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Besser schlafen dank Poco

Blue Night ist eine schöne Variante. Oder lieber Titan? Beides ist jedenfalls gehobene Qualität – und Spieler der Itzehoe Eagles schlafen künftig darauf. Verantwortlich dafür ist der Eagles-Partner Poco-Einrichtungsmärkte mit der Niederlassung in Halstenbek direkt an der Autobahn 23: Marktleiter Andreas Wiechmann und sein Team stellen für die Basketballer drei Matratzen zur Verfügung.

Und die kommen wahrlich nicht von der Stange. Immerhin sind die Sportler nicht selten größer als zwei Meter und deutlich schwerer als 100 Kilogramm – doch Wiechmann kann bei diesen Anforderungen nur lächeln: „Wir haben Matratzen für Personen bis 2,20 Meter und 160 Kilogramm.“ Da ist auch ein ausgewachsener Basketballer kein Problem: Poco könne alle Anforderungen bei Gewichtsklassen und Härten erfüllen und damit auch den anspruchsvollen Schläfer zufrieden stellen. „Das erwarten viele von einem Discounter nicht“, weiß der Marktleiter. Aber das sei eben die Stärke bei Poco: hohe Qualität, niedriger Preis.

Patrick Elzie freut sich für seine Spieler: Der Eagles-Coach ist persönlich nach Halstenbek gekommen, um zu sehen, worauf sie künftig ihre von Training und Spiel müden Knochen betten. Und stellt zufrieden fest: „Es ist sehr wichtig, dass sich Leistungssportler gut ausruhen können. Schließlich will ich ausgeschlafene Spieler in der Halle haben.“

Foto: Levent Yilar und Ines Höper-Westphal von Poco Halstenbek mit Matratzenmustern, hinten Patrick Elzie.

Erst am 8. Mai gegen Dresden

Die Itzehoe Eagles haben am kommenden Wochenende spielfrei in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Ihre letzte Partie der zweiten Playoff-Runde gegen die Dresden Titans kann nicht wie geplant am Maifeiertag stattfinden, sondern erst eine Woche später am Sonnabend, 8. Mai, um 19.30 Uhr.

Der Grund: Nach ihrer Corona-Quarantäne müssen die Dresdener drei verschobene Spiele nachholen, die Liga hat die Reihenfolge festgelegt. Deshalb treffen die Titans zuerst auf die EN Baskets Schwelm sowie die BSW Sixers und erst am Schluss auf die Eagles.

93:71 - alles noch drin!

Knapp sechs Minuten noch zu spielen. Die BSW Sixers verkürzen gegen die Itzehoe Eagles auf 67:70. Droht wieder einmal ein Drama in der BARMER 2. Basketball Bundesliga? Die Antwort ist Nein: Den Rest der Partie dominieren die Eagles und gewinnen klar mit 93:71 (20:19, 22:15, 23:22, 28:15). Damit wahren sie ihre Halbfinal-Chance, die letzte Zweitrunden-Partie entscheidet: Sonnabend um 19.30 Uhr steigt in eigener Halle das Nachholspiel gegen die Dresden Titans.

Der Start: sehr gelungen. Schnell legten die Gäste ein 7:0 vor, doch ebenso schnell konterte der Gegner. Bis zur Mitte des zweiten Viertels blieb das Spiel ausgeglichen, dann traf Chris Hooper, dem das Leben in Korbnähe schwer gemacht wurde, einen Dreier zum 30:26. Der starke Erik Nyberg (neun Punkte in der ersten Hälfte) ließ drei getroffene Freiwürfe folgen, zur Halbzeit führten die Eagles mit 42:34. Bis dahin hatte Yasin Kolo bei sehr guter Quote 13 Punkte erzielt, „er war einfach bärenstark unter dem Korb“, sagte Coach Patrick Elzie.

Besagter Korb war im dritten Viertel teilweise nicht der Freund der Itzehoer, einige Würfe verfehlten mit viel Pech ihr Ziel. Ein anderes Problem: „Da waren wir teilweise zu leichtfertig“, sagte Kapitän Flavio Stückemann. Zudem gelangten die Sixers deutlich häufiger als in der ersten Hälfte an die Freiwurflinie und blieben dran, bis Kolo und Stückemann die Führung doch noch auf 65:56 erhöhten.

