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Mit viel Pech verloren

Eine unglückliche Niederlage haben die Damen der Itzehoe Eagles in der 2. Basketball-Regionalliga einstecken müssen. Gegen den Kieler TB verloren sie nach deutlicher Führung mit 59:61 (19:14, 15:14, 16:16, 9:17).

Die Zone eng machen und keine einfachen Körbe zulassen, das war der Plan. Er funktionierte bestens in zwei starken Vierteln gegen robuste Gegnerinnen. Mariam Samojlowa brachte mit drei Dreiern im ersten Viertel ihr Team nach vorn, das 40 Minuten lang leidenschaftlich verteidigte. Nach einem 8:0-Lauf im zweiten Abschnitt stand es 27:17, der Tabellenvierte konterte, doch zur Halbzeit sah es beim 34:28 immer noch gut aus für die Gastgeberinnen.

Es wurde noch besser. Marie Bansemer und Jordis Hansen sorgten mit Dreiern wieder für einen zweistelligen Vorsprung, in der 26. Minute stand es 48:34. In den folgenden zehn Minuten gelangen den Eagles allerdings nur zwei Körbe, die Kielerinnen holten auf und gingen in Führung. Dabei durften sie immer wieder an die Freiwurflinie, insgesamt 30 Mal. Seine eigene Mannschaft dagegen habe trotz der körperbetonten Spielweise des KTB nur drei Freiwürfe erhalten, stellte der Itzehoer Coach Christian Schramm-Bünning angefressen fest. 

Vier Minuten vor Schluss stand es 57:52 für die Gäste, aber die Itzehoerinnen bäumten sich auf. Samira Kama (Foto) und Pauline Teßmer trafen, dann versenkte Samira Kama einen Dreier – die Führung. Kiel glich aus, dann hätten sich die Schiedsrichter den entscheidenden Fehlpfiff geleistet, so Schramm-Bünning: Ballgewinn der Eagles, der einfache Korb wurde mit Foul verhindert. Doch statt des fälligen unsportlichen Fouls mit zwei Freiwürfen und Ballbesitz gab es nur Einwurf für die Gastgeberinnen. Ihre letzten Versuche gingen daneben, KTB traf zwei Freiwürfe zum Sieg.

Das jüngste Team der Liga mit einem Durchschnittsalter von knapp 17 Jahren hätte den Sieg verdient gehabt, sagte Schramm-Bünning. „Schade, dass sie nicht belohnt wurden für ihr tolles Spiel.“

Eagles: Mariam Samojlowa (18, 3 Dreier), Samira Kama (15, 1 Dreier), Jordis Hansen (7, 1 Dreier), Marie Bansemer (5, 1 Dreier), Solvej Hansen (4), Luisa Arico (4), Pauline Teßmer (4), Nadine Andresen (2), Fabienne Krüger, Giulia Arico, Leni Schramm-Bünning, Ella Schütt.

Dicht am Auswärtssieg

Ein harter Kampf und knapp verloren – so lief es im Hinspiel der Damen der Itzehoe Eagles gegen die SG Harburg Baskets. Das wiederholte sich im Rückspiel: Die Hamburgerinnen gewannen die Partie der 2. Basketball-Regionalliga mit 77:72 (17:15, 19:9, 19:28, 22:20).

Gut eingestellt auf ihre Gegnerinnen starteten die Eagles ins Spiel, das zunächst ausgeglichen verlief. Die Gäste hatten kein Glück bei den Würfen von außen und trafen überhaupt nur drei Dreier in der Begegnung. Dafür zogen sie energisch und erfolgreich zum Korb. Im zweiten Viertel folgte allerdings ein kleiner Einbruch, die deutlich erfahreneren Baskets trafen gut und setzten sich zur Pause auf 36:24 ab.

In der Kabine erinnerte Coach Christian Schramm-Bünning sein Team an die Stärke der Verteidigung über das ganze Feld, die Itzehoerinnen kamen mit viel Feuer aus der Kabine. In der Offensive ging Samira Kama voran, die immer wieder leidenschaftlich zum Korb zog und 14 ihrer 27 Punkte im dritten Viertel erzielte.

