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Partner der Feuerwehr

Wenn Mensch oder Tier in Not sind, dann sind sie zur Stelle: die Feuerwehrleute im Kreis. „Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit und das Gemeinwohl, und das ehrenamtlich und unentgeltlich“, sagt Volker Hambrock, Vorsitzender der Itzehoe Eagles. Deshalb wolle der Verein den Feuerwehren im Kreis etwas zurückgeben: Mit dem neuen Mitgliedsausweis des Kreisfeuerwehrverbands bekommen die Helfer künftig ermäßigten Eintritt bei den Spielen der Itzehoe Eagles in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Damit gehöre der Verein zu den ersten Anbietern im Kreis, die eine solche Vergünstigung für Feuerwehr-Mitglieder ermöglichen, sagte Kreiswehrführer Frank Raether am Rande des jüngsten Heimspiels gegen Wolfenbüttel. Ein Blick in die volle Halle hatte ihm gezeigt: „Es sind schon viele Feuerwehrleute da. Ich wünsche mir, dass wir mit diesem Angebot noch mehr motivieren, zu diesem Sportevent zu kommen.“ Bei Vorlage des Mitgliedsausweises wird der Eintritt für Erwachsene von 9 auf 7 Euro reduziert, für die Altersgruppe von 6 bis 18 Jahren sinkt der Eintritt von 5 auf 4 Euro. Und Raether denkt schon einen Schritt weiter: „Vielleicht ist es für unsere jungen Mitglieder ein Anreiz, auch in den Verein zu kommen.“ Davon profitierten die Wehren dann ebenfalls wieder: „Auch Feuerwehrleute müssen fit sein.“

 

 

 

 

Sieg gegen die Herzöge

Pressekonferenz. Pat Elzie, Coach der Itzehoe Eagles, bekommt das Mikrofon. Und ruft aus, was alle in der Halle gedacht haben: „JAAA!!“ In der 2. Basketball-Bundesliga ProB gelang den Eagles der dringend benötigte Sieg. Gegen die Herzöge Wolfenbüttel gewann Elzies Team mit 89:79 (30:20, 29:21, 15:14, 15:24).

Die Voraussetzungen waren klar: Nach fünf Niederlagen hintereinander brauchten die Eagles im Rennen um die Playoff-Plätze ein Erfolgserlebnis. Mit großem Elan wollten sie in die Partie starten, doch die ersten sechs Punkte machten die Gäste. Das schüttelten die Itzehoer ab: Flavio Stückemann und Nick Tienarend brachten ihr Team mit Dreiern ins Spiel, Frederik Henningsen traf einen Korbleger mit Foul sowie den folgenden Freiwurf, Kaimyn Pruitt klaute den Ball und vollendete den Fastbreak zum 11:6. Schon in dieser frühen Phase zeigte sich, was Demetrius Ward, Spielertrainer bei den Gästen, später als entscheidenden Vorteil der Eagles analysierte: „Es war schwer, sich auf einen zu konzentrieren.“

Endlich war die offensive Stärke zurück, die die Eagles noch zu Beginn der Saison gezeigt hatten. In der Defensive agierten sie intensiv, wenn auch nicht immer fehlerfrei, aber im Angriff ging fast immer irgendetwas. Bis auf 20 Punkte wuchs der Vorsprung an, als Qa'rraan Calhoun in der 14. Minute zum 46:26 traf. Eine kurze Schwächephase danach steckten die Eagles weg und gingen mit einer 59:41-Führung in die Halbzeitpause. „Sehr toll“ nannte Elzie die erste Hälfte, die die „tollsten Fans der Liga“ in der wieder vollen Lehmwohldhalle mitriss.

