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Herford zu Gast

Andere schmücken in Ruhe den Baum, die Itzehoe Eagles stehen am Tag vor Heiligabend voll unter Strom: In der BARMER 2. Basketball Bundesliga erwarten sie am Freitag die BBG Herford. Die Partie am Café-Königsberg-Spieltag im Sportzentrum am Lehmwohld beginnt um 19.30 Uhr.

Aufsteiger Herford sei sehr ambitioniert gestartet und habe sich mit dem ProA-erfahrenen Amerikaner Lavon Hightower verstärkt, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Während der Saison kam Shawn Gulley hinzu, auch er war schon in der zweithöchsten Liga aktiv. „Wir kennen ihn seit Jahren, er ist ein Topspieler.“ Zusätzlich habe das Team aus Nordrhein-Westfalen ein sehr stabiles Gerüst mit in die ProB genommen – so seien Aufbauspieler Omar Zemhoute und Power Forward Dainius Zwinklys Garanten für den Aufstieg und auch in der ProB schon produktiv gewesen, sagt Völkerink. Allerdings konnte Herford bisher erst zwei Begegnungen gewinnen und ist Vorletzter – beide Siege gelangen allerdings in fremder Halle.

Die Eagles (Foto: Tim Lang) haben die beiden vergangenen Partien verloren und stehen als Neunter knapp hinter den Playoff-Rängen. „Für uns ist es gut, dass wir nach Hause kommen, das gibt uns ein bisschen Sicherheit“, stellt der Coach fest. „Wir wissen, dass wir in so einem Spiel auch abliefern müssen, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen.“ Das schaffe etwas Druck, aber diesem müsse man sich im Leistungssport stellen.

In der Heimhalle sei es wichtig, das eigene Spiel zu spielen, dazu müsse wieder konzentrierter verteidigt werden. Zudem müsse die Mannschaft einen besseren Rhythmus finden als zuletzt mit zu einseitiger Punkteverteilung und zu schwacher Wurfquote. „Da kommt dieses Heimspiel mit unseren Fans im Rücken gerade recht“, sagt Völkerink. Fehlen wird dabei weiterhin Tim Schlegel mit einer Außenbandverletzung, Trey McBride musste mit Knieproblemen aussetzen – doch er werde voraussichtlich zum Spiel fit sein.

Einlass ist ab 18 Uhr. Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Zudem ist das Spiel kostenlos im Livestream zu sehen im Kanal der Eagles auf Twitch.

Enge Partie verloren

Die Itzehoe Eagles haben es in dieser Saison schon mehrfach erlebt, und bei den Dragons Rhöndorf passierte es wieder: Sie verloren eine Partie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die sie nicht verlieren mussten. Der Tabellendritte gewann mit 80:74 (16:16, 19:20, 24:20, 21:18).

Den Beginn der Partie bestimmte Trey McBride, er erzielte die ersten acht Punkte für die Eagles. Sie erspielten sich eine leichte Führung, am Ende eines defensiv geprägten Abschnitts mit vielen Fehlwürfen stand es 16:16. Eng blieb es auch im zweiten Viertel, die Gäste kontrollierten zwar einige der herausragenden Dragons-Akteure, doch der frühere Erstliga-Spieler Florian Koch (29 Punkte, 22 davon in der ersten Hälfte) machten ihnen Kopfschmerzen.

Andererseits, die Itzehoer mussten zwar weiter auf Tim Schlegel und Leonard Finck verzichten, hatten aber Shaquille Rombley (Foto), der nach Verletzung doch wieder eingreifen konnte. Und wie: Der Niederländer lieferte eine starke Leistung ab und war ein Garant dafür, dass sein Team zur Halbzeit führte. Die Aktion, die zum 36:35 führte, war sehenswert: Tim Lang fand mit einem Bodenpass den zum Korb schneidenden Emil Marshall, der mit einem Dunk vollendete.

Kaum anders verlief das dritte Viertel, einen kleinen Rückstand machten die Gäste wieder wett, Rombley traf zum 56:55. Doch die letzten vier Punkte gehörten nach Eagles-Fehlern den Dragons, die im letzten Abschnitt sogleich nachlegten. Groß war der Abstand nicht, aber die wichtigen Aktionen gelangen Rhöndorf, während bei den Eagles zu viel schief ging, um noch einmal in Schlagdistanz zu kommen.