Im letzten Abschnitt schafften die Eagles die Führung: 63:59 stand es in der 34. Minute, zwei Minuten vor Schluss 70:69. Es folgten unglückliche Fouls, die mit Freiwürfen bestraft wurden, so sicherten sich die Gastgeberinnen doch noch den Sieg. „Die Mädels haben leidenschaftlich gekämpft, und wenn wir diese Intensität über vier Viertel zeigen, werden wir solche knappen Spiele in Zukunft gewinnen“, sagte Schramm-Bünning. „Wir haben sechs Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz und kommen unserem Ziel, als Aufsteiger die Liga zu halten, immer näher.“

Eagles: Samira Kama (27), Jordis Hansen (15, 1 Dreier), Pauline Teßmer (8), Mariam Samojlowa (6, 2 Dreier), Leni Schramm-Bünning (6), Nadine Andresen (4), Luisa Arico (2), Solvej Hansen (2), Fabienne Krüger (2), Giulia Arico, Nicole Schramm-Bünning, Ella Schütt.

 

 

Sieg gegen Lübeck

Die Damen der Itzehoe Eagles haben in der 2. Basketball-Regionalliga einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt geschafft. Gegen Mitaufsteiger und Schlusslicht Lübecker Turnerschaft gewannen die Itzehoerinnen nach dem Hin- auch das Rückspiel: Am Ende stand es 65:57 (20:10, 21:14, 13:18, 11:15).

Die Festtagspause war lang, viel Training war nicht möglich. Entsprechend langsam starteten die Gastgeberinnen und gerieten mit 2:9 in Rückstand. Dann stellte Coach Christian Schramm-Bünning auf Zonenverteidigung um, das zeigte große Wirkung: Die Eagles legten einen 22:1-Lauf hin dank starker Defensive, guter Reboundarbeit und effektiver Offensive, in der sich Mariam Samojlowa mit zehn Punkten im ersten Viertel hervortat. Auch das zweite Viertel lief gut mit schnellem Umschalten aus der Verteidigung heraus. Zur Halbzeit führten die Eagles mit 41:24.

Diese gute Hälfte sollte zum Sieg reichen – denn in den zweiten 20 Minuten habe das Team den Gang herausgenommen, so Schramm-Bünning. Die Mannschaft leistete sich viele Fehlpässe und traf auch nicht mehr gut, während die Lübeckerinnen mit der Eagles-Verteidigung besser zurecht kamen. Doch die Gäste ließen einige Chancen aus, so geriet der Itzehoer Erfolg nicht ernsthaft in Gefahr.

Eagles: Mariam Samojlowa (20, 3 Dreier), Jordis Hansen (10, 2 Dreier), Leni Schramm-Bünning (10, 1 Dreier), Samira Kama (9, 1 Dreier), Luisa Arico (4), Marie Bansemer (2), Mirja Kama (2), Fabienne Krüger (2), Giulia Arico (2), Solvej Hansen (2), Nadine Andresen (2), Pauline Teßmer.

 

 

67:77 - aber stark gespielt

Den ungeschlagenen Tabellenführer der 2. Basketball-Regionalliga etwas ärgern – das war das Ziel der Damen der Itzehoe Eagles. Daraus wurde deutlich mehr: Die jungen Itzehoerinnen brachten den SC Alstertal-Langenhorn (Scala) an den Rand einer Niederlage. Erst im letzten Viertel sicherten die Hamburgerinnen den 77:67-Sieg. Viertelergebnisse: 23:16, 11:20, 23:25, 20:6).

Die Eagles mussten auf einige kranke Spielerinnen und auf Samira Kama und Leni Schramm-Buenning verzichten, die mit der Auswahlmannschaft Team Nord unterwegs waren. Die neun verbliebenen Spielerinnen hätten es aber super gemacht, lobte Coach Christian Schramm-Bünning. Das erste Viertel gehörte noch den Gästen, die mit ehemaligen Bundesligaspielerinnen antraten. Im zweiten Abschnitt ließ die Eagles-Zonenverteidigung kaum noch etwas zu, auch die Reboundarbeit funktionierte. Mit schnellem Spiel und guter Trefferquote holten sich die Itzehoerinnen, angeführt von Mariam Samojlova (Foto) und Jordis Hansen die 36:34-Pausenführung.

