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Niederlage in Wolfenbüttel

Der Saisonstart in der 2. Basketball-Bundesliga ProB ist den Itzehoe Eagles gründlich missglückt. Nach der Heimniederlage gegen Schalke ging auch das erste Auswärtsspiel bei den Herzögen Wolfenbüttel verloren: 73:86 (14:18, 16:18, 21:28, 22:22).

Eine Parallele zum Schalke-Spiel: Wieder gerieten die Eagles sofort ins Hintertreffen und führten während der gesamten Partie kein einziges Mal. Die Mannschaft habe schwer ins Spiel gefunden, sagte Eagles-Coach Pat Elzie, konnte aber auch einen wesentlichen Fortschritt erkennen: „Unser Einsatz stimmte dieses Mal.“ Zu Beginn wurden Würfe gut herausgespielt, fanden aber nicht den Weg in den Korb. Auch beim Gegner klappte gegen die Eagles-Defensive längst nicht alles, so habe sich das Team stabilisiert und zum 12:12 ausgeglichen, sagte Elzie. Die Führung war möglich, wurde aber durch diverse Fahrkarten von der Freiwurflinie vergeben. Der Rest der ersten Halbzeit verlief ausgeglichen, Wolfenbüttel führte leicht, die Eagles blieben dran bis zum 30:36 nach 20 Minuten.

Nach dem Wechsel setzten sich die Gastgeber langsam, aber stetig ab, der Vorsprung wurde zweistellig. Die Eagles kämpften, Nick Tienarend per Dreier drückte den Rückstand wieder auf 43:50 (26. Minute). Doch Wolfenbüttel antwortete sofort ebenfalls per Dreier und hatte auch danach stets einen Konter parat. 48 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld trafen die Herzöge, die Itzehoer kamen auf 39 Prozent. Nur elf Mal versuchten es die Gäste von der Drei-Punkte-Linie, davon saßen nur zwei Würfe. Auch von der Freiwurflinie war Wolfenbüttel deutlich besser. „Uns fehlt zur Zeit, aus welchem Grund auch immer, das Selbstvertrauen beim Wurf“, sagte Elzie. Das hätten die beiden Spiele gezeigt, „das müssen wir verbessern“. Auch im taktischen Bereich gelte es nachzulegen.

Mit 64:51 für die Herzöge ging es in das letzte Viertel. Es hätte eine sehr starke Aufholjagd der Eagles gebraucht, doch das bessere Team an diesem Tag war eindeutig Wolfenbüttel. Unter zehn Punkte fiel der Vorsprung nicht mehr, auf Eagles-Seite sorgte Josh Wilcher mit einem starken Schlussviertel dafür, dass der Erfolg der Gastgeber nicht zu hoch ausfiel.

Nach dem schlechten Start stehen für die Eagles jetzt zwei Heimspiele an: Am kommenden Sonnabend gegen Stahnsdorf, eine Woche darauf gegen Oldenburg. Tickets gibt es im Vorverkauf bei Vision in der oberen Feldschmiede, im Büro Jens Köhler (Itzehoer Versicherungen) am Marienburger Platz sowie online auf www.eagles-basketball.de

Eagles: Josh Wilcher (27, 1 Dreier), Nelson Kahler (13, 7 Rebounds, 3 Steals), Kaimyn Pruitt (12, 9 Rebounds, 2 Blocks, 2 Steals), Frederik Henningsen (6), Johannes Konradt (5), Lars Kröger (5), Nick Tienarend (3, 1 Dreier), Fabio Galiano (2), Erik Nyberg, Joachim Feimann.

 

 

 

Eagles fahren nach Wolfenbüttel

Kapitel zwei in der neuen Saison der 2. Basketball-Bundesliga ProB: Für die Itzehoe Eagles geht es am Sonnabend zu den Herzögen Wolfenbüttel. Spielbeginn ist um 15.30 Uhr.

Eine ungewöhnliche Zeit – vollständig glücklich ist Eagles-Coach Pat Elzie darüber nicht, sagt aber auch: „Damit müssen wir umgehen können.“ Auch zur Kaffeezeit ist ein harter Kampf zu erwarten, denn die Herzöge wollen den Saisonstart nicht verpatzen. Zum Auftakt beim RSV Eintracht Stahnsdorf kämpften sie sich zwar nach hohem Rückstand zurück, verloren dann aber doch in der Verlängerung.