Ich kann der Mannschaft erneut keinen Vorwurf machen, was Einsatz und Leidenschaft angeht“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Dennoch sei es eine sehr ärgerliche Niederlage, da das Konzept fast vollständig aufgegangen sei: Dragons-Aufbau Devon Goodman kam kaum zur Geltung, Florian Koch allerdings zu sehr. „Und am Ende haben wir einfach zu viele Fehler gemacht.“ Die Dreier saßen nicht (Trefferquote 17 Prozent), einige Freiwürfe zu viel gingen daneben ebenso wie freie Korbleger. Ein schlechter Tag beim Werfen könne passieren, dann müssten aber andere Lösungen gefunden werden, sagte der Trainer. Letztlich sei es eine frustrierende Niederlage – aber diese wollen sich die Eagles in der nächsten Heimpartie von der Seele spielen.

Denn es sind zwar nur noch wenige Tage bis Heiligabend, aber es war noch nicht die letzte Partie der Eagles vor dem Fest. Freitag, 23. Dezember, erwarten sie um 19.30 Uhr am Café-Königsberg-Spieltag im Sportzentrum am Lehmwohld die BBG Herford. Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe.

Eagles: Shaquille Rombley (26, 15 Rebounds), Trey McBride (24, 1 Dreier, 11 Rebounds), Emil Marshall (16, 2 Dreier, 7 Rebounds, 4 Assists), Erik Nyberg (5), Leevi Erkkilä (3, 1 Dreier), Tim Lang, Jack Fritsche, Robert Heise, Tobias Möller.

 

Adler bei den Drachen

Ein sportlicher Absteiger der Vorsaison, der sich stark verbessert hat und unter den besten Drei der Liga einzuordnen ist: So schätzte Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles, vor der Saison die Dragons Rhöndorf ein. Und wird bisher bestätigt: Das Team aus dem Ortsteil von Bad Honnef ist aktuell Dritter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Sonnabend um 19 Uhr sind die Adler aus Itzehoe bei den Drachen in Nordrhein-Westfalen gefordert.

Die Eagles müssten weiterhin auf Shaquille Rombley und Leonard Finck verzichten, sagt Völkerink. Immerhin ist er selbst nach Corona-Infektion wieder beim Team, das aktuell Neunter ist und einen Sieg gut gebrauchen könnte im Kampf um die Playoff-Plätze. Aber das wird schwer genug, insbesondere die erste Fünf der Dragons sei enorm stark, erklärt Völkerink und verweist auf die Statistiken: Devon Goodman sei mit durchschnittlich 22 Punkten und 10 Assists sicher einer der besten US-Spieler der Liga, Florian Koch (15 Punkte, 5 Rebounds) kam vom Erstligisten Bonn, Paul Albrecht (11 Punkte, 8 Rebounds) sei ein „super smarter Basketballer, der immer auch Spiele entscheiden kann“. Hinzu kämen die beiden Jugend-Nationalspieler Nicolas Buchholz (15 Punkte, 44 Prozent Dreierquote) und Zaba Bangala aus Schweden (17 Punkte, 9 Rebounds). Hinzu kommt noch reichlich Qualität, zum Beispiel der ehemalige Kölner Florian Wendeler und der vom ProA-Club Schwenningen nach Rhöndorf gewechselte Adrian Bergmann.

Völkerink bescheinigt dem Gegner eine „klasse Mischung aus Erfahrung und Hunger“. Das Team spiele attraktiven Basketball, der häufig in Drei-Punkte-Würfen ende. Für die Eagles sei entscheidend, Goodman in den Griff zu bekommen, ohne dabei die gefährlichen Werfer aus den Augen zu verlieren. Oder allgemeiner formuliert: „Wir werden defensiv eine bessere Leistung zeigen müssen, wenn wir ein offenes Spiel gestalten wollen.“

Das Spiel wird kostenpflichtig (2,50 Euro) im Livestream auf Sportdeutschland.tv übertragen – dabei kann auch ausgewählt werden, dass die Unterstützung an die Eagles fließen soll.

