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Ohne Chance gegen Nortorf

Zehn Minuten lang sah es gut aus für die Damen der Itzehoe Eagles. Letztlich hatten sie aber im zweiten Playoff-Spiel der Verbandsliga keine Chance gegen den TuS Nortorf. Die Gäste gewannen sicher mit 81:46.

Nortorf reiste mit nur acht Spielerinnen an, die aber seit Jahren zusammenspielen und teilweise schon höherklassig aktiv waren. Dennoch ging es für die Itzehoerinnen vielversprechend los, nach vier Minuten führten sie 7:2. Die Pressverteidigung zeigte Wirkung, und die Freiwürfe nach Fouls der Gegnerinnen saßen. Das erste Viertel ging mit 15:14 an die Eagles.

Dann aber spielte Nortorf die Erfahrung aus. Die Presse überspielten die Gäste und fanden durch gutes Passspiel gegen die Itzehoer Zonenverteidigung immer wieder eine freie Mitspielerin unter dem Korb. „Auch die Umstellung auf Mannverteidigung half nicht, da die Nortorferinnen uns körperlich unter dem Korb überlegen waren“, sagte Eagles-Coach Christian Schramm-Bünning. Hinzu kamen Fehler in der Offensive, die mit Schnellangriffen bestraft wurden. Nach dem 12:29 in diesem Viertel stand es zur Halbzeit 27:43.

Besser wurde es nach der Pause nicht. Nortorf verteidigte clever mit einer weiten Zonenverteidigung, machte die Wege in die Zone zu und zwang die Eagles zu Distanzwürfen – aber die saßen an diesem Tag nicht. Die zweite Hälfte ging mit 38:19 an die Gäste auf dem Weg zum klaren Sieg.

Eagles: Kim Lebowski (15), Enna Dilschmann (9), Marie Bansemer (8), Mirja Kama (7), Nicole Schramm-Bünning (5), Nadine Andresen (2), Marina Francou, Andrea Hey, Merissa Rosenberg, Julia Böckmann, Lena Modlich, Katrin Waschow.

Erster Playoff-Sieg

Die Playoffs in der Basketball-Verbandsliga haben begonnen – und die Damen der Itzehoe Eagles starteten mit einem Sieg. Gegen die Lübecker TS stand es am Ende 60:54 (14:8, 13:8, 16:16, 17:22).

Ein gutes Omen: Weil die Lehmwohldhalle belegt war, konnten die Damen in der Halle der KKS spielen, wo sie auch trainieren. Vom Sprungball weg verteidigten die Eagles gegen den Zweiten der Süd-Staffel über das ganze Feld und holten sich wie geplant viele Ballgewinne. Allerdings konnten diese nur selten in Zählbares umgewandelt werden. Dafür war Kim Lebowski (Foto) im Eins-gegen-Eins kaum zu stoppen und erzielte bereits im ersten Viertel acht Punkte. Bei Lübeck waren es ebenso viele dank der guten Itzehoer Verteidigung.

Im zweiten Viertel übernahmen das Punkten Enna Dilschmann und Nicole Schramm-Bünning, die nach viermonatiger Pause wegen einer angerissenen Achillessehne erstmals wieder auf dem Feld stand mit gewohntem Einsatz. Für den ersten Dreier der Partie sorgte Marie Bansemer in der 16. Minute, der Vorsprung betrug elf Punkte. Das galt auch zur Halbzeit: 27:16.

Im dritten Viertel stellte Lübeck auf eine Zonenverteidigung um, „damit hatten wir unsere Schwierigkeiten“, so Eagles-Coach Christian Schramm-Bünning. „Wir fanden einfach nicht unsere Mitspielerinnen in der Zone für einfache Punkte.“ Dafür konnten sich die Gastgeberinnen weiter auf ihre starke Verteidigung verlassen und auf ihr Umschaltspiel. Immer initiiert von Mirja Kama, punkteten die Eagles durch Fastbreaks und hielten den Vorsprung.

Im letzten Abschnitt allerdings kam der Gast heran, als den Itzehoerinnen in der Verteidigung phasenweise die Luft fehlte. Glücklicherweise, so der Coach, hätten in der Schlussphase die Distanzwürfe wieder ihr Ziel gefunden, so sicherten sich die Eagles den ersten Playoff-Sieg.

„Besonders freut mich, das vier Spielerinnen zweistellig gepunktet haben und wir gesehen haben, dass wir noch Potenzial nach oben haben“, sagte Schramm-Bünning. Mit einem weiteren Heimspiel, dann wieder in der Lehmwohldhalle, geht es am Sonnabend, 2. April, weiter: Um 13 Uhr stellt sich mit dem TuS Nortorf der Tabellenerste der Südstaffel vor.