Wieder wurde es enger. Die Sixers, obwohl dezimiert, hätten starke junge Akteure und sehr gute Führungsspieler um Luka Petkovic (16 Punkte), sagte Elzie. Sie machten es den Eagles so schwer, wie er erwartet hatte: „Ich hatte immer das Gefühl, dass es kippen könnte.“ Aber auch die Gäste spielten gut – sie mussten gewinnen, „und das scheint uns ganz gut zu tun“, so Stückemann. In den Playoffs brauche es Vollgas, aber das Team habe auch wieder kontrollierter gespielt.

Hinzu kam ein taktischer Kniff des Coaches: „Die Zone hat gesessen“, sagte Elzie. Mit dieser Verteidigung kamen die Gastgeber in der Schlussphase nicht zurecht, während in der Offensive Johannes Konradt (alle 17 Punkte in der zweiten Hälfte) und Chris Hooper heiß liefen. Die Führung wurde zweistellig und wuchs weiter, doch der Trainer ließ sein Team durchziehen, ohne groß zu wechseln. „Der Sieg war sehr wichtig, auch in der Höhe“, sagte Elzie. „Es ging um jeden Punkt.“ Denn die 22-Punkte-Differenz kann noch wichtig werden, wenn es zu direkten Vergleichen kommt. Die nächste Aufgabe heißt Dresden Titans.

Eagles: Yasin Kolo (24, 11 Rebounds), Johannes Konradt (17, 3 Dreier), Chris Hooper (17, 11 Rebounds, 6 Assists), Flavio Stückemann (13, 2 Dreier, 3 Ballgewinne), Erik Nyberg (9), Niclas Sperber (6, 1 Dreier), Marko Boksic (5, 1 Dreier), Tobias Möller (2), Alieu Ceesay, Thorben Haake, Ole Friedrichs.

Foto: Chris Hooper und Yasin Kolo dominierten unter den Körben.

 

Nur der Sieg zählt

Die Itzehoe Eagles müssen gewinnen. Wieder einmal. Ohne einen Sieg bei den BSW Sixers wäre der Traum vom Halbfinale in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wohl vorbei. Die Partie in Sandersdorf in Sachsen-Anhalt beginnt Sonnabend um 18 Uhr und wird kostenpflichtig (5 Euro) übertragen. Zum Spiel geht es hier.

Die Ausgangslage kennen die Eagles schon. In der ersten Playoff-Runde verloren sie zum Auftakt in Schwelm und mussten danach zwei Spiele gewinnen. Das gelang, doch auch die zweite Runde begann mit einer Niederlage in Schwelm, erneut stehen die Itzehoer stark unter Druck. Coach Patrick Elzie ist aber zuversichtlich: „Ich glaube, die Mannschaft ist immer in solchen Situationen über sich hinausgewachsen.“

Zumindest weiß sie, wie Siege bei den Sixers gehen: Kurz vor Ende der regulären Saison gewannen sie mit 82:80, gestützt auf ein starkes Schlussviertel von Chris Hooper. Elzie wurde in diesem Spiel von Cotrainer Timo Völkerink vertreten, doch die Aussagekraft ist ohnehin gering: „Es sind Playoffs, das ist etwas ganz anderes.“

Genau deshalb war er nicht glücklich über das Auftreten beim 79:85 in Schwelm: „Uns hat die Energie gefehlt, die nötig ist. Das darf uns in den Playoffs nicht passieren.“ Gegen die Sixers fordert er einen fokussierten und konzentrierten Auftritt mit hoher Intensität: „Du kannst nicht in so ein Spiel gehen, ohne 100 Prozent zu geben.“ Für Marko Boksic wird das allerdings schwer, er knickte im Training um und musste aussetzen. Lars Kröger fehlt definitiv weiterhin wegen Rückenproblemen.

