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Festtag gegen Bernau!

Was für ein Spiel!“ Der begeisterte Kommentar eines Fans sagte alles: Rund 500 Besucher im Sportzentrum am Lehmwohld hatten ein denkwürdiges Basketballspiel gesehen. Und zwar eines mit dem richtigen Ende: Die Itzehoe Eagles haben am Pohl-Heimspieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den bisherigen Spitzenreiter Lok Bernau mit 91:88 besiegt.

Die Viertelergebnisse sagen viel aus: 20:20, 22:23, 23:21, 26:24. Es war eine enorm spannende Partie, in der die Führung satte 24 Mal wechselte, 13 Mal stand es unentschieden. Die Mannschaft habe ihre Tiefs aufgefangen, indem sie durchgehend mit „unheimlich viel Herz“ gespielt habe, sagte Coach Timo Völkerink. Defensiv sei das Team nie eingebrochen, und die offensiven Schwächephasen blieben kurz – sie seien auch der Qualität eines solchen Gegners geschuldet.

In den ersten Minuten galt das nur bedingt, die Itzehoer begannen mit leichten Ballverlusten und vergebenen Chancen. Doch die Verteidigung stand gut, vorn ging Trey McBride mit zwei Dreiern voran. Ein Problem waren frühe zweite Fouls für Shaquille Rombley, der in der ersten Hälfte nur eingeschränkt spielte, und Jack Fritsche, der insgesamt wegen der Foulbelastung nur elf Minuten auf dem Feld stehen konnte, die allerdings waren produktiv.

Andere seien in die Bresche gesprungen, sagte Völkerink. Ob Tim Lang, Tobias Möller, Robert Heise (Foto) oder Leevi Erkkilä, jeder Spieler habe seine Rolle gut ausgefüllt. Bernau allerdings setzte immer wieder „intensive Nadelstiche“ – zum Beispiel zu Beginn des zweiten Viertels, als es nach gut einer Minute 20:27 stand. Völkerink nahm die Auszeit, sein Team kam stabil zurück und führte plötzlich 28:27. Es entwickelte sich ein hochklassiger Schlagabtausch, den Schlusspunkt setzte Emil Marshall mit einem Dreier zum 42:43-Halbzeitstand.

Die zweite Hälfte begann nicht gut für die Gastgeber, aber wieder blieben sie cool, holten sich durch McBride und Shaquille Rombley die Führung und verteidigten sie mit Freiwürfen bis zum 65:64 vor dem letzten Viertel. In diesem hatte erst Bernau wieder leichte Vorteile, dann zwang Eagles-Kapitän Erik Nyberg mit seiner Aggressivität den Gegner zu Fouls und verwandelte die Freiwürfe sicher.

Rombley erzielte mit dem 87:81 die höchste Itzehoer Führung eine halbe Minute vor Schluss, doch das Spiel war noch längst nicht vorbei. Bernau punktete und foulte, um die Uhr anzuhalten, die Eagles trafen zwei Mal einen von zwei Freiwürfen. Bei vier Punkten Vorsprung foulte Nyberg seinen Gegenspieler im Dreier, alle Freiwürfe saßen, noch sechs Sekunden. Bernau foulte Nyberg, der nervenstark zwei Mal von der Linie traf. Der letzte Dreierversuch der Gäste ging daneben, Riesenjubel in der Halle.

Einer analysierte ganz nüchtern: „Es war noch lange nicht alles perfekt“, sagte Völkerink. 21 Offensivrebounds für Bernau waren deutlich zu viel, doch anders als einige Male zuvor brachte seine Mannschaft eine Partie auf Augenhöhe zu einem guten Ende: „Das war die überfällige Belohnung, die die Jungs sich selbst beschert haben.“

Wer das sehenswerte Spiel noch einmal genießen möchte: Das kostenlose Re-Live ist zu finden im Kanal der Eagles auf Twitch.

Eagles: Trey McBride (21, 3 Dreier), Shaquille Rombley (19, 9 Rebounds), Emil Marshall (13, 3 Dreier, 5 Rebounds, 5 Assists), Erik Nyberg (11), Jack Fritsche (9, 1 Dreier), Tim Lang (8, 1 Dreier), Robert Heise (7, 5 Rebounds), Tobias Möller (3), Leevi Erkkilä, Henrik Adler, Leonard Finck.