Eagles: Kim Lebowski (14), Nicole Schramm-Bünning (14), Enna Dilschmann (13), Mirja Kama (11), Marie Bansemer (3), Merissa Rosenberg (3), Nadine Andresen (2), Marina Francou, Andrea Hey, Julia Böckmann, Solvej Hansen.



 

65:50 in Rendsburg

Es war ein harter Kampf für die Damen der Itzehoe Eagles, und er endete mit einem Erfolg. Beim BBC Rendsburg gewannen sie in der Verbandsliga mit 65:50 und revanchierten sich für die knappe Hinspielniederlage.

Diese war vor allem durch die Distanzwürfe der Rendsburgerinnen zustande gekommen, darauf waren die Eagles vorbereitet: Sie gestatteten dem BBC nur drei Dreier und stellten mit ihrer Zonenverteidigung die Gegnerinnen vor einige Probleme, taten sich aber ihrerseits schwer gegen die Rendsburger Ganzfeldpresse, die einige Ballverluste provozierte. Coach Christian Schramm-Bünning justierte in einer Auszeit nach, jetzt kam sein Team besser zum Korb und gestaltete das erste Viertel ausgeglichen: 17:17.

Die Linie der Schiedsrichter blieb sehr locker – zunehmend habe das Spiel des BBC eher an Rugby als an Basketball erinnert, so Schramm-Bünning. Angeführt von Kim Lebowski, die nicht zurücksteckte, sondern immer wieder in die Zone zog, holten sich die Eagles den zweiten Abschnitt mit 14:13.

„Konditionell waren wir gut vorbereitet und nahmen uns vor, von Beginn an im dritten Viertel über das ganze Feld eine Pressverteidigung zu spielen“, schilderte der Coach. Das funktionierte sehr gut: Diese zehn Minuten gingen mit 19:9 an die Itzehoerinnen. Auch danach hielten die Gäste den Druck hoch und erzielten, angeführt durch Enna Dilschmann, einen 8:0-Lauf. Erst nach fünf Minuten in diesem Viertel kamen die Rendsburgerinnen zu ihrem ersten Korb, mit einem 16:10 in diesem Abschnitt warfen die Eagles den klaren Sieg heraus. „Insgesamt eine tolle Teamleistung mit leidenschaftlicher Verteidigung und engagierter Offensive“, lobte Schramm-Bünning.

Als Zweiter der Hauptrunde in der Staffel Nord tritt das Team in den Playoffs mit Hin- und Rückspiel gegen die drei erstplatzierten Teams aus der Süd-Staffel an. Rechtzeitig wieder fit ist nach ihrer Verletzung Nicole Schramm-Bünning – „so können wir mit einem noch stärkeren Kader in die heiße Phase der Saison starten“, freut sich der Coach.

Eagles: Kim Lebowski (22), Enna Dilschmann (13), Mirja Kama (8), Jordis Hansen (6), Marie Bansemer (10), Madita Prüß (4), Andrea Hey, Merissa Rosenberg, Katrin Waschow, Solvej Hansen(2).



Gebrauchter Tag

Vier Wochen Pause wegen der Weihnachtsferien und Quarantäne, dann nur zwei Mal Training: Das machte sich bemerkbar bei den Damen der Itzehoe Eagles. In der Basketball-Verbandsliga unterlagen sie dem TSB Flensburg mit 33:55 (6:10, 8:14, 11:8, 8:23).

Das Hinspiel hatten die Eagles nach starker Aufholjagd in der letzten Minute gewonnen. Das Wiedersehen brachte für die Gastgeberinnen einen „gebrauchten Tag“, so Coach Christian Schramm-Bünning. Die Verteidigung über das ganze Feld war zwar bissig, doch die Itzehoerinnen belohnten sich nicht dafür: Ihnen unterliefen viele Fehlpässe, der Korb war wie zugenagelt. Allerdings ließ die gute Defensive auch nur wenige Punkte der Gegnerinnen zu.

Auch im zweiten Viertel habe das Team im Angriff zu hektisch agiert, sagte der Trainer. Freie Würfe konnten nicht herausgespielt werden, erst in der 17. Minute punkteten die Eagles erstmals in diesem Viertel aus dem Spiel heraus. Schramm-Bünning wechselte viel, um frischen Wind auf das Feld zu bringen, doch besser wurde es nicht. Halbzeitstand: 14:24.