Allerdings habe auch der Gegner Verletzungssorgen, sagt Elzie. Hinzu kommt die Frage, ob der erfahrene Center Djordje Pantelic dabei ist, da er derzeit auch beim Sixers-Kooperationspartner Mitteldeutscher BC in der ersten Liga mitwirkt – und der hat am Tag darauf eine wichtige Partie zu spielen. „Es wird eine Überraschung werden, wer da letztlich aufläuft“, sagt Elzie. Lucien Schmikale und Luka Petkovic sind feste Größen bei den Sixers, doch als „typischer Ausbildungsverein“ hätten die Gastgeber auch sehr gute junge Spieler im Team, die man im Auge behalten müsse. Für den Eagles-Coach zählt nur der Sieg: „Wir müssen auf der Hut und bereit sein zu investieren.“

Foto: Erik Nyberg.

Snacks und ein Sonderangebot

Dinkel-Waffeln, Energy Balls, ein ganzer Korb voller gesunder Snacks – da gucken Yasin Kolo und Niclas Sperber genau hin. „Das soll beim Sieg unterstützen“, sagt Karola Lehmann, die den Korb mit ihrer Kollegin Gerlinde Eichelbaum aus der Sportwelt bei Behrens & Haltermann übergibt.

Er ist ein nahrhaftes Dankeschön für das Team der Itzehoe Eagles: Vor einiger Zeit hatten sie B & H Trikots und Aufwärmshirts aus früheren Spielzeiten zur Verfügung gestellt, um daraus Alltagsmasken herzustellen. Mittlerweile ist in weiten Teilen mindestens ein medizinischer Mund-Nase-Schutz gefordert, aber für die individuellen und deutlich schickeren Eagles-Masken gebe es dennoch eine gute Verwendung, sagt Gerlinde Eichelbaum: „Die lassen sich prima über den anderen tragen.“

Die Sportwelt bei B & H ist deutlich um 250 Quadratmeter vergrößert worden, getrieben von der Nachfrage im Bereich Running und Outdoor. Davon profitiert auch der Eagles-Fanshop: Er nimmt nun eine ganze Wand ein. Und zum Endspurt der Saison gibt es ein besonderes Angebot: Das graue Saisonshirt ist zum Sonderpreis von 9,99 Euro zu haben.

Niederlage und Spielausfall

Endlich einmal bei den EN Baskets Schwelm gewinnen und dann im Heimspiel gegen die Dresden Titans einen großen Schritt in Richtung Halbfinale machen – so hatten sich die Itzehoe Eagles den Auftakt der zweiten Playoff-Runde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vorgestellt. Es kam ganz anders: Die Partie gegen Dresden wurde wegen eines Corona-Falls bei den Titans vertagt. Und in Schwelm gab es für die Eagles wieder einmal eine Niederlage: Die Baskets gewannen 85:79 (24:18, 21:21, 15:21, 25:19).

Super enttäuschend“ fand Eagles-Coach Patrick Elzie das Ergebnis. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir drei Mal hintereinander dort verlieren.“ Doch die Schwelmer seien eine gute Mannschaft mit gutem Coach und hätten wieder ihre Klasse gezeigt: „Im Endeffekt haben sie das Spiel cleverer runtergespielt als wir.“

Fast während der gesamten Partie liefen die Eagles einem kleinen Rückstand hinterher. Sie spielten viel mit Zonenverteidigung, das funktionierte mal gut, mal weniger. Im Angriff konnten sie sich im ersten Viertel auf Yasin Kolo verlassen, der 13 Punkte erzielte. Der Gegner punktete allerdings zuverlässig und vergrößerte im zweiten Viertel den Vorsprung zunächst. „Sobald wir einen Fehler gemacht haben, haben die davon profitiert“, sagte Elzie. Eine bessere Phase zum Ende der Halbzeit begrenzte den Schaden, mit 39:45 ging es in die Pause.

Im dritten Viertel schien die Partie zu kippen. Zwar hatten die Itzehoer weiter Probleme mit dem Schwelmer Anführer Montrael Scott (27 Punkte), doch nach einem Dreier von Johannes Konradt sorgte Kolo für die 55:54-Führung. Schwelm schlug zurück, ein Dreier von Marko Boksic brachte das 60:60 vor dem Schlussviertel.