In der zweiten Halbzeit habe es sein Team dann nicht mehr ganz geschafft, das Tempo hochzuhalten. Die Offensive hakte, viele Chancen wurden vergeben. Dafür stand die Verteidigung und profitierte auch davon, dass Wolfenbüttel ebenfalls einige Möglichkeiten liegen ließ. Als der starke Johannes Konradt (drei Dreier bei vier Versuchen) zum 74:55 nach dem dritten Viertel traf, war die Eagles-Welt weiterhin in Ordnung.

Auch im letzten Viertel hielten sie einen sicheren Vorsprung, aber ganz ohne Nervenkitzel für die Fans ging es nicht. Nach einigen Fehlwürfen waren die Gäste gut vier Minuten vor dem Ende auf 69:81 heran, verpassten dann aber die Chance, weiter zu verkürzen. Spätestens, als Kaimyn Pruitt eine Minute vor Schluss einen Schnellangriff abschloss und Flavio Stückemann direkt danach mit all seiner Erfahrung ein Offensivfoul des Gegners provozierte, war die Partie gelaufen.

Ich bin glücklich, dass der Bann gebrochen ist, aber wir sind noch nicht aus dem Schneider“, sagte Elzie. Wohl wahr: Aufgrund der anderen Ergebnisse sind die Eagles als Neunter aus den Playoff-Rängen gerutscht, punktgleich mit den drei Teams vor ihnen. Eine Momentaufnahme, doch jetzt haben sie, so der Coach, „drei schwere Auswärtsspiele“ nacheinander. Zum Auftakt geht es am kommenden Sonntag nach Stahnsdorf bei Berlin.

Eagles: Frederik Henningsen (19, 2 Dreier), Kaimyn Pruitt (17, 17 Rebounds, 6 Assists, 2 Blocks), Qa'rraan Calhoun (14, 1 Dreier), Johannes Konradt (11, 3 Dreier), Darren Galloway (10, 2 Dreier), Mayika Lungongo (6), Kosta Karamatskos (4, 6 Assists), Nick Tienarend (3, 1 Dreier), Flavio Stückemann (3, 1 Dreier), Yngve Jentz (2), Fabio Galiano.

 

Das Video zum Spiel findet ihr hier.

 

 

 

 

Raus aus dem Tief!

Fünf Spiele nacheinander haben die Itzehoe Eagles in der 2. Basketball-Bundesliga ProB verloren. Höchste Zeit für die Trendwende: „Es ist das wichtigste Spiel der Saison bis jetzt“, sagt Eagles-Coach Pat Elzie vor der Partie gegen MTV Herzöge Wolfenbüttel. Gespielt wird dieses Mal am Sonntag, Beginn ist um 17 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld.

Die Niedersachsen stehen aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz mit vier Siegen, zwei weniger als die Eagles. Doch davon lässt sich Elzie nicht täuschen: „Wer gegen die Artland Dragons zu Hause mit 18 Punkten gewinnt, ist auf jeden Fall gefährlich.“ Die Wolfenbütteler, Kooperationspartner des Erstliga-Teams aus Braunschweig, hätten eine gute Mannschaft um die beiden sehr starken Amerikaner Demetrius Ward und Khalil Kelley. Ward fungiert als Spielertrainer, nachdem Coach Ralf Rehberger die Herzöge Anfang Dezember verlassen hatte und nun die Rostock Seawolves trainiert. Dieser Wechsel habe für einen Ruck bei Wolfenbüttel gesorgt, meint Elzie, der auch vor der „sehr unorthodoxen Verteidigung“ der Gäste Respekt hat: „Die bereitet vielen Mannschaften Probleme.“

Bei den Eagles ist aus Sicht des Trainers entscheidend, dass sich die Blockade im Kopf löst. Das gelte ganz besonders in der Phase am Ende des Spiels, in der die Itzehoer zuletzt die entscheidenden Schwächen zeigten. Mit den Fans im Rücken werde sich das am Sonntag ändern, sagt Elzie voller Überzeugung. Ein Sieg wäre auch sehr wichtig im Kampf um die Playoff-Plätze, zumal die Eagles danach drei Mal auswärts antreten bei direkten Konkurrenten. „Wir müssen jedes Spiel einzeln nehmen“, sagt der Trainer. „Das erste ist das wichtigste.“