Ebenso attraktiv ging die Partie nach dem Wechsel weiter. Das Viertel verlief ausgeglichen, der Höhepunkt kam zum Schluss: Bei nur noch 0,2 Sekunden auf der Uhr hatten die Eagles Einwurf, Solvej Hansen spielte einen langen Pass zu Ella Schütt, die den Ball am Korb in der Luft fing und versenkte zum 61:57.

Auch der letzte Abschnitt blieb ausgeglichen bis zur 35. Minute. Während sich die Eagles gegen die nun noch aggressivere Verteidigung der Gegnerinnen schwer taten, traf die beste Hamburgerin gegen enge Bewachung zwei Dreier. Insgesamt fanden bei beiden Teams 18 Distanzwürfe ihr Ziel, „das war Werbung für den Basketball“, bilanzierte Schramm-Bünning, der trotz der Niederlage mehr als zufrieden mit seinem Team war.

Eagles: Mariam Samojlova (22, 4 Dreier), Jordis Hansen (18, 4 Dreier), Pauline Teßmer (10), Ella Schütt (7), Luisa Arico (5, 1 Dreier), Nadine Andresen (4), Solvej Hansen (1), Mirja Kama, Fabienne Krüger.

 

Umjubelter Sieg in Wedel

Sie lagen kein einziges Mal zurück, zwischendurch wurde es eng, doch am Ende stand ein klarer Erfolg: Die Damen der Itzehoe Eagles haben in der 2. Basketball-Regionalliga den zweiten Saisonsieg geholt. Bei der zweiten Mannschaft des SC Rist Wedel gewannen sie mit 73:51 (19:9, 14:16, 16:9, 24:17).

Weil die erste Mannschaft der Wedelerinnen parallel im Einsatz war, konnte die Reserve nur mit sechs Spielerinnen auflaufen, verteidigte aber dennoch über das ganze Feld. Die Eagles hatten sich nach den Steigerungen in den vorigen Spielen viel vorgenommen, auch wenn sie auf die erkältete Topscorerin Jordis Hansen verzichten mussten. Dafür kehrte Pauline Teßmer zurück, räumte wie gewohnt unter den Körben auf und erzielte die meisten Punkte mit perfekter Quote von der Freiwurflinie (7 von 7).

Die Gäste zeigten einen starken Start, ließen den Ball laufen und trafen gut. Früh war der Vorsprung zweistellig, zur Halbzeit stand es 33:25. Im dritten Viertel kam Wedel allerdings heran bis auf 34:37. Eagles-Coach Christian Schramm-Bünning stellte in einer Auszeit um auf Zonenverteidigung, die Wirkung zeigte: Sein Team reboundete gut und startete mit schnellem Umschaltspiel viertelübergreifend einen 22:2-Lauf – die Entscheidung.
Nach dem Schlusspfiff war die Freude groß über zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Kommenden Sonnabend, 9. Dezember, spielen die Eagles gegen den ungeschlagenen Tabellenführer SC Alstertal-Langenhorn. Beginn ist um 15 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld.

Eagles: Pauline Teßmer (13), Mariam Samojlova (11, 1 Dreier), Samira Kama (10), Nadine Andresen (8), Luisa Arico (8), Solvej Hansen (7, 1 Dreier), Leni Schramm-Bünning (6), Marie Bansemer (6, 2 Dreier), Fabienne Krüger (2), Giulia Arico (2), Ella Schüt, Mirja Kama.

 

 

In Bramfeld verloren

Für die Damen der Itzehoe Eagles hat sich die Fahrt nach Hamburg nicht gelohnt. In der 2. Basketball-Regionalliga unterlagen sie beim Bramfelder SV mit 55:67 (9:20, 8:12, 16:22, 22:13).

