalliga ein Ausrufezeichen gesetzt. Beim Tabellenzweiten SC Alstertal-Langenhorn schafften die jungen Itzehoerinnen die Überraschung und siegten mit 78:70 (16:24, 22:13, 20:15, 20:18).
Mit neun Spielerinnen fuhren die Eagles zum letzten Auswärtsspiel der Saison, für fast alle war es die vierte Partie des Wochenendes. Es entwickelte sich eine leidenschaftliche Begegnung, in der die Hamburgerinnen den besseren Start hatten, weil sie ihre Längenvorteile am Korb nutzten. Den Sieg brauchte Scala auch dringend, um die Chance auf den Aufstieg zu wahren.
Doch die Eagles hätten es dieses Mal mehr gewollt, stellte Coach Christian Schramm-Bünning fest. Aufopferungsvolle Verteidigung, Spaß, sehr guter Teambasketball in der Offensive und höchst engagiertes Anfeuern von der Bank waren die Zutaten für den Erfolg. Hinzu kam die Treffsicherheit: Die freien Schützen wurden gesucht und gefunden, elf Dreier fanden ihr Ziel, der Saisonbestwert.
Vier Treffer aus der Distanz steuerte Leni Schramm-Bünning (Foto) bei, zwei davon in einem starken Lauf im zweiten Viertel, in dem die Eagles einen Neun-Punkte-Rückstand drehten zum 35:28. Die Gastgeberinnen konterten, doch Jordis Hansen traf den Dreier zum 38:37 zur Halbzeit.
Die Führung sollten die Itzehoerinnen nicht mehr abgeben. Vier weitere Dreier im dritten Viertel brachten einen Zehn-Punkte-Vorsprung, vor den letzten zehn Minuten stand es 58:52. Scala versuchte alles, aber die Gäste hatten immer eine Antwort parat. Und sie behielten die Nerven, als es in der letzten Minute nur noch 72:68 stand: Mariam Samojlowa punktete, dann besiegelte Ella Schütt mit vier verwandelten Freiwürfen den umjubelten Sieg.
Der nächste Auftritt der Eagles-Damen: Sonntag, 17. März, um 13 Uhr im heimischen Sportzentrum am Lehmwohld gegen den SC Rist Wedel 2.
Ungewohnt, aber sehr willkommen: Die Damen der Itzehoe Eagles haben in der 2. Basketball-Regionalliga einen ebenso sicheren wie deutlichen Sieg eingefahren. Gegen den Bramfelder SV gewannen sie in eigener Halle mit 73:38 (14:11, 20:4, 21:6, 18:17).
Die Gegnerinnen konnten nur zu sechst antreten und trafen auf ein Eagles-Team, das mit einer starken Leistung aufwartete. Anfangs verlief die Partie noch ausgeglichen, weil manche Chance ungenutzt blieb. Doch im zweiten und dritten Viertel ließen die Itzehoerinnen keine Feldkörbe der Gäste zu und zogen mit vielen Fastbreaks immer weiter davon. „Alle Mädels haben gepunktet, und alle konnten sich mit viel Spielzeit beweisen“, sagte Coach Christian Schramm-Bünning zufrieden.
Zwei Spiele stehen noch aus mit der Chance, in der Tabelle an Harburg vorbeizuziehen.
Den Tabellenführer haben sie geärgert – doch ärgern mussten sie sich auch selbst. Mit einer Niederlage in der 2. Basketball-Regionalliga sind die Damen der Itzehoe Eagles vom Spiel bei den Hamburg Towers zurückgekehrt. Die Partie endete 66:51 (16:10, 14:19, 20:12, 16:10).
Nach drei Wochen Pause mussten die Eagles aufgrund von Erkrankungen zu neunt nach Hamburg fahren, Rachel Kurtz rückte aus der zweiten Mannschaft in den Kader für ihre ersten Minuten in der 2. Regionalliga. Coach Christian Schramm-Bünning schickte eine erste Fünf ausschließlich mit Jugendspielerinnen aufs Feld, die mit einer Manndeckung über das ganze Feld Druck machte. Die Gastgeberinnen präsentierten sich allerdings sehr ausgeglichen, sechs Spielerinnen punkteten im ersten Viertel, während bei den Eagles nur Pauline Teßmer und Leni Schramm-Bünning unter dem Korb erfolgreich waren.