Im Rahmenprogramm sind wieder die Eagles Fighters zu sehen, außerdem in der Halbzeitpause die Gruppe Obsession 2 Passion des Tanzsportclubs Blau-Gold Itzehoe. Alle Informationen zu den Eagles gibt es wie stets auf der Internetseite www.eagles-basketball.de. Die allerdings ist komplett neu gestaltet worden durch Grafiker und Werbetechniker Hauke Jessen, der mit seiner Agentur 54gradnord in Oelixdorf sitzt. „Und das alles, wie so oft bei uns, ehrenamtlich“, hebt Eagles-Vorsitzender Volker Hambrock hervor.

Karten für das Spiel gibt es bei Vision in der oberen Feldschmiede sowie online unter www.ticketflair.de.

 

 

 

Interview mit Lars Kröger

 

Eagles-Center Lars Kröger spricht über seine Verletzung und die aktuelle Situation vor dem Heimspiel gegen die Herzöge Wolfenbüttel

 

Lars, bist du trotz deiner Verletzung gut durch die Feiertage gekommen oder musst Du jetzt auch Extra-Schichten im Kraftraum einlegen?

              Wie bei jeder Familie in Deutschland gibt es immer viel zu essen, das war bei mir auch nicht anders. Ich konnte ja auch seit der Verletzung schon drei Wochen nicht trainieren, von daher hat es schon      ein bisschen was angesetzt! Aber ich bin jetzt seit einer Woche wieder im Training und esse seither auch wieder normal. Das ist dann schnell wieder runter. Also kein Problem!

 

Der Dezember scheint nicht gerade dein Lieblingsmonat zu sein. Seit du in Itzehoe bist, verletzt du dich regelmäßig zu der Zeit. Letztes Jahr waren es knapp zwei Monate. Wie sehr nervt Dich das?

            Du hast Recht, es nervt mich seitdem ich in Itzehoe bin. Im vierten Jahr schon die vierte Verletzung. Bei meinem allerersten Training vor vier Jahren habe ich mir den Daumen  

            gebrochen. Seitdem habe ich immer wieder Verletzungen im Winter. Ich weiß auch

            nicht warum, der Winter scheint nicht so meine Jahreszeit zu sein. Aber damit muss

            man leben und einfach weitermachen, drauf vorbereiten kann man sich ja bei solchen

            Verletzungen nicht.

 

   Hast Du direkt gemerkt, dass da was kaputt gegangen ist?

             Im ersten Moment war ich ziemlich verwirrt und hatte durch das Adrenalin keine

              Schmerzen. Ich habe aber gemerkt, dass da was verschoben ist und habe versucht es      

              selber wieder hinzudrücken. Pat hat dann gefragt, ob ich schnell raus will, und ich

              habe gedacht, ich komme in zwei Minuten wieder zurück, es ist vielleicht nur geprellt.

              Der Physio hat dann gefühlt, dass da eine Lücke zwischen den Knochen ist, und da war klar, dass es gebrochen ist. Ich war dann richtig sauer und auch total enttäuscht,     

              weil ich gedacht habe, es wird mein Jahr. Aber so ist das, schade!

 

       Nun wirst du ja noch ein paar Wochen fehlen. Wie schwer ist es mit anzusehen, dass        

        man dem Team nicht helfen kann?

              Grausam, echt grausam. Durch eine Regeländerung darf ich bei den Spielen noch     

               nicht einmal mehr auf der Bank sitzen. Dadurch fühlt man sich nicht mehr als Teil des

               Teams, obwohl man es natürlich ist. Das ist ein ganz schlimmes Gefühl für mich, weil  

               man nicht mehr richtig mithelfen kann. Gerade bei Fehlern im Spiel, z. B. der

               Reboundarbeit, stört es mich extrem, nicht helfen zu können.