Die Hamburgerinnen waren bisher sieglos, hatten aber auch nur zwei Partien absolviert gegen Gegnerinnen von der Tabellenspitze. Für die Eagles waren die Voraussetzungen durchwachsen: Eine Erkältungswelle machte Teamtraining unmöglich, zudem fehlte weiterhin die verletzte Pauline Teßmer mit ihrer Dominanz unter den Körben. Und dann der Start: „Bramfeld überraschte uns komplett“, sagte Eagles-Coach Christian Schramm-Bünning. Die Gastgeberinnen legten gleich ein 13:0 vor, „es fielen die unglaublichsten Würfe bei Bramfeld und bei uns leider nicht“.

Die Reboundarbeit seines Teams sei besser gewesen als in den vergangenen Spielen, im zweiten Viertel hätten sie sich der harten Spielweise der Bramfelderinnen angepasst. Mit zwei Dreiern durch Marie Bansemer und Jordis Hansen kamen die Itzehoerinnen auf 20:15 heran, dann aber gelangen ihnen nur noch zwei Punkte bis zum 17:32-Halbzeitstand.

Im dritten Viertel gab es beim 27:36 nach zwei Körben von Leni Schramm-Bünning noch Hoffnung, dann enteilte Bramfeld bis auf mehr als 20 Punkte. Im letzten Abschnitt konnten die Eagles noch erfolgreich Ergebniskosmetik betreiben, für eine Aufholjagd war es aber zu spät.

Jetzt gelte es, hart im Training zu arbeiten, so Schramm-Bünning. Dann gehe es hoffentlich am ersten Advent mit vollem Kader zum Spiel in Wedel.

Eagles: Leni Schramm-Bünning (15, 2 Dreier), Jordis Hansen (12, 2 Dreier), Samira Kama (6), Solvej Hansen (5), Nadine Andresen (4), Mariam Samojlova (4), Ella Schütt (4), Marie Bansemer (3, 1 Dreier), Luisa Arico (2), Mirja Kama.

 

Nur ein Viertel stark

Der Start war sehr stark – doch danach mussten die Damen der Itzehoe Eagles die Überlegenheit des Tabellenzweiten anerkennen. In der 2. Basketball-Regionalliga unterlagen sie den Hamburg Towers mit 39:62 (19:12, 3:18, 11:16, 6:16).

Aggressiv, schnell und treffsicher präsentierten sich die Gastgeberinnen im ersten Viertel und brachten die Gegnerinnen immer wieder in Verlegenheit. Gestützt auf zehn Punkte von Jordis Hansen setzten sich die Eagles bis auf 18:5 ab. Nur ein Glückswurf fast von der Mittellinie sorgte dafür, dass die Hamburgerinnen nach den ersten zehn Minuten nicht zweistellig zurücklagen.

Danach allerdings kamen die Itzehoerinnen mit der Verteidigung der Towers nicht zurecht, zudem wollte der Ball einfach nicht mehr in den Korb. Auch Hamburg traf nicht gut von außen, holte aber immer wieder durch Offensivrebounds zweite Chancen. Die Eagles spielten verletzungs- und krankheitsbedingt mit einer kleinen Aufstellung, besonders Pauline Teßmer wurde unter den Körben schmerzlich vermisst. Beim 22:30 zur Pause war noch alles drin, doch nach dem Wechsel zeigte sich schnell, dass die erneute Wende im Spiel nicht kommen würde.

„Insgesamt müssen wir an den Rebounds arbeiten und lernen, unter Druck gute Würfe zu nehmen“, sagte Eagles-Coach Christian Schramm-Bünning. Es gelte, noch mehr zu kämpfen und den zweiten Sieg in der Liga anzupeilen: Am kommenden Spieltag geht es zu den sieglosen Bramfelderinnen.

Eagles: Mariam Samojlova (12, Foto), Jordis Hansen (10, 2 Dreier), Leni Schramm-Bünning (6), Marie Bansemer (3, 1 Dreier), Nadine Andresen (2), Mirja Kama (2), Samira Kama (2), Luisa Arico (1), Fabienne Krüger (1), Solvej Hansen, Ella Schütt.