 

Zu wenig Energie

Die erste Halbzeit? Einfach schlecht. Danach waren die Itzehoe Eagles gegen die BSW Sixers auf dem Weg, sich davon zu erholen, doch es gelang nicht. Die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga ging am Clever-fit-Heimspieltag verloren mit 75:91 (17:28, 15:23, 24:19, 19:21).

Die Chance war da, denn das Spitzenteam aus Sachsen-Anhalt reiste stark dezimiert an. Allerdings spielten auch die Eagles längst nicht mit voller Truppe: Shaquille Rombley und Tim Schlegel fehlten verletzt, Leonard Finck erkrankt – und Coach Timo Völkerink musste mit Corona passen. Assistant Coach Dennis Wesselkamp übernahm und wollte die von Ausfällen geprägte Trainingswoche nicht als Ausrede für die ersten beiden Viertel nehmen: „Das können wir auf jeden Fall viel, viel besser.“

Mit viel Energie sollte das Team in die Partie gehen, ohnehin ein entscheidender Baustein im Spiel der Itzehoer. Statt dessen lieferten die Gastgeber ihre eigene Version der Energiekrise, waren meistens nicht schnell genug und machten nachlässig viele Fehler im Passspiel sowie im Abschluss. In der Defensive setzten sie viel auf Zonenverteidigung, doch immer wieder zeigten die Sixers ihre Klasse und rissen große Löcher für einfache Körbe. Mit einem 12:0-Lauf zum 44:20 sorgten sie für sehr klare Verhältnisse, bis zur Halbzeit gelang den Gastgebern noch leichte Kosmetik zum 32:51.

In der Kabine erinnerte Wesselkamp noch einmal an das Thema Energie, offenbar erfolgreich. Deutlich verbessert kam seine Mannschaft heraus und verkürzte durch Dreier von Jack Fritsche, der insgesamt bei sieben Versuchen von außen sechs Mal traf, und Erik Nyberg auf 40:53. Die Sixers brauchten eine Auszeit, ihr Coach wurde laut.

Nicht alles klappte bei den Itzehoern, aber sie pirschten sich heran, bis die Foulbelastung zum Problem wurde: Emil Marshall war mit vier Fouls auf der Bank, und Robert Heise hatte gerade mit einem Korb zum 47:56 den Rückstand erstmals wieder einstellig gemacht, als er mit seinem zweiten unsportlichen Foul die Partie beenden musste, was die Probleme unter dem Korb vergrößerte. Die Freiwürfe halfen den Gästen, das Polster wieder zu vergrößern, vor dem letzten Viertel führten sie 70:56. Zwei Dreier von Tim Lang in der Anfangsphase des Schlussviertels hätten Hoffnung bringen können – allerdings trafen die Sixers sogar drei Mal von außen. In Gefahr gerieten sie nicht mehr.

Grundsätzlich sei die Taktik, den Gast aus der Distanz werfen zu lassen, gut aufgegangen, sagte Wesselkamp angesichts einer Dreierquote unter 30 Prozent. Aber es dürfe nicht passieren, dass sein Team so viele Punkte in Korbnähe erlaube. Zudem habe die Mannschaft zu viel den Kopf hängen lassen – auch das werde beim kommenden Spiel in Rhöndorf besser.

Eagles: Jack Fritsche (20, 6 Dreier, 8 Rebounds), Trey McBride (16, 1 Dreier, 11 Rebounds, 5 Assists, 3 Steals), Tim Lang (15, 3 Dreier), Emil Marshall (12, 1 Dreier), Robert Heise (4), Erik Nyberg (4, 1 Dreier), Leevi Erkkilä (3, 1 Dreier), Tobias Möller (1), Henrik Adler.

Geschwächt gegen die Sixers

Zwei Spiele nacheinander gewonnen – zu gern würden die Itzehoe Eagles den dritten Erfolg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga folgen lassen. Sonnabend um 19.30 Uhr geht es am Clever-fit-Spieltag im Sportzentrum am Lehmwohld gegen die BSW Sixers. Allerdings sind die Voraussetzungen für die Gastgebe alles andere als ideal.