 

         Kannst du trotz deiner Verletzung zumindest ein individuelles Training    

          absolvieren?

               Der Arzt sagt, ich darf meine Hand noch nicht belasten, somit kann ich noch kein      

                Krafttraining machen. Ich bin aber bei jedem Training da, und ich mache ein

                individuelles Trainingsprogramm mit Lauf- und Sprinteinheiten, Übungen für 

                Schnell- und Sprungkraf, sowie für die Defense. Ich mache also sehr viel für den

                unteren Körper. Aber es ist was anderes als Basketballtraining!

 

         Nach deiner letzten Verletzung kamst du mit einer guten Freiwurfquote zurück

          (elf von zwölf) diese Saison bist du bei 4  von 17! Ist jetzt zu erwarten, dass die

          Quote nach deinem Comeback wieder top ist?

                 Ja, das kann sein. Im Sommer habe ich eigentlich  ganz gut geworfen. Das war          

                 auch in den Vorbereitungsspielen so und ging bis zum Saisonstart so weiter.

                 Warum es dann plötzlich wieder nicht so gut läuft, kann ich mir nicht erklären.

                 Vielleicht tut die Pause jetzt ja ganz gut und das gute Gefühl kommt wieder! (lacht)

 

           Deine Statistiken werden immer besser. In welchen Bereichen siehst du noch    

            Potenzial nach oben?

                 Ich sehe noch viel Potenzial. Pat sagt, ich habe eigentlich einen ganz guten Wurf,

                 aber da fehlt noch die Wiederholung. Die ersten Spiele waren offensiv schon stark    

                 verbessert, auch wenn ich da durchaus noch zulegen kann. Die Defensive ist schon ganz gut. Früher war ich oft sehr nervös, wenn ich den Bal bekommen habe, aber inzwischen bin ich schon viel ruhiger   geworden.

 

           Du spielst deine vierte Saison für die Eagles und bist mittlerweile eine Stütze des    

            Teams geworden. Hast du das so erwartet?

                 Erwartet habe ich das so nicht, aber es war schon der Plan, etwas länger in

                 Itzehoe zu bleiben. Es hat mir von Anfang an super viel Spaß gemacht, auch auf so    

                 einem  hohen Niveau zu spielen, denn das kannte ich vorher nicht. Mir war wichtig,   

                 dass ich überhaupt spiele. Ich habe sehr viel Spaß am Basketball und wäre auch

                 weiter von der Bank gekommen, aber als Starter zu spielen, macht mir natürlich sehr  viel mehr Spaß und kann auch gerne so weitergehen. Ich will mich auf jeden Fall    

                 noch weiter entwickeln, gerne auch in Itzehoe. Denn es ist, durch Studium und    

                 Arbeit, ja sowas wie meine zweite Heimat geworden.

 

           Auch wenn die letzten Spiele verloren gingen, ist ein Aufwärtstrend zu sehen.

            Wie groß ist der Druck jetzt, auch mal ein Spiel gewinnen zu müssen?

               Ja, der Druck wächst auf jeden Fall. Wir wollen unbedingt gewinnen. Bis auf

                  das Spiel gegen Iserlohn haben wir nie hoch verloren und waren wir ja auch immer

                  dicht dran am Sieg. Jetzt müssen wir mal über diesen Berg rüberkommen gegen   

                  Wolfenbüttel, und ich denke, wir werden es schaffen!

 

         Noch ein Wort zu den Fans!

                 Ich spiele Basketball so gerne. Vor allem für die Heimspiele. Es ist immer eine

                  super Stimmung und immer was los. Ich fühle mich selber ja nicht so als der

                  Profisportler, von daher ist es schön, vor so vielen Fans mit so einer

                  Atmosphäre zu spielen. Das macht mir schon echt Spaß. Man wird dadurch so

                  gepusht und das Adrenalin steigt immer höher, je lauter die Halle wird.