 

Günstiger an die Tickets

Lange gab es sie, dann nicht mehr. Jetzt ist sie wieder da: die Familienkarte für die Heimspiele der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Gerade Familien seien von diesen besonderen Zeiten betroffen, sagt Eagles-Geschäftsführer Jakob Kunert. „Getreu unserem Motto – Basketball. Gemeinsam. Erleben. – wollen wir nun für ein wenig Entlastung bei den Familien sorgen, zumindest wenn es um die Eintrittspreise bei unseren Heimspielen geht.“ Ab jetzt können Familien, die sich das Event im Sportzentrum am Lehmwohld nicht entgehen lassen wollen, sparen – bei Familien mit vier Kindern sind es bis zu 12 Euro.

Es gibt zwei Optionen, die erweitert werden können. In der ersten Variante kostet die Familienkarte für zwei Erwachsene und ein Kind 27 Euro, eine Ersparnis von 6 Euro. Option zwei umfasst einen Erwachsenen und ein Kind für 16 statt 20 Euro. Die Familienkarte kann ausgeweitet werden auf maximal vier Kinder, die weiteren Tickets für 7- bis 17-Jährige kosten dann 5 statt regulär 7 Euro. Zu finden ist die Familienkarte im Ticketshop auf der Eagles-Webseite unter „Einzeltickets“.

Ganz neu ist das Weihnachts-Dreier-Abo im Bereich „Dauerkarten“. Damit gebe es rechtzeitig zur Weihnachtszeit auch ein Angebot für die Fans ohne Anhang, sagt Kunert. „Wer die Abo-Karte bucht, erhält einen Rabatt von zehn Prozent auf den Gesamtpreis.“ Sie gilt für die Spiele gegen Herford am 23. Dezember, Gießen am 14. Januar und Rhöndorf am 28. Januar. Zum einen wollten die Eagles damit wie beim Familienticket für ein wenig Entlastung sorgen, zum anderen treue Fans belohnen, sagt der Geschäftsführer. „Dieses Ticketmodell hat sich auch schon in anderen Ligen erfolgreich durchgesetzt und schafft ein flexibles Angebot für all die Zuschauer, für die eine Dauerkarte auf Grund der Langfristigkeit nicht in Frage kommt.“

Buchung möglich über den Ticketshop oder bei der Vorverkaufsstelle in der Sportabteilung von B & H.

Duell mit Spitzenreiter

Lok Bernau ist Tabellenführer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Und zwar völlig zurecht, findet Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles. Entsprechend schwierig ist die Aufgabe für sein Team am Pohl-Heimspieltag: Das Duell mit dem Spitzenreiter beginnt am Sonnabend um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld.

Eine große Stärke der groß gewachsenen Gäste sind die Rebounds. In dieser Statistik liegen sie weit vorn mit 44 Rebounds im Schnitt, mehr als 15 davon in der Offensive. Potenziell also mindestens 30 Punkte im zweiten Versuch, „die müssen wir ihnen nehmen“, sagt Völkerink. Damit habe Bernau die bisher schlechte Quote von außen kompensiert – obwohl die Brandenburger die Qualität hätten, Spiele auch aus der Distanz zu entscheiden. So lasse sich sagen, dass die Lok bisher noch nicht einmal ihren besten Basketball spiele und dennoch ungeschlagen an der Spitze stehe, ein klarer Kandidat für das Meisterschaftsrennen.

Doch gerade in eigener Halle hätten die Eagles immer eine Chance. Sie müssten allerdings ihre Schwächephasen in den Griff bekommen, zu denen ein junges Team nun einmal neige. Ein Weg dazu sei die Verteidigung: „Zuletzt haben wir weit über 90 Punkte zugelassen“, blickt Völkerink zurück auf die Derby-Niederlage in Wedel. „Das entspricht eigentlich nicht unserem Spiel.“ Deshalb sei an der defensiven Stabilität angesetzt worden, weil so eine schlechte Phase im Angriff besser aufgefangen werden könnte.

Bis auf den erkrankten Tim Schlegel hatte der Coach im Training alle an Bord. Trotz der bitteren Niederlage in Wedel seien sie optimistisch, Bernau ärgern zu können. Doch es brauche gegen das Top-Team der Liga eine sehr gute Leistung mit einer ebensolchen Quote von außen.

Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Zudem ist das Spiel kostenlos im Livestream zu sehen im Kanal der Eagles auf Twitch.

 

Derby knapp verloren

Vier Punkte weniger als der Gegner. Es fehlte nur ein bisschen zum Derby-Sieg, doch die Itzehoe Eagles haben das Aufeinandertreffen mit dem SC Rist Wedel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga verloren. Die Gastgeber gewannen die umkämpfte Partie mit 96:92 (23:27, 20:12, 33:25, 20:28).

Das letzte Derby vor vollen Rängen war eine Weile her, aber die Fans ließen sich die Pause nicht anmerken und lieferten sich 40 Minuten lang ein lautstarkes Duell. Und die Teams gaben auf dem Feld die perfekte Vorlage, die Partie ging hin und her. Zu Beginn schlug das Pendel mehr in Richtung Wedel aus: Die Rister waren sofort im Spiel, während die Itzehoer einige Fehler machten und schnell mit 3:11 ins Hintertreffen gerieten. Diese drei Eagles-Punkte hatte Jack Fritsche (Foto) mit einem Dreier erzielt – und als er zwei weitere erfolgreiche Distanzwürfe folgen ließ, war der Ausgleich da. Wieder legte Wedel einige Punkte vor, wieder waren danach die Gäste am Zug und sicherten sich mit einer starken Schlussphase die Führung nach dem ersten Viertel.

Diese bauten die Itzehoer noch leicht aus, weil sie Shaquille Rombley unter dem Korb fanden. Allerdings war der Vorsprung schnell wieder weg, als die Eagles zwar einige Ballgewinne verzeichneten, aber die sich daraus ergebenden Chancen nicht nutzen konnten: Ihnen unterliefen zu viele Fehlwürfe oder eigene Ballverluste. So gingen die Gastgeber wieder in Führung, Emil Marshall konnte praktisch mit der Halbzeitsirene immerhin noch auf 39:43 verkürzen.

Im dritten Viertel ging das Auf und Ab weiter. Die Itzehoer glichen aus, fielen wieder leicht zurück und zogen durch Rombley und Trey McBride erneut gleich. Aber nicht lang, erneut setzte sich der Gegner ab, wieder kamen Antworten von McBride. Aber die guten Phasen waren zu kurz, die Wedeler nutzten ihre Chancen konsequenter und zeigten einen starken Endspurt im dritten Viertel mit guter Trefferquote. Der Lohn war das 76:64 vor den letzten zehn Minuten.

Noch einmal versuchten es die Gäste und legten in der Defensive zu, aber sie vergaben zu viele Chancen. Statt den Rückstand auf sieben oder fünf Punkte zu drücken, blieb er knapp zweistellig. Das änderte sich erst in der Schlussphase, als schnelle Abschlüsse gelangen und Marshall zwei Dreier versenkte. Wedel hatte aber genügend Antworten parat und traf auch die Freiwürfe, um den Sieg zu sichern.

Sehr enttäuscht“ zeigte sich Eagles-Coach Timo Völkerink, doch seinem Team machte er keine Vorwürfe. In vielen Statistik-Kategorien standen die Itzehoer besser da – aber es sei sehr schwierig, Basketballspiele zu gewinnen, wenn der Gegner 42 Freiwürfe bekomme und die eigene Mannschaft nur 15. Vielleicht hätte der frühere Wechsel auf andere Defensivformationen helfen können, um weniger foullastig zu spielen, meinte Völkerink. Auf der anderen Seite: „Insgesamt ist es das, was man in einem Derby braucht: Feuer.“

Viel davon brauchen die Eagles auch beim Pohl-Heimspieltag am kommenden Sonnabend: Selbst auf Rang 10 abgerutscht, erwarten sie den ungeschlagenen Tabellenführer Lok Bernau. Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe.

Eagles: Trey McBride (23, 2 Dreier), Shaquille Rombley (23, 11 Rebounds), Emil Marshall (20, 2 Dreier, 5 Assists, 4 Steals), Jack Fritsche (13, 3 Dreier), Erik Nyberg (7, 1 Dreier), Tim Schlegel (4), Robert Heise (2), Tim Lang, Tobias Möller, Leevi Erkkilä, Leonard Finck, Henrik Adler.