Nach der Pause änderte sich das Bild wenig. Weiterhin verteidigten die Gastgeberinnen stark, doch ihre Wurfschwäche blieb ihnen erhalten. Elf Punkte in diesen zehn Minuten waren zwar eine Verbesserung, „aber für ein Viertel einfach zu wenig“, stellte der Coach fest. Danach sei das Team konditionell eingebrochen: „Einige Spielerinnen waren noch gesundheitlich angeschlagen und man merkte die vierwöchige Pause.“

Jetzt müsse das Spiel abgehakt werden, es läuft die Vorbereitung auf die nächste Partie in Nortorf. Dieser Gegner ist nicht nur Tabellenführer, sondern auch der erste Gegner der Eagles in den Playoffs.

Eagles: Marie Bansemer 4, Andrea Hey, Mirja Kama 7, Marina Francou 9, Emma Kaiser, Solvej Hansen 2, Enna Dilschmann 5, Katrin Waschow 2, Nadine Andresen 4, Julia Böckmann, Charleen Arp.

 

Toller Derby-Sieg!

Itzehoe Eagles gegen MTSV Hohenwestedt – das Basketball-Derby hat nichts von seinem Reiz verloren. Die beiden jüngsten Aufeinandertreffen der Damenteams in der Verbandsliga zeigten das deutlich. Im Hinspiel in eigener Halle waren die Eagles-Damen noch unterlegen, beim Rückspiel nahmen sie jetzt erfolgreich Revanche: Angefeuert von 40 Itzehoer Zuschauern siegten die Itzehoerinnen mit 72:60 (17:23, 14:10, 18:13, 23:14).

Die Lehre aus dem ersten Spiel: Die Eagles wollten die Dreier der Gegnerinnen besser verteidigen und selbst ihre Wurfquote steigern. Das gelang – und wie! Von der ersten Sekunde an lieferten sich beide Teams eine intensive Partie, die Gäste verteidigten aggressiv über das ganze Spielfeld. Eine frühe Itzehoer Führung glich Hohenwestedt aus und brachte erfolgreich die eigenen Center ins Spiel. In der eigenen Zone verteidigte der MTSV gut, aber die Eagles ließen den Ball laufen und trafen: Mit vier Dreiern in der ersten Hälfte verkürzten sie bis zum Wechsel auf 31:33.

Auch danach ließ Coach Christian Schramm-Bünning sein Team druckvoll verteidigen, viele Schnellangriffe waren die Folge. Mit einer Drei-Punkte-Führung gingen die Itzehoerinnen ins letzte Viertel, in dem Hohenwestedt erneut über die Center punktete und zum 55:55 ausglich.

Dann habe sich die Mannschaft noch einmal ein Herz genommen und wie aus einem Guss gespielt, sagte Schramm-Bünning. Vier Dreier in den letzten vier Minuten, da hatte der MTSV nichts mehr entgegen zu setzen. Den krönenden Schlusspunkt setzte die Jüngste: In der letzten Sekunde versenkte Jordis Hansen (14) einen Dreier aus fast acht Metern, Riesenjubel bei den Eagles. „Eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich der Coach.

Eagles: Kim Lebowski (15), Enna Dilschmann (15), Jordis Hansen (10), Marie Bansemer (8), Marina Francou (8), Nadine Andresen (6), Mirja Kama (6), Julia Böckmann (4), Charleen Arp, Merissa Rosenberg, Katrin Waschow, Rachel Kurtz.



 

 

Erfolgreich rotiert

Der Kader ist groß beim Damenteam der Itzehoe Eagles. Für das Spiel der Basketball-Verbandsliga beim TSV Schleswig rotierte Coach Christian Schramm-Bünning deshalb kräftig – und die Spielerinnen dankten es ihm mit einer guten Leistung. Der 87:53-Erfolg war nie gefährdet.

Schon die Startformation war bis auf Enna Dilschmann neu und bot einen besonderen Moment: Nach zwei Kreuzbandrissen und 18 Monaten Pause konnte Jugendspielerin Solvej Hansen endlich wieder auflaufen, lieferte laut Schramm-Bünning „ein tolles Spiel“ und erzielte zehn Punkte. Verstärkt hatte er mit seinem Team an Frei- und Distanzwürfen gearbeitet – die ersten Punkte machte Marie Bansemer per Dreier, zwei weitere Treffer aus der Distanz ließen die Eagles im ersten Viertel noch folgen.

Die Verteidigung war von der ersten Minute an hellwach und ließ keine Punkte in der Zone zu. Steals oder Rebounds wurden zu Schnellangriffen umgewandelt: Mirja Kama versorgte Marina Francou mit schönen Pässen, so erzielte die Flügelspielerin sechs Punkte in zwei Minuten. Auch Merissa Rosenberg steuerte sieben ihrer zwölf Zähler schon im ersten Viertel bei, das die Itzehoerinnen mit 30:11 gewannen.