 

         Mit Wolfenbüttel kommt ein Team, das zwar sein letztes Spiel gewonnen hat,

          aber trotzdem genauso unter Druck steht. Was für ein Spiel erwartest du?

                 Wolfenbüttel ist ein schwer zu spielendes Team. Die haben eine gute Defense.

                  Mit Demetrius Ward haben Sie einen echten Scorer, der schwer zu stoppen ist. Ich

                  glaube, es wird ein Spiel auf Augenhöhe, ein sehr, sehr enges Spiel, und ich hoffe,

                  dass wir diesmal das bessere Ende auf unserer Seite haben. Die haben schon gute

                Jungs, aber die haben wir auch!    

 

               Vielen Dank, Lars, und viel Erfolg nächstes Wochenende.

                                           Let’s Fly Eagles!

                

Vergebene Chance in Oldenburg

Mit einem leicht veränderten klassischen Zitat ließe es sich so sagen: dieselbe Prozedur bei den Itzehoe Eagles wie im vergangenen Jahr. Im ersten Spiel des Jahres 2017 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB waren die Eagles bei der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB dicht dran am Sieg, verloren aber doch mit 68:76 (18:20, 14:19, 26:15, 10:22).

Aus dem erhofften Comeback von Mubarak Salami nach seiner Verletzung wurde nichts, dafür konnte Flavio Stückemann auflaufen und zeigte eine ebenso starke Leistung wie Nick Tienarend. Das ganze Team war nach mühsamer Anreise bei Eisglätte sofort im Spiel, vor allem defensiv. Oldenburg kam nur sporadisch zu Punkten, den Itzehoern ging es nicht anders. Das änderte sich erst zum Ende des ersten Viertels, das knapp an die Gastgeber ging. Eng blieb es auch im zweiten Abschnitt, weniger als zwei Minuten vor der Halbzeitpause stand es 30:30. Dann nutzten die Oldenburger ihre Chancen, die Gäste nicht. So stand es zum Wechsel 39:32 für die Bundesliga-Reserve der Niedersachsen.

Im dritten Viertel passierte das, was die Eagles brauchten: Sie trafen. Kaimyn Pruitt versenkte die ersten beiden Dreier und verkürzte, noch einmal setzte sich Oldenburg auf sieben Punkte ab. Doch weitere Dreier von Nick Tienarend (2), Qa’rraan Calhoun und Flavio Stückemann in diesem Viertel sowie eine gute Defensive brachten den Eagles die Führung, mit einem 58:54 gingen sie in den Schlussabschnitt.

In diesem hatten die Gastgeber den besseren Start, Tienarend holte mit fünf Punkten zum 63:60 die Führung zurück. Doch nicht zum ersten Mal verpassten es die Eagles danach, mehr aus ihren Vorteilen in dieser Phase zu machen. Chancen wurden vergeben, es blieb eng. Dreieinhalb Minuten vor Schluss traf Stückemann einen Dreier zum 66:65 – die letzte Führung der Eagles. Mit einem Dreier anderthalb Minuten vor dem Ende brachte Oldenburgs Bester Haris Hujic (22 Punkte) sein Team mit 70:66 in Front, den Itzehoern gelang offensiv nichts mehr. Sie foulten, die Gastgeber sicherten den Sieg von der Freiwurflinie.

„Das Spiel war auf jeden Fall enger als das Endergebnis“, sagte Eagles-Coach Pat Elzie. Eigentlich habe die Mannschaft gut gespielt, vor allem gut verteidigt. Doch wieder einmal musste er enttäuscht feststellen, dass es nach einem „super dritten Viertel“ in der entscheidenden Phase nicht funktionierte. Insgesamt seien die Eagles unter dem Korb zu schwach gewesen, stellte der Coach fest. Neben Stückemann und Tienarend konnte Pruitt mit guten Zahlen aufwarten, hatte allerdings ebenso Probleme mit der Wurfquote wie Qa’rraan Calhoun und Frederik Henningsen. So fehlte den Eagles der eine Punktesammler, den sie noch gebraucht hätten.