Auch die Eagles haben etwas gutzumachen nach der Heimniederlage zum Auftakt gegen Schalke. „Uns haben Leidenschaft und Intensität gefehlt“, sagt Elzie. „Daraus haben die Jungs ganz sicher gelernt.“ Für den Gegner, der mit dem Erstligisten aus Braunschweig kooperiert, hat der Eagles-Coach viele lobende Worte übrig: Es sei eine Mannschaft mit sehr viel Talent, nicht umsonst gehörten diverse Akteure der Nachwuchs-Nationalmannschaft an. Mit Demetrius Ward habe das Team einen erfahrenen Anführer, und auch der amerikanische Neuzugang Tarique Thomson lieferte mit 25 Punkten und 14 Rebounds in Stahnsdorf eine starke Partie ab. „Wir müssen uns natürlich steigern gegenüber dem Schalke-Spiel“, sagt Elzie. „In den vergangenen Jahren haben wir in Wolfenbüttel gewonnen – aber das zählt jetzt nichts mehr.“

 

 

 

 

Gar kein richtiger Abschied

„Ihr werdet mich weiterhin sehen, deswegen fühlt es sich für mich gar nicht wie ein Abschied an.“ Das war die gute Nachricht von Flavio Stückemann für die Eagles-Fans. Doch im Eagles-Trikot werden die Fans den Guard nicht mehr sehen. Deshalb wurde er vor dem ersten Saisonspiel gegen Schalke vom Eagles-Vorsitzenden Volker Hambrock verabschiedet.

Eine verdiente Ehrung nach mehr als einem Jahrzehnt als Profi-Basketballer, davon viele Jahre in der ersten Liga, unter anderem mit Eagles-Coach Pat Elzie zusammen bei Rasta Vechta. Zwei Jahre spielte Stückemann bei den Eagles, und in dieser Zeit habe er großen Anteil daran gehabt, dass die Eagles einmal die Playoffs erreichten und danach ohne Probleme die Klasse hielten, so Hambrock. Stückemann sei ein imponierender Spieler, habe aber auch rechtzeitig angefangen, an die Zeit nach dem Basketball zu denken. Gemeint waren die Firmen FS-Teamwork sowie als neueste Gründung die Benefactions GmbH. Zusammen mit Solvej und M??? aus dem Mädchenteam der Eagles übergab Hambrock eine Bildercollage sowie ein Porträt von Stückemann, gezeichnet von der Itzehoer Künstlerin Marion von Oppeln.

„Es fühlt sich an wie Familie“, sagte Stückemann anschließend und machte klar, dass für ihn die Zeit zum Abschied gekommen war – er habe schlicht nicht mehr die Zeit für Profi-Basketball. „Ich vermisse es kein bisschen, wenn ich sehe, was die Jungs alles leisten“, fügte der 32-Jährige hinzu. „Großen Respekt!“ Allzu wehmütig musste die Stimmung nicht werden: Als sportlicher Leiter der Eagles Basketball Academy hat Stückemann weiter engen Kontakt zum Verein.

 

 

 

Klinikum ist neuer Top-Partner

Ein Spitzen-Arbeitgeber und ein Spitzenclub gehen gemeinsam voran: Das Klinikum Itzehoe ist neuer Top-Partner bei den Itzehoe Eagles. „Wir sind sehr froh darüber, mit dem größten Arbeitgeber im Kreis eine Kooperation eingehen zu können“, sagt Eagles-Vorsitzender Volker Hambrock.

Das Klinikum verspricht sich davon nicht nur einen weiteren Imagegewinn, sondern vor allem positive Auswirkungen auf die eigene Belegschaft. „Wir wünschen uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine eigene Meinung haben sowie Position beziehen, Initiative zeigen und auch das Wohl des Unternehmens im Blick haben. Uns ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter und auch unsere Auszubildenden aktiv ihr Arbeitsleben mitgestalten“, sagt Krankenhausdirektor Bernhard Ziegler. Dies erfordere bei allen Beteiligten eine hohe Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, ergänzt Gunda Dittmer, Leiterin des Personalmanagements. „Diese Eigenschaften sind insbesondere im Teamsport zu finden, und wir sind fest davon überzeugt, dass die dynamischen und begeisternden Itzehoe Eagles auch deshalb gut zu uns passen.“ Zudem böten die Eagles mit ihrem jungen Publikum ein attraktives Umfeld, wenn es darum gehe, qualifizierten Nachwuchs für das Klinikum zu finden.