Das fängt beim Trainer an: Timo Völkerink (Foto) hat Corona und fehlte deshalb natürlich im Training. Es müsse sich zeigen, ob weitere Spieler hinzukämen, sagt er. „Sehr unwahrscheinlich“ sei ohnehin der Einsatz von Shaquille Rombley: Probleme mit der Schulter. Zudem habe sich Tim Schlegel am Sprunggelenk verletzt, auch bei ihm sei fraglich, ob er auflaufen könne.

In dieser Situation kommt der Tabellenzweite aus Sachsen-Anhalt, der nach der Niederlage in Köln am vergangenen Spieltag etwas gut zu machen hat. „Die Sixers haben ein sehr starkes Team, besonders in der Spitze“, sagt Völkerink. In der eher kleinen Rotation müssten die Eagles vor allem auf drei Spieler besonders achten: Der Amerikaner Donte Nicholas sei einfach ein „super Spieler, unheimlich vielseitig“. Der Lette Kristaps Klips erzielte bisher 18,5 Punkte im Schnitt, nur wenig dahinter rangiert der 20-jährige Serbe Aleksa Kovacevic, der mit durchschnittlich fünf Assists der Kopf im Spielaufbau sei.

Eagles-Cotrainer Dennis Wesselkamp wird Völkerink vertreten. Unabhängig von den Voraussetzungen am Spieltag setzt der Cheftrainer einige Hoffnungen auf den Heimvorteil: „In eigener Halle haben wir immer eine Chance.“ Die Stimmung in den letzten zehn Minuten beim Heimsieg gegen Bernau habe die Mannschaft getragen. „Das werden wir unter diesen Umständen auch am Samstag brauchen.“

Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe. Zudem ist das Spiel kostenlos im Livestream zu sehen im Kanal der Eagles auf Twitch.

 

76:72 in Iserlohn!

Die Itzehoe Eagles haben sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den zweiten Auswärtserfolg gesichert. Bei den Iserlohn Kangaroos machten sie einen Rückstand wett und gewannen mit 76:72 (21:20, 11:21, 21:16, 23:15).

Die Gastgeber mussten dezimiert antreten, boten den Eagles aber einen „Riesenkampf“, wie deren Coach Timo Völkerink nach dem Spiel lobte. Das war ein Grund dafür, dass ein Konzept der Itzehoer nur begrenzt aufging: „Wir hatten uns vorgenommen, das Spiel am Brett mehr zu dominieren.“ Es dauerte lange, bis Shaquille Rombley die Herrschaft unter den Körben übernahm, seinen ersten Punkt machte er erst Mitte des zweiten Viertels von der Freiwurflinie.

In der Anfangsphase offenbarten die Gäste einige Lücken in der Verteidigung bis zum 10:10, dann brachte Emil Marshall sein Team leicht in Führung zum 16:10. Iserlohn stellte in der Auszeit um auf eine Zonenverteidigung, mit der die Eagles ebenso Probleme hatten wie mit dem Amerikaner Michael Cubbage (25 Punkte).

Es reichte dennoch zu einem Ein-Punkt-Vorsprung nach dem ersten Viertel, den zweiten Abschnitt begannen die Itzehoer allerdings mit einer mehrminütigen Flaute. Überhaupt trafen sie in diesen zehn Minuten nur zwei Mal aus dem Feld, sonst nur von der Freiwurflinie. Mit ihrer Defensive hielten sie den Kontakt zu den Kangaroos, bei denen dann allerdings der frühere Eagles-Spieler Marko Boksic auftrumpfte und seine Mannschaft zur 41:32-Halbzeitführung warf.

Der Auftakt der zweiten Hälfte gelang den Itzehoern, die schnell fünf Punkte aufholten. Doch es folgte eine erneute Schwächephase, plötzlich hatten die Gastgeber beim 50:37 ihre höchste Führung. Die Partie hätte endgültig in die Richtung der Iserlohner kippen können, aber ihr Gegner blieb ruhig und fand Antworten. Tim Lang traf einen wichtigen Dreier, Rombley dunkte, Trey McBride verwandelte einen Dreier, als die Kangaroos gerade von außen getroffen hatten. Vor dem letzten Viertel stand es 57:53 für die Gastgeber.