Nach dem erneuten Rückschlag im Rennen um die Playoff-Plätze wollen die Eagles am kommenden Sonnabend in eigener Halle endlich wieder gewinnen. Zu Gast sind die MTV Herzöge Wolfenbüttel. Karten gibt es wie immer im Vorverkauf bei Vision in der oberen Feldschmiede, im Büro Jens Köhler (Itzehoer Versicherungen) am Marienburger Platz sowie online auf www.ticketflair.de.

Eagles: Kaimyn Pruitt (14, 2 Dreier, 10 Rebounds), Flavio Stückemann (14, 2 Dreier), Nick Tienarend (13, 3 Dreier), Frederik Henningsen (12, 1 Dreier), Qa’rraan Calhoun (8, 9 Rebounds), Darren Galloway (5, 1 Dreier), Mayika Lungongo (2), Fabio Galiano, Kosta Karamatskos, Johannes Konradt, Yngve Jentz.

Jahresauftakt in Oldenburg

 

Die erste Aufgabe im neuen Jahr steht an für die Itzehoe Eagles – „und viel schwerer könnte sie nicht sein“, meint Coach Pat Elzie. In der 2. Basketball-Bundesliga ProB treten die Eagles am Sonnabend um 19 Uhr bei der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB an.

Die Niedersachsen sind das Nachwuchsteam des Erstligisten EWE Baskets und verfügen über einen ebenso jungen wie gut ausgebildeten Kader, den als Routinier Ex-Nationalspieler Philip Zwiener anführt. Ihre letzten drei Partien im vergangenen Jahr gewannen die Oldenburger und rückten so auf Platz drei vor. Genau entgegen gesetzt verlief die Entwicklung bei den Eagles, die auf den achten Platz abrutschten. Sein Team sei Außenseiter bei den heimstarken Oldenburgern, sagt Elzie. Aber chancenlos sei es auf keinen Fall: „Wir sind in der Lage, dort zu gewinnen – dafür müssen wir allerdings endlich über 40 Minuten konstant gut spielen und besser treffen als zuletzt.“

Wieder mit dabei ist nach langer Verletzungspause Mubarak Salami, fehlen wird aus privaten Gründen Flavio Stückemann. Center Lars Kröger fällt mit gebrochener Hand noch mindestens bis März aus. Unter dem Korb ist daher viel Einsatz vom gesamten Team gefragt, zumal sich der Gegner in der Weihnachtspause noch einmal verstärkt hat: Vom insolventen Erstligisten Phoenix Hagen kam der junge Center Marcel Keßen, der für Hagen bereits zehn Spiele in der höchsten Spielklasse bestritten hatte. Elzie und sein Team sind gewarnt: „Das wird ein hartes Stück Arbeit für uns.“

 

 

 

Stephan Shepherd geht

Stephan Shepherd gehört nicht mehr zum Kader der Itzehoe Eagles. Das Team aus der 2. Basketball-Bundesliga ProB hat den Vertrag mit dem Amerikaner aufgelöst. Der 24-jährige Power Forward kam im vergangenen Januar zu den Eagles und lieferte bisher mit im Schnitt 10,4 Punkten und 4,7 Rebounds eine solide Saison ab. „Wir sind aber zu dem Schluss gekommen, dass wir einen Wechsel brauchen, um vor der wichtigen Phase der Saison die Durchschlagskraft unter dem Korb weiter zu erhöhen“, sagt Eagles-Teammanager Stefan Flocken. Menschlich sei es sehr schade, denn Shepherd sei bei allen beliebt. „Stephan hat die Entscheidung sehr professionell aufgenommen“, so Flocken. „Wir wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.“ Kandidaten für die vakante Position gebe es bereits, da werde es voraussichtlich in den kommenden Tagen Nachrichten geben.