Endlich wieder ein Derby

Eine Saison lang war Pause. Jetzt spielen die Itzehoe Eagles und der SC Rist Wedel wieder in einer Liga: Das Derby ist zurück! Sonntag um 17 Uhr treten die Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga beim Landesrivalen an.

Auch in der Tabelle sind die Teams Nachbarn: Die Itzehoer als Achter haben ebenso zwei Spiele gewonnen und drei verloren wie Wedel einen Rang dahinter. Und die Konzepte ähneln sich ebenfalls: Beide Mannschaften setzen auf viele junge Akteure und zwei Importspieler. Bei den Wedelern sind es der Tscheche Michal Kozak und der US-Amerikaner Harrison Cleary. „Ein unglaublich stabiler Punktelieferant“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink über den Aufbauspieler, der bisher gut 24 Punkte im Schnitt erzielt und 56 Prozent von der Dreierlinie getroffen hat. Hinzu komme mit Marc Nagora ein sehr erfahrener und wurfstarker Spieler.

In seiner eigenen Mannschaft macht sich der Trainer Sorgen um Shaquille Rombley, der sich eine Zerrung zugezogen habe, Einsatz fraglich. „Wir müssen Cleary als Team stoppen und beim Rebound besser arbeiten als zuletzt“, sagt Völkerink. Der Gegner sei anfällig beim Rückzug in die Defensive, „das wollen wir attackieren“.

Ein Schlüssel werden aus seiner Sicht die Ballverluste, beide Mannschaften produzierten zu viele davon. „Wir müssen besser auf den Ball aufpassen, ohne dabei unsere Geschwindigkeit zu verlieren“, sagt der Coach. Völkerink erwartet ein sehr physisches Derby, in dem die Eagles mindestens so intensiv agieren müssten wie Wedel. „Kleinigkeiten werden am Ende entscheiden.“

Das Spiel ist kostenpflichtig (5 Euro) im Livestream zu sehen auf Sportdeutschland.tv.

Foto: Tobias Möller

 

74:82 gegen Wolmirstedt

69 Prozent Dreierquote. So gewannen die Itzehoe Eagles vor einer Woche in Gießen. Nur 18 Prozent waren es gegen die SBB Baskets Wolmirstedt am Stadtwerke-Itzehoe-Heimspieltag, und das reichte nicht: Die Eagles verloren die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit 74:82 (15:17, 25:24, 17:19, 17:22).

Coach Timo Völkerink hatte einen weiteren simplen Grund für die Niederlage ausgemacht: Die Gäste aus Sachsen-Anhalt holten doppelt so viele Offensivrebounds und warfen deshalb 13 Mal mehr auf den Korb als ihr Gegner. Bei einer so großen Differenz sei es schwer, ein Team unter 70 Punkten zu halten, das mit derart vielen potenziellen Scorern ausgestattet sei. Die Eagles seien eines der defensivstärksten Teams der Liga, davon ist Völkerink überzeugt, und das sei auch an diesem Abend zu sehen gewesen: Der Wolmirstedter Angriff, der bisher im Schnitt 94 Punkte erzielt hatte, wurde im Zaum gehalten, doch selbst hätten die Itzehoer zu wenig gepunktet. Einen Vorwurf mache er seiner Mannschaft nicht: „Der defensive Einsatz war da, und offensiv ist man dann eben ab und zu von der Tagesform abhängig.“

Wolmirstedt gilt als eine der Spitzenmannschaften der Liga, körperlich stark und mit einiger Erfahrung. Es entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, in dem Emil Marshall mit drei Körben nacheinander sein Team leicht nach vorn brachte (13:8, 6. Minute). Die Gäste nahmen die Auszeit, ein Dreier in letzter Sekunde sicherte ihnen die Führung nach dem ersten Viertel. Im zweiten Abschnitt gerieten die Eagles mit einigen Punkten in Rückstand, doch Trey McBride (14 Punkte in der ersten Hälfte) und Erik Nyberg erzielten wichtige Körbe für ihre Mannschaft. Weil Marshalls Korbleger eine Winzigkeit zu spät kam, gingen die Gäste mit einer 41:40-Führung in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel brachte Jack Fritsche, der nach Verletzung endlich das erste Mal in dieser Saison auflaufen konnte, die Itzehoer per Dreier mit 51:50 in Führung. Weiterhin machten die Gastgeber den Baskets mit ihrer Defensive das Leben schwer, doch das galt andersherum ebenso. Nach zwei Dreiern der Gäste stand es 54:60, mit 57:60 ging es in das letzte Viertel.