Doch auch das bereits vorhandene Personal profitiert von der Kooperation: Gemeinsam mit der Bundesliga-Mannschaft der Eagles veranstaltet das Klinikum den Azubi-Cup. „Damit können wir unseren Auszubildenden ein schönes Event bieten, bei dem der Teamgedanke stark gefördert wird“, freut sich Gunda Dittmer. Es sei wunderbar, wenn die Zusammenarbeit auf diese Weise mit viel Leben erfüllt werde, betont auch Volker Hambrock. „Und wenn es uns mit dieser Partnerschaft gelingt, junge Menschen in der Region zu halten sowie das Klinikum bei der Suche nach neuen Mitarbeitern zu unterstützen, dann haben wir sehr viel erreicht.“

 

 

Enttäuschung zum Auftakt

Die Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB hat für die Itzehoe Eagles mit einer Enttäuschung begonnen. Gegen den FC Schalke 04 Basketball verlor das Team von Pat Elzie mit 77:88 (20:26, 20:21, 19:19, 18:22).

Und das zu Recht. Von Beginn an waren die Gäste besser im Spiel, wirkten wacher, aggressiver, leidenschaftlicher. Dreimal traf Schalke, bevor nach fast zweieinhalb Minuten Josh Wilcher per Dreier die ersten Punkte der Saison für die Eagles markierte. Doch auch in der Folge liefen die Eagles immer hinterher, was vor allem an Problemen in der Defensive lag. Die Schalker trafen längst nicht alles, holten aber einen Offensivrebound nach dem anderen und damit zweite oder sogar dritte Wurfchancen. Selbst die Bälle, die die Eagles sicher zu haben schienen, landeten oft doch noch im Aus und somit bei den Gästen. 14 Offensivrebounds für Schalke in der ersten Halbzeit waren viel zu viel, Coach Elzie verzweifelte an der Seitenlinie und stellte nach der Partie fest: „Wenn man so viele Offensivrebounds abgibt, ist es schwer, so ein Spiel zu gewinnen.“

Dennoch blieben die Eagles stets dran, denn auch wenn im Angriff oft der Spielfluss und gute Abschlüsse fehlten, punkteten die Gastgeber immer wieder dank ihrer individuellen Klasse. Vor allem Johannes Konradt trug sein Team mit zwölf Punkten und drei Dreiern in der ersten Hälfte. Beim 40:47 zur Halbzeit war noch alles drin.

Deutlich mehr als 600 Zuschauer warteten darauf, dass die Eagles in den zweiten 20 Minuten durchstarteten. Ihr Reboundproblem bekamen sie tatsächlich besser in den Griff, doch insgesamt blieb die Leistung durchwachsen. So änderte sich am Gesamtbild wenig: Schalke führte mit fünf bis zehn Punkten und kontrollierte das Spiel. In wichtigen Situationen hätten die Spieler immer gute Lösungen gefunden, sagte nach der Begegnung treffend der Assistant Coach Alexander Osipovitch, der Coach Raphael Wilder an der Seitenlinie vertrat. Die Eagles hatten ihre Momente, waren zum Beispiel auf 56:58 heran, als Nelson Kahler drei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels traf. Doch die Gäste versenkten zwei Dreier nacheinander und führten vor dem Schlussabschnitt mit 66:59.

Vier Minuten vor dem Ende hatten es die Gastgeber geschafft: Erst verkürzte Frederik Henningsen per Dreier, danach passte Josh Wilcher auf seinen australischen Landsmann Kahler, es stand 71:71. Schalke nahm die Auszeit und ging danach wieder in Führung. Ex-Eagles-Spieler Courtney Belger (22 Punkte) traf einen Dreier, der den Itzehoern weh tat. Es folgten ein Ballverlust und ein einfacher Dunk der Schalker, damit war die Partie praktisch entschieden.