Auch der zweite Abschnitt begann mit einem 10:0-Lauf für Itzehoe. Schleswig kam nun verstärkt in die Zone und nach Fouls der Gäste an die Freiwurflinie. Zudem traf die beste Spielerin der Gastgeberinnen in der ersten Halbzeit vier Dreier, in der zweiten Hälfte war sie dann nach einer Umstellung der Verteidigung unter Kontrolle. Das Viertel ging mit 23:14 an die Eagles zur 53:25-Halbzeitführung.

Nach der Halbzeit fanden die Gäste erst nach vier Minuten ins Spiel und mussten einen 12:0-Lauf der Schleswigerinnen zulassen. Marie Bansemer, die wie zuvor gegen Hohenwestedt stark spielte, erzielte vier Punkte in Folge und brachte ihr Team wieder in die Spur, das Viertel ging dennoch mit 12:20 verloren. Dann erhöhten die Eagles den Druck noch einmal und ließen nur noch acht Punkte des TSV zu. Merissa Rosenberg krönte ihr bestes Saisonspiel mit einem Dreier, die letzten zehn Minuten gewannen die Gäste mit 22:8. Fast alle Spielerinnen hätten gepunktet, freute sich Schramm-Bünning. „Aber viel wichtiger war, dass jede Spielerin 100 Prozent Einsatzbereitschaft zeigte.“

Eagles: Marie Bansemer (15), Marina Francou (15), Merissa Rosenberg (12), Enna Dilschmann (11), Madita Prüß (10), Solvej Hansen (10), Charleen Arp (6), Mirja Kama (2), Andrea Hey (2), Katrin Waschow (2), Rachel Kurtz (2), Julia Böckmann.

 

Aufholjagd nicht belohnt

Es war ein heißes Derby in der Basketball-Verbandsliga der Damen zwischen den Itzehoe Eagles und dem MTSV Hohenwestedt. Nach wechselhaftem Verlauf hatten die Gäste die Nase vorn: 75:62 (23:11, 20:28, 21:6, 11:17).

Weiter fehlen den Itzehoerinnen verletzte Leistungsträgerinnen, dennoch konnte Coach Christian Schramm-Bünning zwölf Spielerinnen aufbieten, sieben davon jünger als 20 Jahre. Jordis Hansen und Lena Modlich aus der W16 machten ihr erstes Spiel bei den Damen, auf der anderen Seite stand dagegen viel Erfahrung. Hohenwestedt machte gleich Druck und nutzte die körperliche Überlegenheit am Korb, wo die frühere Itzehoerin Nicole Michelson 7 ihrer insgesamt 14 Punkte im ersten Viertel markierte. Die Eagles brauchten bis zur 7. Minute, um ins Spiel zu kommen, so lagen sie nach zehn Minuten bereits mit zwölf Punkten hinten.

Schramm-Bünning stellte um auf eine Ganzfeld-Pressverteidigung, die sogleich Wirkung zeigte: Die Eagles verkürzten mit einem 7:0-Lauf und lagen auch zur Halbzeit beim 39:43 nur knapp zurück, begleitet von bester Stimmung in der Halle.

Hohenwestedt kam besser aus der Pause. Zwar machte die Itzehoer Verteidigung die Zone zu, aber der Gegner punktete mit zwei Dreiern und vielen Freiwürfen, während die Gastgeberinnen in der Offensive nicht zum Zug kamen.

Mit 45:64 ging es in das letzte Viertel, und wieder starteten die Eagles eine Aufholjagd. Angeführt von der starken Nadine Andresen, die viele Bälle in der Verteidigung abfing und wichtige sechs Punkte in dieser Phase beisteuerte, kamen die Itzehoerinnen immer mehr heran. Beim 62:68 in der 37. Minute war alles möglich. „Die harte und anstrengende Pressverteidigung war aber so kräftezehrend, dass es am Ende nicht ganz gereicht hat“, sagte Schramm-Bünning. Ein Sonderlob verteilte er an die Jugendspielerinnen, die mehr als die Hälfte der Punkte der Eagles erzielten, allen voran Marie Bansemer mit 15 Zählern und einer guten Wurfquote.

Eagles: Marie Bansemer (15), Enna Dilschmann (11), Madita Prüß (11), Nadine Andresen (10), Mirja Kama (8), Jordis Hansen (6), Marina Francou (1), Andrea Hey, Emma Kaiser, Lena Modlich, Rachel Kurtz, Merissa Rosenberg.