Im zweiten Abschnitt drehten die Außenspielerinnen der Gäste auf, allen voran Jordis Hansen, die 13 ihrer 15 Punkte erzielte. Die Verteidigung wurde auf eine Zone umgestellt, um die Rebounds zu kontrollieren und keine einfachen Punkte am Brett zuzulassen. So stand es zur Halbzeit nur noch 30:29 für den Tabellenführer.
Nach dem Wechsel wurde die Gangart der Hamburgerinnen deutlich härter. „Unsauber“, nannte Schramm-Bünning die Spielweise, doch das habe keine Pfiffe der Schiedsrichter nach sich gezogen. Nach kurzer Zeit musste Pauline Teßmer, die bis dahin mit reihenweise geblockten Würfen unter dem eigenen Korb dominiert hatte, mit dem vierten Foul erst einmal auf die Bank. Eigentlich sei es das dritte Foul gewesen, doch das Kampfgericht habe einen Fehler gemacht, ärgerte sich der Itzehoer Coach. Bis zur 27. Minute hielt sein Team das Spiel offen, aber durch unnötige Ballverluste und einen 10:2-Lauf der Towers stand es vor dem letzten Viertel 50:41. In den letzten zehn Minuten hielt Mariam Samojlova mit Dreiern die Eagles auf Schlagdistanz, was aber am Ende nicht reichte.
„Die Mädels haben sich sehr gut verkauft“, stellte Schramm-Bünning fest. Auch der Trainer der Gegnerinnen habe ihnen eine große Zukunft attestiert, wenn die Entwicklung so weitergehe. Die nächste Partie bestreiten die Eagles in eigener Halle: Sonntag, 3. März, 13 Uhr, gegen den Bramfelder SV im Sportzentrum am Lehmwohld.
Gut gespielt, aber am Ende nicht belohnt: Wieder mussten die Damen der Itzehoe Eagles in der 2. Basketball-Regionalliga diese Erfahrung machen und eine knappe Niederlage verdauen. Beim Tabellendritten BG Hamburg-West verloren sie mit 50:52 (10:7, 20:23, 7:7, 13:15).
Schon im Hinspiel waren die Itzehoerinnen nur mit drei Punkten unterlegen, jetzt wollten sie den Spieß umdrehen. Gestützt auf die Defensive hatten sie Vorteile im ersten Viertel, kassierten aber zu Beginn des zweiten Abschnitts einen 8:0-Lauf. Das beantworteten die Eagles stark mit einem eigenen 11:0-Lauf und setzten sich, gestützt auf die Dreier von Jordis Hansen und Mariam Samojlowa, bis auf 30:23 ab. Die letzten zwei Minuten vor der Pause gehörten allerdings wieder den Gastgeberinnen. Halbzeitstand: 30:30.
Das dritte Viertel war geprägt von harter Verteidigung auf beiden Seiten und nur wenigen Punkten, vor den letzten zehn Minuten stand es immer noch unentschieden. Es wurde immer spannender, acht Mal wechselte die Führung. „In der letzten Minute zeigten wir dann Nerven von der Freiwurflinie und vergaben beide Freiwürfe zur Führung“, so Coach Christian Schramm-Bünning. Sein Team musste mit einem Foul die Uhr anhalten, die Hamburgerinnen trafen einen Freiwurf und sicherten den Sieg.
Die Eagles seien dem Tabellendritten ebenbürtig gewesen, stellte Schramm-Bünning fest. Allein die schlechte Freiwurfquote (8 von 15) habe den Unterschied gemacht. Die nun folgenden drei Wochen Pause werde das junge Team nutzen, um weiter an seiner Entwicklung und an der Coolness in den entscheidenden Phasen zu arbeiten. Eagles: Mariam Samojolowa (12, 4 Dreier), Jordis Hansen (9, 2 Dreier), Pauline Teßmer (9), Luisa Arico (6), Ella Schütt (6), Solvej Hansen (4), Giulia Arico (2), Fabienne Krüger (2), Nadine Andresen, Mirja Kama.