Die Führung blieb bestehen, dann verkürzte McBride mit einem Korbleger, einem Ballgewinn und einem Dreier binnen zwölf Sekunden auf 61:63. Auf den Ausgleich kurz darauf folgte die Führung für die Itzehoer: Marshall erzielte fünf Punkte zum 72:67 zweieinhalb Minuten vor dem Ende. Die Eagles hatten den längeren Atem, wackelten zwar noch, hielten den Gegner aber mit starken Aktionen in der Defensive auf Distanz. Schließlich war es Marshall, der nervenstark mit zwei Freiwürfen den Sieg sicherte, der die Eagles auf einen Playoff-Platz bringt.

Völkerink war glücklich über die beiden Punkte, aber nicht immer einverstanden mit dem Spiel seiner Mannschaft: Gerade gegen Ende des Spiels seien die Struktur verloren gegangen und offensive Spielzüge nicht wie gewünscht umgesetzt worden. Aber wieder habe die Mannschaft durchgehend gekämpft und defensiv in der zweiten Halbzeit noch einmal zugelegt.

Jetzt gehe es mit breiter Brust in den Clever-fit-Spieltag gegen das nächste Spitzenteam: Am kommenden Sonnabend erwarten die Eagles die BSW Sixers. Karten gibt es im Ticketshop sowie bei der Vorverkaufsstelle am Eagles-Fanshop in der Sportabteilung von Behrens & Haltermann in Itzehoe.

Eagles: Emil Marshall (24, 2 Dreier), Shaquille Rombley (18, 14 Rebounds, 4 Blocks), Trey McBride (12, 3 Dreier, 7 Assists, 4 Steals), Tim Lang (10, 2 Dreier), Erik Nyberg (7, 1 Dreier), Robert Heise (3, 1 Dreier), Tim Schlegel (2), Jack Fritsche, Tobias Möller, Leevi Erkkilä, Henri Adler.

 

Känguruhs gegen Adler

Es war die größte Basketball-Party am Lehmwohld seit Ausbruch der Corona-Pandemie: der Sieg der Itzehoe Eagles am vergangenen Wochenende gegen Lok Bernau. Diesen Schwung wollen sie mitnehmen in die nächste Auswärts-Aufgabe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Sonnabend um 19.30 Uhr beginnt die Partie bei den Iserlohn Kangaroos.

Der Gastgeber habe einen sehr gut besetzten Kader, gerade auf den kleinen Positionen, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Auf die drei Akteure der Kangaroos ohne deutschen Pass müsse sein Team in jedem Fall aufpassen: „Alle sind in der Lage, ein Spiel auch allein zu entscheiden.“ Einer von ihnen ist ein alter Bekannter: Es gibt ein Wiedersehen mit Marko Boksic, tragende Säule im Aufstiegs- und ProA-Team der Eagles. Iserlohn habe ähnlich wie seine Mannschaft die Stärken eher hinter der Dreierlinie, auf den großen Positionen sieht Völkerink den Gegner dünner besetzt. Genau das müsse attackiert werden, insbesondere durch Shaquille Rombley. „Diese Karte wollen wir ausspielen, ohne dabei unseren Spielstil zu verlieren.“

Natürlich habe das Team mit dem Erfolg gegen Bernau Selbstvertrauen getankt, nun solle der nächste Schritt gemacht werden, um möglichst eine Serie zu starten. Denn das müsse das Ziel sein, wenn man um die Playoffs kämpfe. Deshalb bringe nicht nur das Wiedersehen mit Boksic eine besondere Brisanz in die Partie: Ein Sieg und die Eagles ließen die Kangaroos zunächst einmal deutlich hinter sich.

Im eigenen Team (Foto: Erik Nyberg) habe sich leider eine kleine Grippewelle breit gemacht, was das Training erschwerte: „Wir waren nie mehr als neun Leute“, sagt Völkerink. Daher kann er nur hoffen, dass sich die Lage noch entspannt, um möglichst vollzählig antreten zu können. „Das werden wir allerdings erst am Spieltag entscheiden können.“

Das Spiel ist hier im Livestream zu sehen.