Mehrere Minuten lang funktionierte nun im Angriff wenig, bei den Gastgebern sah es aber auch nicht viel besser aus. Die Baskets hätten jedoch in den richtigen Phasen die Offensivrebounds geholt, sagte Elzie. Plötzlich war der Rückstand zweistellig – und dieses Loch war zu tief, um noch wieder herauszukommen. Beim Sieger punkteten alle eingesetzten Spieler, bei den Eagles nicht: „Ein bisschen mehr Unterstützung hätten wir gebraucht“, so der Coach. Zudem seien eine Reihe guter Chancen vergeben worden.

Bei aller Enttäuschung versuchte Elzie sogleich, sein geknicktes Team aufzubauen. Wie in der ersten Playoff-Runde müssen nach einer Niederlage in Schwelm nun zwei Siege her aus den anstehenden Partien. „Ich traue es der Mannschaft zu, dass sie das meistert – aber die Aufgaben werden nicht leichter.“ Das für Sonntag angesetzte Heimspiel gegen Dresden muss zunächst ausfallen wegen eines Corona-Falls bei den Titans. So geht es am Sonnabend, 24. April, für die Eagles bei den BSW Sixers weiter – und Elzie ist nicht böse, nun eine Woche Zeit für die Vorbereitung zu haben.

Eagles: Marko Boksic (21, 3 Dreier), Yasin Kolo (21, 1 Dreier, 8 Rebounds), Chris Hooper (17, 15 Rebounds, 8 Assists), Johannes Konradt (8, 2 Dreier), Alieu Ceesay (6), Niclas Sperber (6, 2 Dreier), Flavio Stückemann (3 Ballgewinne), Erik Nyberg, Thorben Haake, Tobias Möller, Ole Friedrichs.

Foto: Alieu Ceesay / Fotocredit: Niki Kürth

 

 

Auftakt für Runde zwei

Ich denke, ich habe den Schlüssel gefunden.“ Wieder einmal fährt Coach Patrick Elzie mit den Itzehoe Eagles zu den EN Baskets Schwelm – und jetzt soll es besser laufen als bei den zwei Niederlagen in den vergangenen Wochen. Freitag um 20 Uhr starten beide Teams in die zweite Playoff-Runde der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Die Partie wird im kostenpflichtigen Livestream übertragen, zu finden über www.en-baskets.de. Das Ticket muss bis spätestens eine Stunde vor dem Sprungball gebucht sein.

Für die Eagles sei es eines der größten Spiele ihrer Geschichte, stellt Elzie fest. Der einfache Grund: „Weil es das nächste Spiel ist – wir haben jetzt die Möglichkeit, den nächsten Schritt zu machen.“ Der Einzug in die zweite Runde war schon der bislang größte Erfolg für die Eagles, das Ziel bleibe die Meisterschaft, sagt der Coach. Mit Siegen in Schwelm und am Sonntag im Heimspiel gegen die Dresden Titans sei man auf einem guten Weg ins Halbfinale.

Aber natürlich werde es schwer genug. Zum Ende der regulären Saison waren die Itzehoer ebenso in Schwelm zu Gast wie zum Auftakt der Playoffs. Beide Male lief es sehr ähnlich: Die Eagles hatten die Partie im Griff und führten zweistellig, doch die Baskets kamen zurück und gewannen am Ende ungefährdet.

Das ist keine Mannschaft, die nach Rückschlagen aufgibt“, sagt Elzie. Das erfahrene Team um Montrael Scott sei immer gefährlich und wisse, wie Spiele gewonnen werden. Das bekamen am vergangenen Wochenende auch die Gießener zu spüren, die in eigener Halle erst klar führten, dann aber doch von Schwelm mit 99:89 ausgeschaltet wurden. Wenn die Baskets die Chance bekämen, hätten sie eben die Qualität, diese auch zu nutzen, so Elzie.

Sein Team, in dem Lars Kröger weiter wegen Rückenproblemen fehlt, ist also hinreichend gewarnt. Zudem habe er die ganze Woche lang Videos und Statistiken der vergangenen drei Spiele gegen Schwelm sowie weiterer Partien des Gegners analysiert, sagt der Eagles-Coach. Die Baskets hätten zu viele Offensivrebounds und Freiwürfe bekommen, hinzu kamen die eigenen Fehler. Und deshalb ist der Schlüssel zum Sieg: „Wir müssen einfach cleverer spielen.“

Foto: Niki Kürth