„Super enttäuschend“ fand Eagles-Coach Elzie das Spiel und das Ergebnis, blickte aber auch schon voraus: „Wir haben eine gute Mannschaft und werden zurückkommen.“ Die Gelegenheit dazu gibt es am kommenden Wochenende auswärts: Das Spiel bei den Herzögen Wolfenbüttel beginnt bereits um 15.30 Uhr.

Eagles: Johannes Konradt (17, 4 Dreier), Josh Wilcher (14, 2 Dreier), Frederik Henningsen (13, 1 Dreier), Nelson Kahler (12, 12 Rebounds), Nick Tienarend (6, 1 Dreier), Kaimyn Pruitt (6, 6 Assists), Erik Nyberg (3, 1 Dreier), Lars Kröger (2), Joachim Feimann (2), Fabio Galiano (2).

 

 

 

Schalke kommt - es geht los!

Eine schwere Aufgabe.“ Das sagt Pat Elzie, Coach der Itzehoe Eagles, vor dem ersten Saisonspiel. Und vom Gegner FC Schalke 04 Basketball kommt dieselbe Aussage. Das zeigt: Gleich zum Auftakt der neuen Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProB ist wieder ein heißer Tanz zu erwarten. Die Partie der Eagles gegen Schalke beginnt Sonnabend um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld.

So richtig weiß keine der beiden Mannschaften, wo sie nach der Vorbereitung steht. Die Schalker hätten gute Spiele gezeigt, sagt Elzie, und hebt beim Gegner besonders den früheren Eagles-Akteur Courtney Belger, Patrick Carney und den amerikanischen Center Randall Slawson hervor. „Es ist eine gute Mannschaft“, sagt der Eagles-Coach. Den erfahrenen Coach Raphael Wilder kennt er aus vielen Aufeinandertreffen – allerdings ist Wilder am Spieltag „aus persönlichen Gründen“, so die Schalker Mitteilung, in Israel und wird von seinem Co-Trainer Alexander Osipovitch vertreten.

In der vergangenen Saison erreichten die Schalker die Playoffs, unter anderem deshalb, weil sie zweimal gegen die Eagles gewannen. Da sei noch eine Rechnung offen, sagt Elzie, der aber sein Team nicht besonders motivieren muss: „Wir sind heiß, dass es losgeht.“ Für jede Mannschaft sei ein guter Start wichtig, um mit einem guten Gefühl in die Saison zu gehen. „Und für uns ist es super, dass wir zuerst vor unserem Heimpublikum antreten können.“

Die Schalker reisen mit Verletzungssorgen an, auch bei den Eagles gibt es Probleme: Der am Knie verletzte Daniel Boahene fällt aus, hinter dem Einsatz des erkrankten Lars Kröger steht ein „großes Fragezeichen“, so Elzie. Die wirklich ernsthaften Tests fehlten zuletzt in der Vorbereitung, doch mit der Entwicklung des Teams ist der Coach zufrieden: „Man hat gesehen, dass wir eine gute Truppe zusammenhaben. Ich gehe mit einem guten Gefühl in die Saison.“

Den Rahmen für die Heimspiel-Tage bilden nach wie vor die Auftritte der Eagles Fighters, die Musik von Nordflair Events, das Catering und die Moderation von Peter Poppe. Hinzu kommt ein besonderer Höhepunkt: Die Eagles verabschieden Flavio Stückemann, der im Frühjahr seine lange Basketball-Karriere beendete.

Die Ticketpreise sind unverändert geblieben. Karten gibt es im Vorverkauf bei Vision in der oberen Feldschmiede, im Büro Jens Köhler (Itzehoer Versicherungen) am Marienburger Platz sowie online auf www.ticketflair.de. Einlass ist am Sonnabend ab 18 Uhr.

 

Mit Ticket zu Frische Zeiten

Endlich sind die Eagles-Tickets da! Und sie bringen etwas Neues: Auf der Rückseite findet sich jetzt ein Gutschein von Frische Zeiten Itzehoe. Matthias Kaschwich und sein Team freuen sich auf die Eagles-Fans, die sich das große Sandwich für nur 5 Euro sichern wollen. An Heimspieltagen der Eagles ist der Laden gegenüber vom Bahnhof extra immer bis 23 Uhr geöffnet. Die Tickets gibt es im Vorverkauf wie gewohnt im Büro Jens Köhler (Itzehoer Versicherungen) am Marienburger Platz und bei Vision in der oberen Feldschmiede.