Die Eagles blieben dran, ein Distanzwurf von Tim Lang brachte das 64:68. Doch die nächsten sechs Punkte erzielte der Gast zur zweistelligen Führung. Leidenschaftlich verteidigten die Itzehoer weiter, Shaquille Rombley blockte in der Schlussphase mehrere Würfe der Wolmirstedter ab. Daraus ergaben sich gute Chancen im Angriff – nur genutzt wurden sie zu selten, um die Wende noch zu schaffen.

Insgesamt sei die Leistung in Ordnung gewesen, stellte Völkerink fest: „Wir haben einfach unsere Dreier nicht getroffen.“ Mit halbwegs ordentlicher Quote hätte es zum Sieg gereicht, aber man könne sich auch nicht nur von der Treffsicherheit aus der Distanz abhängig machen. Das habe die Mannschaft lange Zeit gut gemacht, dann aber zu viele Fehler beim Defensivrebound begangen. Es laufe weiter der Prozess zu verstehen, dass dem Gegner nicht immer zehn Würfe mehr ermöglicht werden dürften: „Dann wird es für uns unheimlich schwierig zu gewinnen.“

Die nächste Gelegenheit gibt es nach dem spielfreien kommenden Wochenende in Wedel: Die Eagles fahren zum Derby.

Eagles: Shaquille Rombley (19, 8 Rebounds, 6 Blocks), Trey McBride (17), Erik Nyberg (14, 1 Dreier), Emil Marshall (9), Tim Lang (6, 2 Dreier), Tobias Möller (6), Jack Fritsche (3, 1 Dreier), Robert Heise, Tim Schlegel, Leevi Erkkilä, Leonard Finck, Henrik Adler.

 

Favorit am Lehmwohld

Es kommt „eines der absoluten Top-Teams“ ins Sportzentrum am Lehmwohld. So sieht Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles, den nächsten Gegner. Sonnabend um 19.30 Uhr geht es am Stadtwerke-Itzehoe-Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen die SBB Baskets Wolmirstedt.

Das Team aus Sachsen-Anhalt – Wolmirstedt liegt direkt nördlich von Magdeburg – ist ein Aufsteiger mit großen Ambitionen. Der Kader sei qualitativ hochwertig, groß und tief besetzt, sagt Völkerink. Der Kopf des Teams sei der 30-jährige Aufbauspieler Martin Bogdanov, hinzu kämen mit dem Amerikaner Jordan Talbert, Bill Borekambi, Mubarak Salami und Matthias Fichtner weitere Topspieler. Andere wie Lennard Winter, Leon Hoppe und Luka Kamber hätten die Eagles in der vorigen Saison noch in der ProA getroffen.

Deshalb stellt der Eagles-Coach fest: „Gegen eine solche Qualität können wir uns nur als Team stemmen. Wir müssen unsere Fehler weiter minimieren und brauchen offensiv einen guten Tag, um dem Favoriten auf den Aufstieg gefährlich zu werden.“ Wie das funktioniert, haben die Eagles am vergangenen Sonntag in Gießen gezeigt mit starker Defensivleistung und insbesondere einer herausragenden Quote von der Dreier-Linie. „Wir kommen mit Selbstvertrauen zurück und wollen unseren Fans ein spektakuläres Spiel bieten“, sagt der Trainer.

Dabei stehen die zuletzt erkrankten Tim Lang und Leevi Erkkilä eventuell wieder zur Verfügung: Beide befänden sich auf dem Weg der Besserung, ein Einsatz erscheine möglich. Anders sieht es beim verletzten Jack Fritsche aus: „Wann er einsteigen kann, steht leider noch nicht fest.“

Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Zudem ist das Spiel kostenlos im Livestream zu sehen im Kanal der Eagles auf Twitch.